Schlagwort-Archiv: Andreas Zimmermann

Ahrensburg: Der Zar* spricht ohne Zimmermann**

Genauso wie Regierungen und Firmen, so hat auch eine Stadt einen Pressesprecher. Oder eine Pressesprecherin. Der oder die macht die Medienarbeit, was meint: Die Person ist Ansprechpartner/in für Journalisten. Und weil die Journalisten schon lange nicht mehr alle für die Presse arbeiten, sondern auch für andere Medien, so nennt man den Pressesprecher inzwischen auch Mediensprecher.

Immer unterbelichte: Andreas Zimmermann, Ex-Pressesprecher von Ahrensburg

Immer etwas unterbelichtet: Andreas Zimmermann, Ex-Pressesprecher von Ahrensburg, hier im Marstall bei einer Stadtverordnetenversammlung

Im Ahrensburger Rathaus konnten Journalisten bis vor kurzer Zeit noch mit einem Zimmermann sprechen. Der hatte zwar nicht viel zu sagen und durfte nur antworten,  was ihm der Bürgermeister oder eine andere Amtsperson vorgegeben hat, aber er war immerhin der Ansprechpartner für Fragen der Journalisten an die Verwaltung. Und so wurde er denn auch häufig in den Medien zitiert.

Ich habe Andreas Zimmermann selber nie richtig wahrgenommen. Nur gesehen habe ich ihn häufig im Marstall bei den Versammlungen der Stadtverordneten. Dort saß er vorne rechts in der Ecke. Dann war er plötzlich nicht mehr da. Und aus einem Kommentar eines Lesers von Szene Ahrensburg habe ich erfahren: Andreas Zimmermann ist schon seit Monaten nicht mehr Pressesprecher der Stadt Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2014

Der Ahrensburger Zar und Zimmermann

Die Stadt Ahrensburg hat keinen Pressesprecher. Stattdessen beschäftigt die Verwaltung einen Zimmermann. Der leitet die „Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“, ist quasi der Presse-Zar von Ahrensburg. Ein Halbtagsjob? Ich denke nein. Sondern ein Stundenjob. Pro Woche. Und würde Andreas Zimmermann als Öffentlichkeitsarbeiter in einem kleinen Dorf in Gallien leben, dann würde er dort den Namen tragen: Tutnix.

Andreas Zimmermann gibt dann und wann einen Kommentar in der örtlichen Presse ab. Zumeist sind seine Worte gestaltungsoffen, sprich: nichtssagend neutral. Und Herr Zimmermann informiert die Presse. Szene Ahrensburg dagegen hat vom Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter Zimmermann in über fünf Jahren noch nicht einen einzigen Kommentar erhalten auf öffentliche Berichte. Weil Herr Zimmermann offenbar glaubt: „Ein Blog ist kein Medium. Und als amtlicher Mitarbeiter muss ich nur dort antworten, wo ich Bock drauf habe.“

kuppel_gegenlicht_grossLanger Rede kurzer Sinn: Der Deutsche Bundestag akzeptiert ab sofort Blogger als Reporter. Was meint: Zwei Blogger sind jetzt dauerhaft als Berichterstatter aus dem Parlament zugelassen. Auch die Bundespressekonferzenz nahm sie nach längerem Streit als Mitglieder auf. Das berichtet ZEIT.ONLINE.

Die beiden Blogger, die zufälligerweise auch – genauso wie ich – Journalisten sind, stehen nun auf der Liste der in Bundestag und Bundespressekonferenz zugelassenen Journalisten. Hierzu ZEIT.ONLINE: „Verschiedene Blogger hatten Anfang des Jahres versucht, eine solche Akkreditierung zu beantragen. Nach den Regeln des Bundestages muss der Betreffende dazu vor allem eine Bedingung erfüllen, er muss regelmäßig über die Bundespolitik berichten.“

Schlussfolgerung: Ich berichte regelmäßig über die Stadt Ahrensburg und die städtische Politik. Und wenn Andreas Zimmermann und/oder Bürgermeister Michael Sarach es nicht für nötig halten, mich  über Vorgänge in der Stadt zu informieren, dann haben die beiden Buben womöglich keine Ausreden keine Informationen für mich. Und bei der Stormarn-Beilage oder dem MARKT läuft der Öffentlichkeitsarbeiter Zimmermann nicht Gefahr, dass seine Aussagen hinterfragt oder gar kommentiert werden.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2014

VW verlässt uns, und keiner im Rathaus weiß, warum?

“VW verlässt Ahrensburg”, berichtet die Stormarn-Beilage in ihrem heutigen Aufmacher. Und VW ist nicht irgendwer, sondern VW gibt es in Ahrensburg seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. Und natürlich taucht die Frage auf: Warum macht VW in Ahrensburg den Laden und die Werkstatt dicht? Bildschirmfoto 2014-02-21 um 08.29.34

Ich habe den Beitrag in der Stormarn-Beilage gelesen und war am Ende so informiert wie am Anfang. Denn Alexander Sulanke hat zwar mit einem Rathaus-Insassen gesprochen, aber nicht mit der zuständigen Stelle. Der “Sprecher Stadt Ahrensburg”, Andreas Hase Zimmermann, weiß nämlich von nichts. Zitat: “Möglicherweise hat es mal eine Bauanfrage gegeben”, sagt Andreas Zimmermann, Sprecher der Stadtverwaltung. “Aber einen Bauantrag ist nie eingereicht worden.” Und allein das hätte schon die Alarmglocken im Rathaus läuten lassen müssen!

Verantwortlich im Rathaus ist Christiane Link, Abteilung Wirtschaftsförderung. Das ist die Dame, die in ihrem Newsletter “Ahrensburg360º” nicht nur über “spannende Einblicke” in eine Praxis für Physiotherapie mit rot bezogener Behandlungsliege berichtet hat, sondern auch über eine kleine Kinder-Boutique, die in der Hagener Allee eröffnet. Also bedeutende Wirtschaftsthemen, die eine volle Aufmerksamkeit der Wirtschaftsförderin Christiane Link bekommen müssen. Da kann sie sich natürlich nicht auch noch um VW kümmern. Oder um Audi, wo schon lange bekannt ist, dass auch dieses Unternehmen sich am jetzigen Standort beengt fühlt.

Und der Bürgermeister? Was sagt eigentlich der Bürgermeister dazu, dass ein Ahrensburger Traditionsunternehmen der Stadt den Rücken kehrt? Oder liest er das selber erst heute in der Stormarn-Beilage…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. Februar 2014

Altes aus dem Schlafwagenabteil im Rathaus Ahrensburg

Angenommen, Sie kennen sich in Ahrensburg nicht so richtig aus. Und dann ist da plötzlich ein medizinischer Notfall vor Ihnen. Und Sie gehen auf die offizielle Homepage der Stadt Ahrensburg und suchen hier nach einem Krankenhaus in der Stadt…

… dann finden Sie dort aktuell die „Klinik Ahrensburg“ in der Manhagener Allee 58. Bis Sie dort aber einen Arzt finden, könnte der Patient schon verblutet sein. Und wenn Sie wegen der Bildschirmfoto 2013-10-27 um 13.30.16anschließenden Trauerfeier nach einem Restaurant auf der Homepage von Ahrensburg suchen, dann finden Sie dort u. a. Glantz & Gloria in Delingsdorf, Gloria-Restaurant in Bad Oldesloe und das Landhaus Hoisdorf in Hoisdorf. (Verantwortlich: Andreas Zimmermann, Schlafwagenabteil im Rathaus Ahrensburg)

Hinweis für Nicht-Ahrensburger: Die Klinik Ahrensburg ist schon lange stillgelegt worden; ein Neubauprojekt für Wohnungen ist dort in Vorbereitung. Und Frau Dr. Frenzel finden Sie zwar immer noch in der Manhagener Allee, allerdings unter der Hausnummer 30.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Oktober 2013

Suchet, so werdet ihr finden…?

Entweder bin ich zu blöd, oder Andreas Zimmermann, Sprecher der Ahrensburger Stadtverwaltung, ist zu faul. Der Grund für diese Eingangsbemerkung ist folgender Umstand:

Bildschirmfoto 2013-05-23 um 07.39.33Der Bürger und Wahlberechtigte Dzubilla wollte sich einen Gesamtüberblick verschaffen über alle Wahlkreise in Ahrensburg und deren einzelne Kandidaten zur Kommunalwahl am 26. Mai 2013. Und wo sonst kann man diese Übersicht bekommen, wenn nicht auf der amtlichen Homepage der Stadt?!

Jedoch: Ich habe gesucht und nix gefunden. Was bestimmt an meiner eignen Dummheit liegt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der Bürgermeister nicht dafür gesorgt hat, dass diese, für den Bürger wichtige Information, auf der Online-Page zu finden ist – vom „Rathaus-Journal“ gar nicht zu reden, das ja eher der Desinformation der Bürger dient.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Mai 2013