Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Zwei Tagesordnungspunkte vom Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss und dazu meine unmaßgebliche Meinung

Am 4. Dezember 2014 tagt der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss. Auf der Tagesordnung stehen eine ganze Reihe von Punkten, u. a. auch: TOP 9: Stiftung Schloss Ahrensburg – Zuwendung für 2015. Und TOP 10: Ankauf weiterer Mosaike für den Fußgängertunnel Manhagener Allee. Hier wie dort geht es um Anträge der Verwaltung an die Politik.

Neue Events im und ums Ahrensburger Schloss!

Neue Events im und ums Ahrensburger Schloss!

TOP 9 Zuwendung Schloss: Wenn ich den Antrag des Bürgermeisters richtig verstanden habe, dann macht er den Beschlussvorschlag, dass der Stiftung Schloss Ahrensburg von uns Bürgern für 2015 ein Betrag in Höhe von 144.000 Euro „gewährt“ werden soll. Die Erläuterung dazu: Die Stiftung begründet ihren Antrag mit einem prognostizierten Fehlbedarf in Höhe von 144.641 € laut anliegendem Budgetentwurf 2015. Dieser basiert auf den voraussichtlichen Ist-Daten von 2014 unter Berücksichtigung von Einnahme-Rückgängen durch die anstehenden Baumaßnahmen im Rahmen des 2. Bauabschnittes der Sanierung des Mittelhauses und des östlichen Hauses.“ 

Der Bürgermeister in seinem Antrag: „Ein Rückgang der Einnahmen in Höhe von rd. 39.000 € wird prognostiziert für die Bereiche Eintrittsgelder (./. 60%), Führungen (./. 50%), Kinderprogrammen (./. 10%), Trauungen (./. 50%) und Verpachtungen (./. 10%) im Zeitfenster von März bis Juni 2015.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. November 2014

Herr Bürgermeister, stoppen Sie diesen Unfug!

Es ist Adventszeit, also die Zeit der Einkäufe für das Weihnachtsfest. In dieser Zeit machen auch die Ahrensburger Einzelhandelsgeschäfte den Großteil ihres Umsatzes. Und genau das möchte unsere tüchtige Verwaltung unter Leitung des Schweriner Bürgermeisters verhindern. Deshalb steht in einer Einkaufsstraße in der Innenstadt urplötzlich nicht nur ein Toilettenhäuschen, sondern auch ein Kran samt Absperrung – siehe die Abbildung!

IMG_3506Ort des Geschehens ist die Rathausstraße in der Innenstadt. Hier soll eine Versorgungsleitung verlegt werden. Jetzt in der Weihnachtszeit. Und von nächster Woche an ist Frost angesagt, wie man dem Wetterbericht entnehmen kann. Es ist also die günstigste Zeit für Tiefbauarbeiten und Straßenbarrieren  in der Innenstadt.

IMG_3510Bemerkenswert ist auch: Die Geschäftsleute in der Rathausstraße haben aus dem Rathaus keine Information über das Bauvorhaben bekommen. Bagger. Kran, Klo und die Absperrung standen von einem Tag zum anderen  vor den Ladentüren und werden dort wohl noch eine Weile stehen bleiben.

Ist es vielleicht das, was unser Weihnachtsmann Bürgermeister Sarach unter “Stadtmarketing” versteht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. November 2014

Bürgermeister: Seid verschlungen, Millionen…?

Ich weiß nicht, ob Sie im MARKT die Kolumne lesen, welche überschrieben ist: “Politiker und Parteien haben das Wort”. Hier ist es in der Regel ja so, dass man nur gucken muss, wer dort gerade schreibt, um bereits zu wissen, was darinnen zu lesen ist. Mitunter jedoch liest man aber doch Überraschendes in dieser Rubrik. Zum Beispiel in der neuen MARKT-Ausgabe.

Unbenannt-4In dieser Woche schreibt Christian Conring (CDU), der nicht nur Stadtverordneter, sondern auch Vorsitzender ist im Finanzausschuss unserer Stadt. Und der CDU-Politiker berichtet über die Finanzlage von Ahrensburg, woraus ich eine Textpassage  zitiere, weil ich den Inhalt für äußerst bemerkenswert halte:

“Dank besonnener Politik und verbesserten wirtschaftlichen Umfelds ist es gelungen, in den letzten vier Jahren keine neuen Schulden aufzunehmen, sondern vorhandene Kredite konsequent abzubauen. Und das, obwohl die Verwaltung in ihren Haushaltsentwürfen für diese Zeit immerhin annähernd 15 Mio. Neukredite gefordert hatte. Auch für 2015 schlägt der Bürgermeister bei defizitärer Ergebnisplanung eine großzügige Kreditaufnahme von 7,2 Mio. Euro vor. Verantwortungsvolle Finanzplanung sieht anders aus!” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2014

Neuer Name für eine Schule in Ahrensburg

Das Gymnasium Am Heimgarten soll einen neuen Namen bekommen. Das ist gut, denn der alte Name ist für ein Gymnasium nicht sonderlich attraktiv. Der neue Name soll Eric-Kandel-Gymnasium Ahrensburg sein. Das finde ich persönlich weniger gut.

header-defaultNein, ich habe absolut nichts gegen die Person des Namensgebers Eric Kandel. Der amerikanische Nobelpreisträger  für Medizin, der in Wien geboren und während der Nazizeit in die USA geflohen war, ist sowohl als Mensch als auch Wissenschaftler eine herausragende Persönlichkeit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. November 2014

Leser von Szene Ahrensburg sind in großer Gesellschaft

Hin und wieder schaue ich mal auf die Piwik-Statistik, um zu sehen, wie viele Leser mein Blog in den letzten 30 Tagen gehabt hat. Aus der Statistik kann ich die gesamten Besuche aus dieser Zeit ablesen und auch die sogenannten Unique Visitors. Und als ich die Zahlen sah, habe ich sie selber nicht geglaubt:

Bildschirmfoto 2014-11-26 um 09.25.45In den vergangenen 30 Tagen hatte Szene Ahrensburg genau 12.688 Besuche zu verzeichnen und darunter 9.121 Unique Visitors!

Liebe Leser, ich fühle mich geehrt. Denn es zeigt nicht nur, wie intensiv und regelmäßig mein Blog gelesen wird, sondern es zeigt auch die ständigen Zuwachsraten von denen manch anderes Online-Portal nur träumen kann. Und während nicht jeder, der ein Anzeigenblatt in seinem Briefkasten hat, das auch liest, so ist anzunehmen, dass jeder Bürger, der sich bei Szene Ahrensburg einschaltet, das tut, um zu lesen.

Klar weiß ich, dass mein Blog polarisiert, sprich: Meine Meinung wird nicht mit jedem Eintrag geteilt. Das muss aber auch so sein, sonst würde ich ja ein Märchen-Portal machen. Oder ein Werbeportal mit Pressemitteilungen und PR-Beiträgen, angereichert mit Verkehrsunfällen.

Nun denke ich über eine “Bezahlschranke” nach, so wie beim Online-Portal der Stormarn-Beilage. Das bedeutet: Nur wer abonniert (sprich: bezahlt) kann auch lesen. Was meinen Sie denn dazu, liebe Leser von Szene Ahrensburg…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. November 2014

Der Bürgermeister, die Prügel und das Schmerzensgeld

Ahrensburger Michel

Ahrensburger Michel (Ausschnitt Wahlplakat)

Ich komme gerade aus der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall, die ich vorzeitig verlassen habe. Warum? Ganz einfach: Weil auch Uta Thun, die Schulleiterin der Grundschule Am Hagen, aufgestanden und gegangen ist samt Elternvertreter u. a. Und wenn sich schon eine städtische Schulleiterin nicht für die finanziellen Belange der Stadt interessiert, die in dieser Versammlung behandelt werden – warum sollte ich es tun!?

Außerdem: Am Ende der Sitzung nimmt Martin Hoefling (ahrensburgTV) ohnehin alle Statements der Politiker mit seiner Kamera auf, da kann ich mich ja auch informieren.

Notiert habe ich heute nur einen Satz. Der stammt vom Meister der Bürger. Und Michael Sarach sprach: „Für die Prügel, die ich von der Öffentlichkeit bekomme – soviel Schmerzensgeld kann ich gar nicht kriegen!“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2014

Ahrensburg: Werbung für Sterbehilfe


IMG_0012Die Werbung für Tabakwaren unterliegt gewissen Restriktionen. So darf sie in Zeitungen und Zeitschriften nicht mehr erscheinen, wohl aber an Litfaßsäulen als City-Light-Poster. Und in der Werbung muss der Hinweis enthalten sein, dass Rauchen zum Suizid führen kann.

Unglaublich ist, was ich gestern bei einer Radfahrt durch die Stadt an einer Litfaßsäule gesehen habe! Dort wird für die Maxi-Packung der Zigarette JPS geworben mit dem Hinweis: “Clevere Wahl”– siehe die Abbildung!

Diese Aussage empfinde ich als Hohn. Denn süchtige Menschen, die nicht von der Zigarette lassen können, werden hier als klug bezeichnet, wenn sie gleich die größere Packung kaufen, also das größere Übel. Und im Bilde dazu sehen wir junge Menschen mit der Zigarette im Mittelpunkt.

“Rauchen kann tödlich sein”, steht als Pflichtaufdruck auf der Zigarettenpackung. Ob ein Raucher das überhaupt noch bewusst wahrnimmt…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. November 2014

Ahrensburg: eine Ente frisch vom MARKT

Bildschirmfoto 2014-11-23 um 10.10.00Oh, Golden Bough ist schon wieder im Marstall aufgetreten! Das habe ich jedenfalls entdeckt, als ich im neuen MARKT einen Beitrag mit Bild und der Überschrift gesehen habe “Romantik und gute Stimmung in tollem Mix” – wenn Sie mal auf die Abbildung schauen wollen! Und laut Bericht des MARKT-Schreibers war das Konzert gelungen, und bedauerlich, dass der Saal nur gut zur Hälfte besetzt gewesen ist.

IMG_3103 KopieWeil ich das Konzert des amerikanischen Trios am 11. Oktober 2014 leider verpasst hatte, habe ich mich geärgert, dass es einen weiteren Auftritt gegeben hat, von dem ich nichts gewusst habe, weil der Marstall bekanntlich keine Werbung auf Szene Ahrensburg macht. Daraufhin habe ich mich nachträglich informiert und festgestellt: Es gab überhaupt gar keinen neuen Auftritt von Golden Bough in Ahrensburg nach dem besagten 11. Oktober! Also serviert uns der MARKT an diesem Wochenende eine fette Ente, wie es so schön in der Zeitungssprache heißt. Und Enten sind ja bekanntlich gefragt zu dieser Jahreszeit – allerdings auf dem Teller und nicht in gedruckter Form! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. November 2014

Ahrensburg: Endlich Geld frei für Kindeswohl!

Es gibt zwei Nachrichten, die zusammenpassen. Zum einen kommt unerwartet viel Geld nach Ahrensburg vom Bund, vom Land, vom Kreis. Dieses Geld ist allerdings zweckgebunden, denn die rund eine Million Euro müssen verbaut werden im Schloss der Stadt. Und dagegen spricht ja auch nichts.

Bildschirmfoto-2013-09-28-um-11.43.04Aber: Natürlich müssen dann nicht auch noch zusätzliche Gelder aus der Stadt Ahrensburg dazukommen! Gelder, die dringender gebraucht werden für den Sozialetat der Stadt – wenn Sie bitte mal an die blauen Fähnchen denken wollen, die für bedürftige Kinder auf der Schlosswiese stehen!

Auch wenn die Gelder der Stadt für das Schloss ausgegeben werden müssen, so könnte man immer noch argumentieren: Wir stecken das Geld ja indirekt in die Schlosswiese, damit die nicht einmal im Jahr verunziert werden muss durch blaue Fähnchen, die ja irgendwie paradox sind. Denn auf der einen Seite steht das hochherrschaftliche Bauwerk mit all seinem Prunk und Luxus, für das Geld in Millionenhöhe vorhanden ist… Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. November 2014

Aus der Werbeoptik betrachtet: Kennen Sie “die Netten” in der Manhagener Allee?

Die Manhagener Allee könnte man auch die Ahrensburger Blindengasse Brillen-Allee nennen. Und Sie wissen sicherlich, warum: Vom Rondeel bis zum Bahnuntergang gibt es gleich drei Optiker. Und wenn man das Rondeel selber noch mitzählt, dann sind es deren vier. Als Brillenträger hat man da voll die Auswahl, zumal um die Ecke herum  in der Hagener Allee noch ein fünfter Optiker zu finden ist.

117Im aktuellen MARKT sehe ich zwei Anzeigen von Optikern aus der Manhagener Allee: Johann-to-Settel und Rieckhoffs Optik. Und weil ich meine Brille ziemlich häufig wechsle, kenne ich beide Läden auch von innen. Genauer: Früher war ich Kunde bei Johann-to-Settel, während ich zum Kauf meiner letzten fünf Brillen zu Rieckhoff gegangen bin. Einen Grund für meinen Wechsel kann ich Ihnen nicht nennen. Vielleicht lag es an den Augen…

…einer Optikerin. 😉 Und nun möchte ich mir wieder mal eine neue Brille kaufen. Ich setze darum meine alte auf und studiere die Anzeigen der beiden Optiker in der Manhagener Allee, um zu sehen, welche der beiden Firmen mir das beste Angebot unterbreitet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. November 2014