Schlagwort-Archiv: Bürgermeister

Boege auf Facebook wirft Fragen auf

Gerade hatte ich darüber berichtet, dass Bürgermeister Eckart Boege auf seiner Facebook-Seite darüber informiert, dass die erste Bürgerstunde seiner Amtszeit nun doch nicht im 6. Stock des Rathauses ohne Fahrstuhl stattfindet, sondern dass die Bürger ihn barrierefrei im Peter-Rantzau-Haus aufsuchen können . . .

. . . da hat der Bürgermeister diesen Eintrag auf Facebook auch schon wieder gelöscht. Seltsam, oder? Vielleicht ist der Eintrag verschwunden, weil der Blogger so neugierig war zu fragen, woher der Herr Boege denn das Foto  mit dem Wegweiser vor den Wolken hat – siehe die Abbildung!? 😉

Verwunderlich ist ebenso eine Angabe auf Facebook, wo Boege als “Ihr Bürgermeister von Ahrensburg” auftritt mit der Adresse: “Manhagener Allee 17, Ahrensburg, Germany”. Hier allerdings werden die Bürger ihren Meister während seiner Dienststunden wohl kaum antreffen. Denn die Adresse ist gar nicht die des Bürgermeisters für Ahrensburg, sondern es ist die Zentrale von Boeges Parteigenossen, nämlich der SPD. Und der Blogger fragt sich: Wieso gibt der Bürgermeister für die Bürger die Adresse einer Partei an? Arbeitet er in seinem Job möglicherweise gar nicht parteiübergreifend…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2022

Update: Der Bürgermeister will von seinem Thron herabsteigen und nun doch ins Peter-Rantzau-Haus kommen!

Gerade noch habe ich Bürgermeister Boege auf seinem Thron im Rathaus gezeigt, doch inzwischen hat der Rathaus-Scheffe eine Kehrtwendung gemacht. Auf seiner privaten (!) Facebook-Seite zeigt Eckart Boege an: “Da das Bürgerneisterbüro derzeit leider nicht barrierefrei erreicht werden kann (wg. Sanierungsarbeiten im EG), findet die Sprechstunde im Peter-Rantzau-Haus statt! Ich freue mich auf Sie!”

Na, was für eine Freude – nicht zuletzt auch bei den Bürgern, wenn sie auf Facebook unterwegs sind und dort die Seite des Herrn Boege anklicken, wo vom “Bürgerneisterbüro” die Rede ist, weil der Mann sich inzwischen offenbar selber nicht mal als “Meister” für die Bürger sieht.

Und was zeigt uns der Bürgerneister als Illustration seiner Worte? Wir sehen ein Bild mit dem Wegweiser “Sprechstunde” vor blauem Himmel mit leichten Wölkchen – siehe die Abbildung! Und bei diesem Bild ist nirgendwo ein Urhebervermerk erkennbar. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2022

Der König sitzt auf seinem Thron im 6. Stock des Rathauses und zeigt seinen Untertanen an, dass er auf Inklusion scheißt

Es gibt in diesem Monat zwei Termine in Ahrensburg, die beide angezeigt werden auf der Homepage unserer Stadt. Da ist zum einen die Sitzung des Behindertenbeirates am 7. November 2022 im Peter-Rantzau-Haus. Und zum anderen findet nach einem halben Jahr Amtszeit die erste Sprechstunde des amtierenden Bürgermeisters statt, und zwar am 17. November 2022. Und letztere ist im 6. Stock des Rathauses.

Bürgermeister auf seinem Thron im Rathaus, 6. Stock (Karikatur: iStock/Szene Ahrensburg)

Wie ich bereits mit meinem Blog-Eintrag vom 1. November 2022 mitgeteilt habe, erklärt der Bürgermeister, dass die Fahrstühle im Rathaus wegen des Umbaus nicht zur Verfügung stehen. Was bedeutet: Alle Bürger – zu denen auch Behinderte und alte Menschen gehören – müssen über den Hintereingang des Rathauses kommen und dort bis in den 6. (sechsten!) Stock die Treppen emporsteigen, wenn sie mit dem King of Townhall sprechen wollen.

Diese Schikane ist dem Bürgermeister bekannt, und er nimmt das in seiner üblichen Hochnäsigkeit als selbstverständlich hin. Er ist schließlich der der Scheffe des Hauses und berauscht von seiner eigenen Wichtigkeit. Wie kann man da erwarten, dass er seine Sprechstunde ins niedere Peter-Rantzau-Haus verlegt. wo es keine Barrieren für behinderte Bürger gbit. Oder wie der Bürgervorsteher es macht, indem er die Bürger in die Holzbaracke hinter dem Rathaus kommen lässt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2022

Bahn & Boege: Hat sich der Ahrensburger Bürgermeister eigentlich für oder gegen die Gütertrasse durchs Tunneltal ausgesprochen?

Nach der öffentlichen Dialogveranstaltung zum Thema Gütertrasse ist in den Zeitungen viel geschrieben worden. Es wurden dabei auch Teilnehmer der Veranstaltung zitiert und Politiker nach ihrer Meinung gefragt genauso wie auch einzelne Bürger. Es gab Pro- und Contra-Stimmen zu der Show im Schulzentrum Am Heimgarten, die der Bürger nun weiterhin online sehen und selber beurteilen kann.

Doch nach Lektüre der Presse habe ich mich gefragt: Was sagt eigentlich der Bürgermeister der Stadt Ahrensburg dazu, und wie will er möglichen Schaden von unserer Heimatstadt abwenden? (Sein Vorgänger äußerte sich damals mit der aberwitzigen Idee, die Bahn solle doch die Gleise für die Transgüterzüge einfach tieferlegen – und alle Fachleute haben sich über diesen Geistesblitz des Verwaltungsleiters grölend auf die Schenkel geklopft.)

Und Bürgermeister Boege? Was hat unser Verwaltungs-Azubi bis heute zum Thema Bahn, Tunneltal und Lärmschutz gesagt, will meinen: Welche Position nimmt er ein in diesem Streit…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2022

Parkplätze: Bürgermeister Boege sieht die Arbeitnehmer in der Innenstadt als Zweiklassengesellschaft

Weil die Stadt Ahrensburg laufend Parkplätze in der Innenstadt abgebaut hat und weiterhin abbauen möchte, müssen Mitarbeiter der dortigen Firmen, die als Pendler mit dem Auto nach Ahrensburg kommen, tagtäglich sehen, wo sie mit ihrem Fahrzeug abbleiben. Und deshalb sind die Ränder der umliegenden Wohnstraßen mit Autos vollgestopft bis zum Gehtnichtmehr.

Mitarbeiter im Rathaus sollen es dagegen bequemer haben, meint der Scheffe der Verwaltung und will, dass beim Erweiterungsbau des Rathauses 25 Parkplätze in einer Tiefgarage für 1,2 Millionen Euro gebaut werden sollen. Die Begründung dafür lesen wir im Stormarner Tageblatt und also lautend:

Viele der Mitarbeiter im Rathaus pendelten täglich zur Arbeit, nicht zuletzt, weil sie sich die hohen Wohnungspreise in Ahrensburg nicht leisten könnten, trägt Boege im Hauptausschuss vor. „Wenn diese sich dann in der Stadt noch einen Stellplatz suchen müssen, ist das eine Zumutung.“ In der Schaffung der Stellplätze sieht er einen wichtigen Baustein für die Mitarbeiterbindung, aber auch Mitarbeitergewinnung.

„Wir müssen darum kämpfen, Leute zu bekommen“, sagt der Bürgermeister und verweist auf 40 unbesetzte Stellen in der Verwaltung. „Wir brauchen diese Stellplätze, damit wir eine Chance haben, auch Mitarbeiter zu bekommen, die von weiter weg kommen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Oktober 2022

Was macht Ahrensburgs Bürgermeister im Urlaub?

Kürzlich hat sich ein Bürger darüber beschwert, dass der Bürgermeister schon wieder in Urlaub gegangen ist, also zum zweiten Mal im ersten Halbjahr seiner Amtszeit. Und in einem Kommentar hat Szene-Ahrensburg-Leser Holger Schulte bemängelt, dass Eckart Boege in seinem beruflichen Vorleben nur Einkäufer von Gas und Grünstrom gewesen ist, was nicht unbedingt mit “Führungstätigkeit” zu tun hat – siehe Abbildung!

An dieser Stelle aber muss ich den Bürgermeister einfach mal verteidigen! Bestimmt hat Eckart Boege seine Urlaube gar nicht seiner Erholung gewidmet, sondern der Ahrensburger Verwaltungsleiter hat Reisen unternommen nach Russland Kanada und Katar, um dort Gas für die Ahrensburger Stadtwerke einzukaufen! Denn das ist es doch, was der Mann beherrscht im Gegensatz zu den Aufgaben in der Stadtverwaltung! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2022

Eckart Boege: Warum wechselt eine Führungskraft aus der freien Wirtschaft ins Rathaus von Ahrensburg?

Bürgermeister Eckart Boege erzählt über sein Berufsleben, bevor er Verwaltungsleiter von Ahrensburg geworden ist: “Seit 2012 bin ich als Führungskraft tätig und war zunächst für ein Team von Analysten in Hamburg, Amsterdam und Stockholm verantwortlich. Mittlerweile arbeite ich bei einem Hamburger Energieversorger für Geschäftskunden und leite dort den Einkauf für Gas und Grünstrom.”

Als Bürgermeister von Ahrensburg beschäftigt Eckart Boege sich heute auch weiterhin mit Gas und Grünstrom, denn als Verwaltungsleiter ist er auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke Ahrensburg. Doch warum, um alles in der Welt, hat der Mann seinen (bestimmt gut dotierten) Job in der freien Wirtschaft gekündigt, um ausgerechnet Beamter in der Stadt Ahrensburg zu werden?

Eine Frage, die böse Zungen im Schilda des Nordens wie folgt beantworten: Als Dienstleister in der freien Wirtschaft musste Boege nicht nur Anfragen seiner Kunden zeitnah beantworten, sondern er musste seinen Kunden auch persönlich Rede und Antwort stellen, wenn diese es verlangt haben. Als Dienstleister der Bürger sieht der Meister das anders: Er antwortet nur, wenn und wann es ihm passt. Und für persönliche Gespräche ist er nur bereit, wenn er will. Und sein diesbezüglicher Wille ist nicht besonders stark, wie ich vernommen habe.

Warum Eckart Boege tatsächlich seinen Job als Führungskraft in der freien Wirtschaft verlassen hat und als Verwaltungschef nach Ahrensburg gewechselt ist, wird heute sehr deutlich auf dem Boulevard beantwortet: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2022

Im Schilda des Nordens: Verkehrsberuhigtes Rondeel? Nein, sondern offizielle Veloroute!

Wussten Sie eigentlich, dass es von der Stadt und ihren Verordneten so gewollt ist, dass unser Rondeel allen Verkehrsteilnehmern, motorisierten und nicht motorisierten, gleichberechtigt (!) zur Verfügung steht, was meint: Kraftfahrzeugverkehr wird zugelassen…?

Ich als gemeiner Bürger möchte, dass das Rondeel eine Ruhezone  ist, wo wir den Aufenthalt ungestört genießen können. Das Rondeel quasi als öffentliches Wohnzimmer aller Bürger. Und deshalb habe ich zur Stadtverordneten-Versammlung am 26. September 2022 schriftlich vorab die folgende Frage an den Bürgermeister gestellt:

Das Ahrensburger Rondeel ist ein historischer Platz. Er wurde für Kraftfahrzeuge gesperrt, damit wir Bürger dort unbehindert spazierengehen können und auf einer Bank oder im Café sitzen. Und Kinder können dort herumtoben.

Das Rondeel ist Fußgängerzone. Das Dumme ist nur: Die Menschen, die hier gehen oder sitzen, die werden belästigt von egoistischen Fahrradfahrern, die ihren Drahtesel nicht schieben wollen. Diese Damen und Herren benutzen den Platz als Radrennbahn, obwohl er weder ein Radfahrweg noch eine Straße ist. 

Kurzum: Die Menschen auf dem Rondeel werden nicht durch Autos belästigt, sondern allein durch rücksichtslose Fahrradfahrer.

Meine Frage, der sich viele Bürger anschließen werden: Wäre es nicht angebracht, dass auf dem Rondeel unverzüglich ein Radfahrverbot eingeführt wird?

Heute – also 18 (achtzehn) Tage später – ist die Antwort des Bürgermeisters auf der Homepage der Stadt veröffentlicht worden. Der Einfachheit halber gebe ich sie Ihnen nachstehend zu Kenntnis: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2022

Hände sprechen Bände: Däumchen drehen und Hand in der Hüfte

Das Markenzeichen von unserer ehemaligen Bundeskanzlerin war die Raute, die Angela Merkel mit ihren Händen immer wieder gern gezeigt hat. Und das Markenzeichen unseres derzeitigen Bürgermeisters? Das ist das Däumchendrehen, das er uns schon auf seinem Wahlplakat gezeigt hat, und dass sich fortsetzt, seitdem er im Rathaus ist – siehe die nachfolgenden Abbildungen!

Aber ich habe auch gesehen, dass der Bürgermeister seine Hände nicht nur im Schoß faltet, sondern dass er seine Hand auch einer Frau auf die Schulter legt, die er dabei in den Arm nimmt. Und diese Frau ist nicht Frau Boege, sondern diese Frau an der Seite unseres amtierenden Bürgermeisters ist bekannt als Blaufrau, weil sie dermaleinst den Blaumann aufs Rondeel geholt hatte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2022

Gütertrasse durch Ahrensburg: Die Bahn agiert, die Stadt reagiert, und zwar mit Urlaub

Am 26. September 2017 – also vor einem halben Jahrzehnt – hatte der damalige Bürgervorsteher Roland Wilde eine Einwohnerversammlung im Alfred-Rust-Saal einberufen – siehe Foto unten links! Dabei ging es vorrangig um das Thema „Bundesbahn + Schallschutz“. Und wer sich an das berühmte Hornberger Schießen erinnert, der kann das gleichsetzen mit der damaligen Einwohnerversammlung im Schilda des Nordens.

Es gab damals wenig Inhalt. Und was noch schlimmer ist: Seither ist nichts passiert, was uns Bürgern die Sorgen und die Angst vor der drohenden Gefahr nimmt, gegen die uns Alt-Bürgermeister Michael Sarach schützen wollte mit seiner utopischen Empfehlung, die Bahn solle die Gleise doch einfach tieferlegen, damit die Transgüterzüge quasi als Untergrundbahn rasen sollen und dabei nur die Maulwürfe erschrecken.

Nun gibt es keine Einwohnersammlung zum Thema „Bahn und Schutz von Menschen und Natur“, sondern es gibt eine Dialogveranstaltung mit dem Thema „Gütertrasse“, die vom Verein “Ahrensburg gegen Gütertrasse” gefordert und von den Stadtverordneten abgenickt wurde.  Und diese Veranstaltung findet am 27. Oktober 2022 im Schulzentrum Am Heimgarten statt und soll nicht – Stand von heute – als Livestream online übertragen und auf der Homepage der Stadt konserviert werden – was geradezu ein Affront gegenüber uns Bürgern wäre. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2022