Schlagwort-Archiv: Parken

Wiedervorlage: Bürgernähe geht anders, Herr Bürgermeister!

Ich gestehe einem Bürgermeister zu, dass er nicht alles wissen kann. Aber wenn er etwas nicht weiß, was für seinen Job wichtig ist, dann sollte er auf Fragen eines Bürgers keine falschen Antworten geben. Und genau das hat Eckart Boege getan, weshalb ich noch einmal auf das Thema zurückkomme, denn Sie wissen ja: Szene Ahrensburg bleibt am Ball mit Wiedervorlagen.

Das Thema ist der Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße gegenüber der Selma-Lagerlöf-Gemeinschaftsschule (SLG). Dieser kleine Parkplatz ist ständig besetzt von Dauerparkern, zu denen vor allem auch Campingmobile zählen. Dazu hatte  ich in einer Einwohnerfragestunde den Bürgermeister gefragt, ob es nicht möglich wäre, hier die Parkzeit mit einer Parkscheibe in Grenzen zu halten, was das Problem ein für allemal lösen würde. Worauf mir der Bürgermeister wie folgt geantwortet hatte:

Wie bereits zur STV 08/2023 (Antwort auf Einwohnerfragestunde) beantwortet, können Verkehrsbeschränkungen nur aufgrund und im Rahmen der gesetzlichen Ermächtigung aus s 45 der Straßenverkehrsordnung (StVO) angeordnet werden. Diese Vorschrift nennt explizit diejenigen Voraussetzungen, welche es der Straßenverkehrsbehörde erlauben, derartige Beschränkungen anzuordnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2025

Weil Beamte im Rathaus untätig sind, müssen Busfahrer in der Stadt unter hohem Stressfaktor arbeiten

Das Thema ist nicht neu, denn ich habe schon mehrfach auf Szene Ahrensburg darauf hingewiesen. Aber im Rathaus will man es offenbar aussitzen, denn es hat sich bis heute nichts am Problem geändert.

Es geht um Ahrensburger Straßen, auf denen Busse verkehren. Zum Beispiel in der Rantzaustraße. Diese Straße wird nicht nur von privaten Verkehrsteilnehmern befahren wie von Auto- und Radfahrern, sondern hier verkehren auch Busse vom ÖPNV. Und hieraus ergibt sich mein Casus Belli:

Auf der Rantzaustraße parken Autos beiderseits und auf der Fahrbahn. Fahrbahn! Das ist die Bahn zum Fahren und keine Parkbahn zum Parken! Und somit müssen Autofahrer um die parkenden Autos herumfahren, wozu auch noch einige Straßenverengungen kommen. Und Radfahrer haben dabei ebenfalls Probleme, denn es gibt keinen Radweg.

Und last but not least: Busfahrer müssen hier eine katastrophale Arbeit mit hohem Stressfaktor leisten, um vorwärts zu kommen, und ganz speziell in Höhe des dortigen italienischen Restaurants. Das ist unzumutbar und macht Busfahrer in Ahrensburg krank.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Juni 2025

Schilder im Schilda des Nordens: Straßenbauarbeiten, die rein hypothetisch sind

Wenn Sie die Rantzaustraße entlang fahren, dann sehen Sie hier links und rechts Schilder, mit welchen Arbeiten auf der Fahrbahn angezeigt werden. Schilder, die dort schon seit etlichen Tagen stehen. Und wenn Sie die Rantzaustraße vom Anfang bis zum Ende durchgefahren sind, dann haben Sie bemerkt: An keiner Stelle dieser Straße finden tatsächlich Arbeiten auf der Fahrbahn statt.

Was hat das zu bedeuten? Vielleicht: Damit will der neue Leiter vom Tiefbauamt den Bürgern suggerieren: Seht her, in Ahrensburg passieren ständig Arbeiten auf den Straßen! Aber es könnte auch sein, dass man einfach nur Autofahrer in ihrer Geschwindigkeit bremsen will. Zwar sind in der Rantzaustraße nur 30 km/h erlaubt, aber es gibt immer wieder Autofahrer, die offensichtlich keine Zahlen lesen können. Und deshalb die Schilder mit den Piktogrammen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Mai 2025

Wie kann ein Laubsauger das Laub saugen, wenn viele Autos am Straßenrand das verhindern?

Wie Sie im Bilde sehen, das ist ein Laubsaugerwagen der Stadt Ahrensburg. Der kommt alljährlich zur Zeit des Herbstes, wenn die Blätter fallen und die Bürger das Laub an den Rand des Gehweges gefegt haben, damit es dort aufgesaugt werden kann. Genauso wie es auch Wagen der Stadtreinigung gibt, die das Laub und den Schmutz vom Rande der Fahrbahn entfernen. So weit, so gut.

Ein Stein des Anstoßes ist allerdings folgender: Wie können die Laubsauger saugen, wenn am Straßenrand die Autos parken?! Da müssen die städtischen Fahrer sogar noch drum herum fahren, behindern den fließenden Verkehr  und können Straße und Gehweg garnicht komplett reinigen. Ein Unding, finden Sie nicht?!

Die Bürger werden darüber informiert, wann die Müllcontainer geleert werden. Wie wäre es denn, würde die Stadt auch Informationen veröffentlichen, an welchen Tagen das Laub in welcher Straße aufgesaugt wird und dazu die Autofahrer auffordern, an diesen Tagen nicht auf eben diesen Straßen zu parken? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2024

Was sind eigentlich die Aufgaben der Überwachungskräfte des ruhenden Verkehrs in der Stadt Ahrensburg?

Am 12. Juli 2024 habe ich die Frage gesellt, ob die Mitarbeiter aus den Rathaus, die den ruhenden Verkehr auf den Straßen der Stadt überwachen sollen, dieses nur in der Innenstadt tun und darüber hinaus ruhen. Der Grund war ein Pkw, der seit Tagen immer wieder im Waldemar-Bonsels-Weg verkehrswidrig parkt, ohne dass dieses von den Überwachungskräften überwacht wird – siehe Fotos von gestern!

Das Resultat: Der besagte Pkw parkt dort immer noch fröhlich und täglich. Der Fahrer oder die Fahrerin scheint keinen Führerschein zu haben, denn sonst wüsste er/sie, was das Verkehrszeichen dort zu bedeuten hat, nämlich: Parkverbot und eingeschränktes Halteverbot.

Außerdem: Das Fahrzeug steht auf dem dortigen Radweg. Das ist für Radfahrer, die selten einen Rückspiegel haben, äußerst gefährlich, wenn sie vom Radfahrstreifen auf die Fahrbahn ausweichen und gleichzeitig ein anderes Fahrzeug von hinten kommt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juli 2024

Wer bezahlt, wenn ein Fahrzeug der Stadtwerke ein Knöllchen bekommt?

Der Rathausplatz von Ahrensburg ist nicht Versammlungsort der Bürger, wie das bei Rathausplätzen allgemein der Fall ist, sondern der Rathausplatz von Ahrensburg ist zweierlei: Marktplatz an Mittwoch und Samstag und Parkplatz, wenn er kein Marktplatz ist. Das vorab.

Das Parken auf dem Rathausplatz der Stadt Ahrensburg ist gebührenpflichtig. Hatte ich jedenfalls bis gestern noch gedacht. Denn ich sah dort einen Wagen der Stadtwerke parken, wo kein Parkticket zu sehen war, sondern stattdessen eine Parkscheibe. Nanu-nana, dachte der bloggende Bürger und fragte sich: Hat sich auf dem Rathausplatz vielleicht etwas verändert…?

Ich ging zur Einfahrt zum Parkplatz. Dort las ich: “Parken in gekennzeichneten Flächen erlaubt mit Parkschein”. Und das “Mo. Di. Do. Fr 9–18h Mi 15-18h” – siehe die Abbildung!

Was bedeutet das? Es bedeutet: Der Wagen der Stadtwerke Ahrensburg hat dort am Montag ohne Parkschein geparkt, sondern mit Parkscheibe, also kostenlos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2024

Arbeitet die Verkehrsaufsicht von Ahrensburg nur in der City, wo die Kunden parken…?

Schon seit Tagen parkt ein PKW im Waldemar-Bonsels-Weg. Und wie das Auto dort parkt, können Sie dem Foto links entnehmen. Wie gesagt: Der Zustand dort besteht dort nicht erst seit heute.  (Allerdings: Heute hatte dort sogar ein Pkw auf dem Bürgersteig geparkt, wie Sie ebenfalls auf dem Foto erkennen können.) Hier werden nicht nur Radfahrer behindert, sondern auch Autofahrer, weil die Radler auf die Straße ausweichen müssen.

Damit so etwas schnell abgestellt wird, dafür hat die Stadt Ahrensburg eine Verkehrsaufsicht, die den ruhenden Verkehr überwachen soll. Und was diese Abteilung für Aufgaben hat, habe ich von der städtischen Homepage kopiert und in diesem Blog-Eintrag veröffentlicht – siehe unten rechts! Der Grund: Ich habe das Gefühl, dass die Verkehrsaufsicht so gut wie garnicht über die City hinaus arbeitet und allenfalls noch auf dem P+R-Parkplatz am U-Bahnhof West ihres Amtes waltet. Was ja auch viel bequemer für die Bediensteten ist, denn das können sie zu Fuß erledigen und müssen nicht aufs Dienstfahrrad steigen, um sich in den Straßen der Wohngebiete abzustrampeln. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2024

Was unterscheidet Bürgermeister und Politik von Herzogenrath von Bürgermeister und Politik in Ahrensburg?

Die Antwort zur Eingangsfrage in einem Satz: Vom Bürgermeister von Herzogenrath mit dem dortigen Stadtrat können der Bürgermeister von Ahrensburg und die hiesigen Stadtverordneten noch viel lernen. Denn in Herzogenrath hat man etwas fertiggebracht, wovon wir in Ahrensburg nur träumen können!

Kurzum: In der Stadt Herzogenrath soll das Parken in der gesamten Innenstadt in Zukunft gratis sein. Der Grund: Es waren so viele Parkautomaten defekt und wurden deshalb mit dem Hinweis versehen: “Automat außer Betrieb – bitte Parkscheibe benutzen!” Und eine Reparatur aller alten Automaten bzw. Neuanschaffungen würde 150.000 Euro kosten. Dazu die laufenden Kosten wie Leerung, Wartung und Papier. Und die Kontrolle über abgelaufene oder nicht vorhandene Tickets. Und darum, so berichtete der WDR, habe man entschieden: Weil die Geräte nicht mehr als 40.000 Euro einbrächten will man ab September 2024 gänzlich auf Parkgebühren verzichten. Hierzu zitiere ich t-online:

Bürgermeister: Situation für Einzelhandel wird sich verbessern

Zukünftig könne man nun für eine Stunde mit der Parkscheibe kostenlos parken. Laut WDR zeigen sich sowohl Bewohner als auch Einzelhändler erfreut von der Maßnahme. Die Innenstadt könne durch die Maßnahme profitieren. Auch für Kunden aus den angrenzenden Niederlanden, die zum Einkaufen nach Herzogenrath kommen, sei dies attraktiv. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2024

Warum ich meine leeren Flaschen und Gläser vor die Rathaustür stellen werde

Ich hab’s satt! Wenn ich zu den Altglas-Containern in die Friedrich-Hebbel-Straße fahre, dann finde ich hier keinen freien Parkplatz. Weil der dortige Parkplatz als ständiger Betriebsparkplatz der Firma B. Zeqiri Garten- und Landschaftsbau zweckentfremdet wird. Und neuerdings auch wieder von einem Wohnmobil mit Lübecker Kennzeichen dauerbesetzt wird – siehe die Abbildung! Also lade ich meine Flaschen und Gläser dort nicht mehr ab, sondern ich werde sie zum Rathaus bringen und dort vor die Eingangstür stellen. Als Zeichen eines Bürgerprotestes gegen mangelhafte Arbeit der Verwaltung!

Das Problem könnte sehr schnell gelöst werden, nämlich mit einem Schild, dass dieser Parkplatz ein PKW-Parkplatz ist. Alternativ: Zeitparken mit Parkscheibe, wobei die Stadt dann gute Chancen hätte für Zusatzeinnahmen wegen überschrittener Parkzeit oder garnicht vorhandener Parkscheibe.

Zum Hinweis an die Verwaltung: Wenn Sie den Parkplatz als PKW-Parkplatz deklarieren, dann verärgern Sie damit vermutlich eine Gartenbaufirma und zwei, drei Wohnmobilfahrer. Wenn Sie das nicht tun, dann nerven Sie Hunderte von Autofahrern, denen es ebenso wie mir ergeht, wenn sie dort ihre Flaschen und Gläser zu den Containern bringen wollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. März 2024

Falschparker: Die Stadt, ihre Verordneten und die Presse gucken am eigentlichen Problem vorbei

Die Stadt und ihre Verordneten sehen ein Problem in der Nähe vom U-Bahnhof West. Und der Leser vom Abendblatt Stormarn erfährt: “Poller sollen Falschparker stoppen”. Gemeint ist der Waldemar-Bonsels-Weg in Höhe der Rantzaustraße. Und damit gucken die Stadt und Ihre Verordneten wie so oft auch dieses Mal am eigentlichen Problem vorbei.

Das Problem liegt in der Rantzaustraße, und zwar vor dem dortigen italienischen Restaurant – siehe roter Kreis in der nebenstehenden Abbildung! Hier parken Autos am Rande der Fahrbahn, weil sie das dürfen warum auch immer. Und jeden Tag erlebe ich hier eine mittlere Verkehrskatastrophe, wenn aus Richtung U-Bahn die Autofahrer in die Rantzaustraße wollen und die Autofahrer aus der Rantzausstraße in Richtung Hamburger Straße möchten. Dazu kommen Autofahrer, die an diesem Teilstück aus der Straße Am Neuen Teich kommen. Und dazwischen fahren zahlreiche Radfahrer, was dazu führt, dass an diesem unübersichtlichen Engpass tagtäglich der absolute Wahnsinn herrscht! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2024