Schlagwort-Archiv: Szene

Ich habe eine Einladung zum Essen bekommen und soll mein Essen selber bezahlen

Ich bin kein Fan von Grünkohl genauso wenig wie ich Rosenkohl mag. Wenn Kohl, dann Weißkohl oder Rotkohl oder Sauerkraut. Und Kasseler mag ich auch nicht. Und Kochwurst ist ebenfalls nicht mein Ding. Und wenn ich “Schweinebacke” lese, dann läuft mir das Wasser nicht im Munde zusammen sondern den Rücken runter. Mit einem Satz: “Grünkohl nach original Holsteiner Art” mit “Senf und Zucker”, wie er bei Strehl auf der Speisekarte steht, ist kein Gericht, das ich mir in diesem Restaurant bestellen würde.

Nun habe ich eine Einladung zum “traditionellen Grünkohlessen” der CDU im Restaurant Strehl bekommen. Mit dieser Einladung werden alle Vegetarier und Veganer vor den Kopf gestoßen, es sei denn, sie bestellen den Grünkohl ohne die klassischen Beilagen und mit Pflanzenfett zubereitet.

Soll ich nun trotzdem der Einladung folgen, weil es ja unhöflich ist, eine Einladung auszuschlagen? Und etwas gratis zu essen bekommt man in Ahrensburg ja nur bei der Tafel. Aaaber: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Oktober 2022

Kein Energiemangel bei ALDI, indische Nächte in der Großen Straße, Sperre bei Görtz und ein neuer Parkplatz in der City

Ich war lange Zeit nicht mehr bei ALDI in der Bogenstraße. Und als ich dort gestern hingefahren war, da stand ich vor dem zugesperrten Eingang. Und als ich drumherum gefahren bin, da sah ich: ALDI wurde abgerissen. Und daneben ist ein Zelt aufgebaut mit dem Hinweis: “Weiterhin geöffnet!”

Also ging ich hinein und habe gestaunt: ALDI zeltet hier mit vollem Sortiment, allerdings sehr eng und unübersichtlich. Und: Die Heizung lief auf vollen Touren als gäbe es keine Energiekrise in Ahrensburg!

Natürlich könnte ALDI die Filiale in der Zeit des Neubaus schließen und auf die Filiale in der Großen Straße hinweisen. Aber dann würde man das Feld ja dem benachbarten LIDL-Markt in der Hamburger Straße überlassen. Also: Heizung auf volle Pulle gestellt und teuer durch den Winter heizen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2022

Eckart Boege: Warum wechselt eine Führungskraft aus der freien Wirtschaft ins Rathaus von Ahrensburg?

Bürgermeister Eckart Boege erzählt über sein Berufsleben, bevor er Verwaltungsleiter von Ahrensburg geworden ist: “Seit 2012 bin ich als Führungskraft tätig und war zunächst für ein Team von Analysten in Hamburg, Amsterdam und Stockholm verantwortlich. Mittlerweile arbeite ich bei einem Hamburger Energieversorger für Geschäftskunden und leite dort den Einkauf für Gas und Grünstrom.”

Als Bürgermeister von Ahrensburg beschäftigt Eckart Boege sich heute auch weiterhin mit Gas und Grünstrom, denn als Verwaltungsleiter ist er auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke Ahrensburg. Doch warum, um alles in der Welt, hat der Mann seinen (bestimmt gut dotierten) Job in der freien Wirtschaft gekündigt, um ausgerechnet Beamter in der Stadt Ahrensburg zu werden?

Eine Frage, die böse Zungen im Schilda des Nordens wie folgt beantworten: Als Dienstleister in der freien Wirtschaft musste Boege nicht nur Anfragen seiner Kunden zeitnah beantworten, sondern er musste seinen Kunden auch persönlich Rede und Antwort stellen, wenn diese es verlangt haben. Als Dienstleister der Bürger sieht der Meister das anders: Er antwortet nur, wenn und wann es ihm passt. Und für persönliche Gespräche ist er nur bereit, wenn er will. Und sein diesbezüglicher Wille ist nicht besonders stark, wie ich vernommen habe.

Warum Eckart Boege tatsächlich seinen Job als Führungskraft in der freien Wirtschaft verlassen hat und als Verwaltungschef nach Ahrensburg gewechselt ist, wird heute sehr deutlich auf dem Boulevard beantwortet: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2022

Ist der Makler Frank Karkow ein ehrenamtlicher Sozialarbeiter?

Im Anzeigenblatt MARKT sehen wir eine Anzeige von “For new living by Frank Karkow”. Abgebildet ist ein Mann, der offenbar Frank Karkow ist und nach eigener Angabe ein Immobilienmakler und Projektentwickler sein soll. Und der Immobilienmakler hat folgendes Projekt entwickelt: “Keine Maklerkosten! Wir verkaufen provisionsfrei.”

Diese Offerte ist vergleichbar mit dem Angebot von einem Rechtsanwalt, der inseriert: “Keine Honorarforderungen! Ich berate gebührenfrei.”

Der Immobilienmakler, der sich vor einem Gebäude hat ablichten lassen, das er offensichtlich kaufen oder verkaufen will, dieser Makler zeigt an: “Provisionsfreier Verkauf von Grundstücken und Grundstücksteilen”. Was bedeutet: Wenn Sie ein Grundstück über diesen Makler kaufen oder ihre eigene Scholle verkaufen wollen, dann zahlen Sie als Käufer genauso wenig eine Provision an den Makler wie Sie es als Verkäufer tun müssten. Weil Makler Frank Karkow vermutlich von Hartz4 lebt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2022

Presseschau: Zwei Beiträge in Stormarner Tageblatt und MARKT, die lesenswert sind

Im Stormarner Tageblatt finden wir heute einen Beitrag, der überschreiben ist: “Musiker aus Ahrensburg” mit der Headline: “Musical-Star erklärt, warum die Situation in der Eventszene durch Corona schwierig bleibt”. Und der Musical-Star in Wort und Bild ist Hauke Wendt, der zusammen mit seiner FrauJacqui Dunley-Wendt die Ahrensburger “Musicalschule” betreibt. Aus dem  Bericht an dieser Stelle zwei Fragen der Redaktion bezüglich “Kulturstandort Ahrensburg” mit den Antworten von Hauke Wendt:

Zitat: Stormarner Tageblatt online

“Was können Sie speziell zum Kulturstandort Ahrensburg sagen? Was muss dort – auch unabhängig von der Pandemie geschehen – um ihn noch attraktiver zu machen?

Für den Kulturstandort Ahrensburg wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, wenn wir eine Art Inventur durchführen würden und schauen würden: wo stehen wir, was wollen wir, wie kommen wir dahin, sind wir auf dem richtigen Weg – und zwar sowohl was die grobe Richtung betrifft, als auch die Details. Diese Auffassung vertrete ich in Bezug auf Ahrensburg übrigens nicht nur mit Blick auf die Kultur. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2022

Nach dem Bürgerentscheid ist das Jammern bei der WAB groß – was für ein heuchlerischer Verein!

Peter Egan, Fraktionsvorsitzender der WAB, hatte den Ahrensburgern erklärt: Der öffentliche Parkplatz Alte Reitbahn muss verkauft werden, damit EDEKA dorthin umziehen kann und am Bahnhof ein Kinopalast gebaut werden soll. Um das Parkplatzproblem zu lösen, wollte Egan eine Tiefgarage unter dem Stormarnplatz bauen lassen. Die wäre auch heute schon dort, wären nicht ein paar verwirrte Menschen auf die alberne Idee gekommen, auf dem Betondeckel dieser Tiefgarage einen urbanen Stadtpark bauen zu wollen. Und deshalb musste dieses Utopia-Projekt logischerweise begraben werden.

Foto: pixabay

Ich halte fest: Stadteigener Parkplatz Alte Reitbahn an einen auswärtigen Investor verscherbelt zum Schnäppchenpreis. Und Tiefgarage nicht gebaut, sondern stattdessen einen kleineren Ersatzparkplatz auf dem Stormarnplatz errichtet, mit dem allerdings weitere Stellplätze aufgelöst wurden, und zwar mit dem Parkplatz Grauer Esel, der heute als Zufahrt dient.

Dümmer ging’s nimmer. Und die Warnungen konnte man rechtzeitig vorher auf Szene Ahrensburg lesen und auch heute noch nachlesen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Oktober 2022

Rückblick auf die Fußball-EM der Frauen: Cogito ergo non sum

Die Fußball-EM der Frauen ist zwar kein spezielles Ahrensburger Thema, aber ganz bestimmt haben auch viele Ahrensburger vor dem Bildschirm gesessen und das spannende Turnier verfolgt. Und danach hat die ERGO-Versicherung eine ganzseitige Anzeige in der Tagespresse geschaltet – siehe die Abbildung!

Warum ist diese Anzeige unverschämt? Vielleicht, weil dort steht, dass die Frauen eine “Mannschaft” sind, was also dem Gendering widerspricht, denn es handelt sich hier ja um eine Frauschaft? Nein, denn dann müsste auch der Text unserer Nationalhymne geändert werden, wo alle Frauen unisono gesungen haben: “…brüderlich mit Herz und Hand” und nicht schwesterlich. 😉

Die Unverschämtheit der ERGO besteht vielmehr darin, dass die Nationalmannschaft aus mindestens elf Spielerinnen besteht. Und dazu kommen noch die ausgewechselten Mitspielerinnen. Aaaber: Die Ergo bedankt sich lediglich bei 8 (acht) Frauen aus dem gesamten Team. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2022

Wundersames in der Hagener Allee: Absolutes Halteverbot wegen “Arbeitsstelle”

Gestern Abend wurde der Blogger anlässlich seiner Vaterschaft eingeladen von seiner Familie zum Abendessen ins “RamRob” in der Hagener Allee, das zu meinen Lieblingsrestaurants in Ahrensburg gehört und zu den gastronomischen Aushängeschildern der Stadt zählt, denn es findet sich weit und breit nichts Vergleichbares. Das Dumme: Seitdem der Lindenhof-Parkplatz beseitigt wurde, muss man froh sein, wenn wenn in der Hagener Allee noch ein freies Plätzchen findet.

Und nun kommt das Wundersame: Am Eingang der Hagener Allee stehen Schilder, die ein absolutes Halteverbot anordnen. Begründung: “Arbeitsstelle 19.04.2022 – 27.07.2022” – siehe die Abbildung!

Gestern war Sonntag, der 26. Mai 2022. Und so weit mein Auge geblickt hat: Nirgendwo auch nur der Hauch einer “Arbeitsstelle” zu erblicken. Aber so etwas kennt man ja aus dem Bauamt der Stadt Ahrensburg, wo auch Arbeitsstellen sein sollen und wo die Arbeit ruht.

Ein Vierteljahr lang fallen in der Hagener Allee die Parkplätze weg. Ersatz dafür gibt es nirgendwo. Weil das Bürgerbegehren ja erst am 18. September 2022 erfolgt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Mai 2022

Der Blogger von der Szene Ahrensburg verzichtet auf Geld, das er im Schlaf kassieren könnte

Wenn ich wollte, könnte ich, und zwar Geld verdienen, ohne dass ich dafür mehr arbeiten müsste. Der Weg zum Mammon ist einfach: Ich melde Szene Ahrensburg bei Google an, und Google stellt Werbung auf mein Blog. Und dann bekomme ich dafür in regelmäßigen Abständen bare Kohle aufs Giro. Doch auf dieses Geld verzichte ich, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und Jahr für Jahr.

Zitat: BILD ONLINE

Und nun wollen Sie vielleicht erfahren, warum ich auf Geld verzichte, das ich ohne Mehrarbeit kassieren könnte. Ganz einfach: Ich hätte keinen Einfluss darauf, welche Werbung auf Szene Ahrensburg via Google platziert wird. Und das kann zu einem sehr peinlichen Auftritt führen, wie Sie diesen in der nebenstehenden Abbildung erkennen: Das ist ein Ausschnitt aus BILD ONLINE mit Redaktion und Werbung daneben. Einen Kommentar dazu kann ich mir wohl ersparen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. März 2022

Im Paradies war die Rede von Augen, Herr Schmelzer, und nicht von Ohren! ;–)

Nach meinem Wissensstand ist das Paradies unbewohnt, seit Adam und Eva ihre Heimat verlassen mussten. Seither steht der Cherub davor und lässt niemanden mehr rein. Niemanden? Nein, es gibt eine Ausnahme: Felix Schmelzer von der Firma Schmelzer Hörsysteme war offenbar im Paradies. Und deshalb weiß er auch, wie das Paradies klingt.

So lesen wir es jedenfalls in einem Schmelzer-Inserat. Selten habe ich eine Werbeaussage gelesen, die so albern klingt. Zumal wir noch das Wort aus dem Paradies in Erinnerung haben, nämlich das Wort der Schlange, die am Baum der Erkenntnis zu Eva gesprochen hat: „Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: An dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan!“

Augen, hat die Schlange gesagt, Herr Schmelzer, und nicht Ohren. Und Sie sprechen von “Vertrauenssache”, wie wir das auch schon beim Makler Engel & Völkers gelesen haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2022