Vor einer politischen Wahl mache ich mir natürlich meine Gedanken über die Kandidaten, die sich um meine Stimme bemühen. So wie Tobias Koch (CDU), der gern einen Platz in der Kieler Landesregierung einnehmen möchte und mir deshalb einen Flyer in meinen Briefkasten hat stecken lassen, damit ich ihn und auch seine Partei wählen soll.
Auf dem Werbeblatt der CDU sind – wie auch bei der SPD – nur Phrasen zu lesen: „Verkehrsinfrastruktur ausbauen … Bessere Bildung für alle … für mehr Sicherheit sorgen“. Drei großartige Punkte, deren Inhalt so greifbar ist wie Worte im Wind. Und nach der Wahl ist sowieso alles wieder verweht.
Was nicht für Tobias Koch spricht: Der Mann hat für mich keine Bürgernähe bewiesen. Was meint: Nicht zu einem einzigen Thema auf Szene Ahrensburg hat er in acht Jahren einen Kommentar abgegeben, obwohl er mehr als einmal höchstselbst im Mittelpunkt der Beiträge und Kommentare gestanden hat. Wer Social Community so demonstrativ negiert, der demonstiert Feigheit vor dem mündigen Bürger. Oder Arroganz nach dem politischen Motto: „Schreibt doch, was ihr wollt – mir geht eure Meinung sowieso am Arm vorbei!” Weiterlesen