Schlagwort-Archiv: Bürgermeister

Der Weihnachtsmann kommt am Dienstag aufs Rondeel oder was…?

Alle Jahre wieder stellt der Ahrensburger Bürgerverein seinen Glühweinstand aufs Rondeel, umrahmt von Kinderkarussell, Schwenkgrill und einem Stand mit Schmalzgebäck. Und diese Büdchen werden als “Weihnachtsmarkt” bezeichnet, für den wir Bürger dem Bürgerverein dankbar sind, denn in der größten Stadt im Kreis Stormarn gibt es keinen Weihnachtsmarkt wie es den früher ums Schloss herum gegeben hat. Oder in anderen Städten und Gemeinden. Und somit ist der Adventsmarkt auf dem Rondeel ein kleiner Lichtblick in der dunklen Jahreszeit, die in diesem Jahr noch dunkler ist als je zuvor.

Warum gibt es in Ahrensburg seit vielen Jahren keinen richtigen Weihnachtsmarkt mehr – wenn schon nicht am Schloss, so doch wenigstens in der Großen Straße, wo reichlich Platz dafür wäre?!? Antworten: Weil Ex-Bürgermeister Sarach in Vergangenheit unfähig war, das zu arrangieren. Und weil Ahrensburg zwar schon seit zwei Jahren einen Citymanager hat, der Stromkästen besprühen lässt und “Talk vor Ort” unter Ausschluss der breiten Öffentlichkeit betreibt, der aber nichts auf die Beine stellt, was man Citymanagement nennen könnte. Wie zum Beispiel einen Weihnachtsmarkt in der Großen Straße. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2022

Eckart Boege hat sich zwischen Mark Zuckerberg und Harald Dzubilla entschieden – raten Sie mal, für wen!

 Bürgermeister Eckart Boege hat sich schon vor Wochen bei mir beschwert, dass ich auf Szene Ahrensburg sehr häufig das Rathaus und damit auch den Scheffe der Verwaltung kritisiere, und zwar negativ. Und ich habe ihm geantwortet: “Sie als Bürgermeister haben ebenfalls die Möglichkeit, auf Szene Ahrensburg zu schreiben und darzulegen, dass meine Kritik haltlos ist.” Aber diesen meinen freundlichen Hinweis scheint der Meister der Bürger offenbar nicht verstanden zu haben.

Aktuelles Beispiel: Termine im Einwohnermeldeamt. Hier habe ich häufig die Wartezeiten bei der Online-Buchung kritisiert, aber der Bürgermeister hat sich nicht ein einziges Mal dazu geäußert – jedenfalls nicht auf Szene Ahrensburg.

Stattdessen lese ich heute, dass Eckart Boege auf Facebook mitteilt: “Kurzfristig freie Termine im Einwohnermeldeamt” – wenn Sie bitte mal auf die nebenstehende Abbildung klicken wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. November 2022

Ahrensburger sollen spenden, weil die Stadt das Geld der Bürger aus dem Rathausfenster geworfen hat

Viele von Ihnen, meine lieben Mitbürger, werden sich vielleicht noch erinnern an die Steuermarke Berlin. “Notopfer Berlin” war eine Zusatzabgabe zur Einkommensteuer, die im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom Absender einer Postsendung in der Zeit vom 1. Dezember 1948 bis zum 31. März 1956, zusätzlich zum normalen Postporto aufgeklebt werden musste.

Warum erinnere ich heute an dieses “Notopfer”? Ich werde daran erinnert durch die Aufforderung unseres Bürgermeisters, worüber das 3. Buch Abendblatt heute schreibt: “Ahrensburg ruft zu Spenden für ärmere Mitbürger auf”. Und dieser Aufruf zur bevorstehenden Weihnachtszeit ist in meinen Augen ziemlich scheinheilig. Und ich erkläre Ihnen auch, warum:

In diesem Monat wird das Ahrensburger Duschhaus für Kicker fertiggestellt. Kosten: rund 2,5 Millionen Euro + Grundstück und Folgekosten. Und die Stadt Ahrensburg hat den sogenannten “Deppenkreisel” gebaut, der eine Schikane ist für Auto- und Radfahrer genauso wie für Fußgänger. Kosten: 580.000 Euro. Und Ahrensburg hat eine Fahrradparkanlage hinterm Bahnhof gebaut, die nicht benutzt wird. Kosten: 680.000 Euro. Und Ahrensburg hat Parklets auf die Straße gestellt für 60.000 Euro, zu denen die Bürger nur den Kopf schütteln. Und Ahrensburg bezuschusst einen IOKI-Test mit 1,26 Millionen Euro, damit Schnorrer preiswert Taxi fahren können – voll der Irrsinn. Und nun fordert der Bürgermeister auch noch 1,182 Millionen Euro für 25 Tiefgaragenstellplätze unter einem Rathauserweiterungsbau, damit 25 Rathaus-Mitarbeiter bequem und ohne Mantel, Hut und Regenschirm an ihren Arbeitsplatz kommen sollen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. November 2022

Ahrensburg, wir haben ein Problem: Boege antwortet nicht!

Was ist heute? Heute ist der 17. November 2022. Und was passiert am 17. November 2022 im Schilda des Nordens? Ich verrate Ihnen ein offenes Geheimnis: Heute findet die erste Bürgersprechstunde mit Bürgermeister Eckart Boege statt. Also eine Welturaufführung am 201. Tag seiner Amtszeit im Rathaus der Stadt.

Sollten Sie heute einen Termin für die Sprechstunde im Peter-Rantzau-Haus gebucht haben und noch nicht so recht wissen, worüber Sie mit dem Bürgermeister sprechen wollen, dann habe ich ein Thema für Sie, und zwar:

Fragen Sie den Scheffe der Verwaltung doch mal danach, wo der gemeine Bürger die bürgermeisterliche Antwort findet auf die Anfrage des Stadtverordneten Bernd Röper (CDU) vom 6. September 2022, die der Politiker schon vor Wochen im Hauptausschuss vorgelegt hat – siehe die Abbildung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. November 2022

Die verarmte Stadt Ahrensburg bittet ihre Bürger um Spende: Weihnachtsbaum für das Rondeel dringend gesucht!

PROLOG: Wer sich in einem ausgeübten Handwerk „Meister“ nennen will, der muss zuvor eine Prüfung abgelegt und bestanden haben vor einem Meisterprüfungsausschuss, der als staatliche Prüfungsbehörde für die einzelnen Handwerksberufe am Sitz der Handwerkskammern (HWK) für ihren Bezirk eingerichtet ist. Und genauso ist auch in anderen Berufen, wo Meister arbeiten, eine erfolgreich abgelegte Meisterprüfung erforderlich, will der Ausführende sich Meister nennen und seinen Meisterbrief an die Wand hängen.

Eine Ausnahme bildet der Bürgermeister. Dieser Meister muss weder eine Prüfung ablegen, noch muss er über entsprechende Kenntnisse verfügen, um als Meister die Verwaltung zu leiten. Im extremsten Fall kann sogar ein Mathematiker, der zuvor in einem Energieunternehmen gearbeitet hat, zum hauptberuflichen Bürgermeister und damit Verwaltungsleiter einer Kleinstadt ernannt werden, wenn er die Bürger davon überzeugt, dass sie ihn in dieses Amt wählen.

Warum schreibe ich das? Ich schreibe das, weil es in Ahrensburg viele Probleme und damit Aufgaben für den Bürgermeister gibt. Probleme, die der Bürgermeister zwar nicht aus eigener Kraft lösen kann, aber es ist seine Aufgabe, diese Probleme in den Fokus zu rücken und mit aller Kraft zu versuchen, Lösungen herbeizuführen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2022

Boege auf Facebook wirft Fragen auf

Gerade hatte ich darüber berichtet, dass Bürgermeister Eckart Boege auf seiner Facebook-Seite darüber informiert, dass die erste Bürgerstunde seiner Amtszeit nun doch nicht im 6. Stock des Rathauses ohne Fahrstuhl stattfindet, sondern dass die Bürger ihn barrierefrei im Peter-Rantzau-Haus aufsuchen können . . .

. . . da hat der Bürgermeister diesen Eintrag auf Facebook auch schon wieder gelöscht. Seltsam, oder? Vielleicht ist der Eintrag verschwunden, weil der Blogger so neugierig war zu fragen, woher der Herr Boege denn das Foto  mit dem Wegweiser vor den Wolken hat – siehe die Abbildung!? 😉

Verwunderlich ist ebenso eine Angabe auf Facebook, wo Boege als “Ihr Bürgermeister von Ahrensburg” auftritt mit der Adresse: “Manhagener Allee 17, Ahrensburg, Germany”. Hier allerdings werden die Bürger ihren Meister während seiner Dienststunden wohl kaum antreffen. Denn die Adresse ist gar nicht die des Bürgermeisters für Ahrensburg, sondern es ist die Zentrale von Boeges Parteigenossen, nämlich der SPD. Und der Blogger fragt sich: Wieso gibt der Bürgermeister für die Bürger die Adresse einer Partei an? Arbeitet er in seinem Job möglicherweise gar nicht parteiübergreifend…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2022

Update: Der Bürgermeister will von seinem Thron herabsteigen und nun doch ins Peter-Rantzau-Haus kommen!

Gerade noch habe ich Bürgermeister Boege auf seinem Thron im Rathaus gezeigt, doch inzwischen hat der Rathaus-Scheffe eine Kehrtwendung gemacht. Auf seiner privaten (!) Facebook-Seite zeigt Eckart Boege an: “Da das Bürgerneisterbüro derzeit leider nicht barrierefrei erreicht werden kann (wg. Sanierungsarbeiten im EG), findet die Sprechstunde im Peter-Rantzau-Haus statt! Ich freue mich auf Sie!”

Na, was für eine Freude – nicht zuletzt auch bei den Bürgern, wenn sie auf Facebook unterwegs sind und dort die Seite des Herrn Boege anklicken, wo vom “Bürgerneisterbüro” die Rede ist, weil der Mann sich inzwischen offenbar selber nicht mal als “Meister” für die Bürger sieht.

Und was zeigt uns der Bürgerneister als Illustration seiner Worte? Wir sehen ein Bild mit dem Wegweiser “Sprechstunde” vor blauem Himmel mit leichten Wölkchen – siehe die Abbildung! Und bei diesem Bild ist nirgendwo ein Urhebervermerk erkennbar. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2022

Der König sitzt auf seinem Thron im 6. Stock des Rathauses und zeigt seinen Untertanen an, dass er auf Inklusion scheißt

Es gibt in diesem Monat zwei Termine in Ahrensburg, die beide angezeigt werden auf der Homepage unserer Stadt. Da ist zum einen die Sitzung des Behindertenbeirates am 7. November 2022 im Peter-Rantzau-Haus. Und zum anderen findet nach einem halben Jahr Amtszeit die erste Sprechstunde des amtierenden Bürgermeisters statt, und zwar am 17. November 2022. Und letztere ist im 6. Stock des Rathauses.

Bürgermeister auf seinem Thron im Rathaus, 6. Stock (Karikatur: iStock/Szene Ahrensburg)

Wie ich bereits mit meinem Blog-Eintrag vom 1. November 2022 mitgeteilt habe, erklärt der Bürgermeister, dass die Fahrstühle im Rathaus wegen des Umbaus nicht zur Verfügung stehen. Was bedeutet: Alle Bürger – zu denen auch Behinderte und alte Menschen gehören – müssen über den Hintereingang des Rathauses kommen und dort bis in den 6. (sechsten!) Stock die Treppen emporsteigen, wenn sie mit dem King of Townhall sprechen wollen.

Diese Schikane ist dem Bürgermeister bekannt, und er nimmt das in seiner üblichen Hochnäsigkeit als selbstverständlich hin. Er ist schließlich der der Scheffe des Hauses und berauscht von seiner eigenen Wichtigkeit. Wie kann man da erwarten, dass er seine Sprechstunde ins niedere Peter-Rantzau-Haus verlegt. wo es keine Barrieren für behinderte Bürger gbit. Oder wie der Bürgervorsteher es macht, indem er die Bürger in die Holzbaracke hinter dem Rathaus kommen lässt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2022

Bahn & Boege: Hat sich der Ahrensburger Bürgermeister eigentlich für oder gegen die Gütertrasse durchs Tunneltal ausgesprochen?

Nach der öffentlichen Dialogveranstaltung zum Thema Gütertrasse ist in den Zeitungen viel geschrieben worden. Es wurden dabei auch Teilnehmer der Veranstaltung zitiert und Politiker nach ihrer Meinung gefragt genauso wie auch einzelne Bürger. Es gab Pro- und Contra-Stimmen zu der Show im Schulzentrum Am Heimgarten, die der Bürger nun weiterhin online sehen und selber beurteilen kann.

Doch nach Lektüre der Presse habe ich mich gefragt: Was sagt eigentlich der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg dazu, und wie will er möglichen Schaden von unserer Heimatstadt abwenden? (Sein Vorgänger äußerte sich damals mit der aberwitzigen Idee, die Bahn solle doch die Gleise für die Transgüterzüge einfach tieferlegen – und alle Fachleute haben sich über diesen Geistesblitz des Verwaltungsleiters grölend auf die Schenkel geklopft.)

Und Bürgermeister Boege? Was hat unser Verwaltungs-Azubi bis heute zum Thema Bahn, Tunneltal und Lärmschutz gesagt, will meinen: Welche Position nimmt er ein in diesem Streit…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2022

Parkplätze: Bürgermeister Boege sieht die Arbeitnehmer in der Innenstadt als Zweiklassengesellschaft

Weil die Stadt Ahrensburg laufend Parkplätze in der Innenstadt abgebaut hat und weiterhin abbauen möchte, müssen Mitarbeiter der dortigen Firmen, die als Pendler mit dem Auto nach Ahrensburg kommen, tagtäglich sehen, wo sie mit ihrem Fahrzeug abbleiben. Und deshalb sind die Ränder der umliegenden Wohnstraßen mit Autos vollgestopft bis zum Gehtnichtmehr.

Mitarbeiter im Rathaus sollen es dagegen bequemer haben, meint der Scheffe der Verwaltung und will, dass beim Erweiterungsbau des Rathauses 25 Parkplätze in einer Tiefgarage für 1,2 Millionen Euro gebaut werden sollen. Die Begründung dafür lesen wir im Stormarner Tageblatt und also lautend:

Viele der Mitarbeiter im Rathaus pendelten täglich zur Arbeit, nicht zuletzt, weil sie sich die hohen Wohnungspreise in Ahrensburg nicht leisten könnten, trägt Boege im Hauptausschuss vor. „Wenn diese sich dann in der Stadt noch einen Stellplatz suchen müssen, ist das eine Zumutung.“ In der Schaffung der Stellplätze sieht er einen wichtigen Baustein für die Mitarbeiterbindung, aber auch Mitarbeitergewinnung.

„Wir müssen darum kämpfen, Leute zu bekommen“, sagt der Bürgermeister und verweist auf 40 unbesetzte Stellen in der Verwaltung. „Wir brauchen diese Stellplätze, damit wir eine Chance haben, auch Mitarbeiter zu bekommen, die von weiter weg kommen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2022