Schlagwort-Archiv: Stormarn

Besteht vielleicht ein Zusammenhang zwischen Stormarn? ;–)

Aktuelle Eil-Meldung der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Wir lesen dort online: “Polizei ermittelt nach zwei Raubüberfällen auf Tankstellen” und erfahren dazu: “Innerhalb einer Stunde wurden Tankstellen in Glinde und Stormarn überfallen. Die Polizei prüft einen Zusammenhang der Taten” – siehe die Abbildung! 

aus: Hamburger Abendblatt online

Klar, das prüft die Polizei natürlich zuerst: Stehen die Taten in einem Zusammenhang oder nicht? Das ist nämlich wichtig für die Polizei, denn stehen die Taten nicht in einem Zusammenhang, dann bedeutet das doppelte Arbeit für die Kripo, weil sie dann nach mindestens zwei Tätern suchen muss. 😉

Aber die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt sollte zuvor einen anderen Zusammenhang in ihrer Berichterstattung prüfen, nämlich die Frage: Besteht zwischen “Glinde” und “Stormarn” vielleicht ein Zusammenhang…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Februar 2017

Isabella Sauer weiß echt nicht, was sie schreibt

Im 3. Buch Abendblatt wird eine Band vorgestellt, die den Namen “Lärmbelästigung” trägt. Und sollte der Spruch “Nomen est omen” zutreffen, dann hätte diese Band vermutlich null Erfolg, denn welches Publikum möchte schon von Lärm belästigt werden?! Und deshalb können wir davon ausgehen, dass diese Band eben keine Lärmbelästigung ist sondern nur so heißt.

aus: Hamburger Abendblatt online

Und nun kommt Reporterin Isabella Sauer und behauptet online im Stormarn-Teil der Zeitung: “Diese Band ist eine echte Lärmbelästigung!”  – siehe die Abbildung!

Das ist ein äußerst negatives Urteil, das die Schreibkraft aus der Stormarn-Redaktion  mit ihrer Schlagzeile gefällt hat. Die Großhansdorfer Band, die bei der MusicStorm mitmacht, wird hoffentlich nicht sauer über Isabella sein, sondern es mit Humor und die Online-Schlagzeile nicht ernst nehmen. Und im gedruckten Teil der Zeitung heißt die Überschrift ja auch zutreffend: “Das ist Lärmbelästigung”, was meint: keine echte.

Aber das kennen wir Leser ja schon, nämlich dass man das, was Ralph & Hinnerk liefern, nicht immer für bare Münze nehmen darf. Die können es halt nicht besser.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Februar 2017

Warum sollen Touristen nach Ahrensburg kommen? Um das Waldemar-Bonsels-Haus zu besuchen? Oder das Alfred-Rust-Museum…?

Heute finden wir im 3. Buch Abendblatt einen großen Rechtfertigungsversuch für den Job von Rabea Stahl, der Tourismus-Managerin für Stormarn. Die ist inzwischen zweieinhalb Jahre im Amt, und erst heute erfahren wir: „Wie Stormarn beim Tourismus aufholen will“. Was bedeutet: Obwohl es seit zweieinhalb Jahren eine Tourismus-Managerin gibt, hat Stormarn beim Tourismus noch immer nicht aufgeholt, ist folglich stehengeblieben.

Apropos Ahrensburg: Warum sollen eigentlich Touristen nach Ahrensburg kommen? Klar, um das Schloss zu besuchen – Ende, aus. Aber welcher Tourist kommt allein deshalb nach Ahrensburg? Tagesbesucher in der Schlossstadt sind keine Touristen, die kommen auch aus Trittau, Oststeinbek und Großhansdorf. Und wenn sie am Wochenende kommen, profitieren eigentlich nur die Restaurants davon – wenn die Leute sich ihre Vesper nicht selber mitbringen.

Der ganze Beitrag im 3. Buch Abendblatt ist Blabla. Mit Zahlen, die nichts sagen, zumal ein Fünf-Jahres-Vergleich albern ist, denn Tabea Stahl arbeitet fungiert ja erst seit zweieinhalb Jahren. Vielsagend jedoch ist folgender Absatz, den ich deshalb zitiere: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Februar 2017

Presseschau: Gebrauchte Autos und ein Herr der Finanzen, der geht, aber noch nicht so ganz

Das 3. Buch Abendblatt ist immer für Überraschungen gut! Heute verdient sich dort der Lohnschreiber René Soukup ein paar Euro als Werbetexter. Eine große redaktionell gestaltete Anzeige hat er verfasst über eine Gebrauchtwagen-Messe. Die findet zwar nicht in Stormarn statt sondern in Hamburg, aber das macht ja nix, denn auch hanseatische  Werbungtreibende dürfen ja im Stormarn-Buch ihre Werbung treiben.

Abbildung: Hamburger Abendblatt

Allerdings: Wieder mal hat der Verlag vergessen, das Wörtchen “Anzeige” über die Anzeige “Probefahrt gefällig?” zu stellen. Und so merken vielleicht viele Leser gar nicht, dass es sich hier gar nicht um einen redaktionellen Beitrag aus Stormarn handelt, sondern eben um eine lupenreine Werbung aus der Freien und Hansestadt Hamburg.

Auf der gegenüberliegenden Seite wird darüber berichtet, dass der Kämmerer Horst Kienel, “der Herr der Ahrensburger Finanzen geht”. Aber im Kleingedruckten erfahren wir, dass der Mann doch noch bleibt, nämlich als Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg. Hier hat er, wie ich auf Szene Ahrensburg mehrfach berichtet habe, etliches Geld veruntreut, indem er es an die inzwischen hopsgegangene Hamburger Firma von Daniela N. Barth gezahlt hat, und zwar wissentlich, dass er dafür eine entsprechende Gegenleistung nicht bekommen hat. Wohlgemerkt: Gegenleistung in Form von Werbung; welche andere Gegenleistung der Mann dafür tatsächlich erhalten hat, weiß ich natürlich nicht. Auch an ahrensburg24 zahlt Kienel regelmäßig und schon, bevor das Werbeportal überhaupt einen Leser nachweisen konnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Februar 2017

Einbruch bei Koch (CDU): Wie publicitygeil ist das denn?!

Ein Einbruch ins eigene Heim ist eine unangenehme Sache. Ich weiß, wovon ich schreibe, nämlich aus eigener Erfahrung, die allerdings schon ein paar Jahre zurück liegt. Bei Tobias Koch, dem Ahrensburger CDU-Fraktionsvorsitzenden, ist der Einbruch gerade eben passiert. Und was tat der Politiker? Er informierte nicht nur die Polizei, was normal ist, sondern auch die Presse, was zu denken gibt.

Zitat: Hamburger Abendblatt Stormarn online

Und nun kommt Tobias Koch bei der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt online groß raus. Nicht nur mit Worten, sondern auch im Bild. Dort sehen wir den Politiker mit der Unterzeile: „Tobias Koch steht vor der zerstörten Terassentür“. (Gut, dass dieser eindeutige Hinweis erfolgt, denn man hätte ja auch denken können, dass Tobias Koch dort gerade Klavier spielt.)

Warum guckt Tobias Koch durch das Loch in seiner Terrassentür? Klar, davor steht der Fotograf, der ihn am Tatort festhalten will.

Frage an Sie, liebe Leser: Würden Sie auch bei einem Einbruch die Presse herbeirufen und durch die zerbrochene Scheibe gucken, als könnten Sie dort den Täter noch mit Blicken verfolgen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Januar 2017

Südländisches Aussehen unter einer Strumpfmaske und eine weiße Schuhsohle

Zwischendurch mal wieder etwas zur allgemeinen Erheiterung. Es ist dieses ein Absatz aus dem 3. Buch Abendblatt, den Sie hier im Original nachlesen können – siehe die Abbildung! Eigentlich sollte eine Redaktion in ihren Beiträgen ja keine Fragen der Leser mehr offen lassen. Leser Dzubilla wirft jedoch ein paar Fragezeichen in den Raum.

aus: Hamburger Abendblatt online

Wir lesen: “Der Räuber … hat ein südländisches Aussehen”, trug aber “eine graublauen Strumpfmaske”. Das ist schon wundersam, denn wie erkennt man unter “eine graublauen” Strumpfmaske hindurch ein südländisches Aussehen…?

Und: “Lediglich die Schuhsohle war weiß”. Da fragt sich der Leser: Welche Schuhsohle denn – die linke? Oder vielleicht die rechte? Und wieso konnte man dem Räuber unter die Schuhe gucken? Hat er vielleicht bei dem Überfall einen Schuhplattler getanzt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Januar 2017

Ahrensburger Rechenkünstler: Der Verkauf von städtischem Tafelsilber ist ein erwirtschafteter Erlös

“Wie Ahrensburgs Geld verteilt werden soll”, erklärt uns heute der Wendler im 3. Buch Abendblatt. Und der Quasi-Pressesprecher des Bürgermeisters frohlockt: “Die beste Nachricht zuerst. Die Stadt Ahrensburg wird ihren Ergebnishaushalt nicht nur, wie bereits im September angekündigt, ausgeglichen abschließen, sondern sogar einen satten Überschuss erwirtschaften”.

Das klingt förmlich nach Schlaraffenland. Und weiter im Text heißt es dann:

aus: Hamburger Abendblatt

“Nachdem der Haushaltsplan der Verwaltung in allen Ausschüssen mehrfach beraten und durch zahlreiche Änderungsanträge modifiziert wurde, hat Bürgermeister Michael Sarach am Donnerstag die vierte Änderungsliste vorgelegt, die den Status quo erfasst. Demnach weist der Ergebnishaushalt 2017 einen Überschuss von rund 3,41 Millionen Euro aus. Es dürfte der Stadtverordnetenversammlung also leicht fallen, Haushaltsplan und -satzung am kommenden Montag endlich zu beschließen.”

Ich rekapituliere: Ahrensburg hat “einen satten Überschuss erwirtschaftet”. Und dieser “satte Überschuss” beträgt “rund 3,41 Millionen Euro”.

Ich dagegen stelle fest: Ahrensburg hat sein “Tafelsilber” verscherbelt. Für 3,7 Millionen Euro. Und zieht man davon 3.41 Millionen Euro ab, dann gibt das keinen “satten Überschuss”, sondern ein fettes Minus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Januar 2017

Wozu noch Stadtverordneten-Versammlungen, wenn die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt die Entscheidungen der Politiker schon vorab verkündet?

Auf der Titelseite vom 3. Buch Abendblatt erfährt der Leser unten links: “Mehr Personal für die Verwaltung” – siehe die Abbildung! Eine Falschmeldung, denn bis heute haben Verwaltung und die Mehrheit im Hauptausschuss lediglich gefordert, mehr Personal einzustellen, Auch die Tatsachenbehauptung online, wo geschrieben steht: “Verwaltung bekommt einen Energiemanager”, ist sachlich falsch. Richtig ist: “Hauptausschuss befürwortet Energiemanager”.

aus: Hamburger Abendblatt

Die Entscheidung über mehr Personal in der Verwaltung und die Einstellung eines Energiemanagers ist noch nicht beschlossen, denn darüber muss die Stadtverordneten-Versammlung abstimmen; der Hauptausschuss hat lediglich eine Empfehlung abgegeben. Und vor der Abstimmung können Einwohner der Stadt noch Fragen darüber an die Verwaltung stellen. Wären die Entscheidungen im Hauptausschuss bereits das letzte Wort – ja, wozu sollen wir Bürger dann noch in die Versammlung der Stadtverordneten gehen, wenn die Politiker dort nur Marionetten sind, die lediglich das abnicken, was im Ausschuss beschlossen worden ist?! 

Solche Meldungen sind typisch für die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt: Oben die Falschmeldung, im Kleingedruckten dann die Korrektur. Und noch etwas: Der Leser erfährt, dass “9,9 neue Vollzeitstellen vorgesehen” sind. Und was fragt sich der Leser? Der Leser fragt sich: Wie hoch sind eigentlich die Kosten für diese 9,9 Vollzeitstellen pro Jahr? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Januar 2017

3. Buch Abendblatt: Die Manipulation geht weiter

Heute, meine lieben Mitbürger, berichtet das Hamburger Abendblatt im Stormarn-Teil in großer Aufmachung: “Unternehmen fliegen auf Stormarn” – siehe die Abbildung! Als Ahrensburger denkt man: Au fein, dann wollen wir doch mal lesen, welche Unternehmen in 2016 auf Ahrensburg geflogen sind, denn Ahrensburg ist bekanntlich die größte Stadt im Kreise Stormarn!

aus: Hamburger Abendblatt

Wir lesen: “Ansiedlungsbilanz der Wirtschaftsförderer: 28 Betriebe mit 600 Arbeitsplätzen wurden im Vorjahr betreut”. Aaaber: Im gesamten Bericht kommt der Name “Ahrensburg” überhaupt nicht vor. Doch – halt! Das Aufmacherfoto, das wurde tatsächlich in Ahrensburg geschossen! Also sind im vergangenen Jahr auch Unternehmen auf Ahrensburg geflogen?

Dann liest man die Zeile unter dem Ahrensburg-Foto und erfährt: “Die noch freien Felder in Ahrensburg/Beimoor-Süd sind ein WAS-Großprojekt für 2017: Ende März soll die Erschließung des Gewerbegebiets beginnen”! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Januar 2017

„Ahrensburg will Luxus-Klo vor dem Rathaus behalten“ – “Ahrensburg”? Who the fuck is “Ahrensburg”…!?

Politiker jammern darüber, dass kaum ein Bürger in die Stadtverordneten-Versammlungen kommt oder in die Sitzungen der Ausschüsse geht. Warum das so ist, wissen Leser von Szene Ahrensburg genauso wie Bürger, die dort früher noch hingegangen sind: Weil der gemeine Bürger aus so einer Versammlung bzw. Sitzung nicht selten mit Magenschmerzen wieder rausgeht. Denn er darf dort zu Beginn was fragen, danach aber wird ihm der Mund verboten. Und wer will sich das gern antun? Ich jedenfalls nicht bzw. nur noch selten.

Von der HA-Redaktion Stormarn ist heute online zu erfahren, dass der Umweltausschuss (wieso eigentlich Umweltausschuss…?) dafür abgestimmt hat, dass das deutschlandweit bekannte Luxus-Klo in Ahrensburg noch ein Jahr lang stehen bleiben soll. Zu “günstigeren” Bedingungen, sodass ein Klogang vom Steuerzahler nicht mehr mit 57 Euro aus der Stadtkasse bezuschusst wird, sondern möglicherweise nur noch mit 28,50 Euro.

Tatsache ist: Das Klo wird nicht benötigt. Zum einen, weil es kaum benutzt wird. Zum anderen: Links und rechts daneben gibt es 3 (drei) barrierefreie Toiletten genauso wie eine weitere im CCA und noch eine im Regionalbahnhof. Letztere ist auch nach Geschäftsschluss geöffnet.

Woher weiß die Redaktion, was Ahrensburg will…?

Es besteht also überhaupt kein Grund, das Luxus-Klo weiterhin zu finanzieren, so lange es noch Kinder und Familien in der Stadt gibt, die unterhalb der Armutsgrenze leben und einmal im Jahr mit blauen Fähnchen auf der Schlosswiese abgespeist werden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Januar 2017