Wir kennen das berühmte Beruferaten im Fernsehen („Welches Schweinderl hätten’S denn gern?“). Und wenn das Rateteam am Ende der Befragung nicht den Beruf des Gastes geraten hatte, dann bekam der das gefüllte Sparschwein von Robert Lemke. Warum ich das schreibe? Weil ein Gast aus Ahrensburg das gefüllte Sparschein garantiert abgeräumt hätte: Erich Lawrenz!
„Ha!“, werden Sie sofort rufen: „Den kenne ich doch, das ist der Manager des Einkaufszentrums in der Rampengasse!“ Und das ist falsch.
Zum einen ist das CCA kein Einkaufszentrum, sondern es tut nur so als ob. Denn ein Einkaufszentrum tritt in der Werbung als Einkaufszentrum auf und hat jeder Zeit einen Ansprechpartner für den Kunden vor Ort. Und zum anderen ist Erich Lawrenz auch nicht Manager dieses Einkaufshauses, sondern er ist: Eiermann. Weiterlesen →
Aus Ahrensburg berichten die Stormarn-Beilage und das Stormarner Tageblatt. Beide haben eine unterschiedliche Sichtweise, worüber ich kürzlich berichtet habe beim Thema “MusicStorm”: Die Stormarn-Beilage hatte “mehr als 800 Besucher vor dem Ahrensburger Schloss” gezählt, während das Stormarner Tageblatt etwas von “knapp 450 Zuschauer” schrieb. Was natürlich eine erhebliche Differenz darstellt.
Und nun schon wieder: In ein Ahrensburger Brillengeschäft wurde am vergangenen Wochenende eingebrochen. Die Stormarn-Beilage zitiert den Ladeninhaber, dass “rund 1800 Gestelle und Sonnenbrillen” geklaut wurden und berichtett:“Brillen im Wert von rund 145.000 Euro gestohlen”.
Das Stormarner Tageblatt hingegen schreibt “diverse Brillen” und: “Der Wert wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.”
Zwischen 145.000 Euro und 50.000 Euro liegen 95.000 Euro. Frage: Wurden diese 95.000 Euro von der Redaktion des Stormarner Tageblattes unterschlagen? Oder von der Strormarn-Beilage zuviel berechnet? Ja, oder liegt die Wahrheit in der Mitte und beide Reporter benötigen dringend eine Brille…?
Auch in einer Ahrensburger Arztpraxis fällt das Rechnen schwer. Denn der Plural von “Arzt” ist Ärzte. und wenn “unsere Ärzte” gezeigt werden mit der Überschrift: “Wir über uns”, dann müssen es mindestens …
… genau: mindestens zwei Ärzte müssen dort zu zählen sein, um im Plural zu sprechen! Und wenn es sich überdies um ein sogenanntes “Medizinisches Versorgungszentrum Ahrensburg” handelt, wo “unsere Ärzte” online vorgestellt werden, und dieses Zentrum aus einem einzigen Internisten besteht – siehe die Abbildung! – dann dürfte die Versorgung in diesem Medizinischen Versorgungszentrum nicht so ganz ausreichend sein, auch wenn es sich im Zentrum von Ahrensburg befindet.
Die Wahrheit ist: Der abgebildete Arzt ist der einzige, der im MVA verblieben ist, die anderen Mediziner haben sich dort verabschiedet.
Zugegeben: Es gibt Schlimmeres in unserer Stadt als wilde Plakatierung im öffentlichen Raum. Aber ärgern wir uns nicht alle, wenn auf der Straße weggeworfen Papier wochenlang herum liegt, weil die Leute den Weg zum nächsten Papierkorb gescheut haben und niemand Lust hat, das Papier zu beseitigen? Und so ärgert es mich genauso, wenn ich am Pfahl eines Verkehrsschildes am West-Bahnhof seit Wochen einen wilden Plakatanschlag sehe.
Dort sucht noch immer ein Lehrer-Ehepaar ein Grundstück mit einem Plakat, das auch schon an einer Verkehrsampel vor dem Kindergarten zu sehen war. Und darunter bietet ein Rentner an, Hunde und Katzen in Pflege zu nehmen und fordert dazu auf, einen Schnipsel mit seiner Telefonnummer abzureißen.
Solche Klebeattacken sind für mich etwas Ähnliches wie hässliche Graffiti. Doch während bei letzterer das Ordnungsamt den “Absender” nicht so leicht ermitteln kann, finden die städtischen Überwachungskräfte die Telefonnummern und sogar den Namen der Lehrer-Familie auf dem Anschlag. Vielleicht ruft jemand die beiden Pauker mal an und bittet höflich aber bestimmt darum, dass sie Ihre Anschläge entfernen und es in Zukunft bitte unterlassen wollen…?
Liebe Mitbürger, angenommen, Sie gehen durch einen Supermarkt in Ahrensburg. Dort sehen Sie im Regal mit Süßwaren eine Reihe Schokolade. Und Sie haben Appetit, öffnen eine Tafel, brechen einen Riegel ab und verzehren ihn genüsslich. Die angebrochene Tafel legen Sie zurück und setzen Ihren Einkauf fort, so, als wäre nichts geschehen. Frage: Hätten Sie dabei ein schlechtes Gewissen…?
Falls Ihr Gewissen Sie plagt: Vergessen Sie es! Denn so, wie Sie den Supermarkt betrogen haben, genauso betrügt der Supermarkt Sie auch. Zum Beispiel im Regal der Schokolade: Hier finden Sie neben der Schokolade auch “Mikado King Choco”. Und daneben “ChocOlé” von DeBeukelaer. Und wenn Sie die Packungen kaufen und daheim öffnen, dann bekommen Sie das Gefühl: Hier war schon jemand dran und hat heimlich ein Drittel der Packung genascht – wenn Sie sich die Corpora delicti bitte mal anschauen wollen!
Das nennt man Mogelpackungen. Denn beide Verpackungen suggerieren dem Verbraucher, dass sie voll sind.Doch das Eichgesetz schreibt vor: “Fertigpackungen müssen so gestaltet und befüllt sein, dass sie keine größere Füllmenge vortäuschen.”
Also, liebe Ahrensburger: Wenn die Hersteller uns hinters Licht führen wollen, dann haben wir doch wohl das Recht, uns ein bisschen dagegen zu wehren, oder?! Notwehr ist schließlich erlaubt.
Und noch was Lustiges am Ende: Sowohl “Mikado” als auch “ChocOlé” stammen von ein und derselben Herstellerfirma, nämlich von deBeukelaer.
Am vergangenen Wochenende fanden die Leser der Stormarn-Beilage eine Anzeige vom Hamburger Abendblatt. Überschrift: “Finden Sie die Schweizer Flagge!” Und wer das Kleingedruckte gelesen hat, der hat erfahren, dass er € 200 gewinnen kann, wenn er die Schweizer Flagge “mit etwas Glück” gefunden hat.
Das mutet kindisch an. Um die Schweizer Flagge auf dem Bild zu finden, muss man kein Abitur haben. Man muss nicht einmal zur Schule gegangen sein; es genügt, wenn man weiß, wie die Schweizer Flagge ausschaut. Notfalls googeln. Das erinnert an die Preisfragen bei RTL, wo Fragen gestellt werden wie: “Wer sitzt neben Dieter Bohlen in der Jury – Mieze Katz? Oder Kater Karlo?” Weiterlesen →
Gerade komme ich heim vom Ahrensburger Weinfest. Nein, nicht von der Wein-Promotion der Firma Bergmanngruppe, für die sowohl unser Bürgermeister als auch der Bürgervorsteher als Testiomonials geworben haben, um dem Stadtforum zu helfen, fremde Weinhändler bei Ahrensburger Bürgern ins Geschäft zu bringen. Sondern ich war auf dem echten Ahrensburger Weinfest.
Das echte Ahrensburger Weinfest, liebe Mitbürger, das unterscheidet sich von der Weinfest-Tournee dadurch, dass man seinen Wein in einem Ahrensburger Restaurant bestellt und dort vor der Tür am Tisch trinkt. Das taten Frau und Herr Dzubilla heute vor dem Le Delizie in der Großen Straße: Nach einem wunderschönen Mittagessen drinnen, gingen wir um 15 Uhr nach daußen und tranken in der Sonne einen halben Liter Chianti. Der schmeckt mir besser als jeder Rotwein, der wenige Meter entfährt auf der Verkaufsveranstaltung ausgeschenkt wurde. Und teurer ist er auch nicht.
Meine Hoffnung, dass im nächsten Jahr ein echtes Ahrensburger Weinfest mit Ahrensburger Weinhändlern und Restaurants und Lebensmittelgeschäften stattfindet, bei dem man wirklich eine “Weinreise” machen kann, stirbt zuletzt. Aber wie ich das Stadtforum kenne, warten die Herren noch so lange, bis der erste Wein in Ahrensburg angebaut und gekeltert wird. Klar, was kann man von einem städtischen Verkaufsförderungsverein auch erwarten, wo im Vorstand ein Beerdigungsunternehmer sitzt…?!
Gerade sah ich bei Martin Hoeflings Ahrensburg.TV einen Eintrag zur Erinnerung an eine ehemalige Ahrensburger Location, nämlich die Nachtbar Cosy Corner in der Hamburger Straße. Und als ich das sah, kamen auch bei mir Erinnerungen hoch an die gute alte Zeit, als ich die Nächte noch zum Tage gemacht, sprich: Party gefeiert habe:
Es war im Jahre 1984, aber ich erinnere mich an diesen Abend noch sehr genau, zumal ich danach ein großes Fotoalbum angelegt hatte, wo alle Gäste und auch die Belegschaft vom CosyCorner zu sehen sind. Und ich weiß auch noch, dass ich die Speisen damals von Delikatessen-Boy (Slogan: “Dein Herz erfreu’ bei Otto Boy!”) habe kommen lassen, weil es im Cosy Corner neben Salzstangen und Erdnüssen nur kleine Snacks gegeben hatte.
Mit auf der Party im Cosy Corner: Arnim Dahl. In seinem Arm: Marianne Syllwasschy-Hansen
As time goes by. Später wechselte die Bar dann mehrfach ihren Namen und Betreiber. Ich bin noch ein- oder zweimal dort hingegangen, aber es war nicht mehr so wie vordem. Vor allen Dingen keine Musik, denn im Cosy Corner hatte es regelmäßig musikalische Live-Veranstaltungen gegeben. Und last but not least: Die Mädels an der Bar waren ausgesprochen nett und fröhlich – was man ja heute in ähnlichen Lokalitäten nicht mehr ganz so häufig findet – finde ich jedenfalls. Weiterlesen →
Heute mal ganz was anderes, und zwar der Auftakt einer neuen Reihe von Szene Ahrensburg und also lautend: “Wie gut kennen Sie unsere Stadt?” In loser Reihenfolge werde ich dazu Fotos veröffentlichen, und Sie können dann einen Kommentar abgeben, wo das Abgelichtete zu finden ist. Die Kommentare werden erst nach Einsendeschluss veröffentlicht, denn unter allen Teilnehmern verlose ich ich jeweils ein Buch. Zum Auftakt mein eigenes: “Zwei Handbreit unterm Nabel” – siehe die Abbildung!
Und nun zum Foto von heute, einem Pärchen, an dem viele von Ihnen fast täglich vorbeigehen. Frage: An welchem Gebäude stehen die Dame und der Herr…? (Zwischenbemerkung: Im Zweifel einfach Wolfgang König fragen – der kann Ihnen bestimmt nicht nur den Ort sagen, sondern kennt auch die Namen der beiden Figuren und weiß, welcher Künstler sie geschaffen hat. 😉 )
Ihren Kommentar schicken Sie bitte bis zum 17. Juli 2014, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Teilnehmen dürfen nicht nur Ahrensburger, sondern auch Leser aus der unmittelbaren Nachbarschaft – mit Ausnahme von Schwerin! Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Rätselraten – oder Wissen!
Ich gebe zu, dass ich gern mehr Werbung hätte auf Szene Ahrensburg. Daneben gestehe ich aber auch, dass ich zu wenig dafür tue, sprich: Ich akquiriere keine Kunden in persönlichen Kontakten oder schicke einen Anzeigenvertreter durch die Geschäfte. Zum einen habe ich selber nicht die Zeit dafür, denn Szene Ahrensburg allein ist nicht mein tägliches Arbeitsfeld. Und wenn ich zum anderen mal jemanden auf Werbung anspreche, wie in der vergangenen Woche, dann wird es bedenklich.
Ex-Bürgeremeisterin Pepper in ihrer Amtszeit
Rückblende: Als ich Szene Ahrensburg gestartet habe im Jahre 2009, da gab es in Ahrensburg eine Bürgermeistern mit Namen Ursula Pepper (SPD). In meinen Augen war sie für Ahrensburg so nützlich wie der Blaumann, den sie uns aufs Rondeel gestellt hat. Und wenn man sieht, was in der Ära Pepper so alles in Ahrensburg passiert ist, dann kann der Bürger froh sein, dass sie nicht noch ein drittes Mal zur Wahl angetreten ist.
Ich erwähne diese Genossin, weil ich damals in Sachen Werbung & Szene Ahrensburg folgendes Erlebnis hatte: Als ich zu jener Zeit in einem Laden am Rathausplatz, wo ich viel eingekauft hatte, gefragt habe, ob ich ein paar Werbekärtchen für mein Blog auslegen dürfe, da hörte ich die Antwort: “Sie haben da kürzlich was über die Bürgermeisterin geschrieben … und die ist Kundin bei uns … und wenn die kommt und sieht …”Weiterlesen →
Allmählich langt es mir! Schon wieder parkt so ein Mercedes-Transporter gegenüber meiner Einfahrt. Und wieder entgegen die Fahrtrichtung. Das stinkt mir allmählich und macht mich misstrauisch. Denn: Dieser Wage hat ein anderes KFZ-Kennzeichen als der aus vorheriger Woche, allerdings gleiche Buchstaben
Dass Firmen ihre Fahrzeuge ohne Beschriftung laufen lassen, ist sehr ungewöhnlich. Das ist verschenkter Werberaum. Also hat die Firma, der diese teuren und ziemlich neuen Fahrzeuge gehören, etwas zu verbergen. Vielleicht sind darinnen Schlafplätze von Erntehelfern, die auf einem Früchtehof arbeiten und wegen des geringen Lohns keine Betten anderswo bezahlen können? Oder sind es Mitarbeiterinnen vom horizontalen Gewerbe, die auf diese Weise geheime Unzucht in der Schlossstadt treiben und den Kunden entgegenfahren…?
Leserin Jutta Möller hat beim letzten Mal kommentiert, dass sie diese Wagen sehr gut kennt und meint, sie gehören dem “Stadtbäcker”, der damit seine Brötchen ausfahren lässt. Möglicherweise schlafen die Brötchenausfahrer in diesen Wagen am Tage, um in der Nacht dann wieder Brötchen auszufahren…? Weiterlesen →