Wer arbeitet schon gern am Sonntag? Für manche Menschen lässt sich Sonntagsarbeit allerdings nicht vermeiden. Zum Beispiel nicht für die Praktikanten bei der Stormarn-Beilage: Die ersetzen am Sonntag die Redakteure der Abendblatt-Beilage.
So kam es gestern, wie es kommen musste: Ein/e Praktikant/in hat die Überschriften formuliert für die vorliegenden Beiträge. So unter anderem zum Text von Martina Tabel über das Theaterstück “Die Muschelsucher”, das am kommenden Samstag im Alfred-Rust-Saal über die Bühne gehen wird. In der Hauptrolle: Doris Kunstmann. Und so hätte die Überschrift lauten müssen: Doris Kunstmann spielt im Pilcher-Stück die Hauptrolle.
Nun hatte der/die Praktikant/in in der Ahrensburger Redaktion aber ein Problem, und zwar: Der Bericht auf der Titelseite war nur einspaltig. Und da passte der Text mit der Hauptrolle irgendwie nicht rein. Und deshalb formulierte der/die Praktikant/in einfach: “Doris Kunstmann spielt in Stück nach Pilcher-Roman mit”. Ja, spielt mit in Stück.
So wurde praktikantisch aus der Hauptrolle der bekannten Schauspielerin nur eine Nebenrolle gemacht. Online läuft die Überschrift zu diesem Beitrag zwar korrekt was die “Hauptrolle” betrifft, aber: Doris Kunstmann spielt diese Rolle nicht im Roman, sondern im Theaterstück.
In der vergangenen Woche stellte Kay E. Sattelmair in seiner Kolumne in der Bild-Zeitung eine Frage, über die nicht nur die Hohepriester der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde nachdenken sollten, sondern auch die Gemeinde. Und die Frage lautet: “Ist Kirchensteuer für Netzkampagne sogar strafbar?”
Über das Thema hatte ich ja kürzlich einen Blog-Eintag geschrieben unter der Überschrift: “Guck mal, wo unsere Kirchensteuern bleiben!” Und ich setze heute für Bischöfin Kirsten Fehrs den Hinweis dazu: Margot Käßmann ist als Bischöfin schon aus einem Grunde zurückgetreten, der angesichts des derzeitigen Vorwurfs geradezu harmlos gewesen ist.
Kay E. Sattelmair schreibt: “7,3 Mio. Euro erhält die Diakonie jährlich aus Steuergeldern. Aus keiner der Aufgabenbeschreibungen der ‘Diakonie und Bildung’ ist erkennbar, dass ihr Leiter, Theo Christiansen, dieses für ihn fremde Geld zur Stützung der Initiative ‘Unser Hamburg – Unser Netz’ verwenden durfte. Statt für ‘Brot für die Welt’ hat er 40.000 Euro für die Aktion ‘Unser Netz’ gegeben. mit der er offensichtlich privat sympathisiert. “
Und Sattelmair empfiehlt: “Weshalb Theo Christiansen diesen Beitrag aus eigenen Mitteln schnellstmöglich zurückzahlen solle. Bevor sich Gernalstaatsanwalt Lutz von Selle über den diakonischen Klingelbeutel des Kirchenkreises Ost beugt und prüft, ob nicht der unchristliche Tatbestand der Untreue vorliegt.”
Und ich empfehle dem Förderkreis zur Rettung der Sankt Johannes Kirche, sich noch einmal ganz genau die Einnahmen und Ausgaben der Kirche in Ahrensburg anzuschauen, um zu gucken, ob dort nicht womöglich auch Gelder zweckentfremdet ausgegeben wurden, die nun fehlen!
Die BürgerStiftung möchte “Vorlesestunden in Kindertagesstätten und Grundschulen in der Region Ahrensburg” fördern. Dazu gehören ehrenamtliche Vorlesepaten und entsprechende Einrichtungen in Kindertagesstätten und Grundschulen. Das ist eine genauso lobens- wie ehrenwerte Tätigkeit.
Gerade fand ich einen kleinen Prospekt der BürgerStiftung zum oben genannten Thema. Und hier las ich das Wort “Lesespaß wie folgt gedruckt: “LeseSPAß”. Und weil SPA für Gesundheits- und Wellnesseinrichtungen steht, passt der Begriff durchaus im Zusammenhang mit Lesen, denn Lesen sorgt für einen gesunden Geist, der in einem gesunden Körper stecken soll.
Mit Blick auf das Faltblatt könnte nun jemand kommen und sagen: “Dzubilla, Sie sehen wohl nicht richtig! Dort geht es nicht um SPA, sondern das Wort ‘Lesespaß’ ist einfach nur typografisch getrennt nach “Lese” und ‘Spaß’!”
Das ist wohl richtig. Und trotzdem falsch. Denn ein ß in Versalbuchstaben gibt es nicht, es wird dort als SS geschrieben, also: LeseSPASS.
Und warum ist es so beim ß, dem deutschen Buchstaben? Ich erkläre es Ihnen an einem genauso plastischen wie realen Beispiel. Neulich, am Valentinstag, gab es im Alstertal-Einkaufszentrum eine “TULPEN-VERSCHENKAKTION”, und zwar eine “GROBE” – wenn Sie sich das Schuld dort im Tulpenbeet bitte mal anschauen wollen!
Natürlich steht dort nicht “GROBE”, sondern “GROßE”, was “GROSSE” meint. Aber der flüchtige Leser liest im Vorbeigehen eben “GROBE”.
Noch einmal zurück zur Aktion der Bürgerstiftung. Ich lese: “Über 50 Menschen engagieren sich aktuell ehrenamtlich im Rahmen der Stiftung”. Was meint: Sie arbeiten gratis und bekommen dafür leuchtende Kinderaugen als Geschenk. Aber: Wenn ein Kinderbuchautor eine Lesestunde macht, dann kostet das lese und staune: 500 Euro!
Dabei sind Kinderbuchautoren die einzigen Beteiligten (mal abgesehen von den Kindern), die etwas von ihrer Arbeit haben, nämlich: Werbung für sich und ihre Bücher. Und sie merken beim Vorlesen, auf welche Stellen die Kids besonders abfahren, sodass der Autor für sein nächstes Buch wichtige Erkenntnisse bekommt aus seinen Lesungen vor seiner Zielgruppe. Dafür müsste der Kinderbuchautor eigentlich an die BürgerStiftung zahlen und nicht umgekehrt.
Zum Wochenende mal ein allgemeines Thema. Überschrift: Social Communications, in deutscher Sprache: Soziale Verständigung. Dieses ist eine Interaktion, was meint: Ein wechselseitig aufeinander bezogenes Handeln von betroffenen Personen, also das Geschehen zwischen Menschen, die aufeinander reagieren, einander beeinflussen und steuern.
Mein Bog Szene Ahrensburg soll der sozialen Kommunikation dienen. Was meint: Nicht nur der Blogger selber will seine Meinung rausschicken, sondern er erwartet auch, dass die Leser ihre Meinung dazu abgeben. Und zu den Lesern zählen vorrangig auch diejenigen, die ich in meinem Blog direkt anspreche und kritisiere. Letztere Personen jedoch lesen zwar Szene Ahrensburg, stecken ihren Kopf aber nicht selten in den Sand nach dem Motto: “Nächste Woche ist der Beitrag von diesem Dzubilla doch schon im Archiv und damit so gut wie verschwunden.” Und genau da irren diese Leute.
Richtig ist: Nichts ist so alt wie eine Tageszeitung von gestern, zumal, wenn darin bereits Fische eingepackt werden auf dem Wochenmarkt. Im Internet aber ist das anders, dort ist die Welt eine Google. Wer dort unter dem Stichwort „Ahrensburg“ nach Personen der Stadt googelt, der landet mehr oder weniger auf den Seiten von Szene Ahrensburg. Und wenn er dann meine Vorwürfe gegen Mitarbeiter aus Verwaltung und Kirche, gegen Politiker und andere Personen der Stadt liest, dann liest er dazu auch die Kommentare. Und wenn die betreffenden Personen zu dem Thema keinen Kommentar abgegeben haben, dann denkt sich der Leser seinen Teil.
Der berühmte Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Soziologe, Philosoph und Autor Paul Watzlawick (Abbildung) hat schon vor fast 50 Jahren, als es noch gar kein Internet gegeben hat, formuliert: „Man kann nichtnicht kommunizieren.“ Genau so wenig, wie man sich auch nicht nicht verhalten kann. Was meint: Sobald zwei Personen einander wahrnehmen, kommunizieren sie miteinander, da dann jedes Verhalten kommunikativen Charakter hat. Auch Schweigen ist eine Antwort, und zwar eine sehr beredte, wie es schon der Volksmund sagt.
Was ich damit sagen will: Wer es nicht für nötig hält, auf Kritik zu antworten, der steckt diese Kritik nicht nur kommentar- und widerspruchslos ein, sondern bestätigt Vorwürfe mit seinem Schweigen indirekt.
Natürlich können die Betroffenen auch antworten: „Dzubilla, wir nehmen Sie nicht ernst, und deshalb antworten wir Ihnen auch nicht.“ Was natürlich das gute Recht dieser Menschen ist. Aber wäre es nicht sinnvoller, wenn sie das auch in einem Kommentar in meinem Blog äußern würden…?
Demgegenüber gibt es auch viele Leser, die antworten. Da habe ich auch schon den einen oder anderen meiner Blog-Einträge korrigiert. Und mich auch schon mal entschuldigt, wenn ich etwas falsch gesehen und berichtet habe. Denn ich möchte „wahr“ bleiben und betreibe hier nicht Kritik um der Kritik willen. Genauso, wie ich auch schon Kommentare nicht veröffentlicht habe, weil sie unterhalb der Gürtellinie formuliert waren.
Als lustig empfinde ich auch Ahrensburger, die erzählen, dass sie Szene Ahrensburg nicht lesen. Das Wundersame: Sie wissen aber genau, was drin steht. Zu diesen Zeitgenossen zählen ein zwei, drei Insassen im Rathaus genauso wie auch der eine oder andere Politiker.
So, und nun wünsche ich Ihnen ein schönes Wochenende! Und: Kommentieren Sie doch mal! Das kostet nichts, kann aber ziemlich befreiend sein.
Heute ist Freitag, der 14. Februar 2014. Und wann ist Freitag, der 15. Februar? Das war heute vor einem Jahr. Und demnach wirbt der Marstall aktuell für eine Veranstaltung, die vor einem Jahr stattgefunden hat. Oder – ist eventuell der nächste Freitag gemeint, der auf einen 15. Februar fällt…?
Vielleicht handelt es sich hier aber auch nur um eine Schnapsidee von Horst Schroth? Genauer: Um eine Liköridee. Denn die Veranstaltung mit dem “Damenlikörchor” soll an einem Freitag, den 15. 02., im Marstall über die Bühne gehen. Und die Werbung läuft schon seit Wochen, ohne dass jemand die Anzeige bemerkt und korrigiert hat. Vielleicht haben die Verantwortlichen zu tief ins Likörglas geschaut…?
Natürlich weiß ich, was der Hintergrund des Datums ist: Die Veranstalter hofften, ihre Veranstaltung auf diese Weise in Ahrensburg bekannt zu machen, nämlich hier und heute auf Szene Ahrensburg!
Mann, da muss heute aber ziemlich was los gewesen sein auf dem Rondeel! Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt berichtet online, dass dort zwei junge Ahrensburger in einen Feinkostladen eingebrochen sind. Was ja eigentlich nicht sonderlich bemerkenswert ist, denn in unserer Stadt wird jeden Tag irgendwo eingebrochen.
Auf dem Rondeel aber war ein ziemlicher Menschenauflauf – wenn Sie sich das Foto aus dem aktuellen Online-Bericht der Stormarn-Redaktion mal anschauen wollen! Sogar Stände waren dort aufgebaut, vermutlich um die Masse der Neugierigen mit Essen und Trinken zu versorgen. Und es muss dort so heiß gewesen sein, dass die Bäume wieder grün geworden sind mitten im Februar!
Ja, ja, die tüchtigen Praktikanten in der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt! Immer live dabei am Orte des Geschehens – gestern Cannabis-Anbau in Bad Oldesloe, heute Ladeneinbruch in Ahrensburg.
Und hierzu wird die Ahrensburger Pastorin Anja Botta, Vorsitzende im KGR, zitiert mit den Worten:
„Realistisch betrachtet sind die Austrittszahlen aus unserer Sicht sicher etwas erhöht, aber noch immer in einer normalen Schwankungsbreite“, sagt Botta. „Und daher macht es mir persönlich keine Sorge, dass größere Zahlen an Menschen die Gemeinde verlassen werden.“ Denn demgegenüber müsse man die Zahl der Menschen betrachten, die zur Gemeinde kommen. Botta. „Allein die Vielzahl an Taufen, die wir jedes Jahr wieder in Ahrensburg haben, spricht da für sich.“
Schon in Vergangenheit hat Botta viel Blödsinn erzählt. Die voran stehenden Worte schließen sich nahtlos an. Allein, dass sie von Täuflingen als neue Gemeindemitglieder spricht, ist ein Witz. Über die Taufe entscheiden nicht die Babys, sondern die Eltern. Und die können nur darüber entscheiden, wenn sie (noch) Mitglieder der Kirche sind, Frau Botta. Spätestens mit der Konfirmation (und danach mit dem ersten selbst verdienten Geld) wird sich zeigen, ob die Täuflinge von heute auch tatsächlich Mitglieder der Gemeinde sein wollen. Und willige junge Menschen, die sich konfirmieren lassen wollten – siehe Sankt Johannes Kirche! – hat die Kirchenleitung gestern noch fortgeschickt aus ihrer Gemeinde.
Anja Botta – wie lange darf diese Frau noch in Ahrensburg öffentlich im Namen der Evangelisch-Lutherischen Kirche reden, geschweige denn predigen…?!
Für die Gleichstellung der Bürger von Ahrensburg haben wir seit einer Ewigkeit von Jahren eine sogenannte Gleichstellungsbeauftragte. Also eine Frau. Und das schon von Anfang an, warum auch immer. Und diese Frau soll dafür sorgen, dass wir Männer nicht untergebuttert werden von unseren Frauen. Und umgekehrt natürlich auch. 😉
Dass in Ahrensburg die Männer schon im zartesten Kindesalter nicht gleichgestellt werden mit den Frauen, zeigt eine Veranstaltung, über die unsere Stormarn-Beilage berichtet: „Erlebnis-Nachmittag für Mädchen“. Es geht dort um einen „spannenden Nachmittag in der Natur“, wo nur Mädchen teilnehmen können, und zwar im Park beim Haus der Natur des Vereins Jordsand.
Und warum nur Mädchen im Alter von neun bis zwölf Jahren? Vielleicht weil die Betreuerinnen – zwei Naturpädagoginnen – der Meinung sind, dass Männer und Frauen schon als Kinder besser unter sich bleiben sollen…?
Worum geht es bei dem „Erlebnis-Nachmittag für Mädchen“? Es geht um Fackeln, Salbe, ein Schutzamulett und Kunstwerke, die am Feuer hergestellt werden sollen. Und die Teilnahme kostet zehn Euro.
Frau Fricke, ich denke: Hier gibt es Arbeit für Sie! Da können Sie sich auch mal für kleine Mädchen einsetzen, die sich bestimmt freuen würden, wenn auch gleichaltrige Jungen an dem Lagerfeuer-Event teilnehmen dürfen!
Aktuell berichtet die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt online: “Polizei entdeckt Cannabis-Plantage in Bad Oldesloe”.Und im Foto sehen wir laut Unterzeile: “Die Polizei hat in Bad Oldesloe eine Cannabisplantage ausgehoben” – siehe Abbildung!
Schöne kräftige Planzen sind dort im Bilde vom Tatort zu erkennen. Und die Hände eines Polizisten, die schmutzig sind von der Erde. Was bedeutet das? Es bedeutet: Die Polizei hat die Cannabis-Pflanzen mit den Händen aus der Erde gegraben. Aber warum? Wollen die Polizisten die Pflanzen vielleicht auf dem Revier wieder einpflanzen, um demnächst den einen oder anderen Joint zu rauchen…?
Meine Vermutung: Das Bild ist ein Foto aus der Schublade. Was meint: Es ist weder die Cannabis-Plantage in Bad Oldesloe, noch sind es die Hände eines Polizisten. Vielmehr sind es die Angeber in der Redaktion der Stormarn-Beilage, die hier etwas zeigen, was sie gar nicht haben: Ein Bild vom Tatort.
Gestern hatte ich noch gefragt, was denn die Felsbrocken am ehemaligen Parkplatz beim (nicht gebauten) AOK-Kreisel bezwecken sollen, da ist Alexander Sulanke von der Stormarn-Beilage der Sache auch schon nachgegangen und berichtet uns heute darüber.
Das Grundstück gehört nach wie vor dem Krankenhauskonzern Asklepios, der dort eine Art Klinik bzw. Ärztehaus errichten wollte. Davon hat man inzwischen Abstand genommen, und das brachliegende Grundstück soll nun wieder verkauft werden. So weit, so gut.
Warum aber, Herr Sulanke, haben Sie dem Oldesloer Geschäftsführer der Klinik denn nicht die Frage gestellt, die uns Bürger bewegt und also lautend: Was sollen die Felsbrocken bezwecken, die um den ehemaligen Parkplatz herumliegen…?! Meine Vermutung: Das ist so eine Art Rachehandlung der Klinik, weil es in Ahrensburg nicht geklappt hat mit den Plänen von Tagesklinik bzw. Ärztehaus.