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Der MARKT berichtet: Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) finanziert “Music for free” mit den Spenden der Gäste!

Ist es nicht schön, wenn wir an jedem Mittwoch und Samstag den MARKT in unserem Briefkasten finden? Auf diese Weise weiß man wenigstens, was in Ahrensburg so alles läuft und wird auch über die Hintergründe informiert. Zum Beispiel über den “alternativen Tanz in den Mai”, der in Ahrensburg „Music for free“ heißt, vermutlich weil die Musik von englischen Musikern stammt.

IMG_2958Auf Deutsch bedeutet „Music for free”: Diese Musik gibt’s kostenlos. Und zwar in „Bars“ und „Kultkneipen“, wie der MARKT schreibt und damit zum Beispiel die “Kultkneipen” Casa Rossa, Deli-Boy und Bangkok meint. (Oder sind das die “Bars”…?) So jedenfalls entnehme ich es dem heutigen Aufmacher-Bericht des Anzeigenblattes.

Wer also das Eintrittsgeld für die “Ahrensburger Musiknacht” im kommenden Monat sparen möchte, der kann kostenlos in den Mai tanzen mit „Music for free“. Das ist toll. Da braucht man für diesen Abend kein Geld einzustecken, wenn man sich auf die Stühle in den fünf Locations setzt, zu denen auch Asche und Milljöh gehören. Mein Tipp: Nehmen Sie sich ein paar belegte Brote von zuhause mit und ein paar Getränke in der Kühltasche, falls in den Tanzpausen der kleine Hunger kommt! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. April 2014

Bürgermeister Sarach: Ohrenschützer? “Interessant”!

Bildschirmfoto 2013-09-21 um 08.40.37Die Stormarn-Beilage berichtet heute von einer Protestaktion vom Awo Kinderhuus Am Reesenbüttel: Die Awo hat ein Zelt vor dem Ahrensburger Rathaus aufgestellt in der Größe des Zimmers im Hort, wo 15 Kinder untergebracht werden. Und der Kinderlärm ist so laut, dass beispielsweise das Erledigen von schulischen Hausaufgaben  kaum möglich ist. Nur, wenn die Schüler bei ihrer Arbeit einen Ohrenschützer tragen, gibt es etwas Linderung.

Das, wie gesagt, demonstrierten Kita-Mitarbeiter mit Kindern in einem Zelt vor dem Rathausplatz, um sich Gehör zu verschaffen. Die Stormarn-Beilage berichtet dazu heute in einem großen Beitrag u. a.:

“Ob das allerdings auch bei Verwaltung und Politik ankommt? Bürgermeister Michael Sarach meinte, das sei „eine tolle Aktion“, als er kurz in das Zelt schaute, um zu sehen, was sich neben seinem Büro abspielte. Er finde es „interessant“, dass mit Ohrenschützern die Konzentration bei den Hausaufgaben gefördert werde.” 

Bitte, lesen Sie den voranstehenden Absatz noch einmal! Einen Kommentar dazu will ich mir verkneifen, weil ich als Ohrenzeuge nicht dort gewesen bin.

Anwesend war aber Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU). Die Stormarn-Beilage: „Eine Patentlösung für die Platzfrage habe ich nicht“, gestand Wilde, ergänzte aber: „Da muss was passieren.“

Mein Kommentar: Warum steht nicht in jeder Stadtverordneten-Versammlung ein Mitarbeiter der Awo in der Einwohner-Fragestunde vor dem Mikrophon und schildert eindringlich die Sachlage?! Und nicht zu vergessen: Für die 40.000 Euro, die der Bürgermeister mit Genehmigung der Stadtverordneten-Versammlung für einen Luxus-Parkstreifen (Granitplatten) in der Rathausstraße ausgegeben hat, der von Autofahrern kostenlos genutzt werden kann, hätte man vielleicht einen kindgerechten Wohncontainer auf dem Kita-Gelände aufstellen können, wo Kinder so lange untergebracht werden könnten, bis die Stadt eines schönen Tages in der Lage ist, hier Abhilfe zu schaffen. Genauso wie beim Thema DRK-Kleiderkammer, wo der Bürgermeister scheinbar Kopfhörer auf den Ohren und Tomaten auf den Augen hat…!

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. September 2013