Schlagwort-Archiv: Polizei

Wer spricht die Unwahrheit – die Stadtverwaltung? Oder die Polizei?

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass der Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße gegenüber der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule ein Dauerthema für meine Einträge auf Szene Ahrensburg ist. Weil dort seit Monaten ein Firmenwagen parkt, bei dem das vordere Nummernschild fehlt und die Zulassung schon lange abgelaufen ist. Mich stört das zum einen, weil hier ein Parkplatz dauerblockiert wird. Aber noch schlimmer ist, dass dieses Fahrzeug auf den Weg hinausragt und dort Fußgänger und Radfahrer behindert und belästigt.

Nach meiner Beschwerde im Rathaus erhielt ich von Anette Kruse (Verkehrsaufsicht) im Juni 2024 die Antwort, dass die Stadt dafür nicht zuständig ist – siehe die nebenstehende Abbildung!

Nachdem sich dann bis heute nichts am Zustand auf dem Parkplatz geändert hat, habe ich mich auf den Weg zur Polizeidienststelle An der Reitbahn gemacht und mich dort erkundigt, warum das Fahrzeug dort immer noch steht.

Ein Beamter mit Namen Inhülsen, der mir seinen Vornamen nicht verraten wollte, erklärte mir heute: Das ist nicht mehr Sache der Polizei. Die hat nämlich Anzeige gegen den Fahrzeughalter erstattet, und damit ist der Fall für die Beamten erledigt. Und ich erfuhr: Es ist einzig und allein die Pflicht und Aufgabe der Stadt Ahrensburg, dieses Fahrzeug von dem Parkplatz abschleppen zu lassen. Weil das aber Geld kostet und die Verwaltung wohl befürchtet, dieses Geld vom Halter des Fahrzeugs nicht erstattet zu bekommen, tun man nix. Und schreibt stattdessen eine Erklärung mit sachlich falschem Inhalt an den Blogger im naiven Glauben, die Sache damit behördlich erledigt zu haben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Dezember 2024

Ahrensburg: Kennen Verwaltung und Polizei den Roten Punkt nicht?

Einleitung: Seit Wochen und Monaten wird ein Transporter mit HH-Kennzeichen auf dem öffentlichen Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße abgestellt. Der Wagen hat keine Zulassung, behindert Fußgänger und Radfahrer und blockiert einen Parkplatz. Ich habe die Stadtverwaltung schon vor längerer Zeit auf diesen Zustand hingewiesen. Antwort aus der Verwaltung: “Der Wagen hat eine abgelaufene Plakette; und deshalb hat die Verwaltung das der Polizei gemeldet, weil die dafür zuständig ist.” Das Resultat: Der Wagen steht dort nach wie vor – siehe Fotos von heute! Und einen Roten Punkt habe ich an dem Fahrzeug nicht feststellen können, sondern nur ein rotes Bändchen mit Polizeiaufschrift.

Damit komme ich zur Frage, die ich in der Überschrift gestellt habe: Kennen Verwaltung und Polizei den Roten Punkt nicht? Dieser Rote Punkt wird von einer Behörde oder der Polizei an ein Fahrzeug angebracht, das ich in der Einleitung beschrieben habe. Damit wird der Fahrzeughalter aufgefordert, sein Fahrzeug binnen eines Monats aus dem öffentlichen Verkehrsraum zu entfernen. Falls er das nicht tut, wird das Auto von den Behörden als Gefahrengut und Abfall eingestuft, sodass die Polizei die Beseitigung veranlassen kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. September 2024

Wenn Sie das Opfer einer Straftat geworden sind: Gehen Sie nicht zur Polizei, sondern besser in ein Eiscafé!

Nachdem ich bereits mehrfach darauf hingewiesen hatte, dass auf dem Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße ein Fahrzeug mit HH-Kennzeichen steht, das bis auf dem Geh- und Radweg ragt, bekam ich am 18. Juni 2024 (!) die nebenstehende E-Mail aus dem Rathaus unserer schönen Stadt. Bitte lesen Sie, was Anette Kruse mir damals mitgeteilt hat!

Und nun? Nun sah ich gestern, dass das besagte Fahrzeug dort unverändert parkt und Fußgänger und Radfahrer behindert. Die Polizeibeamten An der Reitbahn scheint es zu kümmern wie die Fliege an der Decke ihres Ruhezimmers. Immerhin hat man ein Stückchen Plastikband an diesem Firmenwagen befestigt, wo der Hinweis auf Polizei zu lesen ist. Und das wars dann auch schon an polizeilicher Dienstleistung am Bürger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. August 2024

Wiedervorlage: Behinderung auf Parkplatz Friedrich-Hebbel-Straße hat jetzt ein rot-weißes Band bekommen

Regelmäßige Leser von Szene Ahrensburg kennen dieses Thema, weil ich schon wiederholt zum wiederholten Male darüber gebloggt habe: Behinderungen auf dem Parkplatz Friedrich-Hebbel-Straße gegenüber dem Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg. Dort, so habe ich von Anette Kruse aus dem Rathaus gehört, sind die Überwachungskräfte regelmäßig zur Kontrolle vor Ort, um hier nach dem Rechten zu sehen und das Linke zu ahnden.

Seit ewiger Zeit steht dort ein Transporter mit HH-Kennzeichen und ohne gültige Zulassung. Aus der städtischen Verwaltung habe ich den Hinweis bekommen, dass hier die Verwaltung der Stadt Ahrensburg nicht zuständig ist, sondern die zuständige Polizeidienststelle hat hier für Abhilfe zu sorgen. Und siehe hier: Schon nach wenigen Wochen ist nun etwas passiert! Ich sah heute nämlich, dass dort ein Stück Plastikband am Fahrzeug angebracht worden ist, auf dem “Polizei” steht – donni, donni aber auch!

Nach wie vor jedoch ragt dort ein dauerparkendes Riesenwohnmobil mit Hamburger Kennzeichen bis auf den Bürgersteig bzw. Radweg, behindert dort Fußgänger und Radfahrer und blockiert zwei Pkw-Abstellplätze. Das aber scheint den städtischen Überwachungskräften vermutlich noch garnicht aufgefallen zu sein. Jetzt aber…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Juli 2024

Ist die Ahrensburger Polizei total überlastet…?

Auf dem Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße steht seit Wochen ein Firmenfahrzeug, das auf den Geh- und Radweg ragt und dabei Fußgänger und Radfahrer behindert. Wie gesagt: Seit Wochen. Aus dem Rathaus hörte ich dazu, dazu, dass die städtischen Überwachungskräfte das schon lange notiert haben, aber nichts dagegen tun können, weil das Fahrzeug keine gültige Zulassung hat. Und deshalb wurde der Fall der Polizei gemeldet – schon vor Wochen.

Als ich heute bei den dortigen Wertstoffcontainern gewesen bin, habe ich festgestellt, dass das besagte Fahrzeug dort immer noch so parkt wie schon vor Wochen – siehe die Abbildung links! Vermutlich hatte noch kein Polizeibeamter die Zeit, sich das vor Ort anzuschauen, um das Fahrzeug dann abschleppen zu lassen.

Außerdem: Die Polizei kontrolliert im Allgemeinen die Autofahrer, falls diese die Geschwindigkeit überschreiten. Und wenn die das tun, dann müssen sie dafür bezahlen. Das gilt aber offenbar nicht für Radfahrer, denn ich habe noch nie bemerkt, dass diese kontrolliert werden. Das können Sie selber erleben, wenn Sie sich auf eine Bank am Rondeel setzen und sehen, wie fast alle Radfahrer dort mit unerlaubter Geschwindigkeit durchrasen und die Fußgänger behindern und belästigen. Erlaubt ist auf dieser “Velo-Route” aber nur Schrittgeschwindigkeit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2024

“Der Knüller aus dem Briefkasten” – eine wahre Story, die fast schon wie ein Krimi beginnt

Zur Einstimmung ins heutige Thema ein wenig Feuilleton vorab mit Worten zum Sonntag und also lautend: Der Ahrensburger Autor Peter Riesenburg ist in Deutschland bekannt mit seinen Krimi-Hörspielen für Kinder, die in den Reihen “Detektiv Kolumbus & Sohn” und “Privatdetektive Knall & Fall” schon seit Jahrzehnten kleine und große Hörer begeistert haben und immer noch begeistern. In einem großen Porträt outete die “Süddeutsche Zeitung” schon vor vielen Jahren den Autor Peter Riesenburg als Harald Dzubilla; und  aus der Zeit, als dem Hamburger Abendblatt noch die “Ahrensburger Zeitung” beigelegt war, da wurde Harald Dzubilla aka Peter Riesenburg hier als “Der Ahrensburger Krimi-König” vorgestellt – siehe die Abbildungen! Und dieses berichte ich Ihnen als Krimi-Autor, weil an dieser Stelle nun eine Geschichte folgt, die fast schon wie ein Krimi beginnt, zumal sie mit der Ahrensburger Kriminalpolizei in enger Verbindung steht.

Der Knüller aus dem Briefkasten 

Eine Story aus dem Schilda des Nordens, die am Ende nur Fragen aufwirft, ohne dass der eigentliche Täter überführt wird.

Mein Briefkasteninhalt am 11. Juni 2024

Es war am Dienstag der vergangenen Woche, als ich die Post geholt habe aus meinem Briefkasten, der frei vor dem Haus steht. Der postalische Inhalt war an diesem Tage ungewöhnlich, denn: Ein Brief war ziemlich zerknüllt, was ich in dieser Form nie zuvor erlebt hatte, da mein Briefkasten sehr geräumig ist. Ich öffnete das Kuvert, das keinen Absender trug und hielt daraufhin eine Vorladung der Ahrensburger Kriminalpolizeistelle in Händen. Und mir wurde somit am 11. Juni 2024 mitgeteilt, dass ich einen Termin am 10. Juni 2024  An der Reitbahn 5 in Ahrensburg habe, was demzufolge bedeutet: gehabt hätte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2024

Presseschau: Wenn ein fremder Mann durch eine geöffnete Wohnungstür eintritt – ist er dann ein Täter?

Auf dem Presseportal berichtet die Polizei von einem “versuchten Einschleichdiebstahl” in Ahrensburg. Einen Beweis dafür gibt es allerdings nicht. Tatsache ist: Ein unbekannter Mann ist plötzlich in einer Wohnung aufgetaucht, weil die Bewohnerin den Müll rausgebracht und es versäumt hat, die Wohnungstür zu schließen. Als der 79-jährige Bewohner den Mann zum Verlassen der Wohnung aufgefordert hatte, ist dieser gegangen. Die Polizei erklärt: “Nach bisherigen Erkenntnissen wurden keine Gegenstände entwendet.” Soweit der Tatsachenbericht.

Die Meldung der Polizei findet der Abendblatt-Leser heute im Stormarn-Teil der Zeitung. Doch während die Polizei von einem “mutmaßlichen Täter” schreibt, steht für Reporterin Juliane Minow bereits fest: Der Man ist ein “Täter”!

Sowohl die Polizei als auch die Zeitung berichten von einem “versuchten” Einschleichdiebstahl. Wozu die Frage naheliegt: Woher weiß die Polizei, dass der Mann einen Diebstahl begehen wollte? Klar, die Vermutung liegt nahe, aber die bloße Vermutung ergibt noch keinen Tatbestand, denn der Mann hätte auch ganz andere Absichten haben können, die viel schlimmer gewesen wären als ein Diebstahl. Oder vielleicht hat er in der geöffneten Wohnung nur nach der Toilette gesucht…? 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2024

Stille Post: Wie ein Polizeibericht von Reportern weitergegeben wird

Hach, ist das mal wieder lustig, obwohl der Anlass garnicht so lustig ist. Was war passiert? Die Pressestelle der Polizei hat informiert: “Zeugen nach Wurf eines Gegenstands von Brücke gesucht”. Daraufhin informierte die Redaktion vom Stormarner Tageblatt ihre Leser online entsprechend: “A1 bei Ahrensburg: Gegenstand von Brücke auf Pkw geworfen”. Soweit die Tatsachen in der Berichterstattung.

Und was macht die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt daraus? Reporterin Dorothea Benedikt berichtet, dass es ein “Krimineller” gewesen ist, also ein Mann, der eine Straftat begangen hat.

Und dann kommt das Highlight, nämlich  das Pressemitteilungsportal von Doktor Eckstein. Hier erfährt der Leser, dass es “Unbekannte” waren, also mehrere Personen. Und die haben nicht nur einen Gegenstand auf Auto geworfen, sondern “Gegenstände”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2023

Lokaljournalismus im digitalen Zeitalter: Wollen Sie wissen was einem betrunkenen Unfallfahrer droht? Sie werden es nicht für möglich halten!

Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt bringt eine aktuelle Unfallmeldung online. Der Leser liest: “Alkohol und Drogen: 52-Jähriger fährt Oldtimer zu Schrott”. Darunter steht ein Foto vom geschrotteten Oldtimer. Und dazu ist zu lesen: “Lübecker landet auf der B 75 bei Hamberge mit seiner Corvette C3 im Graben. Test ergibt 1,24 Promille Was ihm nun droht.”

Wer das liest und wissen will, das dem Autofahrer droht, der muss zahlen. Denn beim HA-Stormarn gibt es online eine Bezahlschranke, die nur für Abonnenten geöffnet ist.

Ich bin Abonnent und konnte lesen, was dem Autofahrer, der betrunken und narkotisiert war, nun droht. Sie werden es nicht für möglich halten, aber Reporter Filip Schwen berichtet es schwarz auf weiß und unmissverständlich: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. April 2023

Pressestelle der Polizei meldet: “Baustelle zum neuen Parkhaus” in Ahrensburg

Ich vermute, dass Sie Sandra Kilian nicht kennen. Ich kenne diese Dame auch nur vom Namen her, denn Sandra Kilian arbeitet in der Presseabteilung der Polizeidirektion Ratzeburg, die auch für Ahrensburg zuständig ist. Und auf dem Presseportal schreibt Sandra Kilian im Zusammenhang mit einem Überfall in Ahrensburg, dass an der Stormarnstraße eine “Baustelle zum neuen Parkhaus” zu finden ist – siehe die Abbildung!

Da ich den Aussagen der Polizei hemmungslos vertraue, bin ich natürlich erfreut, dass in der City von Ahrensburg ein neues Parkhaus gebaut wird.

Ich habe mich sofort ins Auto gesetzt und bin die Gegend um die Stormarnstraße abgefahren und nach der genannten Baustelle gesucht. Was ich dort aber nicht gesehen habe, ist die Baustelle für ein Parkhaus. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Januar 2023