In Ahrensburg gibt es alljährlich sowohl ein Stadt- als auch ein Oktoberfest. Die Bürger wissen das und kennen auch den Unterschied zwischen diesen beiden Festen. Nicht so aber die Wirtschaftsförderin von Ahrensburg, nämlich Christiane Link: Für sie ist Fest gleich Fest, zumal hier wie dort Bier getrunken wird.
Im Newsletter “Ahrensburg 360°” (der heißt so, weil sich in der Ahrensburger Verwaltung alles im Kreise dreht), ist ein Bild vom Oktoberfest in der Großen Straße abgebildet, wo eine Ahrensburger Firma die Beleuchtung installiert hatte. Und Christiane Link behauptet steif und fest, dass es sich dabei um das “Stadtfest Ahrensburg” gehandelt hat. Weiterlesen →
Radio Schleswig-Holstein hat sich mit seiner großen Show-Bühne in der Großen Straße schon immer beim Ahrensburger Stadtfest engagiert. Diesmal aber war noch mehr da: Klettern, Fotografieren, Am-Glücksrad-Drehen und noch ein paar Kinderspiele auf beiden Seiten der Großen Straße gehörten für mich zu den High-Lights des Festes.
R.SH: Lustige Fotos machen – gratis!
Für Kinder war in Vergangenheit relativ wenig zu holen auf dem Stadtfest. Und fast alles hat Geld gekostet. Diesmal jedoch war R.SH gekommen und hat unseren Kindern (und damit auch uns Eltern) viel Freude bereitet mit originellen Ständen und Ideen. Dafür an dieser Stelle herzlichen Dank an den Sender und seine Mitarbeiter! Ich hoffe, es hat auch Ihnen Spaß gemacht.
Kleine Anregung für das kommende Stadtfest: Wie wäre es denn mal mit einer Kinder-Karaoke? Daraus könnten Ausschnitte dann über den Sender gehen und auch bei youtube reingestellt werden!
R.SH: Himmelhoch klettern – gratis!
Kritik an die Veranstalter: In der Vorwerbung war das Kinderprogramm meiner Meinung nach unterbelichtet, sodass viele Eltern nichts davon wussten. Und: Ich hoffe nicht, dass der Sender für seine Stände und Aufbauten auch noch “Standgebühr” zahlen musste!
Und noch etwas: Warum die politischen Parteien sich nicht auf dem Stadtfest etabliert haben, ist für mich ein Rätsel. Aber Politik war ja schon immer rätselhaft…!
Die Stormarn-Beilage schreibt heute: “So viel Ahrensburg steckt im 31. Stadtfest” und zeigt die Anfahrtsmöglichkeiten zur Veranstaltung. Wozu ich auch eine Frage stellen muss, und zwar: Wie viel Ahrensburg steckt eigentlich in der Stormarn-Beilage…?
(Bild: HDZ)
Der Grund meiner Frage ist die Tatsache, dass die Stormarn-Beilage ihren Lesern heute die Anfahrt mit einer “R10” nennt. Jeder Ahrensburger, der mit der Ersatz-S-Bahn fährt, der weiß, dass es die “R10” gar nicht mehr gibt. Denn seit einem halben Jahr schon ist bekannt, dass die ehemalige “R10” mit dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2014 in drei Linien aufgeteilt worden ist, als dieses sind: Hamburg Hbf. – Reinfeld (– Lübeck) = RE8, Hamburg Hbf. – Ahrensburg – Reinfeld (– Lübeck) = RE80 und Hamburg Hbf. – Ahrensburg – Bad Oldesloe = RB81.
Wenn ein Bürger, der nicht regelmäßig mit diesen Zügen fährt, das nicht weiß, denn steht er nach Auskunft der Stormarn-Redaktion wie ein Ochs’ vor dem Bahnsteig. Aber das ist für uns Leser der Meerschweinchen-Beilage ja nichts Neues.
Was ist am 13. Juni 2015? An diesem Tage ist Stadtfest in Ahrensburg, veranstaltet vom Stadtforum. Und Monika Veeh, Mitglied im Stadtforum, weist auf ihrem Werbeportal großhansdorf24ahrensburg24 darauf hin, dass am selben Tag auch Matjes-Party in Großhansdorf ist und verschweigt: mit den Matjes aus Ahrensburg (Schloh). Veranstalter ist der Lions-Club, die Erlöse bzw. die Gewinne kommen einem guten Zweck zugute.
Matjes-Party in Großhansdorf
Es ist eigentlich schade, dass zwei Großveranstaltungen am selben Tage sich gegenseitig die Besucher abziehen. Aber da das Matjes-Vergnügen ja nur an einem Tage und das Stadtfest an drei Tagen stattfindet, können alle Gäste „doppelt buchen“.
Und dann habe ich noch einen Geheimtipp: Auf dem Ahrensburger Stadtdest findet gleichfalls eine Matjes-Party statt, und zwar in der Blindenstraße Manhagener Allee Nr. 11a! Und hier sollen die Matjes nicht schlechter sein als in Großhansdorf! Dafür jedoch gibt es in Großhansdorf ein Feuerwerk, für das in Ahrensburg kein Geld übrig ist. Oder hat die grüne Fraktion das verhindert…?
Die Stormarn-Beilage bestätigt Szene Ahrensburg. Denn auf Szene Ahrensburg konnten Sie am Wochenende lesen: „Das Highlight des Abend: Torfrock auf der Bühne in der Großen Straße – da ging es beinhart ab hier!“ Und heute, am Montag, bekräftigt die Stormarn-Beilage: “Beinhart – ging das ab hier auf der Bühne Große Straße.“
Aber dann berichtet unsere beliebte Beilage über ein weiteres Ereignis, das ich nicht wahrgenommen habe. Zwar habe ich gesehen, dass meine Lieblingsbrauerei Gröninger einen Stand auf dem Stadtfest hatte. Und Radeberger hatte gleich zwei Stände aufgebaut. Auch die Klosterbrauerei Andechs war wie immer da und Holsten sowieso. Und Jever konnte man genauso trinken wie Astra. Aber die Reporter der Stormarn-Beilage haben möglicherweise Freibier bekommen, denn warum sonst schrieben sie: “Die Band rockte am vergangenen Freitag vor Tausenden Gästen das 29. Ahrensburger Stadtfest, während kühles “Grönwohlder” in Strömen flossen“…?
Abgesehen davon, dass kühles Grönwohlder allenfalls in Strömen floss und nicht „flossen“, so ist es schon merkwürdig, dass die Redaktion ausdrücklich die kleine Regionalmarke erwähnt, finden Sie nicht…?
PS: Das mit dem “flossen” steht übrigens nur online; in der gedruckten Ausgabe hat’s offensichtlich noch jemand vor dem Andruck bemerkt!
Ich weiß nicht, was Sie heute gemacht haben, liebe Mitbürger. Ich für meine Person bin mal in die Luft gegangen. Will heißen: Mit Frau und Kind habe ich heute einen Helicopter-Rundflug über Ahrensburg gemacht.
Aus der Vogelperspektive sieht unsere Stadt wunderschön grün aus. Und sauber. Weil man die Schmutzecken aus der Luft nicht erkennen kann. Von oben habe ich Ihnen etwas mitgebracht, nämlich einen Blick auf unser Schloss und den Park.
Wenn Sie selber mal einen Blick auf unsere Stadt werfen wollen: Auf dem Stromarnplatz startet auch morgen der Hubschrauber. Nicht ganz billig, nämlich 45 Euro pro Person (Kinder genauso wie Erwachsene), aber es ist ein eindrucksvolles Erlebnis, was uns eben nicht alle Tage geboten wird, sondern nur an diesem Wochenende zum Stadtfest.
Und wenn Sie Geld sparen wollen: Für ein Mineralwasser haben wir heute einmal 2,50 Euro bezahlt und einmal 50 Cent. Letzteres am Stand von unserem Bürgerverein 🙂 .
Apropos Stadtfest: Es scheint ein Rekordergebnis zu werden, was die Besucherzahl betrifft.
Manchmal hat es den Anschein, dass in Ahrensburg nichts Gutes mehr passiert. Das ist unrichtig. Heute scheint zum Beispiel die Sonne. Und das Stadtfest beginnt, die tollen drei Tage von Ahrensburg!
Das Stadtfest wird nicht, wie Sie wissen, von der Stadt veranstaltet (sonst gäbe es dieses gar nicht), sondern vom Stadtforum. Und was die Stadt dazu beiträgt, das erledigt anschließend u. a. die Stadtreinigung. Mit Rechnung.
Wäre es nicht schön, wenn die Stadtverwaltung auch mal etwas Positives tun würde, wenigstens zum Stadtfest? Man könnte zum Beispiel den Stormarnplatz als Parkplatz zur Verfügung stellen, wo ja auch schwere Zirkuswagen parken dürfen. Da könnte man sogar ein preiswertes Tagesticket verkaufen und Geld einnehmen, um davon die Blumenkästen am Rathausplatz zu bepflanzen.
Sie sehen: Es gibt auch Postitives in Ahrensburg. Man muss es nur machen. Und dann scheint auch die Sonne!
“€ 150,– Urlaubsgeld für Sie!” Das verspricht uns das Hamburger Abendblatt. Genauer gesagt: Das verssprach uns das Hamburger Abendblatt. Denn seit dem 1. Juni 2013 sind es nur noch € 100,–, die wir als Urlaubsgeld bekommen. Da müssen wir unseren Urlaub eben ein bisschen einschränken. Nun ja, es muss ja nicht immer Karibik sein, Timmendorfer Strand hat doch auch seine Reize!
Warum ich mich über diese Werbung vom Hamburger Abendblatt lustig mache? Weil man uns “Urlaubsgeld” zahlen will. Nicht “Taschengeld”, “Haushaltsgeld”, “Essensgeld” oder gar “Schmerzensgeld” – sondern: “Urlaubsgeld”, warum auch immer.
Und was müssen wir tun, um an die Kohle zu kommen? Im Text heißt es: “Empfehlen Sie dazu einfach das Hamburger Abendblatt an Freunde, Nachbarn oder Kollegen weiter. Wir wünschen Ihnen schöne Ferien!”
Ich habe mich an den Kopf gefasst, weil die Stadt Ahrensburg der Stadt Bargteheide die Chance gibt, in Ahrensburg kräftig Werbung zu machen für das Bargteheider Stadtfest, das genau eine Woche vor dem Ahrensburger Stadtfest stattfindet. Hinzu kommt, dass für das Stadtfest von Ahrensburg bis heute noch keine Werbung sichtbar geworden ist. (Vielleicht in Bargteheide…?)
Und nun die Fortsetzung:Als das Stadtforum am 22. Mai 2013 im Ahrensburger Restaurant Milljöh ein Pressemeeting gemacht hatte, um die Medien über das Ahrensburger Stadtfest zu informieren, da gab es wohl eine Pressemappe,nicht aber den üblichen Flyer zum Programm. Der sollte noch folgen.
Nun liegt ein Flyer im Milljöh aus. Stapelweise und 14seitig. Allerdings: Es ist kein Flyer für das Ahrensburger Stadtfest, sondern der Flyer im Ahensburger Milljöh ist für das Stadtfest in Bargteheide. Und das Milljöh ist Mitglied im Ahrensburger Stadtforum, das unser Stadtfest veranstaltet.
Ich glaub’, mein Goldfisch hustet! Würden die Wirtsleute vom Milljöh in ihrem Restaurant vielleicht auch Prospekte vom Utspann in Bargteheide auslegen…?
Früher war das Milljöh mal eines meiner erklärten Lieblingsrestaurants in Ahrensburg. Mit den neuen Inhabern, die Kontakte zu ihren Gästen nicht sonderlich mögen (beim Pressemeeting ließen sie sich nicht blicken), habe ich Probleme. Wenn ich als Gast eines Restaurants keine Gastlichkeit spüre, dann fühle ich mich nicht wohl. Und wenn ich mich nicht wohl fühle, dann schmeckt mir auch das Essen nicht.
War früher alles ein bisschen milljöhiger dort im alten Berlin-Milljöh, finden Sie nicht…!?