Schlagwort-Archiv: Trittau

Mitunter fragt man sich nach dem Sinn und erkennt den Unsinn

Im Anzeigenblatt MARKT von diesem Wochenende ist auch eine Anzeige von einem EDEKA-Markt, und zwar aus Trittau. Wohl gemerkt: Im MARKT AHRENSBURG! Und diese Anzeige steht auf einer Doppelseite, umrahmt von vielen Firmen, die am Umbau vom EDEKA-Markt in Trittau mitgewirkt haben. Und nun? Sollen wir Ahrensburger jetzt vielleicht nach Trittau reisen, um dort im EDEKA-Markt einzukaufen…?

EDEKA im Kreis Stormarn

Gibt man bei Google “Stormarn” und “EDEKA” ein, dann erkennt man: Es gibt nicht wenige EDEKA-Läden im Kreis. Und in Ahrensburg sogar zwei, nämlich in der Bahnhofstraße und im Dänenweg. Und in unserer Stadt sind es noch diverse andere Supermärkte vorhanden, will meinen: Es besteht keine Unterversorgung an Lebensmitteln in der Schlossstadt. Aus welchem Grund also sollen die Verbraucher von Ahrensburg nach Trittau reisen, um dort Lebensmittel einzukaufen…?

Mit dem Auto fährt man die 18 Kilometer nach Trittau in rund einer halben Stunde. Mit dem Fahrrad die doppelte Zeit. Und dann muss man den Weg auch noch zurück fahren.

Fazit: Um in Trittau bei EDEKA einzukaufen, muss der Ahrensburger Kunde eine Stunde lang mit dem Auto fahren. Und wenn er mit dem Bus fährt und dabei seinen Einkauf schleppen muss, dann benötigt er dafür eine Stunde hin und eine Stunde zurück. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. August 2019

Kennen Sie das Restaurant Il Castello in der Klaus-Groth-Straße 2?

Wenn ich richtig gezählt habe, dann gibt es in Ahrensburg zur Zeit sieben italienische Restaurants – die zahlreichen Pizzabäckereien nicht mitgezählt. Und wer im Internet danach googelt, der entdeckt dort auch noch das Restaurant Il Castello, und zwar in der Klaus-Groth-Straße 2, wo das CCA zu finden ist. Doch wer dort speisen will, der findet an dieser Adresse nur einen Asia- und einen Döner-Imbiss.

Das Il Castello wird von „deutschland gourmet“ im Internet angepriesen mit dem Hinweis: „Das idyllisch gelegene Restaurant Il Castello in Ahrensburg befindet sich im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein“. Und das war zu der Zeit, als Ahrensburg auch noch zwei Kinosäle an derselben Stelle gehabt hat, nämlich Mini & Maxi. Und so frage ich mich: Was sind das eigentlich für Schlafmützen, die im Internet “aktuell” ein Restaurant anpreisen, das es seit über einem Jahrzehnt gar nicht mehr gibt?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juli 2019

“Matratze nimmt eine Biegung”: Total Nonsense ausgestellt und gefördert mit Stiftungsgeldern

Mal abgesehen von unseren Apotheken, so wird nirgendwo so viel Scharlatanerie betrieben wie in der Kunst. Wobei die eigentliche Kunst darin besteht, denkende Menschen denken zu lassen, dass Müll = Kunst ist. Leute, die diese Täuschungskunst ausführen, sind zum einen Nachfahren des berühmten Schalks Till Eulenspiegel. Und andererseits sind es Steuergeld-Hinterzieher. Wie zum Beispiel Dr. Katharina Schlüter von der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn, die schon seit Jahren den Unfug von Banausen und Witzbolden der Öffentlichkeit als Kunst des 21. Jahrhunderts verkaufen will, für die wir Bürger allerdings ihrer Meinung nach noch gar nicht mündig sind, um den Wert solch toller Exponate zu beurteilen.

aus: Stormarner Tage- und Hamburger Abendblatt

Wenn Sie den Namen dieser Kuratorin in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben, dann können Sie nachlesen, was ich meine. Und ich wiederhole noch einmal: Eine gemeinnützige Stiftung gibt Geld aus, das beim Finanzamt nicht versteuert worden ist. Was bedeutet: Die Steuereinnahmen des Staates, bzw. in diesem Fall des Kreises Stormarn, werden gemindert durch Manipulation, die in meinen Augen eine Steuerhinterziehung darstellt.

Das jüngste Corpus Delicti fand ich gestern sowohl im 3. Buch Abendblatt als auch im Stormarner Tageblatt: Zwei junge Damen stellen in der Wassermühle in Trittau ihren Müll aus, wobei sie mit dem Geld der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn gefördert werden. Dort kann man zum Beispiel das Innenteil einer Schaumstoffmatratze sehen, das über einer Kippleiter liegt – siehe die Abbildung unten! Oder Reihenbriefkästen, die so gefüllt sind, dass einer wie alle ausschaut. Oder einen Gartenschlauch, der mit Sand gefüllt ist, was wir als Kinder schon in der Sandkiste gemacht haben. Trash as trash can. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Oktober 2018

Kleine Kinder beim Baden und mit vollem Namen im Internet – finden deren Eltern das wirklich so toll…?

Auf Stormarn Online vom Hamburger Abendblatt sehen wir heute ein Foto von Elvira Nickmann unter der Überschrift: „Thema Schwimmunterrricht: 13 Schulen müssen nachsitzen“. Auf dem besagten Foto sind fünf Grundschulkinder mit ihrem Schwimmlehrer abgebildet. Und in der Bildunterschrift werden die Kinder namentlich genannt, und zwar nicht nur mit Vor-, sondern auch mit Nachnamen.

aus: HA Stormarn Online (Namen und Gesichter von Szene Ahrensburg unkenntlich gemacht)

Ich gehe davon aus, dass der Redaktion vom 3. Buch Stormarn die schriftlichen Genehmigungen der Eltern vorliegen, dass die Badebilder ihrer Kinder im Internet veröffentlicht werden dürfen. Aber ich frage mich: Haben die Eltern tatsächlich auch zugestimmt, dass ihre Kids mit vollem Namen veröffentlicht werden, Herr Blombach…?

Ich empfehle den Eltern der betroffenen Kinder, diesen –> BEITRAG zu lesen und dann zu überlegen, ob sie das Bild nicht besser löschen lassen sollten! Der Casus Belli in dem besagten Beitrag ist folgender:

„Solche Seiten und Bilder ziehen dann auch noch Pädophile an, die dann ein leichtes Spiel haben, mit den Kindern in Kontakt zu treten.“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. August 2018

In Ahrensburg fühlen sich die Mitarbeiter vom Anzeigenblatt MARKT nicht zu Gast bei Freunden

Der MARKT, das Werbeblatt aus Flensburg, erscheint bei uns am Wochenende als Ausgabe für Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung. Und der Aufmacher auf der Titelseite lautet: „Zu Gast bei Freunden“– siehe die Abbildung, Seite links!

aus: Wochenblatt MARKT

Und wo ist man „zu Gast bei Freunden“? Die Redaktion berichtet, dass das auf dem Schützenfest in Trittau der Fall ist. Allerdings findet dieses Schützenfest weder an diesem noch am nächsten Wochenende statt sondern erst am Wochenende darauf.

Das 63. Ahrensburger Schützenfest dagegen ist bereits am kommenden Wochenende. Dort ist man aber nicht „zu Gast bei Freunden“, weshalb die Veranstaltung für die MARKT-Redaktion auch nicht so wichtig ist wie das Trittauer Vergnügen, wo die Berichterstattung sogar noch auf der Seite 7 fortgesetzt wird. Und deshalb hat die Redaktion vom MARKT das Ahrensburger Schützenfest weiter nach hinten, nämlich auf die Seite 9 platziert – siehe Abbildung, Seite rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2018

Ein Besucher in der Stormarn-Redaktion vom Abendblatt

Heute wurde auf Szene Ahrensburg viel gemeckert über die Redaktion vom 3. Buch Abendblatt unter der Leitung von Hinnerk Blombach. Und deshalb möchte ich zum Ausklang des heutigen Tages auch mal ein dickes Lob aussprechen für die Damen und Herren in der Ahrensburger Redaktion.

aus: Hamburger Abendblatt online

Der Grund: Gerade habe ich Stormarn Online angeklickt, um zu erfahren, was heute in Stormarn passiert ist. Und dann hatte ich ihn auch schon vor mir, den Maskierten, der in Trittau eine “Star”-Tankstelle überfallen hat. Mit seiner Schusswaffe hat er die Kassiererin bedroht und mehrere Hundert Euro erbeutet.

Und danach ist der Täter offensichtlich  nach Ahrensburg gefahren. In die Hamburger Straße zur Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Dort hat er wieder seine Waffe gezogen und diese auf die Mitarbeiter gerichtet. Daraufhin hat einer der Bedrohten auf den Maskierten geschossen, und zwar mit seinem Handy. Und dieses Foto ist nun online vom Hamburger Abendblatt als aktueller Tagesbeitrag aus Stormarn veröffentlicht worden – weltexklusiv, versteht sich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. März 2018

Möchten Sie vielleicht, dass Ihre Kinder als Anhalter ins Auto wildfremder Menschen einsteigen?

aus: Hamburger Abendblatt

Gerade komme ich von einem Besuch aus Potsdam zurück in unser Provinzständchen, lese das 3. Buch Abendblatt und falle vom Hocker. Zum Glück betrifft der Beitrag nicht Ahrensburg, und ich hoffe, dass die Idee, die dort aus Bargfeld-Stegen kommt und in Trittau begrüßt wird, niemals in Ahrensburg umgesetzt wird! Denn es ist eine Idee, die böse Folgen haben kann.

Kurz beschrieben: Weil die lokalen Verkehrskonzepte unzureichend sind, macht es sich ein SPD-Politker bequem und empfiehlt den Bürgern, sie sollen sich doch einfach an den Straßenrand setzen und versuchen, als Anhalter mitzufahren! “Probleme sehe ich keine”, sagt SPD-Politiker Jan Naß forsch.

Ich sehe Probleme. Ich habe meinen Kindern immer verboten, als Anhalter in Autos von unbekannten Personen einzusteigen und mitzufahren. Und auch für junge Frauen und ältere Menschen besteht meiner Meinung nach eine Gefahr. Warum, brauche ich wohl nicht zu erklären. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2017

MARKT: Leben wir Ahrensburger in Lübeck oder was?

Der MARKT ist ein Anzeigenblatt. Der Verlag verdient sein Geld nicht mit den Lesern, sondern mit den Anzeigen, denn der MAKT wird kostenlos verteilt und bezahlt von seinen Inserenten. Darum ist es für den Verlag wichtig, dass die MARKT-Leser auch in Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung einkaufen, denn dort erscheint der MARKT am Wochenende. Und nicht etwa in Hamburg. Oder gar fern in Lübeck.

Der MARKT hat auch eine Hilfestellung für seine Inserenten fabriziert, nämlich den Lesern in den Mund gelegt: “Hier leb’ ich, hier kauf’ ich.” Bezogen auf die Ahrensburg-Ausgabe meint das: Ich lebe in Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung, und deshalb kaufe ich dort auch ein. Und nicht in Hamburg oder etwa fern in Lübeck.

Aber irgendwie passt es nicht so recht zusammen, was der MARKT tut. Denn er veröffentlicht eine ganz Seite in der Ahrensburg-Ausgabe, mit der die Käufer aus Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung nach Lübeck zum Einkaufen gelockt werden sollen – siehe die Anzeige von Citti-Park! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2017

Schlachtfest im MARKT: Kopf ab zur Feier des Tages!

Zwei Begriffe, die in meinen Augen nicht zusammenpassen, sind die Wörter “Schlachten” und “Fest”. Womit ich sagen will: Warum soll man ausgerechnet ein Fest feiern, bloß weil die Sau geschlachtet wird? Und ganz besonders albern ist es, wenn ein Schlachtfest in einem Edeka-Markt stattfindet, wo Geflügel geschlachtet wird.

Bildschirmfoto 2015-12-02 um 15.00.42Dieser Edeka-Markt ist zum Glück nicht in Ahrensburg – Gott, sei Dank! Denn dort findet ein “Großes Geflügel-Schlachtfest” für die Kunden statt. Was meint: Im festlich geschmückten Supermarkt steht der festlich gekleidete Schlachter mit seinem Hackebeil vor einem großen Klotz und hackt dem Geflügel die Köpfe ab, dass das Blut nur so durch die Gegend spritzt. Und die Kunden freuen sich, weil sie frische Puten, Hähnchen, Hühner und Enten direkt von der Schlachtbank bekommen.

Zwar gibt es frisches Geflügel das ganze Jahr lang in allen Supermärkten, aber eben nicht blutend frisch. Und deshalb können Sie nun nach Bargteheide oder Trittau fahren, um sich dort bei Süllau einzudecken. Ob Sie das Federvieh selber rupfen müssen, kann ich der Anzeige nicht entnehmen.

Und am Fuße der Annonce steht noch eine Ansprache, die sich direkt an “Liebe Kinder!” richtet. Dabei geht es aber nicht um den Schlachter, sondern um den Nikolaus.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Dezember 2015

Presseschau: Heiteres von der Stormarn-Redaktion

Ja, die Damen und Herren aus der Stormarn-Redaktion vom Essener Hamburger Abendblatt sind immer für ein paar Scherze gut. So auch heute wieder, und zwar online genauso wie in der gedruckten Stormarn-Beilage!

Heiteres aus der Stormarn-Redaktion (Bild: HDZ)

Heiteres aus der Stormarn-Redaktion (Bild: HDZ)

Da sehen wir Anja Botta, die als Pastorin in Ahrensburg für reichlich schlechte Luft gesorgt hat. Und nun ist sie nach Trittau umgezogen, und Pelle Kohrs von der Stormarn-Redaktion weiß: “Anja Botta bringt frischen Wind nach Trittau” – siehe die Abbildung!

Der Witz: Die Pastorin wird ihr Amt erst im kommenden Monat antreten. Und da fragt man sich, ob der “frische Wind”, den sie angeblich schon heute bringt, in Wahrheit nur der unschöne Wind ist, den sie schon in Ahrensburg gemacht hat.

Und dann sehen wir einen Anlieger vom Pionierweg, der für den Straßenausbau zur Kasse gebeten werden soll. Und dieser Anlieger ist “besorgt”, was die Fotografin im Bilde festgehalten hat. Schauen Sie doch mal selber, wie besorgt dieser Bürger ist über die Kosten, die da auf ihn zukommen werden! Der Beitrag stammt von Anja Pries und Sebastian Knorr und das Foto von Birgit Schücking.

Auch ich bin besorgt. Über das Praktikantentun der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2015