Archiv für den Monat: Juli 2013

Stimmen der Gemeinde … in Leserbriefen!

Bildschirmfoto 2013-07-11 um 09.39.32Die Ahrensburger Blätter sind nach wie vor angereichert mit Leserbriefen von Mitgliedern der Kirchengemeinde Sankt Johnannes. Von großer Empörung ist dort die Rede, und Kritik an Kirchenvorstand und Pastoren wird deutlich ausgesprochen – siehe die nebenstehende Seite aus dem Ahrensburger MARKT!

Ich empfinde das als feige. Warum sind die Leute, die in den Zeitungen meckern, nicht während des Gottesdienstes von der Kirchenbank aufgestanden und haben Fragen an Buhl und Botta gestellt, die sich auf der Kanzel von Sankt Johannes ein Stelldichein gegeben hatten und Mumpitz gepredigt haben? Fragen wie zum Beispiel: Warum wurde der unehrliche Buhl von der Kirchenleitung dem ehrlichen Ahrensburger Pastor Haak vorgezogen bei der “Wahl” zum Propst? Und: Warum wurden die durch Mehrheit gefassten Beschlüsse der Gemeindeversammlung in der Schlosskirche nicht umgesetzt? Und: Woher stammen eigentlich die Gelder, die an die Opfer des Missbrauchsskandals gezahlt wurden – doch wohl nicht aus dem Klingelbeutel, oder?!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2013

Presseschau: Sensationelles in der Stormarn-Beilage

Bildschirmfoto 2013-07-10 um 07.53.22Der Mensch, der das Hamburger Abendblatt abonniert hat, öffnet heute seine Zeitung, um aus der Stromarn-Beilage zu erfahren, was es Aktuelles und Wichtiges gibt in Ahrensburg und im Kreise Stormarn  Und auf der Titelseite erfährt er dann die sensationelle Meldung des heutigen Tages…

…nämlich dass “Alexandra Leiseders Lieblingsplatz: Das Reinbeker Schloss” ist!

Donni, donni aber auch! Was für ein toller Aufmacher: Eine Frau aus Wentorf bei Hamburg geht gern ins Reinbeker Schloss! Wer hätte das wohl für möglich gehalten?!

So, und nun warten wir Abendblatt-Leser gespannt auf den Leser, dessen Lieblingsplatz der Thron im Ahrensburger Schloss ist!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2013

Der kleine Luxus vor unserer Haustür

Es gibt Menschen, die wohnen dort, wo andere Menschen ihren Urlaub verleben. Zum Beispiel an der Ostsee. Oder in Hamburg. Und vielleicht sogar in Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2013-07-09 um 09.41.21Wenn man Gäste hat in Ahrensburg, dann fährt man mit denen herum, um ihnen „alles“ zu zeigen. Das haben wir gerade getan. Und dabei auch so etwas Banales gemacht, wie eine Rundfahrt auf der Binnen- und Außenalster. Wann macht man so etwas schon als Ham- bzw. Ahrensburger? Und wenn man es macht, denn erlebt man für 45 Minuten ein Stück erholsamen Urlaub vor der Haustür. Und erfährt dabei sogar noch einiges über das, was am Ufer der Alster im Laufe der Zeit so alles entstanden ist.

Und falls Sie keine Gäste haben: Machen Sie doch mal eine Fahrt über die Alster – ist echt erholsam! Und andere Leute kommen aus aller Herren Ländern, um sich diesen Luxus zu leisten, der direkt vor unserer Haustür liegt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2013

Stormarn-Beilage: Testosteron für Kinder

Liebe Kinder, heute beantwortet die Stormarn-Beilage euch die Frage: „Warum haben Männer Glatzen?“ Die Antwort lautet: „Mit zunehmendem Alter lässt die Testosteronbildung nach. Deshalb wachsen die Kopfhaare langsamer beziehungsweise gar nicht mehr.“ So einfach ist das.

Bildschirmfoto 2013-07-08 um 08.00.22(Liebe Kinder, fragt jetzt bloß nicht: „Und warum haben auch jüngere Männer eine Glatze?” Und: “Warum haben sehr alte Männer noch einen vollen Haarschopf?“ Oder: “Hat Mama mehr Testosteron als Papa?”)

Jeder Erwachsene weiß, dass es verschiedene Gründe sind, die einen verstärkten Haarausfall bei Männern verursachen, der bis zur Glatze führen kann. Aber das müsst ihr nicht wissen, liebe Kinder. Merkt euch einfach: „Testosteron“! Dann habt ihr etwas gelernt für euer Leben und wisst, was eurem Papa fehlt, sollte der eine Glatze haben.

Und dann unterliegt die Stormarn-Beilage noch einem Irrtum. Wir lesen: “Auch Frauen haben mit lästigem Harrausfall zu kämpfen.” Was natürlich nicht korrekt ist.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2013

MediaMarkt mit einem peinlichen Werbeauftritt

2013-06-22 19.10.55Die große Flut in Deutschland ist eine der größten Naturkatastrophen, die wir in unserem Lande erlebt haben. Kaum war der Wasserpegel gefallen, da sah ich in einer Ahrensburger City-Light-Plakat-Säule in der Großen Straße ein Plakat von MediaMarkt, wo ein iPhone abgebildet ist mit der Schlagzeile: „Das Schutzgehäuse, das Flüssen, Seen, Ozeanen und selbst verschüttetem Kaffee standhält.“

Mal abgesehen davon, dass man Kaffee eher als Bohnen oder Pulver verschütten kann, so stelle ich vor diesem Poster die Frage: Hat hier jemand den Werbern und deren Auftraggeber etwas in den Kaffee geschüttet…? Selbst, wenn das Plakat schon vor der Flut gestaltet wurde, dann hätte man es wohl noch stoppen können, als das Wasser die Menschen und ihre Häuser erreicht hat.

MediaMarkt…? Ich bin doch nicht blöd!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2013

“Just free” von Teer und Nikotin…?

Rauchen, das weiß ein jeder, gefährdet die Gesundheit. Weshalb auch Werbung für Zigaretten weitgehend verboten wurde. Zum Beispiel in Zeitungen, Zeitschriften und im Fernsehen. Dass Werbung auf Plakaten immer noch erlaubt ist, ist wohl der Lobby der Tabakmanufakturen zu verdanken.

IMG_4534Auch in Ahrensburg gibt es Werbung der Tabakindustrie. Aber: Der Zigarettenhersteller von der Marke JPS macht eine Kampagne gegen das Rauchen. Über dem Pflichteindruck am Fuße über die Schädlichkeit des Rauchens erfährt der Leser durch den Aufdruck auf der Packung: „Rauchen kann tödlich sein“. Und wir sehen einen Mann ohne Zigarette, der sich offenbar von der Last des Nikotins befreit hat: „Just free“, lesen wir über dem Protagonisten, der sportlich aus dem Plakat herausspringt, bevor das Raucherbein es nicht mehr möglich macht.

Fragt sich nur, was der Hinweis: „21 CIGS 5°°€“ bedeuten soll. Könnte es vielleicht sein, dass ich die Werbebotschaft irgendwie missverstanden habe…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Juli 2013

Penny Ahrensburg: Kneipe unterm freien Himmel

Jede Stadt hat ihre Ecken, wo sich die sogenannten Penner aufhalten. Die Bezeichnung „Penner“ steht eigentlich abwertend für wohnungslose Menschen, die auf der Straße pennen. Mit dem Wort „Penner“ werden in der Jugendsprache aber auch Personen bezeichnet, die durch Taten oder ihr Verhalten negativ auffallen. Um letztere geht es im heutigen Blog-Eintrag.

IMG_4540Zwischen CCA in Ahrensburg und dem dortigen Penny-Markt halten sich regelmäßig Jugendliche auf, die dort alkoholhaltige Getränke trinken und anschließend Dreck und Scherben hinterlassen. Das ist nicht neu, das wird schon seit längerer Zeit beobachtet, sehr zum Missfallen von Bürgern und den dort ansässigen Geschäftsleuten – siehe auch Beitrag in der Stormarn-Beilage! Und ihre Getränke holen sich die Jugendlichen aus dem Penny-Markt, weil die dort billig zu bekommen sind. Und bis 22 Uhr ist der Markt auch geöffnet.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juli 2013

Le Disque: Der “Schweinekeller” schließt die Stalltür

Bildschirmfoto 2013-07-03 um 21.38.11Das Le Disque in Ahrensburg ist im Volksmund auch als “Schweinekeller” bekannt. Warum dieser Name? Schon vor Jahrzehnten berichtete man mir, dass dort viele “ältere” Herren reinkamen und die jungen Mädchen mittels alkoholhaltiger Getränke angemacht haben.

Gestern bekam ich eine Mail von einem Ex-Gast des Le Disque, nämlich dem ehemaligen Ahrensburger Stadtverordneten Wolfgang König (WAB). Er berichtet:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2013

CCA: Romeo & Giulia endlich in guten Händen!

IMG_4535Bis vor kurzem noch habe ich einen Bogen gemacht um den Eis-Stand von Romeo & Giulia im CCA. Weil: Der Türke, der diesen Stand betrieben hat, war in meinen Augen ein dubioser Zeitgenosse. Das zeigte sich, als er auch noch kurzzeitig das Fisch-Bistro am anderen Aus- bzw. Eingang übernommen hatte, wo die Mitarbeiter von damals noch heute auf ihren Lohn warten. (Seit einiger Zeit wird das Bistro von Fisch-Hagenah betrieben.)

Inzwischen beschäftigen sich Polizei, Staatsanwaltschaft und Finanzamt mit dem Herrn vom Bosporus, denn er hatte sich mit getürkten Papieren ins CCA eingeschlichen. Und nun ist dieses Kapitel – zumindest für das Management vom CCA – beendet, bevor die Stormarn-Beilage davon Wind bekommen und über den Betrüger berichtet hat.

Und heute? Heute ist der Soft-Ice-Cream-Laden im echten Familienbesitz, wird betrieben von einem freundlichen Vater mit zwei netten Töchtern, die sich Mühe geben, an dieser Stelle einen attraktiven Lecker-Schmecker-Stand zu betreiben. Und das Schöne ist: Wenn man dort reinkommt, duftet es nach frischen Crepes – was man am Eingang mit dem Fischmarkt natürlich nicht sagen kann 😉 .

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2013

Thomas Bellizzi (FDP): Abrissbirne im Sommerloch (+ Update)

Im Jahre 1970 wurde das Ahrensburger Rathaus eingeweiht, und aus den Reihen der Bürger gab es damals Begeisterung und keinen Protest gegen die Architektur wie zum Beispiel nach der Einweihung vom City Center Ahrensburg, das im Jahre 2009 eröffnet wurde. Und Thomas Bellizzi (FDP) ist im Jahre 1982 geboren, also zwölf Jahre nach dem Bau des Rathauses und 27 Jahre vor dem Bau des CCA.

IMG_1841Wir schreiben das Jahr 2013. Es ist Sommer. Und im Sommer gibt es ein Loch in Sachen Nachrichten, welches man das Sommerloch nennt. Was hauptsächlich daran liegt, dass Urlaubszeit ist und die Politiker irgendwo am Strande oder im Garten liegen und nur “Familienpolitik” machen. Oder in Ahrensburg am Stammtisch sitzen und gesponserten Wein trinken.

In dieser Zeit der sauren Gurken hat ein Politiker, der in die Öffentlichkeit geht, die Medien-Bühne quasi für sich allein. Wie zum Beispiel der eingangs erwähnte Thomas Bellizzi. Und der nutzt die Zeit, um für sich und seine erklärte Absicht kräftig Werbung zu machen. Das Thema: Unser Rathaus darf auf keinen Fall unter Denkmalschutz gestellt werden, sondern es soll abgerissen werden (können), basta! Und er meint: Der Bürgerentscheid soll sich an den Bürgermeister richten. Und Michael Sarach soll die mehrheitliche Meinung der Bürger in die Tat umsetzen, wenngleich er selber heute bekundet, dass er für Denkmalschutz ist. (Und er muss es ja beurteilen können, der Herr Bürgermeister, denn er arbeitet schließlich in dem Gebäude.)

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2013