Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Wie Firmen vom MARKT übers Ohr gehauen werden

Der MARKT ist ein Anzeigenblatt. Was bedeutet: Der Leser bekommt es gratis, der Inserent zahlt dafür. Und deshalb erwarten alle Firmen, die im MARKT werben, dass das Blatt – so wie der Verlag es verspricht – in jedem Briefkasten landet, damit die Konsumenten die Anzeigen und Beilagen entdecken und zu Käufen animiert werden.

Diese beiden MARKT-Ausgaben wurden bei mir nicht zugestellt.

Diese beiden MARKT-Ausgaben wurden bei mir nicht zugestellt.

Im Bilde sehen Sie die letzten zwei Ausgaben vom MARKT. Die habe ich nicht in meinem Briefkasten gefunden. Und ich gehe davon aus, dass noch mehr Bürger diese Blätter nicht erhalten haben. Da ich nicht glaube, dass der MARKT in der Urlaubszeit weniger Exemplare als gewöhnlich gedruckt hat, vermute ich, dass nicht zugestellte Exemplare in den Altpapier-Containern der Stadt gelandet sind. Und damit auch die Werbebeilagen, die von den Firmen für viel Geld hergestellt wurden.

In meinen Augen ist das schlicht Wirtschaftsbetrug. Früher, so erinnere ich mich, rief mich regelmäßig eine Dame an und fragte, ob ich ein Exemplar vom MARKT bekommen habe. Diese Anrufe wurden immer seltener und kommen schon seit Wochen gar nicht mehr. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. August 2015

Verkauft ein Stadtverordneter den Bürgern SPD-Politik unter den Deckmäntelchen von AWO und Sozialverband…?

Auf dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), wo Werbung und Redaktion übergangslos ineinander übergehen, ist ein Beitrag zu finden, über den wir mal nachdenken sollten. Denn dort könnte der Eindruck entstehen, dass Politik und Interessenvertretung in Ahrensburg vermischt werden zur Profilierung einer Partei, und zwar der SPD.

Bildschirmfoto 2015-08-06 um 09.24.53Das Thema: Der sozialdemokratische Stadtverordnete Jürgen Eckert macht Stadtrundfahrten für Bürger. Dazu Ahrensburg24: „’Wir werden spannende Brennpunkte der Ahrensburger Stadtentwicklung ansteuern. Die Alte Reitbahn, der Lindenhof, die Zukunft des Badlantics, der Erlenhof, Kindergärten, Schulen, Gewerbegebiete, die Unterbringung von Flüchtlingen sind die Themen. Und ich freue mich, wenn neue Eindrücke über die Entwicklung unserer Stadt gewonnen werden’, so Jürgen Eckert.“

Der Knackpunkt: Der SPDler macht diese Stadtrundfahrten (Preis pro Teilnehmer: 4 Euro) aber nicht im Namen der SPD, sondern als Veranstalter fungieren der Sozialverband (Vorsitz: Peter Levenhagen) und die Arbeiterwohlfahrt, wo Jürgen Eckert den Vorsitz hat.

Meine Frage dazu: Könnte es sein, dass hier knallharte SPD-Politik betrieben wird unter den beiden Deckmäntelchen von AWO und Sozialverband, um den Bürgern ganz bestimmte Eindrücke von den „spannenden Brennpunkten“ (Wiederholung: „Brennpunkten“!) der Stadt zu vermitteln? Vielleicht auch angesichts der bevorstehenden Bürgermeister-Wahl…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2015

1-Euro-Laden in Ahrensburg: Jetzt mit Apothekenqualität!

Der 1-Euro-Laden in der Hamburger Straße ist für mich so etwas wie eine Wundertüte: Man geht hinein und wundert sich, was man dort für einen einzigen Euro alles kaufen kann! Und ich gehe dort selten raus, ohne dass mein Einkaufskorb nicht randvoll gefüllt ist. Weil: Man kann ja alles irgendwie und irgendwann mal alles gebrauchen. 🙂

IMG_1123Nun habe ich entdeckt, dass der 1-Euro-Laden sogar „Apothekenqualität“ hat. Was man schon durch den Apothekenpreis erkennt: Dr. Sacher’s Kräuteröl Nr. 111 kostet im 1-Euro-Laden keine 1 Euro, sondern € 3,99 – siehe die Abbildung!

Und was bedeutet „Apothekenqualität“ sonst noch außer Apothekenpreis? Laut Angaben einer Landesapothekenkammer unterliegt jede  deutsche Apotheke umfangreichen gesetzlichen Vorschriften und der Überprüfung ihrer Einhaltung. So wird jede Apotheke ca. alle drei Jahre unangemeldet von der zuständigen Behörde besucht und kontrolliert, um den Kunden „Apothekenqualität“ zu garantieren.

Finden Sie das auch so lustig wie ich: Die Apotheken werden auf Qualität überprüft, der 1-Euro-Laden dagegen nicht, obwohl er ein Produkt mit „Apothekenqualität“ verkauft?!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2015

SPD-Stadtverordneter: Der Bürgermeister von Ahrensburg löst keine entscheidenden Probleme

Wenn Sie mal richtigen Quatsch lesen wollen, dann empfehle ich Ihnen den heutigen MARKT, sofern Sie den überhaupt bekommen. Und im MARKT, letzte Seite, finden Sie die bekannte Rubrik: „Politiker und Parteien haben das Wort“, wo sich in dieser Woche der Stadtverordnete Jürgen Eckert (SPD) das Wort nimmt und erklärt: „Die entscheidenden Themen unserer Stadt werden nicht durch den Bürgermeister gelöst“.

(Abbildung: MARKT)

(Abbildung: MARKT)

Und wie werden sie gelöst? Der Stadtverordnete Eckert behauptet: „Sie werden durch Rahmenbedingungen des Bundes, des Landes und durch die Stadtverordneten entschieden“.

Womit der Mann sagt: Die Probleme von Ahrensburg werden nicht gelöst, sondern entschieden. *Ich-lach-mich-schlapp*

Und was sind die entscheidenden Themen von Ahrensburg, die der Bürgermeister nicht lösen kann? Der SPD-Mann: „… u. a. bezahlbarer Wohnraum, lebenswerte Innenstadt, Kinderbetreuung, gute Straßen und Anbindungen durch den öffentlichen Nahverkehr und soziale Teilhabe aller in unserer Stadt“.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2015

Stormarn-Beilage: Promotion für den Rosenhof

Die Stormarn-Beilage weiß, dass ihre Leser älter und älter werden, was ja schließlich eine Sache der Natur ist. Und deshalb hat sich die Redaktion des Blattes mit dem Rosenhof zusammengetan, um in einer gemeinsamen Promotion dafür zu sorgen, dass die Augen der Senioren auf eben diese Seniorenwohnanlage gerichtet werden.

(Abbildung: Hamburger Abendblatt)

(Abbildung: Hamburger Abendblatt)

Im nebenstehenden Artikel, der heute erschienen ist, berichtet die Redaktion über Spaß und Spiel im Rosenhof und weist ausdrücklich darauf hin, dass sich die Besucher am Tag der offenen Tür im Rosenhof umschauen können. Sogar eine Telefonnummer wird genannt, damit sich die Leser der Stormarn-Beilage auch noch persönlich informieren können.

(Und ich frage mich die ganze Zeit, wo Redaktionsleiter Hinnerk Blombach wohnt, der auch heute nicht für den Inhalt der Stormarn-Beilage verantwortlich zeichnet. 😉 )

Nein, über der Werbung für den Rosenhof steht nicht das Wörtchen „Anzeige“, denn der Rosenhof hat diese Werbung vermutlich gar nicht bezahlt. Es ist, wie eingangs erwähnt, ein Service, mit dem die Stormarn-Beilage ihren Lesern entgegenkommt.

Der Vollständigkeit halber erwähne ich, dass es noch eine Seniorenwohnanlage in der Hagener Allee gibt und eine weitere am sogenannten AOK-Kreisel.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2015

Ahrensburg Magazin: „Das Stadtfest Ahrensburg tobt dieses Wochenende wieder in der Innenstadt“

Bildschirmfoto 2015-08-04 um 08.46.19Das Ahrensburg Magazin aus dem Wiener Kontor in Hamburg, bekannt durch schräge Geschäftsmethoden, arbeitet zur Zeit sehr verhalten. Im Internet ist eine „Baustelle“, mit der auf Facebook verwiesen wird. Und bei Facebook wird das Osterheft angezeigt, und der letzte Betrag informiert: „Das Stadtfest Ahrensburg tobt dieses Wochenende wieder in der Innenstadt“ – siehe die Abbildung unten!

Bildschirmfoto 2015-08-04 um 08.47.02Das alles wäre nicht sonderlich bemerkenswert, wenn in dem Magazin nicht das Geld der Stadt  Ahrensburg stecken würde, denn Stadtkämmerer Horst Kienel hat dort in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg kräftig investiert.

Darum mein Rat: Bevor in dem Verlag nichts mehr zu holen ist, sollten die Stadtwerke zusehen, dass sie wenigstens einen Teil der Summe, die sie dort fehlinvestiert haben, zurückbekommen. Es handelst sich dabei schließlich nicht um das private Geld von Horst Kienel, sondern um Geld, das meiner Meinung nach von den Stadtwerken in die Stadtkasse abgeführt werden müsste. Oder sehen Sie das anders, Herr Bürgermeister…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2015

Kaffeeklatsch mit Bürgermeister-Kandidat Christian Conring

Unbenannt-1Das ist eine hübsche Idee: Der Stadtverordnete und Bürgermeister-Kandidat Christian Conring (CDU) bietet Ahrensburger Bürgern an: „Sie kochen Kaffee – ich bringe den Kuchen mit!“ Was für eine willkommene Gelegenheit für alle Frauen unserer Stadt, die einsamen Herzen genauso wie die Grünen Witwen, deren Männer zur Kaffeeklatschzeit selten daheim sind! 😉

Meine Idee: Wenn alle drei Bürgermeister-Kandidaten sich zusammentun, dann könnte jeder etwas mitbringen: Christian Conring den Kuchen und Jörg Hansen den Kaffee grünen Tee. Und Michael Sarach? Der bringt seine Frau mit, die den Kindern aus Märchenbüchern vorliest.

Aber mal im Ernst: Die Kaffeeklatsch-Idee ist schon eine gute. Sie könnte funktionieren, wenn Großfamilien, Nachbarn, Vereine und Clubs sich zusammentun und eine größere Nachmittagskaffee-Runde veranstalten. Bunte Plakate, Anzeigen und Flyer in den Briefkästen sind zwar schön, ersetzen aber nicht das persönliche Gespräch mit Fragen und Antworten.

Auch wenn die meisten Bürger wohl keinen Gebrauch von der Einladung machen werden: Aufmerksamkeit hat der Kandidat mit dieser originellen Idee auf jeden Fall für sich erzeugt!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2015

„Verstehen Sie Spaß?“ Ahrensburger Senioren reingelegt

Mögen Sie vielleicht auch die Fernsehsendung „Verstehen Sie Spaß?“ so gern? Ich habe schon darüber gelacht, als Chris Howland mit der versteckten Kamera die Menschen reingelegt hat. Und später dann Kurt Felix und Paola und heute Guido Cantz. Gestern Abend konnte man eine Best-of-Sendung in der ARD sehen.

(Bild: Stormarnllive.de)

(Bild: Stormarnlive.de)

Und demnächst wird bestimmt auch eine Episode aus Ahrensburg gezeigt, da bin ich ganz sicher. Und zwar wurden Ahrensburger Senioren reingelegt, indem man eine Sitzbank am Peter-Rantzau-Haus aufgestellt hat. Und dort sollen sich die Senioren der Stadt draufsetzen, um mit ihrem Hintern zu fühlen, ob diese Bank denn wohl das passende Sitzmöbel für die eigenen Backen ist – ha! ha! ha!

Zwischen den Absätzen gefragt: Die Bänke in Ahrensburg sind nur für Senioren bestimmt…?

Die Lockvögel für die Senioren sind Carola Behr als stellvertretende Bürgermeisterin, und Christof Schneider vom Seniorenbeirat. Letzterer ist mir auch noch Erinnerung, als er sich in der Tiefgarage unter dem Rathausplatz aufgestellt und in allen erreichbaren Medien gefordert hat, dass die Parkplätze dort endlich freigegeben werden, was sich hinterher ja auch als Gag herausgestellt hat, denn die Parkplätze sind immer noch versperrt, und Herr Schneider schweigt dazu vielsagend und beweist, wie ernst er seine Arbeit wirklich nimmt.

Logo -Verstehen Sie SpaßJa, meine lieben Mitbürger, es darf gelacht werden! Ob es allerdings nett vom Seniorenbeirat ist, ältere Menschen auf die Bank bzw. auf die Schippe zu nehmen, ist ein anderes Thema. Aber Christof Schneider muss sich ja in seinem Amt hin und wieder in Szene setzen, um seine Tätigkeit nachzuweisen. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2015

Restaurant-Empfehlung der Stormarn-Beilage: Lüneburger Heide

Gestern habe ich Sie informiert über meinen Besuch im neuen Ahrensburger Restaurant New Mongolei. Und heute kommt die Redaktion der Stormarn-Beilage mit einer Einladung zum Essen. Nein, nicht in das  Ahrensburger  Restaurant. Und auch nicht in einen Landgasthof in Stormarn. Sondern: Die Stormarn-Beilage, die, wie der Name schon sagt, aus Stormarn berichtet, schickt ihre Leser heute in die Lüneburger Heide.

(Bild: Hamburger Abendblatt)

(Bild: Hamburger Abendblatt)

Ja, Sie haben richtig gelesen: In einem großformatigen Beitrag aus der Serie „So schmeckt der Norden“ will Martina Berliner uns Stormarnern glauben lassen, dass es in Stormarn nicht genügend „Landgasthöfe“ gibt, sodass der Leser in den Süden reisen muss, und zwar nach Hanstedt, wenn er wissen will, wie der Norden schmeckt.

Zur Information: Von meiner Wohnung in Ahrensburg sind es nach Hanstedt (Lüneburger Heide) genau 86,2 km. Das bedeutet: Zum Essen eine 1 Stunde, 19 Minuten mit dem Auto fahren – hin und zurück also = 2 Stunden, 38 Minuten. (Autobahn ein bisschen schneller.) Und wie hoch der Benzinverbrauch ist, können Sie sich selber ausrechnen.

Und nun warte ich darauf, dass Martina Berliner von den Landgasthöfen im Bayerischen Wald berichtet.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. August 2015

New Mongolei – ein neues Highlight in der Gastronomie von Ahrensburg

New MongoleiOpas China-Restaurant ist out, asiatische Büfett-Restaurants sind in. Habe ich kürzlich das neue Budai in Rahlstedt lobend erwähnt, so brauchen wir Ahrensburger nicht mehr traurig zu sein: New Mongolei kann da spielend mithalten. Ahrensburg hat damit eine neue kulinarische Adresse bekommen, und ich ein neues Lieblingsrestaurant.

Am Mittwoch hat New Mongolei in der Großen Straße geöffnet, heute Abend waren wir dort mit Freunden zum Abendessen. Obwohl wir schon um 18.30 Uhr im Restaurant waren, war die Zahl der noch freien Tische bereits überschaubar, was bei der Größe des Lokals schon beeindruckend ist. Und das, obwohl es bis heute noch keine Werbung für die Eröffnung gegeben hat. Und: Das Publikum war eher in jüngeren Jahren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Juli 2015