Es gab mal Bürger, die Ahrensburg vor dem Barock bewahrt haben: “Bürger für Ahrensburg”

Im Jahre 2008 hat sich in Ahrensburg ein Verein gegründet: “Bürger für Ahrensburg”. Ich war am 6. April 2008 dabei, als Ahrensburger Bürger sich zur Gründungsversammlung im Restaurant Rockefeller eingefunden hatten. Der damalige Hauptgrund für die Gründung dieses Vereins waren die Linden in der Großen Straße, die zu Barockbäumen werden sollten. Was bedeutet: Die Kronen der Linden wollte die Stadt im Kastenschnitt beschneiden.

Der Verein “Bürger für Ahrensburg” hat dann einen Bürgerentscheid herbeigeführt, bei dem sich die absolute Mehrheit der Ahrensburger Einwohner gegen viereckige Baumkronen entschieden hat, sodass die Stadt zurückrudern musste. Und heute? Heute haben die Linden einen Tannenbaumschnitt.

Beim Aufräumen meines Archivs fand ich am Wochenende ein Papier, das in der Gründungsversammlung der “Bürger für Ahrensburg” am 6. April 2008 verteilt worden war. Ich will an dieser Stelle nicht auf die TOP 1 bis 10 eingehen; lesen Sie selber und denken Sie darüber nach – siehe die Abbildung!

Der Verein “Bürger für Ahrensburg” hat sich dann wenige Jahr später aufgelöst. Resignation wegen Mangels an Erfolgen. Die letzte Tat der Damen des Vorstands: Sie haben eigenhändig Blumen gepflanzt auf dem Rondeel. Diese Blumen sind schon sehr lange verblüht. Und die Ladys des Vereins sind verduftet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2025

“Das Futterhaus”: Wer keine “Futterkarte” hat, der wird darauf hingewiesen, dass er mehr bezahlen muss

Wir haben eine Katze. Und was ihr Futter anbetrifft, so gehen wir hin und wieder auch in “Das Futterhaus” an der Hamburger Straße. Dort gibt es gefühlt 1001 Sorten Katzenfutter in langen Regalwänden. Doch da wir unsere Katze nicht mitnehmen können, damit sie sich ihr Futter selber aussucht (Erinnerung: “Katzen würden Whiskas kaufen”), darum probieren wir die Regale durch, denn unsere Stubentigerin ist unberechenbar: Da frisst sie das eine Futter, und am folgenden Tag macht sie einen Bogen um den Fressnapf als wollten wir sie mit dem Inhalt vergiften. Aber das kennen ja vielen Menschen, die ein Katzentier im eigenen Hause haben.

Das Thema dieses Blogs ist allerdings das, was vor “Das Futterhaus” angezeigt wird, nämlich: Wer keine “Futterkarte” hat, der wird bestraft und muss 100 Prozent zahlen, was meint zwei Prozent mehr als alle, die eine “Futterkarte” haben. Und da wir keine “Futterkarte” haben, werden wir somit ganz gezielt darauf hingewiesen, dass wir dummerweise zwei Prozent mehr bezahlen müssen als die Inhaber einer “Futterkarte”, also Kunden zweiter Klasse sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2025

Hamburger Abendblatt: Auflage wird nicht mehr gemeldet

Eines der Standardthemen auf Szene Ahrensburg ist der Stormarnteil im Hamburger Abendblatt. Der ist für uns Leser inzwischen so spannend geworden wie der Wetterbericht aus Kirgistan vom vergangenen Frühjahr. An diesem Wochenende besteht der Stormarnteil, der früher mal die “Ahrensburger Zeitung” gewesen ist, aus zwei Seiten. Und auf diesen zwei Seiten stehen drei Beiträge, wo es um einen “Dichter-Förster” aus Glinde geht (Name des Autors wird schamvoll verschwiegen 😉 ), einen Bahnübergang in Bargteheide und einen Parkplatz in Oststeinbek – siehe die Abbildung! Und dazu ein paar Annoncen.

Quartal für Quartal und Jahr für Jahr verliert das Abendblatt mit dem Stormarnteil an Auflage. Ich habe auf Szene Ahrensburg immer wieder die IVW-Zahlen veröffentlicht. Das geht nun nicht mehr, denn die Mediengruppe Funke aus Essen ist mit dem Abendblatt ausgetreten aus der IVW, der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V., die zuvor die Auflagenzahlen geprüft und dann veröffentlicht hat. Der Grund für eine IVW-Meldung: Die Anzeigenkunden wollen natürlich wissen, für was sie die Insertionskosten zahlen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2025

Warum die Ahrensburger Grünen echt ‘n Rad abhaben 🤪

Die Parteien- und Politiker-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT wird an diesem Wochenende mit Worten gefüllt von zwei Stadtverordneten der Grünen vom Bündnis 90, und zwar Marie-Luise Bernhardt und Elke Dullweber. Und die beiden Damen schreiben offensichtlich im Auftrag vom ADFC, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V., und fordern: “Mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrer:innen in Ahrensburg”.

Die Forderung als solche würde ich unterschreiben, wenn auch nicht in der Genderform. Aber schauen Sie mal auf die zwei Sätze, die ich aus der Kolumne heraus vergrößert habe! Das zeigt mir klar und deutlich, dass die beiden Stadtverordneten echt ein Rad abhaben müssen, um so einen Unfug zu veröffentlichen.

Leser von Szene Ahrensburg wissen: Für die Fahrradparkanlage an der Ladestraße wurden blühende Naturgärten erbarmungslos vernichtet, indem der Boden zubetoniert wurde. Aber: Der Parkplatz steht seit Bestehen leer vor sich hin. Ergo: Ein erkennbarer Fall von Veruntreuung öffentlicher Gelder. Und es ist eine Zerstörung der Natur, was meint: Pflanzen wurden beseitigt und Tiere und Insekten radikal vertrieben. Und Menschen ebenfalls. Und nun soll der Unfug nach dem Willen der Grünschnäbel:innen weitergehen und die Abstellanlage auch “modernisiert” werden – mit Steuergeld, versteht sich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2025

Haben Sie kein Geld? Dann gründen Sie doch eine Stiftung und sammeln Spenden!

Liebe Mitbürger, wollen Sie vielleicht Ihrem Namen alle Ehre machen? Dann habe ich einen Tipp für Sie: Gründen Sie eine Stiftung im eigenen Namen! Das kann jeder (!) machen, und zwar einfach und kostenlos. Und wie das jeder (!) einfach und kostenlos machen kann, das will ihnen die BürgerStiftung Region Ahrensburg erklären, wo ein “Trio Infernale” alle Interessierten unter dem eigenen Dach erwartet, unter dem Sie Ihre Stiftung einfach und kostenfrei gründen können – siehe die Abbildung mit einer ergänzenden Sprechblase des Bloggers!

Der Stifter Dr. Michael Eckstein hat neben der BürgerStiftung Region Ahrensburg auch noch zwei weitere Stiftungen als dieses sind: “Stiftung Mensch und Zukunft” und “Deutsche Stiftung Völkerverständigung”. Und daneben betreibt er die Beratungsfirma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG. Und Firma und alle drei Stiftungen residieren unter demselben Dach, wo auch noch die “Stiftung Dietrich + Gudrun Maaß” ansässig ist und ebenfalls die “Stiftung Grundstücksretter”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Oktober 2025

Non scholae, sed vitae discimus? Das gilt nicht für Mathe! 🤨

Wie halten Sie es mit der Mathematik, lieber Leser? Ich stelle diese Frage aus persönlichem Anlass, denn meine Tochter (10. Klasse) zeigte mir mir ihr Tablet und fragte den Vater, ob er ihr mal helfen könne – siehe Abbildung! Ich nahm, sah und sagte: “Kind, hältst Du mich für einen diplomierten Mathematiker? Dieses Zeug habe ich schon in meiner eigenen Schulzeit nicht begriffen. Aber ich versichere Dir, liebe Tochter: Das, was Du dort lernen sollst, das wirst Du in Deinem gesamten Berufsleben niemals benötigen!”

Ich war immer matt in Mathe trotz Nachhilfeunterricht. Aber: Den gesamten Zinnober, der nach der 8. Klasse im Mathe-Unterricht gelehrt wurde, habe ich mein ganzes Leben lang nicht an einem  einzigen Tag benötigt. Und die mathematischen Aufgaben, die mir heute im Alltag gestellt wurden, die erledigt mein Computer für mich.

Ich bin der Meinung, dass Mathematik in unseren Schulen kein Hauptfach mehr sein darf. Wir brauchen folgende drei Hauptfächer: Deutsch, Englisch, Wirtschaftskunde. Und Mathe kann nach der 6. Klasse ein Wahlfach sein für alle Schüler, die sich damit wohlfühlen und später mal einen Beruf ergreifen wollen, wo sie den ganzen Lehrstoff beherrschen müssen, der für alle anderen ein Leerstoff ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Oktober 2025

Was gibt es Neues bzw. Altes in der Pollerstadt Ahrensburg, dem Schilda des Nordens?

Die Pollerstadt Ahrensburg, das Schilda des Nordens, liefert dem Blogger von der Szene Ahrensburg sehr häufig dieselben Themen in wiederholter Wiederholung. Das liegt auch daran, dass man im Rathaus unserer Stadt schwer von Begriff zu sein scheint. Denn es gibt Fälle, die uns Bürger ärgern, welche man aber von Seiten der Verwaltung mir-nix-dir-nix beseitigen könnte. Aber gegen die Sturheit und Dickköpfigkeit von Beamten fällt es schwer, allein durch Argumentation zur Besserung beizutragen. Und so habe ich im Schilda des Nordens ein neues Schild aufgestellt, und zwar direkt vor dem Rathaus – wenn Sie bitte mal einen Klick machen wollen auf das Foto oben links!

Dazu zwei Copora Delicti: Auf dem “Campingplatz Eckart Boege” am Deppenkreisel in der Friedrich-Hebbel-Straße hat die Stadt noch immer kein neues Schild angebracht mit dem Hinweis, dass dieser Parkplatz nur für Pkw erlaubt ist. Warum das nicht passiert, verrät der Bürgermeister nicht, sodass ich vermute: Er weiß es selber nicht. Aber der Mann ist ja auch Diplom-Mathematiker und macht das Amt des Bürgermeisters nur im Learning by Doing. Und dabei geht eben nicht alles so schnell wie es gehen müsste. Deshalb wird der Blogger immer wieder auf diesen Campingplatz hinweisen, weil ich genauso stur sein kann wie unser Boegemeister. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2025

Blind Shopping am Automaten: Einkauf ohne zu wissen was

In meiner Kindheit haben wir Kinder uns am Kiosk eine Wundertüte gekauft. Darin waren diverse Dinge verborgen von Süßigkeiten bis zum Comicheft und Kleinspielzeug. Wie gesagt: Für Kinder waren diese Wundertüten damals in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Und heute? Heute gibt es Wunderpäckchen für kindliche Erwachsene.

Über den Automat mit Wunderpäckchen, der im CCA neben dem Fahrstuhl steht, habe ich ja bereits berichtet. Und nun gibt es von einem weiteren Automaten zu berichten, der bei Rewe im CCA steht, eine sogenannte “Mystery Box” mit bunten Wunderpäckchen, die zu einem Blind Date beim Einkauf führen.

Diese Automaten sind wie Lotteriespiel: Der Kunde kann gewinnen, kann aber auch verlieren, wenn er ein Produkt aus dem Automaten zieht, für das er normalerweise kein Geld ausgegeben hätte, sodass er dabei quasi eine Niete gezogen hat. Und deshalb gehören diese Mystery-Automaten meiner Meinung nach zu den Glücksspielautomaten, zumal eine Spielsucht nicht ausgeschlossen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2025

Warnung vor einem “Branchenbuch Schleswig-Holstein”!

Sollten Sie in eine Firma haben oder in einer solchen arbeiten arbeiten und dort eine E-Mail erhalten von einer “Medien Agentur”, die eine “Eintragungsofferte” macht für ein “Branchenbuch Werbeanzeige 2025/2026”: Gleich in den Spam-Ordner damit! Denn das ist eine Offerte aus der Rubrik Bauernfängerei.

Ich habe diese Mail bekommen. Und wenn man den Eintrag für ein “Branchenbuch Schleswig-Holstein” bestätigt, dann ist man pekuniär dabei mit “900,00 Euro netto pro laufendem Vertragsjahr”. Für was? Für eigene Dummheit.

Solch dubiose Aktionen laufen schon seit Jahren. Und weil sie eben immer noch laufen, ist das ein Anzeichen dafür, dass die Gauner mit diesem Trick offenbar Erfolg haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2025

Abonnenten vom Hamburger Abendblatt werden heute mal wieder veräppelt

Wenn Sie genauso wie ich Abonnent sind vom Hamburger Abendblatt und im Kreis Stormarn wohnen, dann werden Sie heute mit einer E-Mail vom Hamburger Abendblatt genauso veräppelt wie ich. Denn “Ihr Leserservice-Team” teilt uns mit, dass es Probleme gibt mit der Zustellung der Zeitung. Und deshalb empfiehlt man uns, die Zeitung in der Digitalversion zu lesen, damit wir “dennoch gut informiert in den Tag starten können” – siehe die Abbildung links!

Der Witz, über den ich aber nicht lachen kann: Wir Abonnenten wissen, dass wir die Zeitung auch digital lesen können. Aber wir haben nun mal ganz bewusst die gedruckte Version abonniert und auch – im voraus – bezahlt; und wir wollen nicht stattdessen die Zeitung als E-Paper auf dem Tablet oder Smartphone lesen, sondern das wollen wir allenfalls zusätzlich machen.

Und “Ihr Leserservice-Team” beendet seine Mail mit dem dem Satz:Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Treue”.  Wozu der Blogger fragt: Welches “Verständnis” meinen Sie denn…?

Und heute im Abendblatt wieder zwei Seiten Stormarn mit genau vier Beiträgen. Der Aufmacher der ersten Seite ist der Hinweis, dass die Stadt Ahrensburg immer noch kein dynamisches Parkleitsystem installiert hat und nun Probleme auftreten mit Kosten und Technik. Der restliche Inhalt des großen Berichts sind die bekannten Wiederholungen aus dem Archiv. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Oktober 2025