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Abendblatt Stormarn: Die “Imagefilme” von Boege und ob es mit Ikea bei Famila auch klappt

Zum Thema “Imagefilme der Stadt Ahrensburg” habe ich diverse Blogs geschrieben. Das begann schon im Januar dieses Jahres, nachdem der Boegemeister die Filme beim Neujahrsempfang der Stadt vorgeführt hat. Und ich habe an diesen Filmchen kein gutes Haar gelassen – wovon Sie sich als Leser von Szene Ahrensburg selber überzeugen konnten. Auch die Stormarn-Redaktion hat das Thema daraufhin aufgegriffen und Bürger zu den Filmen befragt. Resultat: Ich liege mit meiner Meinung nicht so falsch.

Aktuell hat die Stormarn-Redaktion von Abendblatt das Thema erneut am Wickel, und zwar online. Der Grund ist, dass die Filme jetzt von der Verwaltung in einzelnen Clips im Internet geschaltet werden, weil Eckart Boege begriffsstutzig Selbstüberzeugung praktiziert. Und Reporterin Elvira Maria Nickmann hat den Kommentaren von Bürgern entnommen, dass diese “Imagefilme” ein Image von Ahrensburg vermitteln, das kein Bürger haben möchte außer einem, nämlich Bürgermeister Eckart Boege.

Die Reporterin hat aber “vergessen”, ihren Leser das Highlight zu berichten, nämlich wie diese Filme entstanden sind: Der Verwaltungschef hat die Streifen nach Gutsherrenart fertigen lassen, will meinen: Niemand hat ihn dazu beauftragt. Selbstherrlich hat Eckart Boege den Auftrag an eine Hamburger Produktionsfima vergeben und die Filme nach Fertigstellung auch eigenmächtig freigegeben. Kosten: rund 60.000 Teuro. Das ist für mich ein Casus Belli und genau das verschwiegt Elvira Maria Nickmann in ihrer Berichterstattung, weil sie vermutlich den verehrten Herrn Bürgermeister nicht persönlich kränken möchte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2025

Warum wurde in Ahrensburg das größte famila-Warenhaus in Deutschland auf grüner Wiese genehmigt?

Dass die Stadt Ahrensburg und die Mehrheit ihrer politisch Verordneten schon lange alles daran setzen, unsere Innenstadt peu à peu zu zerstören, zeigt sich auch am Corpus Delicti famila: Hier wurde ganz bewusst gegen das städtische Einzelhandelskonzept verstoßen, indem Stadt und Politik dem Warenhauskonzern erlaubt haben, ein Einkaufszentrum auf der ehemals grünen Wiese zu betonieren. Mit  900 (neunhundert) kostenlosen Parkplätzen direkt vor der Ladentür. Supi, der?

Wussten Sie eigentlich, dass famila in Ahrensburg das größte seiner Häuser in Deutschland gebaut hat, das “Flaggschiff”, wie die “Lebensmittel-Zeitung” damals geschrieben hat – siehe die Abbildung links! Und besonders die Ahrensburger CDU hat hier tatkräftig mitgewirkt, wenn Sie mal auf meinen Blog vom 10. Februar 2020 klicken wollen, wo Sie sehen, dass der damalige Bürgervorsteher und die damalige stellvertretende Bürgermeistern als Werbefiguren für famila aufgetreten sind! Da könnte einem schon der Verdacht kommen, dass Investor Bartels Langness sich mit einer kleinen “Spende” in eine Parteikasse erkenntlich gezeigt hat. 😉

Dass das Warenhaus famila schon heute einen Großteil ehemaliger Kunden aus der Innenstadt abzieht, ist kein Geheimnis. Und es werden noch viel mehr werden, wenn die Stadt es tatsächlich wagt, Parkplätze in der Hamburger Straße und auf dem Stormarnplatz ersatzlos aufzulösen, damit Bürger dort in Rokokokostümen* lustwandeln sollen. Und wenn Nessler dann tatsächlich aufgeben sollte, dann gute Nacht, meine lieben Mitbürger, denn dann war es das mit der City von Ahrensburg! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Juli 2025

Ein Wohltäter, der nicht nur Kindern in armen Familien hilft, sondern er unterstützt auch Familie Bartels-Langness (= famila)

Heute ist im Stormarnteil vom Abendblatt die Rede von einem Mann, der sich als Wohltäter betätigt. Und solches Tun ist sehr lobenswert, zumal weil der wohlhabende Mann gerade für arme Kinder spendet. Und da er offenbar mehr Geld hat als er selber benötigt, da ist sein Wirken durchaus nachahmenswert für Menschen, die ebenfalls mehr Geld haben als sie selber für sich benötigen und deswegen nicht unbedingt täglich Kaviar und Dubai-Schokolade essen wollen. 😉

Dass der besagte Mann im Pressebericht anonym bleiben möchte, kann ich verstehen. Denn wenn jemand sich öffentlich als Spender präsentiert, dann bekommt er daraufhin tagtäglich Bettel- und Bittbriefe, die er garnicht alle erfüllen kann und deshalb viele Menschen enttäuschen muss. Deshalb spenden auch viele Bürger anonym und wissend, dass Spenden, die von Herzen kommen, keine mediale Werbung für den Spender hervorrufen müssen.

Apropos Werbung: In dem heutigen Abendblatt-Bericht ist mir aufgefallen, dass der “echte Wohltäter” auch ein Herz hat für das Warenhaus famila von Familie Bartels-Langness. Denn wieso, warum und weshalb will er Familien am Nikolaus-Tag ausgerechnet in das Warenhaus famila locken, um dort Geschenke zu verteilen?!? Hätte er das nicht auf auf dem Rondeel in der Innenstadt machen können? Oder auf der Schlosswiese? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Dezember 2024

Aufruf von Szene Ahrensburg: Spenden Sie für “Die Tafel” – aber nicht in die Ladenkasse von famila!

Ich halte die famila-Aktion “Kauf ein Teil mehr” für eine zum Himmel stinkende Unverfrorenheit des Warenhauses. Wie Sie der redaktionell gestalteten famila-Anzeige im MARKT entnehmen können, fordert famila seine Kunden auf, einen Warenteil mehr einzukaufen und diesen an “Die Tafel” zu spenden. Dazu die Überschrift: “famila Ahrensburg unterstützt die Tafel e.V. mit ‘Kauf’ ein Teil mehr'” – siehe die Abbildung?

Was bedeutet diese “Unterstützung” durch famila? Es ist in meinen Augen eine Verkaufspromotion, die dem Warenhaus beim Absatz seiner Produkte hilft. Denn von diesen Waren, die der Kunde bei seinem Einkauf zusätzlich für “Die Tafel” einkaufen soll, gibt famila nicht einen Cent der Verkaufserlöse an “Die Tafel” – jedenfalls ist davon in der Reklame nicht die Rede. Es ist der Kunde, der “Die Tafel” mit seiner Warenspende unterstützt, für die er in die Ladenkasse von famila einzahlt.

Und wie unterstützt famila “Die Tafel”? In der Anzeige ist zu lesen: “famila in Ahrensburg spendet seinerseits wiederum eine Warenpalette, zum Beispiel mit H-Milch, im Gesamtwert von 500 Euro.” Ob dieser “Gesamtwert von 500 Euro” dem Einkaufs- oder dem Verkaufspreis entspricht, wird in der Werbung nicht verraten. Und was bedeutet “zum Beispiel”…?!? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. Dezember 2024

“Cityreiniger”: Wie Verwaltung und Politik eine Innenstadt mit System kaputt machen

Was kennzeichnet eine Innenstadt, die man auch City nennt? Kurz gesagt: In der Innenstadt stehen viele Geschäfte und Restaurants. Außerdem befinden sich dort Gebäude, die wichtig sind für die Bürger, wie das Rathaus. Auch Versorgungseinrichtungen findet der Bürger primär in der Innenstadt.

Es ist kein Geheimnis: Eine Innenstadt ist tot, wenn die Läden dort nicht mehr laufen. Denn sie sind der Magnet für die Menschen, in ihre Innenstadt zu kommen. Und deshalb herrscht in unserer Nachbarstadt Bargteheide ziemlich viel Unruhe, weil dort ein neues Einkaufszentrum unter der Regie von Famila außerhalb der Innenstadt gebaut wird. Was das für Folgen hat, können Sie heute im Abendblatt lesen – siehe Zitate links!

In Ahrensburg ist man da schon weiter, denn das Famila-Einkaufszentrum steht hier bereits im Gewerbegebiet. Mit  extrabreiten und kostenlosen Parkplätzen direkt vor der Ladentür. Und spricht man mit Geschäftsleuten in der Ahrensburger City, dann merken die schon seit längerem, dass ihnen mehr und mehr Kunden abhanden gekommen sind. Und genau das ist gewollt von der städtischen Verwaltung und von einer Mehrzahl der Stadtverordneten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2024

Hätten Sie das für möglich gehalten: famila ist beliebter als schnieke stücke und Betten Bubert?!

Das ist wieder mal eine dicke Chuzpe, die veranstaltet wurde vom Anzeigenblatt MARKT und dem Warenhaus famila! Ich musste es wirklich zweimal lesen, um tatsächlich zu glauben, was dort veröffentlicht wird, nämlich: “Die MARKT-Leser zeichnen famila Ahrensburg als Lieblingsladen aus!”, tönt das Warenhaus in einer redaktionell gestalteten Anzeige mit betriebseigenen Fotomodellen.

Wer nun glaubt, dass diese Werbeaussage von famila auf einer repräsentativen Umfrage beruht, der glaubt auch, dass der bekannte Enkeltrick nur eine magische Nummer der Ehrlich-Brothers ist. In Wahrheit ist die Umfrage vom MARKT eine Manipulation³ ! Nach meiner Überzeugung verstößt die Aussage in der famila-Anzeige sogar gegen das Wettbewerbsgesetz; aber ich bin ja kein Jurist und kann das Geschehen nur aus meinem eigenen Blickwinkel beurteilen. Was Sie, liebe Mitbürger, natürlich auch können und Ihre Schlüsse daraus ziehen.

famila der “Lieblingsladen” der MARKT-Leser? Ich hätte da eher auf das Kaufhaus Nessler getippt. Aaaber: Nessler durften die MARKT-Leser garnicht wählen! Auch andere Läden in Ahrensburg und im Verbreitungsgebiet des Anzeigenblattes waren bei der Wahl über den “Lieblingsladen” ausgeschlossen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2024

Achtung: Auto beschädigt – Zeugen gesucht!

Von einer Szene-Ahrensburg-Leserin bekam ich am Abend eine E-Mail mit der Bitte um folgende Veröffentlichung:

“Am 07.06.2024 zwischen 18.00 und 18.40  wurde auf dem Famila/Aldi-Parkplatz am Beimoorweg mein dunkelblauer Mini Countryman gegenüber dem Aldi-Markt, Eingang 3. Reihe, von einem weißen Fahrzeug angefahren!

Zeugen, bitte, bitte melden! Telefon: 0179/2636655″

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2024

Wie famila mit einer Verkaufspromotion die Kunden wieder einmal zum Mehreinkauf animiert

Es ist gut, die Ahrensburger Tafel zu unterstützen. Auch ich habe das schon einmal mit einer besonderen Aktion getan, indem ich bei einer Auktion im Rathaus ein Bild von mir versteigert habe und den Erlös der Tafel übergeben habe. Und was macht famila auf der ehemals grünen Wiese am Beimoor? Das Warenhaus schaltet eine Anzeige im MARKT und berichtet: “famila unterstützt die Tafel mit der Aktion ‘Kauf’ ein Teil mehr'” – siehe die Abbildung! Und in dieser seiner Anzeige berichtet Warenhausleiter Hans-Jürgen Studt in Wort und Foto: “‘Kauf ein Teil mehr’ unterstütze ich (“ich“!) mit einer Süßwarenspende im Wert von mehr als 500 Euro”.

Donni, donni aber auch: 500 Euro von einem Warenhaus, das meines Wissens nach dem reichsten Mann in Schleswig-Holstein gehört! Ob diese 500 Euro der Einkaufs- oder der Verkaufspreis der Süßwaren sind, erfährt der MARKT-Leser nicht. Aber ich vermute: Die famila-Anzeige hat das Warenhaus mehr gekostet als die Spende von Süßwaren, was immer das auch für welche sein mögen. (Vielleicht  die Reste von “Mon Chéri” vor der Sommerpause? 😉 )

Apropos Anzeige: Es handelt sich meiner Überzeugung nach um eine knallharte Promotion, die den Absatz der Waren bei famila erhöht. Denn: Die Kunden werden aufgefordert, bei ihrem Wochenendeinkauf ein Warenteil einzukaufen und dort in einen Einkaufswagen für die Tafel zu legen. Im Klartext: famila macht eine Verkaufspromotion in eigener Kasse unter dem Deckmäntelchen einer sozialen Einrichtung! Jedenfalls steht in der Anzeige nichts davon, dass der vom Kunden mehr gekaufte Teil zum Einkaufs- oder zu einem Sonderpreis abgegeben wird, der unter dem Einkaufspreis liegt.

Mein Appell an die Bürger: Spenden Sie an die Ahrensburger Tafel! Aber bitte nicht in die Ladenkasse von famila, sondern tun Sie das direkt an die Tafel in der Großen Straße! Und es ist meiner Meinung nach sinnvoller, in bar zu spenden als in Waren, die von der Tafel auch selber nach eigener Vorstellung und vermutlich mit Vorzugspreisen eingekauft werden können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. Mai 2024

Was zahlt famila an die 1. Herren-Fußballmannschaft vom ATSV für Trikotwerbung?

Wissen Sie, liebe Leser, was ein “Präsentationsanzug” für eine Fußballmannschaft ist? Ich wusste es nicht und habe deshalb gegoogelt und erfahren: “Bei einem Präsentationsanzug geht es vor allem um die Optik und darum, dass sich die Mannschaft optisch als Einheit präsentieren kann. Alle Spieler sollen einen einheitlichen Anzug tragen, wenn sie sich vor dem Beginn eines Spieles oder einer Trainingseinheit treffen.”

MARKT: Kicker werben für famila – gratis?

In der nebenstehenden Anzeige des Warenhauses famila sehen Sie die 1. Herren-Mannschaft der Fußballabteilung des Ahrensburger TSV. Und die Männer tragen neue Präsentationsanzüge, die von famila Ahrensburg gesponsert wurden. Hierzu wirbt famila in einer Anzeige im MARKT mit dem Hinweis:

“Mit diesem zusätzlichen Sponsoring der Präsentationsanzüge, die ab sofort bei jedem Heim- und Auswärtsspiel sowie zu allen anderen offiziellen Veranstaltungen der ATSV-Liga getragen werden, unterstützt famila Ahrensburg die ATSV-Liga auch in der Umsetzung der Vereins-Philosophie, dass Landesliga-Fußball auch ohne riesengroße Etats z. B. für Zahlungen an Spieler realisiert werden kann, nämlich indem die gesamte Mannschaft davon profitiert.”

Schön und gut. Aber wenn die einzelnen Spieler nicht davon profitieren, dass sie als wandelnde Litfaßsäulen für famila herumlaufen, sondern dass der Profit an die gesamte Mannschaft geht, dann fragt sich der Blogger: Wieviel Geld zahlt famila denn an die Mannschaft dafür, dass die Kicker mit famila-Reklame auf dem Rücken herumlaufen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2023

Zwei aktuelle Meldungen erreichen den zahlenden Abendblatt-Abonnenten am Sonntag online!

Am Ende des sonnigen Sonntags erreichen den Abonnenten vom Abendblatt Stormarn zwei Beiträge von der Schattenseite lokaler Berichterstattung. Beide Berichte stammen aus der Sonntagsarbeit von Juliane Minow, die uns heute nicht nur lang und breit berichtet, dass am Montag ein neuer Famila-Markt in Bargteheide öffnet, sondern auch, dass sich ein Renaultfahrer in der Straße Stübels in Barsbüttel überschlagen hat; vermutlich weil der Fahrer es so eilig gehabt hat, am Montag frühzeitig in Bargteheide bei Famila anzukommen.

Quelle: Abendblatt online, Symbolbild: Wunderland

Notabene: Es war nicht irgendein Autofahrer, sondern Juliane erwähnt ausdrücklich, dass es ein “Renaultfahrer” gewesen ist und kein Porsche-, Trabant- oder Rolls-Royce-Fahrer. Und zum Beweis dafür liefert uns die tüchtige Stormarn-Redaktion sogar noch ein Foto von Christoph Leimig, der sich spezialisiert hat für kaputte Autos im Blaulichtmilieu, und zwar für alle Gaffer, die leider nicht vor Ort dabei sein konnten, um sich beim Anblick eines Unfalls einen Orgasmus zu holen.

Und das Foto in der Famila-Werbung stammt natürlich von Famila selber. Trotzdem hat die Redaktion über diese redaktionell gestaltete Anzeige nicht das Wörtchen “Anzeige” gesetzt. Vermutlich ein Versehen. Und Famila wird sich dafür bestimmt mit einer bezahlten Anzeige erkenntlich zeigen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2023