Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Ahrensburg steckt viel Geld in Straßen

Heute berichtet die Stormarn-Beilage: “Ahrensburg spart seine Straßen kaputt” – siehe die Abbildung! Und die Redaktion informiert darüber, welche 20 Straßen beachtliche Schlaglöcher haben und repariert werden sollen müssen. Auch erfährt der Leser, warum dieser Missstand noch nicht beseitigt ist: “Rathaussprecher Andreas Zimmermann nennt die Gründe: “Es ist nicht genug Geld da.”

Bildschirmfoto 2014-03-14 um 08.23.32Donni, donni aber auch – wer hätte das gedacht? Natürlich niemand. Denn zum einen hat Ahrensburg reichlich Geld, und zum anderen werden damit gerade wunderschöne neue Straßen in der Stadt gebaut.

Wenn die Bürger, die heute über schlechte Straßen in der Stadt meckern, damals auf die Straße gegangen werden, als Verwaltung und Politik beschlossen haben, Straßen auf dem Gebiet des ehemaligen Erlenhofes zu bauen, wo bis dato noch gar keine Autos gefahren sind, dann hätte es vielleicht nicht dazu kommen müssen, dass dort städtisches Geld investiert wird und nicht in die maroden Straßen der Stadt.

Nein, es gab keine Interessengemeinschaft gegen die Erlenhof-Bebauung. Interessengemeinschaften bilden sich nur, wenn vor der eigenen Haustür ein Mehrfamilienhaus gebaut wird, das den Villenbesitzern die Sonne nimmt. Und es gab und gibt auch keinen Protest der Bürger gegen die städtische Verwaltung, dass diese eine öffentliche Straße quasi an einen Investor verschenkt hat, so dass aus einer Autostraße die Rampengasse geworden ist. Mit dem verschenkten Geld hätte man auch Straßen sanieren können.

Proteste gibt es natürlich, wenn die Schlaglöcher vor dem eigenen Auto liegen. Dann bringen Autofahrer ihre Empörung zum Ausdruck in der Tageszeitung. Dass die Ursachen für die Löcher an anderer Stelle liegen, scheint den Bürgern nicht in den Sinn zu kommen. Also, liebe Mitbürger, nicht meckern, sondern warten, bis der Erlenhof “in Betrieb” ist. Dann können wir dort mit unseren Autos auf wunderschönen neuen Straßen fahren, wo es (noch) keine Schlaglöcher gibt!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2014

Meine Meinung: Der Förderverein St. Johannes veruntreut die Gelder seiner Mitglieder mit einem Faschingsschwank

Dass der Vorstand vom Förderverein zur Rettung der Sankt Johannes Kirche meiner Meinung nach etwas naiv ist, habe ich schon mehrmals geäußert. Begründung: Denn sie wissen nicht, was sie tun.

Bildschirmfoto 2014-03-13 um 08.55.14Zur Zeit verhandelt der Vereinsvorstand mit dem Kirchengemeinderat über die Wiedereröffnung der Sankt Johannes Kirche. Und heute las ich bei ahrensburg24 eine Meldung, bei der ich nur mit den Ohren geschlackert habe: Der Förderverein bezahlt den neuen Kantor der Sankt Johanneskirche, nachdem der alte Kantor, der von der Kirche bezahlt wurde, gekündigt hatte. Und was macht der neue Kantor der Sankt Johannes Kirche? Der neue Kantor der Sankt Johannes Kirche gibt ein Konzert mit dem Kammerorchester St. Johannes. Aaaber: Nicht etwa in der Sankt Johannes Kirche gibt der Kantor der Sankt Johannes Kirche, der von Mitgliedern der Sankt Johannes Gemeinde bezahlt wird, das Konzert mit dem Kammerorchester, sondern …

… in der Schlosskirche! Und Klaus Tuch vom Vorstand des Fördervereins zur Rettung der Sankt Johannes Kirche macht auch noch ein Werbefoto in der Schlosskirche und lässt dieses veröffentlichen. Unglaublich.

Passend: Das Kammerorchester St. Johannes bringt den “Faschingsschwank nach Aschermittwoch”. Und ich kann den Mitgliedern des Fördervereins nur empfehlen, diesen Verein keinen Tag länger zu finanzieren. Das Konzert ist in meinen Augen eine Veruntreuung von Vereinsgeldern, die laut Satzung dazu dienen, die Sankt Johannes Kirche zu retten und nicht Kammerkonzerte nach Aschermittwoch in der Schlosskirche zu finanzieren.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2014

Anzeigenblatt Markt: Altes aus der Holzdruck-Zeit

Unbenannt-1Am 20. Februar 2014 fand in der Stadtresidenz von Ahrensburg eine Veranstaltung statt. Gestern, also am 12. März 2014, brachte der MARKT den nebenstehenden Beitrag: „Der Zauber der Fächersprache“. Was bedeutet: Zwischen dem Ereignis und dem Bericht liegen genau 20 (zwanzig) Tage.

Womit ich auf den MARKT als solchen zu sprechen komme. War das Anzeigenblatt früher mal fast wie eine Lokalzeitung und hat der Stormarn-Beilage häufig den Rang in der lokalen Berichterstattung abgelaufen, so ist das Blatt nach dem Verkauf so etwas wie eine Gartenlaube für Rentner, die keinen Internet-Anschluss haben. Viele Beiträge sind alt. Und Ahrensburg findet in der Berichterstattung – besonders was lokalpolitische Beiträge betrifft – mehr oder weniger am Rande statt, von kritischer Ausrichtung gar nicht zu reden.

Bildschirmfoto 2014-03-12 um 21.11.04Klar, ein Anzeigenblatt platziert seine redaktionellen Beiträge um die Anzeigen herum. Beim MARKT bekomme ich allerdings das Gefühl, dass das bedruckte Zeitungspapier nur als Verpackung für die Werbeprospekte von Großmärkten dient. Diese Prospekte aber könnten die Werbung treibenden Läden auch ohne MARKT in die Briefkästen der Häuser stecken lassen.

Ein Anzeigenblatt kostet den Leser nichts, weil die Inserenten dafür bezahlen. Und einem geschenkten Gaul, so weiß der Volksmund, guckt man nicht ins Maul. Aber man hat auch schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen – wenn man sich zum Beispiel anschaut, dass an Briefkästen in der Stadt der Hinweis angebracht ist, dass die Bürger keinen MARKT mehr haben wollen. Die nebenstehenden Beispiele sind allerdings rein zufällig und nur in einer Straße gefunden worden.

Im Zeitalter des Internets sind Zeitungen nur noch bedrucktes totes Holz. Und deshalb müssen die Redaktionen sich etwas einfallen lassen, um sich gegen die aktuelle Online-Berichterstattung zu behaupten. Beim MARKT scheint man das noch nicht begriffen zu haben. Und das WOCHENBLATT? Das habe ich schon seit Monaten nicht mehr bekommen. Gibt es das eigentlich noch…?

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2014

In Ahrensburg hört die Eiszeit niemals auf

Welcher Geschäftsmann wünscht es sich nicht: lange Schlangen von Kunden vor dem eigenen Laden?! So, wie es damals war in Deutschland, und zwar nach dem zweiten Weltkrieg, wenn es neue Lebensmittelmarken gegeben hatte. Oder später in der DDR, wenn frische Butter im HO-Markt vorrätig war. Oder vormals im Sommer- oder Winter-Schluss-Verkauf, als der der noch nach strengen Richtlinien verlaufen ist. 

IMG_9265Heute sieht man Schlangen vor einem Laden nur noch, wenn dort für ein Lockangebot geworben wird, sodass Kunden, die gierig auf ein Schnäppchen sind, schon vor Öffnung der Ladentüre in Schlange davor stehen. Oder…

…bei Noris Eisläden in der Ahrensburger Innenstadt – siehe das Foto!

Machten die Eisdielen früher im Winter eine Pause und vermieteten die Schaufenster in dieser Zeit an Pelzhändler, so geht der Eisverkauf heute von Januar bis Dezember. Und kaum fallen die ersten Sonnenstrahlen auf Ahrensburg, da schlängeln sich die kleinen und großen Leckermäuler auch schon am Eispavillon und vor der Eisdiele am Rathausplatz und warten geduldig auf den eisigen Genuss. Der Erfolg von Ezio Nori liegt aber auch darin begründet, dass sein Eis ausgesprochen lecker ist. Als ich gestern am Nachmittag mit meiner kleinen Tochter im Pavillon zum Eisessen war, da bekamen wir die letzten beiden Plätze! An einem Nachmittag am Dienstag! In Ahrensburg!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2014

Eine Ente läuft Schlittschuh auf dem Rondeel

Alle Tage wieder lesen wir in der Stormarn-Beilage eine Anzeige. Und in dieser Anzeige wird berichtet: “Ahrensburg soll Eisbahn bekommen” – siehe die Abbildung! Daneben sehen wir die Titelseite vom Hamburger Abendblatt, die da lautet “Elbphilmarmonie Hamburg und Hochtief vor der Einigung”.

Bildschirmfoto 2014-03-11 um 01.04.19Das sind Nachrichten, die nicht von gestern sind, sondern sind älter als Asbach: Der Aufmacher der Stormarn-Beilage stammt vom 17. November 2012. Dazu kommt: Die Eisbahn, die Ahrensburg auf dem Rondeel bekommen sollte, hat es nie gegeben, weil das Ganze bloß der Humburg eines Mannes gewesen ist, der uns damals auch einen Weihnachtsmarkt am Schloss erstellen wollte. Und trotzdem wird mit dieser quasi Zeitungsente bis zum heutigen Tage ein Werbesüppchen gekocht. Ziemlich dünn.

Okay, diese Werbung stammt nicht aus Ahrensburg, sondern wird in Hamburg gemacht. Sie zeigt aber: Kein Mensch in der Ahrensburger Redaktion beachtet die Anzeige im eigenen Blatt. Sonst hätte ja wohl jemand die Peinlichkeit des Irrtums behoben.

Wie schrieb doch schon Friedrich Rückert so treffend? Er schrieb: “Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.” 

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2014

Was muss in der Ahrensburger Innenstadt ganz dringend verschönert werden: a) Schlosspark? b) Hamburger Straße? c) Stormarnplatz? d) Rathausplatz?

Wer will hier eigentlich wen auf den Arm nehmen – der Bau- und Planungsausschuss uns Bürger? Oder die Stormarn-Beilage ihre Leser? Womit ich wissen will: Ist es wirklich wahr, was dort gestern in der Stormarn-Beilage vom Hamburger Abendblatt gestanden hat…?

Unter der Überschrift: “Ahrensburg will 13 Millionen Euro” erfährt der Leser, dass die Politiker im Bauausschuss zugestimmt haben, dass die Ahrensburger Innenstadt für 21 Millionen Euro verschönert werden soll. Wie schön. Und dazu muss ein Antrag für das Städteförderprogramm “Städtebaulicher Denkmalschutz” gestellt erden, und Ahrensburg müsste dafür seine Bewerbung  beim Innenministerium abgeben.

Ist das wirklich wahr, was in der Stormarn-Beilage steht?

Ist das wirklich wahr, was in der Stormarn-Beilage steht?

In Zahlen: Wird der Antrag angenommen, würden für das städtische Zentrum von Ahrensburg 13 Millionen Euro abfallen; und 8 Millionen müsste die Stadt selber aufbringen, was für die Dauer von 15 Jahren runde 500.000 Euro p. a. an Eigenkapital wären.

Wie eingangs in der Stormarn-Beilage gesagt: zur Verschönerung der Ahrensburger Innenstadt”!

Und was soll mit den 21 Millionen Euro in der Innenstadt verschönert werden? Bitte festhalten: Die Hamburger Straße soll für 1.8 Millionen repariert und modernisiert werden. Und: Das Rathaus soll energetisch saniert werden, wozu auch die geplante Brandschutztreppe gehört. Das würde mit 6,5 Millionen Euro zu Buche schlagen. Und dann soll der Stormarnplatz saniert werden und genauso der Schlosspark.

Bürger führt einen Ahrensburger Politiker zum Rathausplatz (Litho: A. Paul Weber)

Bürger führt einen Ahrensburger Politiker über den Rathausplatz (Litho: A. Paul Weber)

Dazu haben angeblich die abstimmungsberechtigten Mitglieder im Bauausschuss ihre Daumen zur Decke gehoben. Und unter den Stadtverordneten, so die Stormarn-Beilage, haben alle Fraktionen – bis auf die CDU – ihre Zustimmung signalisiert.

Straßen-Renovierung, energetische Maßnahmen sowie eine Brandschutztreppe am Rathaus tragen also zur Verschönerung unserer Innenstadt bei…? Und die Frage aller Fragen, die wohl allen Bürgern auf der Zunge liegt:

Der Rathausplatz bleibt weiterhin hässlich und ein Parkplatz in den kommenden 15 Jahren…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. März 2014

Stormarn-Beilage: Ist Parkinson wirklich eine Sportart?

Bildschirmfoto 2014-03-07 um 08.32.12Heute bringt die Stormarn-Beilage eine Korrektur für die Kosten der Brücke im Schlosspark. Und morgen kann das Blatt schon wieder eine Korrektur bringen. Oder sind Trauer, Rosenpflege und Parkinson vielleicht neue Sportarten…?

Auf der Sportseite der Stormarn-Beilage lesen wir heute einen Beitrag über Schüler, die Fernsehen machen, genauso wie über Termine sowohl im Trauercafé als auch in einer Gärtnerei. Und über die Veranstaltung mit einem Neurologen, der über Parkinson spricht. Wirklich sehr sportlich, Herr Klingel-Domdey!

Unbenannt-1Apropos Rosenpflege: Während die Stormarn-Beilage kostenlos die Werbung veröffentlicht, dass die Bargteheider Gärtnerei Andresen ein kostenloses Rosenseminar veranstaltet, inseriert die besagte Gartenbaumschule dafür im MARKT. Und die Überschrift in diesem Inserat ist so dämlich bemerkenswert, dass ich sie Ihnen einfach nicht vorenthalten kann – siehe die Abbildung!

“Lenzrosen statt Badehosen” – ist das nicht eine wunderschöne Alternative? Mein Vorschlag: Das Badlantic wirbt sofort dagegen an mit der Überschrift: Bikini statt Dornen!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2014

312.000 Euro für eine Holzkonstruktion (= Brücke)?

Gestern habe ich über die Brücke am Schloss berichtet, die restauriert wurde. Heute berichtet auch die Stormarn-Beilage darüber, obwohl sie das auch gestern hätte Bildschirmfoto 2014-03-06 um 08.43.09tun können, nämlich online. Und: In der Berichterstattung der Stormarn-Beilage ist das Rathaus-Trio, das dort gestern in der Sonne stand und Maulaffen feilgehalten hat, gar nicht zu sehen – wie wundersam!

Was ich bemerkenswert finde: Die Brückensanierung kostet angeblich über 300.000 (dreihundertausend) Euro. Für 300.000 Euro können wir uns ein tolles Haus bauen lassen. Mit Keller und Dach und Schornstein. Mit Fenstern, Türen, kompletter Sanitärausstattung, Heizung, Küche und und und. Und während zum Bau eines Hauses viele Firmen rund ein Jahr benötigen, wurde die Brücke am Schloss innerhalb von vier Wochen erstellt und vermutlich von einer einzigen Firma.

Da taucht bei mir die Frage auf: Warum kostet eine simple Holzbrücke aus Lärchenholz, bei der die Unterkonstruktion gar nicht erneuert werden musste, genauso viel wie ein komplettes Haus? Hat die Brücke vielleicht goldene Nägel und Fußbodenheizung? Oder hat sich die Stormarn-Beilage einfach nur verrechnet…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. März 2014

Stadtverwaltung Ahrensburg: “Eine Brücke, eine Brücke!”

Die etwas älteren Leser von Szene Ahrensburg werden sich bestimmt noch an den berühmten Clown Charlie Rivel (1896–1983) erinnern, der ein Highlight gewesen ist in der bunten Zirkuswelt. Zu seinen bekannten “Slogans” zählten die Worte: “Akrobat – schööön!” und: “Eine Brücke, eine Brücke”. Und eine Brücke war auch der Anlass für den heutigen Betriebsausflug der Ahrensburger Stadtverwaltung.

Charlie Rivel: "Eine Brücke, eine Brücke!"

Charlie Rivel: “Eine Brücke, eine Brücke!”

Die besagte Brücke steht im Ahrensburger Schlosspark, wurde saniert und heute offiziell freigegeben. Und da ist es richtig, dass nicht nur der Bürgervorsteher gemeinsam mit dem Bürgermeister und Vertretern der Sparkassenstiftung genauso wie mit einem Abgeordneten von der AktivRegion Alsterland und Schlossherrin Tatjana Ceynowa die Brücke offiziell neueröffnet haben.

Dann aber hörte ich, dass auch Annette Kirchgeorg, Petra Haebenbrock-Sommer und Fabian Dorow von der Stadtverwaltung an der Brückenüberquerung teilgenommen und sich dort lachend für den Fotografen in Position gestellt haben. Und damit wurde die Brückenfreigabe zum Betriebsausflug der städtischen Verwaltung, denn eine dienstliche Arbeit hatten die drei Mitarbeiter der Verwaltung dort erkennbar nicht zu erledigen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Trio dort in seiner Freizeit hingegangen ist, weil es etwas Schönes zu trinken gab, oder…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. März 2014

Wann ist eine Einigung denn wirklich eine Einigung…?

Aus dem Blickwinkel eines Bürgers gibt es in Ahrensburg drei Parteien. Die eine Partei, und zwar die größte, das ist die Partei der Bürger. Partei Nr. 2, das sind die Politiker, sprich: Stadtverordneten. Und die dritte Partei, das ist die städtische Verwaltung unter dem Vorsitz des Bürgermeisters. Und alle Parteien ziehen am selben Strick – häufig aber in verschiedene Richtungen.

Stadt und E.on einigen sich? Frag sich nur, worüber!

Stadt und E.on einigen sich? Fragt sich nur: Welche “Stadt” hat sich mit E.on geeinigt?

Die Partei der Bürger, also die größte der Parteien, kann nur alle Jubeljahre entscheiden, nämlich dann, wenn es Wahlzeit ist und das Volk an die Urnen geht. Dann stimmt die Partei der Bürger nicht nur darüber ab, von wem die Stadt politisch regiert wird, sondern auch, wer im Rathaus als Bürgermeister das Sagen über die Verwaltung haben soll. Und wenn die Politiker und der Verwaltungschef gewählt sind, dann machen sie die “Regierung” unter sich ab, dann darf die Partei der Bürger nur zugucken und abwarten und mitunter die Fäuste ballen (in den Taschen) und Fragen stellen in der Einwohner-Fragestunde.

Das voranstehende Gedankenspiel ging mir durch den Kopf, als ich noch einmal den Beitrag aus der Stormarn-Beilage vom 26. Februar 2014 gelesen hatte: “Badlantic: Stadt einigt sich mit E.on”. Das klingt verheißungsvoll, denn schließlich verhandelt der Verwaltungschef seit rund zwei Jahren mit dem Energie-Unternehmen, ohne dass wir etwas aus dieser Verhandlung erfahren haben. Und nun also die Einigung, so die Überschrift. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. März 2014