Der Henker im Ahrensburger Schloss

Die Kulturschaffenden um das Ahrensburger Schloss haben eine neue Geldquelle aufgetan: Im Ahrensburger Schloss soll es Morde geben. Live. Allerdings geht es dabei um Scheintote, denn es sind Kriminal-Schauspiele nach Romanen von Edgar Wallace, die im Herrenhaus am Rande der Stadt vorgeführt werden sollen, und zwar vom Imperial-Theater aus Hamburg.

Was Edgar Wallace und unser Schloss verbindet, ist bekannt: Hier wurden Szenen für Wallace-Kinofilme gedreht. Und der ehemalige Schlossherr Schimmelmann, der Sklaventreiber, war ja auch ein schlimmer Finger, über den man sich Kriminalstorys erzählt.

Wallace-Parodie von Hans Reimann

Wallace-Parodie von Hans Reimann

Auf diese Weise kommt Geld in die permanent leere Schlosskasse. Und deshalb schlage ich vor, die Krimi-Serie fortzusetzen! In diesem Zusammenhang kommt mir auch die Wallace-Parodie “Männer, die im Keller husten” von Hans Reimann in den Sinn – siehe Abbildung! Falls Interesse besteht, dieses Werk im Keller des Schlosses aufzuführen, vergebe ich gern die Rechte dafür.

Und überhaupt: Wäre es nicht passend, wenn Wallace-Krimis auch in anderen Häusern der Stadt vorgeführt werden? So, wie es die Musiknacht in Ahrensburg gibt, könnte es doch genauso eine Kriminacht geben, wo Wallace-Schauspiele in vielen Häusern der Stadt gezeigt werden. So zum Beispiel in den Ahrensburger Stadtwerken: “Neues vom Hexer”. Oder in der katholischen Kirche: “Der unheimliche Mönch” bzw. “Der schwarze Abt”. Und in der Sankt Johannes Kirche: “Die Tür mit den sieben Schlössern”, während in der Schlosskirche “Der jüngste Tag” gespielt werden könnte und im Kirchsaal Hagen: “Der Unhold”.

Im Rathaus würde ich mir “Das geheimnisvolle Haus” vorstellen abwechselnd mit “Der Preller” und “Die Bande de Schreckens”. Und in jeder unserer Banken: “Der Banknotenfälscher” oder “Der Safe mit dem Rätselschloss”. Und in einer der zahlreichen Ahrensburger Spielhallen: “Der Joker”. Und im Park Hotel genauso wie im Restaurant Strehl: “Das Gasthaus an der Themse”. In jedem Optiker-Laden der Stadt könnten “Die toten Augen von London” gespielt werden; und im Gartencenter: “Das Geheimnis der gelben Narzissen”. Die Friedhofskapelle wäre geeignet für “Die Melodie des Todes”. Das Gerichtsgebäude wäre passend für “Die vier Gerechten” oder “Die Schuld des Anderen”. Im Schützenhaus wäre als Aufführung passend: “Der grüne Bogenschütze”, während im Postamt “Die unheimlichen Briefe” gespielt werden könnten. Und im Badlantic? Im Badlantic wird schon seit Jahren “Die Millionen-Geschichte” gespielt.

Ja, und mein Büro stelle ich zur Verfügung für “Der Mann, der alles wusste” 😉 .

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Januar 2014

8 Gedanken zu „Der Henker im Ahrensburger Schloss

  1. Der Spatz vom Rathausdach

    “Der Preller” könnte aber auch bei den Stadtwerken spielen. In der Hauptrolle: Horst Kienel. 😉

  2. Uwe John

    Guten Tag “Spatz vom Rathausdach” wer immer sie auch sein mögen. Ich habe schon einmal gefragt, warum sie so feige sind und nicht ihren Namen nennen. Heute weiß ich es – sie beleidigen und verunglimpfen Personen und werden unverschämt persönlich. Ich habe ihre persönliche Anrede bewusst klein geschrieben, weil ich vor solchen Menschen keine Hochachtung habe. Und so etwas, Herr Dzubilla, sollten Sie anonym nicht veröffentlichen, auch wenn Sie dadurch einige Kommentare weniger bekommen. Das hat Ihr Blog nicht verdient!
    Grüße Uwe John (richtiger Name!)

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Hallo Herr John – ich empfinde Ihren Kommentar nicht als angemessen und distanziere mich davon. Wer Gründe hat, seinen Namen zu verschweigen, der darf das in meinem Blog tun, wenn er eine authentische E-Mail-Adresse angibt. Ich habe Ihnen schon gefühlte 100 mal persönlich erklärt, warum manche Autoren ihren Namen nicht nennen können oder wollen. Akzeptieren Sie das endlich! Mit freundlichen Grüßen – Harald Dzubilla alias Peter Riesenburg, alias Ron Simon, alias Spießer Alfons, alias…

      PS: Dass es sich bei dem Wallace-Beitrag um Satire handelt, die der “Spatz” fortgesetzt hat, haben Sie aber bemerkt, oder…?

  3. Uwe John

    Herr Dzubilla, nein, ich akzeptiere das nicht, weil ich, als Ihr Leser, nicht weiß, mit wem ich es zu tun habe. Und schon gar nicht akzeptiere ich es, wenn die Angriffe persönlich und anonym sind. Und übrigens, Ihre anonymen Blog-Schreiber werden mehr. Auch das ist gefühlt.
    Grüße
    Uwe John

  4. Thomas Groth

    Hallo Herr John! Haben Sie nicht auch schon häufiger den Satz in der Zeitung gelesen “Name der Redaktion bekannt” ?? Nicht viel was anderes ist es hier. Wir würden viele Dinge gar nicht erfahren, wenn man diese Möglichkeit nicht hätte………….

  5. Uwe John

    Hallo Herr Groth,
    stimmt, wenn es etwas vom “Spatz” zu erfahren gäbe. Bislang waren es aber nur einfache Kommentare mit Polemik gemischt. Richtig Knackiges habe ich von ihm noch nicht gelesen…..

  6. Der Spatz vom Rathausdach

    Moin, Moin, Uwe John! Und wo, sagen Sie, stehen Ihre knackigen Worte statt einfacher Kommentare? Ich habe geguckt und nichts desgleichen entdeckt. Womit ich nicht sagen will, dass ich etwas gegen einfache Kommentare einzuwenden habe, aber Polemik bedeutet: scharfe, streitsüchtige Auseinandersetzung zwischen Wissenschaftlern. Ich bin aber kein Wissenschafter, sondern nur ein kleiner Piepmatz auf dem Rathausdach. Und dort ist es zur Zeit bitterkalt. Ich hoffe, dass mein königlicher Freund mich bald mal zum heißen Fliederbeertee einlädt!

    Tschilp, tschilp
    Der Spatz vom Rathausdach

  7. Uwe John

    Hallo Spätzchen, Sie sind wirklich kein Wissenschafter sondern eben nur ein kleiner Piepmatz. Ich bin mir sicher, dass Sie meine Beiträge nicht von Beginn dieses Blogs durchgesehen haben. Dann müssten Sie Jahre nachlesen. Ich bin mir sicher, dass Sie weder im Duden noch bei Wikipedia nachgesehen haben, was Polemik bedeutet. Und ich bin mir sicher, dass Sie sich Ihren Kommentar nicht durchgelesen haben als Wissenschafter. Und ich bin mir sicher, dass ich nicht von meinen “knackigen Worten statt Kommentaren” geschrieben haben – wie Sie behaupten. Nein – dieser Blog wird mir zu intellektuell und geistig zu hoch.
    Grüße
    Uwe John

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