Schlagwort-Archiv: MARKT

JahrMARKT mit Eselsohren und Unterstützung

Zwei Beiträge auf der Titelseite vom Anzeigenblatt MARKT sind schon bemerkenswert. Da ist zum einen der Aufmacher über eine Frau aus Ammersbek, die Bücher kaputtmacht, weil sie aus den Seiten angeblich „Kunst“ macht. Also ein Thema, das die Menschen in Ahrensburg, Bargteheide, Trittau und Umgebung echt vom Hocker reißen wird – besonders natürlich Bücherfreunde wie mich. 🙁

Der zweite Beitrag ist eine Anzeige von Hörgeräte Kersten, wo wieder der Schauspieler Fritz Wepper auftritt. Und dieser Mime spielt hier wirklich eine drollige Rolle, sagt er in der Annonce doch wortwörtlich „Perfekt, wie Oticon Opn mich unterstützt“ – siehe die Abbildung!

Mir war nicht bekannt, dass der Schauspieler Wepper unterstützungsbedürftig ist, denn die Gagen für seine Fernsehrollen dürften wohl für seinen Lebensunterhalt reichen. Und wenn Sie mich fragen, wie perfekt die Firma den Herrn Wepper unterstützt, dann erkläre ich: Der Mann hat nicht nur sein Hörgerät geschenkt bekommen, sondern mehr noch: Fritz Wepper hat auch noch Geld dafür erhalten, dass er dieses Hörgerät trägt! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Mai 2017

Der MARKT distanziert sich ausdrücklich von der FDP

aus: Anzeigenblatt MARKT

Einen Tag vor der Kommunalwahl sagt es der MARKT noch einmal ausdrücklich: Der Verlag und alle seine Mitarbeiter wollen in Schleswig-Holstein keine flächendeckende Unterrichtsversorgung, keine Aufstockung der Polizei für mehr Sicherheit, nicht mehr Investitionen in Infrastruktur, und sie wollen auch nicht, dass Unternehmensgründungen aktiv gefördert werden. Kurzum: Der Verlag und seine Mitarbeiter vollen nicht „Das Beste für Schleswig-Holstein“.

Das bringt der MARKT heute ganz klar zum Ausdruck, indem man über das Inserat von Wolfgang Kubicki (FDP) gesetzt hat: „Die einzelnen Inhalte entsprechen nicht der Meinung des Verlags oder seiner Mitarbeiter“ – siehe die Abbildung!

Das ist in der Tat eine Unverschämtheit gegenüber dem zahlenden Inserenten. Meine Empfehlung an die FDP: Ich würde diese Anzeige nicht bezahlen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Mai 2017

Wie die Redaktion vom Anzeigenblatt MARKT sich von (einigen) Inserenten ausdrücklich distanziert

aus: Anzeigenblatt MARKT

Das dürfte wohl einmalig sein: Die Redaktion vom Anzeigenblatt MARKT weist ihre Leser darauf hin: “Die einzelnen Inhalte entsprechen nicht der Meinung des Verlages oder seiner Mitarbeiter”. Was bedeutet: Der Verlag distanziert sich ausdrücklich von seinen Anzeigenkunden. Allerdings nur von einigen, nämlich von Parteien, die im MARKT ihre Werbung schalten zur Landtagswahl.

Dass ein Verlag sich pauschal von allen Inhalten bezahlter (!) Werbung distanziert und dazu auch noch seine sämtlichen Mitarbeiter mit einbezieht – das habe ich noch nie erlebt. Und die Parteien müssten alle dämlich sein, wenn sie nun noch in der Werbezeitung inserieren würden, wo Verlag und Mitarbeiter den Lesern im Vorwege erklären: “Wir sind allesamt anderer Meinung!”

Aber auf der anderen Seite kommt es noch dicker. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. April 2017

Mein Blick in den MARKT vom Wochenende

Werbung kann nicht nur komisch sein, sondern auch tragikomisch. Ein Exempel dafür finden Sie im aktuellen MARKT: Hier strahlt uns Fritz Wepper entgegen, hält ein Hörgerät in der Hand und meint: „Perfekt, wie Oticon Opn mich unterstützt.“ Und unter seinem Foto erfahren wir, dass er angeblich ein „OPN-Experte“ ist und „vor Ort“ sein soll.

aus: MARKT und BUNTE

Was sich bei allen Fans des Schauspielers herumgesprochen haben dürfte: Fritz Wepper hat ein ganz anderes Problem als sein Gehör. Und das Gerät, das für ihn wichtig ist, ersetzt sein Herz und nicht seine Ohren – siehe den Bericht aus BUNTE. So kann ein Testimonial auch einen völlig anderen Eindruck beim Leser hinterlassen.

Im selben MARKT wird von einem Pastor berichtet, der in Sülfeld tätig ist. Für die Müllabfuhr. Dort ist er nämlich mitgefahren. Ein privater Ausflug während seiner Dienstzeit, denn dass der Geistliche bei den Müllmännern persönliche Seelsorge betrieben hat, erfährt man nicht aus dem Bericht. Und dass der Müllpriester für seine Arbeit auch Geld für einen guten Zweck bekommen hat, ist zu bezweifeln. Aber Pressevertreter hat der Pastor zuvor bestellt, damit  der Gemeinde auch sichtbar vor Augen geführt wird, warum er Theologie studiert hat  – siehe Abbildung im MARKT! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2017

Gleichstellung ist kein Unterhaltungsprogramm für Frauen

Christian Schmidt, Stadtverordneter der Grünen, fragt in der Politiker-Kolumne im MARKT: „Gleichberechtigung – ‚erledigt’?“ Und auf den Punkt gebracht sagt er: Das Thema Gleichstellung ist in Ahrensburg noch nicht erledigt, deshalb benötigt die Stadt eine Ganztagsstelle für eine Gleichstellungsbeauftragte.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Schon in Vergangenheit habe ich mich bezüglich der soeben in den Ruhestand verabschiedeten Ahrensburger Gleichstellungsbeauftragten geäußert. In meinen Augen hat Gabriele Fricke ihren Job grottenmäßig erledigt und dabei höchst einseitig agiert. Und sie hat nur halbtags gearbeitet, denn den Rest der Zeit hat sie lustige Veranstaltungen für Frauen organisiert wie Kabarett und Tanztee-Treffen.

Mehr noch: Die Gleichstellungsbeauftragte Gabriele Fricke hat sich über ihre Arbeitskollegen im Rathaus selbst erhoben: Als einzige/r Mitarbeiter/in der Verwaltung hat sie es sich nicht nehmen lassen, alljährlich ihre Tätigkeit vor der Stadtverordneten-Versammlung zu präsentieren. Und die Politiker haben nicht nur Beifall gespendet – oh nein, die Fraktionsvorsitzenden waren sogar aufgestanden und haben Frau Fricke die Hand geschüttelt. So, als ob die Dame gar nicht für ein Gehalt gearbeitet hat sondern ehrenamtlich. Eine Farce. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. April 2017

19: Eine Zahl, die Politiker nachdenklich machen sollte!

Der Deutsche Gewerkschaftssbund (DGB) ist kein örtlicher Gesangsverein. Will meinen: Der DGB hat weitaus mehr Mitglieder. Und wenn der Bund der Gewerkschaftler zu einer Podiumsdiskussion mit Landtagskandidaten ins Foyer des Ahrensburger Rathauses einlädt, dann müsste die Bude eigentlich gerappelt voll sein. Eigentlich. 

Der MARKT, der das Thema am Mittwoch sogar zum Aufmacher gewählt hat, berichtetet: 19 (neunzehn) Bürger waren gekommen. Und wenn man davon die Begleiter der Damen und Herren Diskutanten und Veranstalter abzieht, dann war quasi niemand gekommen. Und das war nicht “mit wenig Resonanz”, wie der MARKT schreibt, sondern das war mit null Resonanz. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. April 2017

Herrenhaus: Frühlingsmode für den Männer

Vorab: Was ist ein Gentleman? Ein Gentleman ist ein Herr. Genauer: ein feiner Herr. Und was bedeutet: Gentlemen? Gentlemen ist der Plural von Gentleman, also mehr als nur ein feiner Herr.

Apropos E aus: Anzeigenblatt MARKT

In der Hagener Allee gibt es einen neuen Laden, der sich „Herrenhaus“ nennt. Das wurde nicht etwa für Ahrensburger Männer zweck Gleichstellung zum Ahrensburger Frauenhaus eröffnet, sondern das „Herrenhaus“ ist ein Laden, der Klamotten für Männer verkauft, und zwar im englischen Stil.

Darum gibt es im “Herrenhaus” auch die angezeigten Marken van Laack aus Deutschland, GranSasso aus Italien, Schneiders aus Österreich, Prime Shoes aus Deutschland, Bogner aus Deutschland, Hiltl aus Österreich und William Lockie aus Schottand. Und am vergangenen einkaufsoffenen Sonntag stand ein Taxi vor dem Laden. Das war immerhin aus England, um den englischen Stil zu symbolisieren.. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2017

Kleine aber stilvolle Werbung für ein Hörgerät

Wenn Sie den letzten MARKT bekommen haben, liebe Mitbürger, dann haben Sie vermutlich auf der Titelseite unten die nebenstehende Anzeige gesehen. Und Sie erkennen dort ein Hamburger Ehepaar, das den “kleinen aber stilvollen Ball” genossen hat, nämlich den CDU-Ball im Park Hotel in Ahrensburg. Und die Firma Ackermann Akustikum in Poppenbüttel und Norderstedt verrät auch, warum.

aus: Anzeigenblatt MARKT

Das Hamburger Ehepaar hat den “kleinen aber stilvollen Ball” genossen mit “Silk”. Denn “die ausgeklügelte Form und weiche rutschhemmende Silikonaufsätze bieten besten Sitz und ein angenehmes Tagebgefühl”, so erfährt es der Anzeigenleser.

Aber nicht, dass Sie etwa denken “Silk” wäre der Stoff, aus dem das Ballkleid von Illona L. geschneidert ist, sondern “Silk” ist ein Hörgerät von Siemens. Und so konnte das Ehepaar den “kleinen aber stillvollen Ball” genießen, weil es mit “Silk” die Musik gehört hat, zu der das Paar getanzt hat auf dem “kleinen aber stilvollen Ball”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Februar 2017

Merkwürdige Reklame – zum Staunen und Grinsen ;–)

Heute ist Sonntag, und da will der Blogger mal ein bisschen Spaß machen mit Reklame. Im neuen MARKT finden wir ganz lustige Reklame. Zum Beispiel eine ganzseitige (!)  Annonce mit dem Hinweis „WSV bei MC“ – wenn Sie sich das Inserat mal anschauen wollen. Frage: Wer ist MC und wo findet man MC…?

Ich habe nachgeguckt und gefunden: MC meint: Mainzer Carnevalsverein. Und MC steht als Abkürzung für 1100 als römische Zahl, Maître de Cabine, Maklercourtage, Marginal Cost, Master of Ceremonies, MC = ehemalige britische Automarke, Millencolin = schwedische Punk-Rock Band, Minecraft = Indie Open-World-Spiel, Monte-Carlo in Monte-Carlo-Simulation, Morbus Crohn, Motorradclub oder Motorcycle Club, Multiple Choice. Ja, und hier wie dort gibt es 50% Rabatt auf aktuelle Wintermode? Irre!

In einem Werbebeitrag „Rund ums Auto“ erfährt der Leser im MARKT etwas ganz überraschend Neues, nämlich: „Auto fahren und Alkohol trinken passen nicht gut zusammen“ ! Mönsch, nie im Leben hätte ich gedacht, dass das nicht „gut“ zusammenpasst! Gut, dass der MARKT es endlich mal veröffentlicht hat! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Februar 2017

Der beschämte Stadtverordnete Christian Schmidt (Grüne) kritisiert die unverschämten Steuerzahler

Die Geschichte vom Ahrensburger Luxus-Klo ist schon eine Realsatire für sich. Und statt das Ding nun abbauen zu lassen, weil es die Stadt mehr gekostet hat als der Bau eines Zweifamiienhauses mit acht Toiletten, da rühren Politiker stattdessen weiterhin im Klobecken, weil sie nicht zugeben wollen, was sie für einen Scheiß gebaut haben. Wie zum Beispiel der Grüne Christian Schmidt im heutigen MARKT, der in seiner Polit-Kolumne die Bürger von Ahrensburg richtiggehend verhohnepiepelt.

aus: Werbeblatt MARKT

Schmidt will das Luxus-Klo damit rechtfertigen, dass „Menschen mit Mobilitätseinschränkungen“ auch „am gesellschaftliche eben teilhaben können“. Klar, wer möchte das nicht! Darum gibt es für diese Menschen auch barrierefreie Toiletten wie zum Beispiel im Peter-Rantzau-Haus, im Rathaus, in der Stadtbücherei, im City-Center Ahrensburg und im Regionalbahnhof, genauso wie in vielen Gaststätten in der Stadt.

Schmidt behauptet: „Damals schien es, als wären die Toiletten im Peter-Rantzau-Haus eine vernünftige Alternative. Das hat sich leider als Irrtum herausgestellt.“ So, und wer nun wissen will, warum die Toiletten im Peter-Rantzau-Haus keine vernünftige Alternative sind, sondern sich als Irrtum herausgestellt haben, der bekommt vom Stadtverordneten Schmidt keine Information darüber. Aber wir wissen: Das Gegenteil von vernünftig ist unvernünftig. Wer also ist so unvernünftig, Herr Schmidt, und will Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nicht auf die Toiletten im öffentlichen Peter-Rantzau-Haus gehen lassen…?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Januar 2017