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Bleibt Audi in Ahrensburg? Oder bindet man uns nur einen Bären aufs Autodach? Oder wie? Oder was…?

Mit der Kommunikation ist das so eine Sache. Es gibt Menschen und Firmen, die verstehen es zu kommunizieren; und es gibt Menschen und Firmen, für die ist Kommunikation nicht nur ein Fremdwort, sondern bleibt es auch. Zum Beispiel Audi in Ahrensburg.

audiBildschirmfoto 2014-06-28 um 09.36.50Den Medienberichten habe ich entnommen, dass sowohl VW als auch Audi ihre Läden und Werkstätten in Ahrensburg dicht machen werden. Und weil ich Kunde von Audi bin, habe ich mich inzwischen nach einer Ersatzwerkstatt in der Nähe umgesehen. Doch nun lese ich die nebenstehende Anzeige und weiß überhaupt nicht mehr, woran ich denn eigentlich bin bei Audi.

Die Firma schreibt in einer Anzeige: “Lassen Sie sich doch keinen Bären aufbinden!” Aber im Bilde sehen wir, dass einem Audi ein Bär aufgebunden wurde. Dazu noch zwei Trauben von Luftballons. Frage: Was will Audi seinen Kunden damit andeuten? Dass wir die Automarke wechseln sollen, weil auf jedem Audi in Zukunft ein Bär aufgebunden ist…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2014

Neues aus der Ahrensburger Gerüchteküche

Gestern hatte ich Küchendienst. Es gab Gambas in Olivenöl mit reichlich Knoblauch und Chili. Dazu aßen wir italienisches Brot und tranken spanischen Rotwein. Das alles wird Sie vermutlich nicht sonderlich interessieren, weshalb ich heute noch einmal in die Küche gegangen bin, und zwar für Sie und in die Gerüchteküche von Ahrensburg.

Unbenannt-5Ein Küchenjunge (siehe Abbildung!) berichtete mir, dass sowohl VW als auch Audi nun doch in Ahrensburg bleiben wollen und deshalb beabsichtigen, an der Umgehungsstraße zu bauen. Darüber berichtet die örtliche Presse mit keinem Sterbenswörtchen, obwohl es diesbzüglich im Rathaus ziemlich heiß hergehen soll .

Offenbar heimlich, still und leise sind mehrere Baugenehmigungen ausgesprochen worden. So brodelt die Gerüchteküche. Oder habe ich das missverstanden? Am Kornkamp, auf dem Feld zwischen Beimoorweg und Springer, waren Vermesser am Aufmessen. Für dieses Feld hatte Springer ein Vorkaufsrecht. Dieses Recht ist 2013 offenbar ausgelaufen. Der Eigentümer soll laut Vermesser nun an einen Investor verkauft haben. Angeblich soll dort als „Bauhaus“  der größte (!) Baumarkt Norddeutschlands entstehen. Hinzu soll ein McDonald’s Drive In und eine große Outlet-Halle (Kleidung, Schuhe usw.) kommen.

Die Verhandlungen über die Baugenehmigungen haben vermutlich wieder nicht öffentlich stattgefunden und waren so geheim, dass die Politik sie vergessen hat. Und die Presse wird erst bei den Grundsteinlegungen mit Bürgermeister Michael Sarach davon erfahren  – ähnlich wie beim gegenüberliegenden Getränke-Markt.

Der neue Bauamtsleiter Ulrich Kewersun erteilt allen Interessenten sicherlich gerne Auskunft. Er gehört zu den smileymania.at_01985Spitzenkräften im Rathaus, die Szene Ahrensburg nicht heimlich lesen müssen, sodass er auf diese Weise informiert ist aus der Küche der Gerüchte und zur Erleuchtung beitragen kann. Ich wünsche guten Appetit!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. März 2014

VW verlässt uns, und keiner im Rathaus weiß, warum?

“VW verlässt Ahrensburg”, berichtet die Stormarn-Beilage in ihrem heutigen Aufmacher. Und VW ist nicht irgendwer, sondern VW gibt es in Ahrensburg seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. Und natürlich taucht die Frage auf: Warum macht VW in Ahrensburg den Laden und die Werkstatt dicht? Bildschirmfoto 2014-02-21 um 08.29.34

Ich habe den Beitrag in der Stormarn-Beilage gelesen und war am Ende so informiert wie am Anfang. Denn Alexander Sulanke hat zwar mit einem Rathaus-Insassen gesprochen, aber nicht mit der zuständigen Stelle. Der “Sprecher Stadt Ahrensburg”, Andreas Hase Zimmermann, weiß nämlich von nichts. Zitat: “Möglicherweise hat es mal eine Bauanfrage gegeben”, sagt Andreas Zimmermann, Sprecher der Stadtverwaltung. “Aber einen Bauantrag ist nie eingereicht worden.” Und allein das hätte schon die Alarmglocken im Rathaus läuten lassen müssen!

Verantwortlich im Rathaus ist Christiane Link, Abteilung Wirtschaftsförderung. Das ist die Dame, die in ihrem Newsletter “Ahrensburg360º” nicht nur über “spannende Einblicke” in eine Praxis für Physiotherapie mit rot bezogener Behandlungsliege berichtet hat, sondern auch über eine kleine Kinder-Boutique, die in der Hagener Allee eröffnet. Also bedeutende Wirtschaftsthemen, die eine volle Aufmerksamkeit der Wirtschaftsförderin Christiane Link bekommen müssen. Da kann sie sich natürlich nicht auch noch um VW kümmern. Oder um Audi, wo schon lange bekannt ist, dass auch dieses Unternehmen sich am jetzigen Standort beengt fühlt.

Und der Bürgermeister? Was sagt eigentlich der Bürgermeister dazu, dass ein Ahrensburger Traditionsunternehmen der Stadt den Rücken kehrt? Oder liest er das selber erst heute in der Stormarn-Beilage…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2014