Schlagwort-Archiv: Werbung

Werbung echt Banane: Ist die Redaktion vom Abendblatt womöglich ein Saftladen?

Vom Hamburger Abendblatt kamen mir Flyer in den Briefkasten, mit denen mir “250 € Prämie für jede Empfehlung” versprochen wird. Dazu liefert der Verlag fruchtige Gründe. Zum Beispiel eine Zitrone mit dem höchst originellen Hinweis: “Sauer macht lustig” – wer hätte das gedacht?! Dazu Erdbeeren, die “einfach unwiderstehlich” sind. Außerdem Bananen mit dem Versprechen: “Wir machen keine krummen Sachen” – wenn Sie bitte mal einen Klick auf die Abbildungen machen wollen!

Die Idee für diese Werbung stammt vermutlich nicht von Schülern aus einer Grundschule, auch wenn es so ausschaut. So hätte ich vermutlich als Schüler auch Werbung gemacht. Aber das war im vorigen Jahrhundert.

Überhaupt: Zu meiner beruflichen Zeit in der Werbung, da waren die Resultate im Allgemeinen sehr viel kreativer als heute und speziell das, was man heute die Printwerbung nennt, also Anzeigen und Plakate. Wenn ich in meine gesammelten Jahrbücher der deutschen Werbung aus alter Zeit gucke, dann sehe ich dort legendäre Kampagnen, die heute auch nicht mal mehr ansatzweise zu sehen sind.

So, und bevor die Werber vom Hamburger Abendblatt jetzt auch noch zu einer Frucht aus dem Garten Eden greifen, komme ich ihnen zuvor, und zwar mit ironischem Grinsen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2025

Wer nicht hören will, muss zahlen. Wie zum Beispiel Dr. Michael Eckstein.

Im vergangenen Jahr hat Dr. Michael Eckstein dem Blogger von der Szene Ahrensburg über einen Hamburger Rechtsanwalt eine Abmahnung schicken lassen, weil ich auf Szene Ahrensburg etwas veröffentlicht habe, das dem Stifter-Doc missfallen hatte. Und obwohl ich dem Abmahnanwalt erklärt hatte, dass sein Mandant vermutlich begriffsstutzig sei, hat der Advokat sich nicht davon abhalten lassen, Klage gegen mich beim LG Hamburg einzureichen. Und wie ich es nicht anders erwartet hatte, hat der Richter die Anklage als unberechtigt abgewiesen und dem Antragsteller sämtliche Kosten dafür auferlegt.

Die Kosten: Das ist die Rechnung  des Anwalts von Eckstein. Und das ist die Rechnung meines Anwalts. Und dazu die Gerichtskosten. Summa summarum: Dr. Michael Eckstein hatte sich Kosten von rund 2.500 Euro eingehandelt, weil er nicht begreifen wollte oder konnte. Und damit kommt ich zum Kasus knacksus und frage:

Von welchem Geld hat Stifter Eckstein diese rund 2.500 Euro wohl gezahlt? Aus seiner privaten Tasche vermutlich, oder? Oder etwa mit Geld der BürgerStiftung Region Ahrensburg und hier womöglich vom Spendengeld der Bürger aus der Aktion “100 mal 100 Euro”…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2025

Sonderpreise in Glinde * Fahrstuhl kaputt * seriöse Bürger-Stiftung * Kahlschlag im Grauen Esel

Das Hamburger Abendblatt propagiert: “Lokaljournalismus vor Ihrer Haustür”. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass unsere Haustür in Glinde ist. Denn von dort berichtet Werbetexter René Soukup: “Vabali Spa in Glinde wächst – und lockt mit Sonderpreisen”. Diese redaktionell aufgemachte Werbung ist es anscheinend, was man im Verlag unter “Lokaljournalismus” versteht, wo diese Reklame nicht als “Anzeige” gekennzeichnet worden ist.

Nachdem ich am 23. März 2025 darüber berichtet hatte, dass einer der neu installierten Fahrstühle im Tunnel in der Manhagener Allee schon kurz nach Fertigstellung seinen Dienst versagt hatte, da hat auch Abendblatt-Reporterin Elvira Maria Nickmann davon Wind bekommen. Und schon fünf Tage nach Szene Ahrensburg konnte man beim Abendblatt online lesen, dass der neue Fahrstuhl in der Manhagener Allee durch Pannen glänzt. Genauso wie Elvira Marin Nickmann mit ihrem Bericht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. März 2025

Nachrichten & Notizen: Hamburger in Ahrensburg * Veräppeln mit App * Goldhamster mit Pelz * Straßen- und andere Löcher

Die Haspa hat mir eine Werbung in meinen Briefkasten stecken lassen, und zwar per “POSTWURFSPEZIAL”. Adressiert: “An alle Hamburgerinnen und Hamburger, die das richtige Girokonto suchen. Schimmelmannstraße 62, 22926 Ahrensburg” – siehe die Abbildung!

Nun ist es so, dass in der Schimmelmannstraße 62 nicht ein einziger Hamburger zu finden ist mit Ausnahme von einem, der allerdings in der Tiefkühltruhe liegt. Der sucht jedoch nicht das richtige Girokonto. Und schon garnicht bei der Haspa, wo auch die BürgerStiftung Region Ahrensburg ihr Spendensammelkonto für Bürger eingerichtet hat, wobei die Haspa den Sitfter mit Werbung auf dessen privatem Werbeportal unterstützt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2025

Weil man bei der Firma Amplifon nicht hören kann, macht man eine “bundesweite Initiative Hörgesundheit 2025”

Über die Werbung der Firma Amplifon habe ich bereits vor Jahren berichtet. Weil ich diese Werbung für dubios erachte. Und nun habe ich wieder ein Schreiben dieser Firma erhalten, wo auf dem Umschlag steht: “Bundesweite Initiative Hörgesundheit 2025 der Amplifon Deutschland Gruppe”. Die Idee für solche Reklame hat man sich abgeschaut von der Firma Geers, über die ich bereits am 9. Februar 2021 berichtet habe.

Das Wundersame: Die Firma Amplifon hat ihr Schreiben dieses Mal nicht gerichtet an Harald Dzubilla, sondern an mein Alter Ego, nämlich an den Autor Peter Riesenburg. Und da frage ich mich, woher der Akustiker diesen Namen mit meiner Adresse wohl bekommen hat. Das kann aus keiner amtlichen Quelle stammen. Und weil ich vermute, dass die Firma die Empfänger ihrer Werbung nicht aus Einträgen bei Wikipedia auswählt, wo ja auch keine Anschriften zu finden sind, sondern dass man potentielle Kunden bezüglich ihres Alters aussucht, da ist meine Verwunderung umso größer, wie Peter Riesenburg in die Adressenkartei von Amplifon gekommen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. März 2025

Hamburger Abendblatt zahlt Prämie für eine Versuchung

Ich war damals nicht dabei, aber wie ich in einem bekannten Buch nachgelesen habe, war eine Versuchung des Menschen der Grund, warum wir aus dem Paradies vertrieben wurden. Und gegenüber der heute immer wieder verwendeten Symbolik eines Apfels, von dem in der Bibel garnichts zu lesen ist, war die Frucht vom Baume der Erkenntnis wohl eher eine Feige, weshalb die ersten Menschen ihre Scham mit einem Feigenblatt bedeckt haben, nachdem sie in Versuchung geraten waren und gewahr wurden, dass sie nackt waren. So weit die biblische Überlieferung.

Beim Hamburger Abendblatt sieht man das heute anderes. Mit dem Gleichnis eines Apfels will man die Menschen erneut in Versuchung führen und bietet Adam und Eva dafür sogar “250 € Prämie für jede Empfehlung” – siehe die Abbildung! Die Schlange aus dem Garten Eden lässt grüßen!

Meine persönliche Erkenntnis: Die ausgesetzte Prämie von 250 € will ich mir verdienen mit meiner Empfehlung, die ich richte an die Werber vom Hamburger Abendblatt und also lautend: “Vor der Gestaltung von Werbung erst einmal nachdenken!” Und die Prämie von 250 € kann der Verlag gleich von meiner Abo-Rechnung kürzen. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2025

“Ihr Friedrich Merz” hat an meine Hausnummer geschrieben

“Wer die Wahl hat, hat die Qual”, sagt der Volksmund. Und angesichts der Bundestagswahl in diesem Monat hat die Qual der Bürger eher zu- als abgenommen. Was mich betrifft: Mir fällt die Entscheidung leichter, aus der Reihe der Kandidaten abzuwählen als eine Person auszuwählen. Aber wie sagt doch der Hamburger? Er sagt: “Wat mutt, dat mutt!” Und so entscheide ich mich denn für das kleinste Übel. 😉

Gerade habe ich Post bekommen von der CDU. Die hat mich nicht persönlich angeschrieben, sondern nur an meine Hausnummer ist der Brief von Friedrich Merz  gerichtet – siehe die Abbildung links! Und die Anrede im Schreiben lautet: “Sehr geehrte Damen und Herren”, wozu ich festhalte, dass es unter der angeschriebenen Hausnummer nur eine Dame und einen Herrn gibt. Und ein Kind, das noch nicht wählen darf. 

Der für mich interessanteste Satz in der vorweggenommenen “Regierungserklärung” vom Vorsitzenden der CDU Deutschlands lautet wie folgt: “Rentnerinnen und Rentner können mit unserer Aktivrente bis zu 2.000 Euro monatlich steuerfrei dazuverdienen”! Das klingt gut. Allerdings verrät “Ihr Friedrich Merz” mir nicht, was “unsere Aktivrente” ist. Kommt diese Rente vielleicht aktiv aus der Parteikasse der CDU? Oder bedeutet es womöglich, dass bei einem Kanzler Merz die staatliche Einheitsrente als “Aktivrente” eingeführt werden soll? 😉  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2025

Wer in Supermärkten mogelt, können Sie im Abendblatt sehen

Alljährlich gibt die Verbraucherzentrale bekannt, welche Produkte im Lebensmittelhandel es verdient haben, an der Wahl der “Mogelpackung des Jahres” teilzunehmen. Auch das Hamburger Abendblatt hat darüber berichtet und zeigt vier Mogelpackungen, wo ich als Verbraucher nicht mehr von Mogelei reden würde, sondern das ist für mich schon versuchter Betrug am Konsumenten. Und ich bin mir sicher, dass keines der abgebildeten Produkte mehr in meinen Haushalt kommt. Und ich hoffe, dass möglichst viele Konsumenten über solchen Beschiss genauso denken!

Apropos Abendblatt: Ich stelle immer wieder fest, dass im Blatt vermehrt ganzseitige Anzeigen erscheinen, die nicht vom Kunden aus der Werbung treibenden Wirtschaft stammen, sondern sie kommen vom Abendblatt selber, also aus dem Verlag der Mediengruppe Funke. Das wäre nicht zu tadeln, denn warum sollte der Verlag seine eigenen Produkte nicht per Anzeigen genauso bewerben können wie jeder andere Inserent auch.

Aber: Muss das immer großformatig sein und bis zu 1/1 Seite und mehr betragen? Und solche Anzeigen erscheinen dann auch noch wiederholt in wiederholter Wiederholung, obwohl Abendblatt-Leser mehr oder weniger dieselben bleiben und vermutlich auch keine Alzheimer-Patienten sind.

Der Leser zahlt für seine Zeitung, weil er lesen will, was die Redaktion schreibt und nicht unbedingt alles, was der Verlag ihm verkaufen möchte auf Kosten von redaktionellem Lesestoff. Und um zu demonstrieren, dass Eigenanzeigen vom Abendblatt auch in kleineren Formaten möglich sind, habe ich das einfach mal im Layout (rechts) dargestellt: Oben die Anzeigen im Original, darunter in verkleinerter Form – siehe die Abbildungen rechts! Geht doch, oder…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Januar 2025

Eine Ahrensburger Stiftung unterstüzt die Volkshochschule Großhansdorf

Am 13. April 2024 habe ich Ihnen berichtet “Wie ein Ahrensburger Senioren-Ehepaar einem möglichen Enkel-Trick ausgewichen ist”. Und nun erfährt man auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, dass die Stiftung Gudrun + Dietrich Dietrich + Gudrun Maaß, die unter dem Dach der BürgerStiftung Region Ahrensburg sitzt, gestiftet hat, und zwar – man lese und staune! – an die Volkshochschule Großhansdorf hat sie gestiftet.

In der VHS unserer Nachbargemeinde gibt es im kommenden Jahr nämlich einen neuen Kurs mit dem Thema: “Starke Frauen – Mentale Stärke durch Selbstbehauptung und klare Haltung”. Und weil schwache Frauen ohne mentale Stärke durch Selbstbehauptung und klare Haltung nicht in der Lage sind, die Teilnahmegebühr für den Kursus (Dauer: 2 x 4 Stunden) zu bezahlen, wurde die Gebühr “mit Unterstützung der Stiftung Dietrich + Gudrun Maaß, Ahrensburg” auf 5 Euro herabgesetzt – von welchem Betrag herab, das wird allerdings nicht verraten. Und man erfährt auch nicht, welchen Betrag die Stiftung des Ehepaares tatsächlich an die VHS für den besagten Kurs gestiftet hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Dezember 2024

Alte Pasta recycelt * Privatkredit wegen Zerstörung * Wolfgang Petry & Solisten ohne Namen

An diesem Wochenende können Abendblatt-Leser im Stormarnteil der Zeitung in großer Aufmachung lesen: “Endlich wieder Pizza und Pasta im Pinocchio”. Über diesen Bericht aus Pinneberg habe ich bereits berichtet, als er schon online war, und zwar am 19. Dezember 2024. Und nun wurde er recycelt und gedruckt auf totem Holz. Was bedeutet: Neun Tage nach Erscheinen des Beitrages wurde er dem Abendblatt-Leser noch einmal in der gedruckten Ausgabe als “aktuell” verkauft. Weil die Redaktion offenbar glaubt, dass die Abonnenten vom Abendblatt schon so alt und senil sind, dass sie das garnicht merken.

Anderes Thema: Ziemlich kindisch ist die Werbung der Postbank. Wir sehen einen erwachsenen Mann auf einem Spielgerät für Kinder. Warum wird er dort gezeigt? Wollen die Werber damit anzeigen: Wenn Sie etwas mutwillig zerstört haben und für den Schaden aufkommen müssen, dann hilft Ihnen ein Privatkredit von der Postbank, um ihren kaputten Spielraum zu ersetzen? Echt bescheuert, oder können Sie sich vielleicht mit dieser Person im Werbebild identifizieren?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Dezember 2024