Schlagwort-Archiv: Läden

No-Name-Laden in der AWO-Sackgasse

In Ahrensburg hat ein neuer Laden eröffnet. Genauer: In der Manhagener Allee, die man auch die AWO-Sackgasse nennt. Oder Blindenstraße wegen der vielen Optikerläden. Und der neue Laden dürfte das einzige Geschäft in ganz Ahrensburg sein, das keinen Namen hat. Also ein No-Name-Laden – wenn Sie sich bitte mal das Foto anschauen wollen!

Wenn Sie mich fragen, dann sage ich Ihnen dazu meine ganz unmaßgebliche Meinung und also lautend: Dieser Laden dort dient allein dazu, dass der Ladeninhaber dafür öffentliche Gelder bekommt. Gelder aus dem Sozialetat des Landes Schleswig-Holstein. Und das, obwohl dieser Laden so sinnvoll ist wie ein Fliegenschiss an der Schaufensterscheibe.

Ja, und darum ist der Laden, vor dem oben links noch das Schild von der vorherigen Inhaberin hängt, nach außen anonym gekennzeichnet. Und ich hoffe, dass die Hintergründe einmal erleuchtet werden durch die neue Landesregierung, die überprüft, ob hier öffentliche Gelder reinfließen, und wenn ja, wie viel und warum.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Oktober 2017

An den Leerständen von Läden in der Innenstadt sind die Stadtverordneten von Ahrensburg nicht ganz unbeteiligt

Heute fasst Christian Thiesen im 3. Buch Abendblatt noch einmal zusammen, worüber ich auf Szene Ahrensburg gerade mehrfach berichtet habe, nämlich den Leerstand von Geschäftslokalen in der Ahrensburger Innenstadt. Und wie es so üblich ist bei der Stormarn-Redaktion manipuliert der Schreiber durch Weglassen.

aus: Hamburger Abendblatt

Es ist wohl richtig, dass die Ladenmieten in der Innenstadt  hoch sind, sodass sich dort nur noch die AWO drei Läden leisten kann. Richtig ist ebenfalls, dass das Internet einigen Läden zu schaffen macht. Aber: Richtig ist auch, dass Kunden in der Innenstadt von Ahrensburg einen Zuschlag auf ihre Einkäufe zahlen müssen in die Stadtkasse, und zwar Parkgebühren. Das hat nicht die Verwaltung entschieden, sondern das war die Mehrheit der Stadtverordneten, die diesen unsinnigen Beschluss gefasst haben.

Die Zeitung berichtet: Der Edeka-Markt Woldmann in der Manhagener Allee schließt. Klar, früher konnten die Kunden zum Einkaufen auf dem Parkplatz Alte Meierei parken, lange Zeit sogar kostenlos. Heute müssen Supermarkt-Kunden in das Parkhaus am selben Platz fahren und – zahlen. Geld, das der Kunde zu dem Einkaufspreis im Supermarkt addieren muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. Mai 2017

AWO = Ahrensburger Warenhandels-Organisation ;–)

Ständig werden wir Augen- und Ohrenzeugen davon, dass Einzelhandelsgeschäfte in der Ahrensburger Innenstadt aufgeben (müssen). Das hat verschiedene Ursachen, von Altersgründen bis zu Amazon und last but not least die Ladenmiete. Und wenn die Ladenlokale dann langfristig leerstehen,so ist es in aller Regel die Ladenmiete, die viele Einzelhändler in der Ahrensburger Innenstadt nicht mehr erwirtschaften können und es auch nicht wollen.

Ein Unternehmen aber kann scheinbar jede Miete in der Ahrensburger Innenstadt bezahlen, nämlich die Arbeiterwohlfahrt, kurz AWO genannt. Diese Organisation betreibt in bester Innenstadtlage diverse Läden und hat sogar ein Büro gemietet im Terrakottaklotz am City-Center-Ahrensburg – siehe die nebenstehenden Abbildungen!

Und das Unternehmen scheint gute Umsätze zu machen mit seinem Antiquariat, mit Second-Hand-Mode und allerhand Trödelwaren. Dazu bewirtschaftet die AWO das Peter-Rantzau-Haus mit Café und Raumvermietung, wo auch Stadtrundfahrten und Busreisen zum Programm gehören. Und rechnet man auch noch die hiesigen Kitas dazu, die von der AWO betrieben werden, dann ist die Gesellschaft für Ahrensburger Verhältnisse schon fast so etwas wie ein städtischer „Gemischtwarenkonzern“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Februar 2017

Einkauf à la Karte: Warenangebot auf dem Bürgersteig

Im Allgemeinen ist es so üblich, dass die Läden in Ahrensburg ihr Warenangebot hinter der Ladentür präsentieren und davor nur Schaufenster zum Einblick haben. Doch nun ist dort ein Laden, den man im Vorbeigehen gar nicht erkennen kann, weil das Warenangebot davor steht. Nur oben drüber kann man “PLUSS” lesen mit der Unterzeile: “Personal Leasing und System-Service GmbH” – siehe die Abbildung!IMG_0248

Natürlich ist PLUSS nicht der Laden unter dem Firmenschild dort am hinteren Teil des Hauses, das früher mal von der Dresdner Bank belegt war. Es sieht für den flüchtigen Betrachter bloß so aus. Und der sieht dort auf dem Bürgersteig die Ständer mit Karten noch und nöcher. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. April 2015

Aus der Ahrensburger Geschäftsunterwelt

Als ich heute, also am Karfreitag, durch die Ahrensburger Innenstadt ging, da entdeckte ich schon wieder etwas Neues: Bijou Brigitte kommt nach Ahrensburg, und zwar direkt neben proOptik. Neueröffnung: 18. 04. 2015. Zum einen ist es schön, dass leerstehende Läden wieder gefüllt werden, zum anderen würde ich mir persönlich weniger Filialisten in Ahrensburg wünschen, sondern mehr inhabergeführte Läden.

Bildschirmfoto 2015-04-03 um 21.22.43Reges Treiben herrscht zur Zeit im Laden von Hütt’n-Gaudi, wo zwar noch der Hinweis auf den Räumungsverkauf über der Marke bench zu sehen ist, wo aber heute, also am Karfreitag, fleißige Handwerker bei der Arbeit waren und den Laden renovierten. Falls jemand von Ihnen weiß, wer dort einziehen will, der kann sich der Kommentar-Funktion bedienen und es uns mitteilen.

Bemerkenswert sind zwei Läden, die es eigentlich gar nicht mehr gibt: 1. Einrichtungs-Eck und 2. Teppich-Atelier. Bereits am 10. November 2013 habe ich darüber berichtet: “Einrichtungs-Eck schließt” und gefragt: Aber wann…? Bis heute ist nicht erkennbar, dass dieser Laden geschlossen ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2015

Herr Bürgermeister, stoppen Sie diesen Unfug!

Es ist Adventszeit, also die Zeit der Einkäufe für das Weihnachtsfest. In dieser Zeit machen auch die Ahrensburger Einzelhandelsgeschäfte den Großteil ihres Umsatzes. Und genau das möchte unsere tüchtige Verwaltung unter Leitung des Schweriner Bürgermeisters verhindern. Deshalb steht in einer Einkaufsstraße in der Innenstadt urplötzlich nicht nur ein Toilettenhäuschen, sondern auch ein Kran samt Absperrung – siehe die Abbildung!

IMG_3506Ort des Geschehens ist die Rathausstraße in der Innenstadt. Hier soll eine Versorgungsleitung verlegt werden. Jetzt in der Weihnachtszeit. Und von nächster Woche an ist Frost angesagt, wie man dem Wetterbericht entnehmen kann. Es ist also die günstigste Zeit für Tiefbauarbeiten und Straßenbarrieren  in der Innenstadt.

IMG_3510Bemerkenswert ist auch: Die Geschäftsleute in der Rathausstraße haben aus dem Rathaus keine Information über das Bauvorhaben bekommen. Bagger. Kran, Klo und die Absperrung standen von einem Tag zum anderen  vor den Ladentüren und werden dort wohl noch eine Weile stehen bleiben.

Ist es vielleicht das, was unser Weihnachtsmann Bürgermeister Sarach unter “Stadtmarketing” versteht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2014

Kandidiert Angelika Andres demnächst auch für das Amt des Bürgermeisters…?

Hätte mir noch gestern jemand erzählt, Ex-Bauamtsleiterin Angelika Andres übernimmt die neue Planstelle “strategische Entwicklung” im Rathaus und ist damit für das Stadtmarketing von Ahrensburg verantwortlich, dann hätte ich geantwortet: Und Christiane Link von der Stabsstelle “One Stop Agency” übernimmt … sich ebenfalls in dieser Position.

Bildschirmfoto 2014-11-18 um 08.40.57Stadtmarketing? Angelika Andres? Welche Qualifikation weist sie für die Position nach? Mit dem Bauamt war sie hoffnungslos überfordert. Und die junge Frau wäre längst weg, wenn das Beamtenrecht dieses zulassen würde.

Nun hat der Bürgermeister aus der Not eine Tugend gemacht: Er hat eine Planstelle “Stadtmarketing” installiert, die ihm die Politik vor Jahren im letzten Moment verweigert hat. Diese Planstelle benötigt Ahrensburg – mit fachlich fundierter Besetzung. Also jemand, der deutlich reden kann. Und der in der Stadtverordneten-Versammlung ans Mikrophon geht und den Politikern genauso wie der Verwaltung deutlich – und zwar sehr deutlich – vor Augen führt, dass sie es sind, die unsere Läden in der Innenstadt systematisch kaputtmachen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2014