Schlagwort-Archiv: Bürgermeister

Noch immer steht die Frage im Raum: Hat die Stadt Ahrensburg 15.000 Euro rechtmäßig gezahlt?

Was, meine lieben Mitbürger, bedeutet “unternehmerisches Risiko”? Es bedeutet, wenn eigenes Kapital oder die eigene Arbeitskraft auch mit der Gefahr des Verlustes eingesetzt wird, der Erfolg des Einsatzes der sächlichen oder persönlichen Mittel also ungewiss ist. Und wer trägt das unternehmerische Risiko wie das Wort schon verrät? Richtig: Der Unternehmer trägt es.

15.000 € Steuergeld wurden von der Stadt ausgezahlt ohne Prüfung auf Rechtmäßigkeit

In Ahrensburg ist das etwas anders. Hier haben die Stadtverordneten in diesem Jahr beschlossen, das unternehmerische Risiko der Firma ft-management abzudecken mit einer Ausfallbürgschaft in einer Höhe bis zu 15.000 Euro. Ich wiederhole: bis zu 15.000 Euro. Wozu man wissen muss, dass die besagte Firma die sogenannte “Ahrensburger Musiknacht” veranstaltet, die auch ein kulturelles Aushängeschild der Stadt Ahrensburg ist oder besser gesagt sein sollte.

15.000 Euro netto sind wahrlich kein Pappenstiel, dafür muss eine Sozialkraft ziemlich viel Kraft aufwenden, um dieses Geld zu verdienen. Nicht aber Felizitas Schleifenbaum, die Inhaberin der Firma ft-management: Sie hat die 15.000 Euro für eine einzige Nacht bekommen, und zwar mit musikalischer Begleitung und Empfehlung des Bürgermeisters.

Und damit komme ich zu meinem Casus Belli: Zur Stadtverordneten-Versammlung im September 2024 hatte ich den Bürgermeister gefragt, wer die Geschäftsunterlagen der Firma ft-management nach Einnahmen und Ausgaben geprüft hat, bevor die komplette (!) Auszahlung des Bürgschaftsgeldes erfolgt ist. Die Antwort vom Leiter der Verwaltung war höchst erstaunlich: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. November 2024

Russisches Sprichwort: “Mit den Händen in den Taschen kannst Du keine Kuh melken!”

“Ahrensburg baut Schule in nur fünf Monaten”, überschreibt das Abendblatt-Stormarn heute einen Bericht über die Grundschule Am Hagen. Auch das Stormarner Tageblatt informiert über diverse Bauvorhaben in der Stadt. Und hier wie dort fällt ins Auge: Bürgermeister Eckart Boege fungiert als Fotomodell in beiden Berichten. Und wie immer hat er sich tipptopp in Schale geworfen, also so, wie man es von einem Beamten auf einer öffentlichen Baustelle auch erwarten darf.

Und noch etwas ist mir aufgefallen: Der Scheffe der Verwaltung demonstriert in seiner Körpersprache, dass er selber nichts mit den städtischen Bauten zu tun hat, denn er legt seine Hände quasi in den Schoß, indem er sie in den Hosentaschen verbirgt. Was das in der Psychologie bedeutet, habe ich im gelben Kasten in der nebenstehenden Abbildung erklärt. 😉 Es kann aber auch sein, dass der Bürgermeister einfach nur kalte Hände gehabt hat, die er in seinen Hosentaschen wärmen wollte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. September 2024

Es geht um 15.000 Euro und um eine offizielle Anfrage des Bloggers an den Bürgermeister

Was sehen Sie auf der nachstehenden Abbildung links, meine lieben Mitbürger? Ich weiß es: Sie sehen 100-Euro-Scheine, im Volksmund auch Hunnis genannt. Und wenn Sie nachzählen, dann kommen Sie auf die Summe von 150 Stück. Und 150 x 100 Euro ergibt nach Riese Adam = 15.000 Euro. Und diese Summe hat die Stadt Ahrensburg kürzlich verschenkt. Nein, nicht an den Kinderschutzbund oder an die Ahrensburger Tafel, sondern verschenkt an eine Ahrensburger Unternehmerin, die sich darüber beklagt hatte, dass ihr Business nicht mehr so fett läuft wie in früheren Jahren. Und die Stadtverordneten haben die Klage der Frau über den Bürgermeister gehört und seinen Antrag abgenickt, dass der Verwaltungsleiter die Spende von 15.000 Euro an die Ahrensburger Unternehmerin auszahlen durfte. So weit, so gut.

Diese Tatsache vor Augen wende ich mich heute an den Ahrensburger Bürgermeister Eckart Boege mit folgendem Anliegen:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!

Seit nunmehr 15 Jahren betreibe ich das Blog Szene Ahrensburg. Dabei handelt es sich um einen Sozialbeitrag von einem Bürger an seine Stadt, in der er länger lebt als Sie an Jahren alt sind. Denn wie Sie sicherlich wissen: Szene Ahrensburg gehört zur Social Media und ist für alle Bürger kostenlos einzuschalten.

Nun ist es leider so, dass meine Werbeeinnahmen recht überschaubar sind, um nicht zu sagen: Die Erlöse sind niedriger als die Aufwendungen, die ich für mein Blog treibe. Und deshalb komme ich nach 15 Jahren Bloggerei auf die Verwaltung zu mit der Anfrage, ob es möglich ist, dass die Stadt mir einen jährlichen Zuschuss von 15.000 Euro zahlen kann.

15.000 Euro klingt viel und ist in der Tat auch nicht wenig. Aber wenn ich mal die Gegenrechnung aufmachen darf: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2024

Am Sonntag haben Bürger die Wahl: Kiek mol in beim Bürgermeister oder Klöntreff mit Grillwurst beim Bürgerverein?

Die Stadt Ahrensburg hat eine Anzeige geschaltet. Nein, nicht auf Szene Ahrensburg, sondern das Inserat stand am vergangenen Wochenende im Anzeigenblatt MARKT. Geworben wird für den “Tag des offenen Denkmals ®”, wo am Sonntag, dem 8.9.2024,  “Rathausführungen, Ausstellung, Kinder-Rallye” im Denkmal am Rathausplatz stattfinden werden. Dazu werden auch Menschen eingeladen, die kein Hochdeutsch verstehen, mit der Aufforderung: “Kiek mol in!

Ab selben Tag zur gleichen Zeit lädt auch der Ahrensburger Bürgerverein ein. Aber nicht zum Tag des offenen Denkmals in der Bagatelle, sondern zum “Klöntreff mit Grillwurst” – wenn Sie Ihr Augenmerk bitte mal nach links richten wollen!

Was können wir daraus schlussfolgern? Ich folgere daraus den Schluss, dass Bürgermeister Boege kein Mitglied sein kann im Ahrensburger Bürgerverein von 1874 e. V. (Slogan: “Der Verein der netten Leute”). Denn sonst hätte er sich vermutlich nicht am Sonntag im Rathaus als dortiger Führer angekündigt, sondern er würde sich lieber beim Klöntreff mit Grillwurst in der Bagatelle einfinden, zumal in der Anzeige der Stadt nichts von einem kleinen Imbiss ausgesagt wird für die Besucher im Rathaus, die sich dort ja auch über die Mittagszeit einfinden sollen. Allerdings: Noch ist Zeit für einen Schwenkgrill vor dem Rathaus! zu sorgen, Herr Bürgermeister! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2024

“Tag des offenen Denkmals”: Wonach Sie sich im Rathaus umschauen sollten, erfahren Sie hier!

Am 8. September 2024 ist nicht nur Sonntag, sondern es ist auch “Tag des offenen Denkmals”, und zwar in Ahrensburg. Die Verwaltung teilt mit: “Am 8.9.2024 öffnet das Ahrensburger Rathaus seine Türen für intensive Blicke hinter die Kulissen. Von 10 bis 16 Uhr ist das Rathaus am Sonntag, den 8.9.2024 für alle Interessierten geöffnet. Unter fachkundiger Leitung finden um 11 Uhr und um 14 Uhr Führungen durch das Rathaus statt, die viele interessante und skurrile Einblicke in 54 Jahre Rathaus Ahrensburg gewähren. Anmeldungen zur Führung sind nicht erforderlich, allerdings ist die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt.”

Und das Highlight am “Tag des offenen Denkmals”: “Um 10:15 Uhr wird Ahrensburgs Bürgermeister, Eckart Boege, die Veranstaltung und die Ausstellung eröffnen. Es gibt viel zu entdecken für jung und jünger – auch Kinder kommen bei einer spannenden Rathausrallye auf ihre Kosten.”

Dass es “Jung und Jünger” geschrieben werden muss, sei nur am Rande erwähnt. Und weil es  im Ahrensburger Denkmal nur für Jung viel zu entdecken gibt und nicht für Alt, darum weise ich alle älteren Besucher auf Folgendes hin: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2024

Das Schweigen der Medien – die Fragen des Einwohners – die ausstehende Information des Bürgermeisters

Erinnern Sie sich noch an das riesengroße Theater, das damals gemacht wurde um den Bau des Dusch- und Umkleidehauses am Stormarnplatz? Das Gebäue war ursprünglich für 800.000 Euro geplant worden und hat am Ende 2.310.000 Euro gekostet. Und nun ist das Haus schon lange fertig, findet seither aber null Beachtung. Zumindest nicht in den Medien und damit auch nicht in der Öffentlichkeit.

Ich hätte nach der Fertigstellung des Dusch- und Umkleidehauses erwartet, dass Reporter der lokalen Medien dort hineingehen und berichten würden, wie es darinnen ausschaut. Und ich hätte Interviews erwartet mit den Vertretern der drei Vereine und nicht zuletzt mit den Kickern, ob ihnen das Haus zusagt und ob alles so geworden ist, wie sie es sich erhofft und gewünscht hatten und was die Gästemannschaften dazu sagen.

Aber nix zu sehen und nix zu lesen. Und deshalb komme ich noch einmal zurück auf meine Anfrage bei Bürgermeister Eckart Boege im August 2023 und also lautend: “Das Dusch- und Umkleidehaus am Stormarnplatz ist fertiggestellt. Ich möchte gerne nähere Auskunft über die Kosten, und zwar: Was hat der Bau nach seiner Fertigstellung tatsächlich gekostet? Wie hoch ist der Verkehrswert des dafür aufgewendeten städtischen Grundstücks? Wie hoch sind die Kosten für die Außenanlage? Wie hoch sind die jährlichen Betriebskosten inkl. Raumpflege, Versicherungen u. a.?” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. August 2024

Wiedervorlage: Antwort des Bürgermeisters fürs Klo mit heutiger Nachfrage

Ich habe Bürgermeister Eckart Boege am 28. Oktober 2023 zwei Fragen gestellt und also lautend: “Die Stadt hat am Regionalbahnhof ein Toilettenhäuschen aufgestellt. Wie hoch sind die Kosten? Wieviel davon ist der Deutschen Bahn von der Stadt in Rechnung gestellt worden?”

Die Antworten des zur Zeit amtierenden Bürgermeisters: “Die Anschaffungskosten belaufen sich auf 162.000 €. Einen Zuschuss seitens der Deutschen Bahn hat die Stadt Ahrensburg nicht erhalten.” Und damit, o glaubt der Bürgermeister vermutlich, ist der Fall für die Stadt erledigt. Für den Blogger von der Szene aber keineswegs.

Klartext: Ich hatte den Bürgermeister damals nicht gefragt, ob die Stadt Ahrensburg von der Deutschen Bahn einen Zuschuss fürs Klo bekommen hat, sondern ich fragte danach, welche Kosten die Stadt der Deutschen Bahn in Rechnung gestellt hat. Und diese Frage hat mir der Bürgermeister bis heute nicht beantwortet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. August 2024

Wie die Stadt Ahrensburg aus erhaltener Ausgleichszahlung für den Lindenhof einen Blindenhof plant

Es war am 28. August des Jahres 2023 als ich in der Einwohnerfragestunde der damaligen Stadtverordneten-Versammlung u. a. die Frage gestellt habe: “Wann können wir Bürger damit rechnen, dass von der Stadt ein Ersatzparkplatz für den Lindenhof angeboten wird?” Am 25. September desselben Jahres hat mir Bürgermeister Eckard Boege schriftlich geantwortet:

Bürgermeisters Traum vom Parken im öffentlichen Raum

“Im Kaufvertrag des Lindenhofgrundstücks wurde eine Ausgleichszahlung für die wegfallenden Parkplätze vereinbart. Es wurde eine Zahlung geleistet, die grundsätzlich zur Verfügung steht. Derzeit ist geplant, das Geld für die Finanzierung der Aufstockung des P+R-Parkhauses Alter Lokschuppen zu verwenden. Das Bauleitplanverfahren für die Aufstockung wird in etwa noch ein Jahr dauern (derzeitiger Stand: frühzeitige Öffentlichkeits- und TÖB-Beteililgung wurde durchgeführt). Wann die Aufstockung des P+R-Parkhauses erfolgt, ist abhängig von Personalkapazitäten und der Priorisierung von Haushaltsmitteln (die Ausgleichszahlung stellt nur einen Teilbetrag der Finanzierung dar) und ist derzeit noch nicht absehbar.”

Was der Bürgermeister mir auf meine Frage vor rund einem Jahr geantwortet hat, ist natürlich Mumpitz. Denn ein öffentlicher Parkplatz wie der ehemalige Lindenhof hat absolut nichts zu tun mit dem Parkhaus Alter Lokschuppen, denn letzteres ist ein P+R-Parkhaus und deshalb ausschließlich legitim zu beparken von Bahnreisenden und nicht erlaubt für Kunden und Besucher der Ahrensburger City. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. August 2024

Wiedervorlage: Was ist eigentlich mit unseren Kunstwerken im Rathaus, Herr Bürgermeister…?

Leser von Szene Ahrensburg wissen: Im Rathaus befinden sich an unbekanntem Ort rund 70 Kunstwerke. Das sind Arbeiten, die von der Stadt schon vor Jahrzehnten angekauft worden sind aus den Ausstellungen der Kunstfreunde Ahrensburg e. V., dessen letzter 1. Vorsitzender ich gewesen bin. Seither ruht dieser Verein.

Nicht aber ruht mein Interesse daran, den Bürgern mitzuteilen, welche rund 70 Kunstwerke sich in der Verwaltung der Stadt Ahrensburg befinden. Seit dem Jahre 2019 höre ich dazu aus dem Rathaus, dass ich dort nach vorheriger Terminvereinbarung erscheinen und “in die Liste der Kunstwerke im Rathaus” einsehen kann. Ich will aber nicht einsehen, sondern ich möchte die Liste zugeschickt bekommen, damit ich sie veröffentlichen und den Bürgern zeigen kann, welche verborgenen Schätze im Rathaus versteckt werden.

Was der Leiter der städtischen Verwaltung mir am 26. Oktober 2023 mitgeteilt hat, entnehmen Sie bitte der Abbildung oben links! Der Hinweis auf “datenschutzrechtliche Gründe” ist nach meiner Überzeugung durch nichts gerechtfertigt. Und wenn Sie den zweiten Absatz aus der Antwort des Bürgermeisters lesen, was denken Sie dann…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2024

Ahrensburger Bürgervorsteher & Bürgermeister als Werbetexter für ein Werbeblatt aus Flensburg

Das Anzeigenblatt MARKT ist mit seiner Wochenend-Ausgabe erstmals erschienen im Big-Brother-Jahr von George Orwell, also 1984. Damit ist das Werbeblatt nun 40 Jahre auf dem Markt und hat diesbezüglich seine Anzeigenkunden dazu bewegen können, in der Ausgabe von diesem Wochenende seitenweise Inserate auf Sonderseiten “40 Jahre MARKT am Wochenende” zu schalten.

Fehlt nur noch: “Liebe Inserenten!”

Aber nicht nur das: Der MARKT hat es auch geschafft, offizielle Vertreter aus Stadt und Gemeinde dazu zu bewegen, Werbetexte voller Lob auf den MARKT zu fabulieren, die im Rahmen des Anzeigenkollektivs veröffentlicht werden. Hier sehen wir u. a. auch die städtischen Vertreter von Ahrensburg, nämlich Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg und Bürgermeister Eckart Boege.

Aus dem Werbetext des Duos habe ich einen Absatz (siehe Abbildung links!) herausgepickt – wenn Sie sich den bitte mal durchlesen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2024