Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Reporter Harald Klix hat mal wieder keinen Überblick

Im 3. Buch Abendblatt lesen wir heute auf der ersten Seite: “Laden mit 93 Jahren Tradition dicht”. Damit meint Reporter Harry Fix aka Harald Klix das “Delischhuus in Ahrensburg”. Und der Schreiber zeigt mit seinem Beitrag an, dass er weder rechnen kann noch einen Überblick hat über Ahrensburg von gestern und heute.

aus: Hamburger Abendblatt

Die Wahrheit ist: Das Delischhuus, das jetzt dicht macht, hat keine 93 Jahre Tradition, sondern es existiert gerade mal seit knapp 2 Jahren, denn die Eröffnung war im November 2016.

Richtig ist, dass in dem Haus zuvor ein Laden mit über 91jähriger Tradition ansässig war, nämlich Delikatessen-Boy. Aber der Laden der Familie Boy und das Geschäft von Christopher Kroschke haben soviel miteinander zu tun wie Äpfel mit Bananen. Denn Kroschke hat den Boy-Laden nicht weitergeführt, sondern er hat das Haus samt Geschäftslokal von der Familie Boy übernommen, um dort etwas Eigenes zu starten. Und das, was der Inhaber von Schloss-Hotel und “Söbentein” in der Manhagener Allee konzizpiert hat, ist nun offenbar in die Hose gegangen. Womit ein neues Geschäftslokal für die AWO frei werden könnte, dem unbestrittenen Markführer in der Manhagener Allee. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2018

Eintritt für „Marstall ungezügelt“ mit Özgür Cebe: 18 Euro. Aber wo bekommt man ein Ticket für 18 Euro?

In der Comedy-Reihe „Marstall ungezügelt“ ist am 10. September 2018 der Kabarettist Özgür Cebe zu Gast in Ahrensburg mit seinem Programm „Born in the BRD“. Der Einführung auf unserer städtischen Homepage entnehme ich: „Özgür Cebe sucht die Kommunikation – auch mit Holzköpfen. Darum hört er nicht auf zu klopfen. Vielleicht öffnet ja jemand.“ Und in diesem Sinne habe ich eine Anregung für den Specht der Comedy:

Homepage Ahensburg

Eine Eintrittskarte für seinen Auftritt im Marstall soll 18.00 € bzw. 22 € kosten – doch dazu kommt noch eine zusätzliche Vorverkaufsgebühr. Diese Gebühr ist natürlich höchst albern, denn wenn der Kunde etwas im voraus bezahlt, dann kann er doch wohl einen Nachlass erwarten und keinen Zuschlag!

Will der Kulturfreund schon aus Prinzip keine Vorverkaufsgebühr zahlen, dann kann er sich seine Eintrittskarte auch an der Abendkasse kaufen – falls er dort überhaupt noch eine bekommt, denn telefonische Kartenbestellung ist laut Angaben vom Marstall nicht möglich. An der Abendkasse jedoch bekommt der Besucher sein Ticket auch nicht für 18 € bzw. 22 €, sondern dort muss er 20 € bzw. 25 € löhnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2018

Schikane-Parker: Behinderung in einer Wohn- & Schulstraße

Die Schimmelmannstraße in Ahrensburg ist eine Schulstraße, denn dort befindet sich die Grundschule Am Reesenbüttel. Die Straße ist verkehrsberuhigt und hat keine Radfahrwege. Die Schulkinder dürfen mit Rädern und Rollern auf den Gehwegen fahren. Einige fahren aber auch auf der Straße. Und das kann gefährlich werden. Auf mein Bestreben hin wurden von der Stadt vor der Kreuzung zur Rantzaustraße ein beiderseitiges Halteverbot eingerichtet, was für mich den Nachteil hat, dass ich und meine Lieferanten nicht vor meinem Grundstück parken dürfen.

Und dann ist da die Firma Kesten Transporte GmbH. Die ist nicht in der Schimmelmannstraße ansässig, sondern sie residiert an der anderen Seite von Ahrensburg, nämlich am Gerstenstieg im Gewerbegebiet. Nur parken tut die Firma regelmäßig auf der Fahrbahn in der Schimmelmannstraße, wodurch nicht nur der Autoverkehr behindert wird sondern auch die Radfahrer und die Straßenreinigung genauso wie die Müllabfuhr. Und die Anwohner müssen höllisch aufpassen, wenn sie aus ihren Grundstückseinfahrten fahren, weil ihnen dabei die Sicht genommen wird.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2018

Hier erfahren Sie, was Kreiskulturreferentin Tanja Lütje mit Klopapier und Serviette zu tun hat

Wieder einmal mehr wurde Tanja Lütje in den Fokus vom 3. Buch Abendblatt gerückt. Und hier äußert sich die Kreiskulturreferentin zur Bedeutung von Kultur im Kreise Stormarn wie folgt: „Die Bedeutung von Kultur im Leben der Mitbürger hat zugenommen. Jeder Zweite gibt an, sich für Kultur zu interessieren.“

Hat sich schon mal warm angezogen: Kreiskulturreferentin Tanja Lütje

Donni, donni aber auch, wer hätte das wohl für möglich gehalten! Diesbezüglich kann ich den nebenstehenden Beitrag von Finn Fischer noch ergänzen mit folgenden Hinweisen: Ich bin kein Kulturbanause sondern interessiere mich für Kultur und besitze sogar einen eigenen Kulturbeutel inkl. Zahnbürste. Und auf meinem Brötchen habe ich geräucherten Lachs aus Aquakultur und bin auch interessiert an Agrarkultur, aus welcher der Roggen für mein Brötchen stammt. Soviel zu meiner Esskultur, zu der auch McDonald’s gehört. Und wenn Sie meine Wohnkultur erleben möchten, dann dürfen Sie mich gern besuchen, wenn Sie mir soviel Kultur entgegenbringen, dass Sie sich vor dem Betreten meines Hauses die Schuhe auf der Matte abtreten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2018

Bürgermeister als Radfahrer: Hatte Michael Sarach womöglich einen Plattfuß…?

Heute macht das 3. Buch Abendblatt auf mit der Schlagzeile: „Was die Bürgermeister vom Radwege-TÜV lernen“. Und im Bilde sehen wir die redaktionellen Radfahrer aus dem Kreis Stormarn, angeführt vom wichtigsten, nämlich Ralph Klingel-Domdey. Und daneben stehen die Bürgermeister von Bad Oldesloe, Trittau, Oststeinbek, Ammersbek und Reinfeld. Aus Bargteheide war zu diesem Fototermin der Bauamtsleiter erschienen, und aus dem Kreis der Landrat höchstpersönlich. Dazu zwei Herren vom ADFC. Eine Frauenquote wurde in diesem Fall nicht berücksichtigt.

Das Treffen dieser Tour de Trance fand in Ahrensburg statt. Und die Bürger der Stadt werden sich spätestens an dieser Stelle fragen: Und wo ist bzw. war der Ahrensburger Bürgermeister? Hatte sein Fahrrad vielleicht einen Plattfuß gehabt; und nachdem er den Schlauch geflickt hatte, waren seine Kollegen bereits auf und davon geradelt…?

Über den wahren Grund für das Fernbleiben von Michael Sarach kann ich nur mutmaßen. Und ich mutmaße, dass unser Verwaltungschef nicht zu diesem Radfahrertreffen gekommen ist, weil er sauer ist über das Resultat mit der Note 5 für Ahrensburg bei dem besagten Klingel-Domdey-Test. Das ist an anderer Stelle im Blatt nachzulesen, wo Sarach wie folgt zitiert wird:  „Die Serie war insofern einseitig, als lediglich der Vertreter des ADFC zu Wort gekommen ist. Die Stadt hat im Rahmen des Masterplans Verkehr auch ein Radverkehrswegekonzept erarbeitet. Das wird kontinuierlich abgearbeitet.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2018

Anzeigenblatt zeigt zum Wochenende an: Anzeigen

Ein Werbeblatt, das der Leser kostenlos in seinen Briefkasten bekommt, weil es durch Werbung finanziert wird, nannte man früher Anzeigenblatt. Das fanden die Herausgeber irgendwann nicht mehr passend, denn das klang in ihren Ohren negativ. Und mit der Begründung, dass ein Anzeigenblatt ja mehr bringt als nur Anzeigen, nämlich Lokalnachrichten und damit quasi die „Zeitung des kleinen Mannes“ ist, bezeichneten die Anzeigenblatt-Verleger ihre Druckschrift fortan gern als Wochenzeitung.

Anzeigenblatt MARKT mit Retusche

Der MARKT nennt sich „Wocheendzeitung“. Aber nur am Samstag, denn am Mittwoch benennt sich das Blatt gar nicht. Und wenn man einmal den redaktionellen Text von der heutigen Titelseite nimmt – siehe die Abbildung! – dann fragt sich der Empfänger: Ist im Innenteil dieser “Wochenendzeitung” nicht Platz genug für die Anzeigen, sodass man damit die Titelseite bis zum Gehtnichtmehr vollstopfen muss…?

Die Antwort des Verlages könnte lauten: „Doch, aber im Innenteil wird die Werbung nicht so beachtet wie auf der Titelseite.“ Woraus ich schließen würde, dass viele Bürger nur den redaktionellen Teil im Wochenendblatt lesen. Oder das Anzeigenblatt womöglich gar nicht aufblättern, weil die Titelseite dazu so animiert wie ein Hagelschauer zu einem Spaziergang in freier Natur. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2018

Zwei stadtbekannte Denkmäler, die als Mahnmale dienen für Dummheit, Ignoranz und Schizophrenie

Ahrensburg hat zwei neuzeitliche Denkmäler, als dieses sind der Muschelläufer auf dem Rondeel und die Luserke-Memorial auf dem Rathausplatz. Beide Denkmäler erinnern täglich daran, wie wir Bürger an der Nase herumgeführt werden und die Verwaltung unserer Stadt sich in der Öffentlichkeit sichtbar lächerlich macht.

Über den Muschelläufer muss ich nichts mehr schreiben, zumal es darüber ein Hörbuch gibt, in dem die ganze Ahrensburger Realsatire geschildert wird. Und das Luserke-Memorial? Auch darüber habe ich schon berichtet. Schauen Sie sich dieses Denkmal einmal an – siehe die Abbildung links! – und Sie werden auf einen Blick erkennen, dass Autofahrer dort Spuren hinterlassen haben. Was den Umkehrschluss zulässt: Das Gebilde hat schon zahlreiche Autos beschädigt. Und es sieht nicht danach aus, dass die Stadt hier für Abhilfe sorgen will, sondern die Verwaltung hat lediglich einen Hut dazu gestellt statt eine amtlichen Ordnungskraft mit Kamera und Tablet. Und damit haben wir ein Denkmal für Dummheit!

Wie ich gestern schon gebloggt habe, müssen Autofahrer, die in Ahrensburg auf öffentlichen Parkplätzen ihre Autos abstellen, dafür eine Gebühr an die Stadt zahlen. Und das wird überwacht von den städtischen Ordnungskräften, statt dass die Stadt diesen Damen eine Umschulung zu Erzieherinnen anbietet, damit sie eine sinnvolle Tätigkeit ausführen könnten. 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. September 2018

Was hat Ahrensburg gemeinsam mit einem Dorf in Afrika?

Vor Jahren bin ich im Urlaub mit dem Bus durch ein afrikanisches Dorf gefahren. Dort war das Parken für Autos kein Problem: Der Fahrer tritt plötzlich auf die Bremse, hält direkt auf der Fahrbahn und steigt aus seinem Fahrzeug. Er hat einen Parkplatz gefunden. Und alle Autos, die danach kamen, mussten drum herum fahren. Wie gesagt: Das war in einem Dorf in Afrika, und viele Autos waren dort nicht unterwegs.

Und dann ist dort noch eine Kleinstadt in Deutschland, wo es genauso ist wie in dem kleinen Dort in Afrika, und zwar in Ahrensburg: Da gibt es Straßen, wo Autos mitten auf der Fahrbahn parken, obwohl dort doch eigentlich die Autos fahren sollen! Und dabei kommt noch hinzu, dass auf der Straße auch noch Busse in beide Richtungen verkehren und um die parkenden Autos herumfahren müssen.

Aber das Unglaubliche ist: Solches widersinnige Parken auf der Fahrbahn ist sogar erlaubt. Und das auch noch kostenlos, während auf dem Parkplatz direkt an der einen hier abgebildeten Straße sogar Plätze frei waren. Doch dort aber steht ein Ticket-Automat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2018

Familienfest zur Integration in Ahrensburg: Iduladha

Die Feste, so sagt man bei uns, muss man feiern, wie sie fallen. Zum Beispiel fallen sie auf den 8. September 2018. Da feiert die Katholische Kirche den Geburtstag der Mutter Gottes; und der Förderverein St. Johannes Ahrensburg e. V. feiert ein „Nachbarschaftsfest“ zusammen mit dem Verein Freundeskreis für Flüchtlinge Ahrensburg. Und dieses Fest soll eine „lockere interkulturelle Begegnung“ werden, so steht es auf der Homepage unserer Stadt.

Homepage Stadt Ahrensburg

Bemerkenswert erscheint mir, dass am selben Tage auch ein „interkulturelles Familienfest“ im Bruno-Bröker-Haus stattfinden soll – siehe Abbildung links! Veranstalter ist ein Deutsch Internationaler Familienkreis Ahrensburg. Der Homepage der Stadt Ahrensburg ist zu entnehmen, dass man auf diesem Fest „die DIFKA Integrationsarbeit beobachten“ kann. Und deshalb wird hier auch nicht etwa ein vorgezogenes Oktoberfest gefeiert oder vielleicht das Erntedankfest, sondern der Deutsch Internationale Familenkreis feiert in Ahrensburg sein Iduladha, also das islamische Opferfest. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. August 2018

Guter Defekt: Kostenloses Parken auf dem Rathausplatz!

Zur Abwechslung mal wieder was Putziges. Also: Der Rathausplatz von Ahrensburg ist bekanntlich ein Parkplatz. Und obwohl der Platz uns Bürgern gehört, müssen wir dafür zahlen, wenn wir dort ein Auto parken. Aus diesem Grunde stehen dort drei Automaten, die so konstruiert sind, dass sie kein Wechselgeld herausgeben. Soweit die Einleitung.

Einer der Ticketautomaten ist kaputt. Weshalb ein Stadtbediensteter dort einen Zettel vom Bürgermeister angebracht hat – siehe die Abbildung links! Auf diesem Zettel steht, dass der Autofahrer eine Parkscheibe benutzen soll mit der er drei Stunden lang kostenlos parken darf – also so, wie es sich eigentlich auf allen Parkplätzen der Stadt gehört.

Das Putzige: Auf dem Zettel am defekten Automaten steht nicht, dass man das Parkgeld in einen anderen der Automaten stecken soll, der nicht kaputt ist. Und das ist wirklich lobenswert! 🙂  🙂  🙂 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. August 2018