Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Die Made in Holstein: Weil Beamte im Bauamt geschlafen haben, sollen Bürger nun für den Schaden aufkommen

Die Stadt Ahrensburg dürfte die einzige Stadt im Lande sein, in der ein stadteigenes Schmierentheater regelmäßig Lachnummern auf die Bühne des Rathauses bringt. Und weil es sich dabei um unfreiwillige Realsatire von Insassen des Amtsgebäudes handelt, die in der Verwaltung als Knallchargen agieren, darum nennt man Ahrensburg auch das „Schilda des Nordens“. Und wenn Sie regelmäßiger Leser von Szene Ahrensburg sind, dann wissen Sie auch, was ich meine, um nur mal ein paar Stichworte zu nennen: Blaumann, Luxus-Lokus, Rampengasse, Hecken-Posse, Ampel auf Radweg, Dusch- und Umkleidehaus und einiges andere mehr … wie  zum Beispiel die jüngste Posse um eine Feuerwehrzufahrt, die der Inhalt des Blog-Eintrages ist, den Sie gerade lesen.

Straßenschilder im Schilda des Nordens

Im Bilde links sehen Sie das Straßenschild vom Hugo-Schilling-Weg in Ahrensburg. Der Namensgeber war laut Hinweis am Straßenschild von 1928 bis 1933 als Gemeindevorsteher tätig, hat es also schon nach fünf Jahren zu einem Weg des Gedenkens gebracht. (Die Wahrheit ist: Schilling war tatsächlich von 1925 bis 1933 im Amt.) Und der nach ihm benannte Weg hat das originellste Straßenschild der Stadt, nämlich ein zweigeteiltes mit dreigeteilter Nummerierung. Und das Besondere am Hugo-Schilling-Weg: Eine Hausnummer 15 gibt es nicht, weil dieses Stück der Straße ein Niemandsland ist. Aber das soll sich nun ändern, womit ich langsam zur Pointe dieses Blog-Eintrages komme. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. April 2021

Corona: Ab Montag kein Astra mehr in Biergärten. Und für Astra wirbt das Abendblatt heute ohne Quellenangabe

Heute macht das Hamburger Abendblatt seine Titelseite auf mit einem Joke und dem Slogan: “Astra – was dagegen?” Wobei Szene-Ahrensburg-Leser sich vielleicht daran erinnern, dass ich diesen Gag schon am 17. März 2021 gebracht habe und über Corona- und Astra-Bier bereits am 28. Januar 2021 geblödelt habe. Aber Online-Berichte gehen ja auch schneller als Informationen, die auf totem Holz verbreitet werden. 😉

Ich zeige die Titelseite vom heutigen Abendblatt, weil die Redaktion was vergessen hat. Nämlich die Astra-Slogan in Klammern zu setzen. Und wenn man schon ein Zitat druckt, dann bitte auch mit Quellenangabe, liebe Kollegen. Sollte in der Redaktion trotzdem heute ein Kasten Astra von der Brauerei zwecks Schluckimpfung eintreffen, dann: Prosit – auf die Gesundheit!

Und wo ich gerade bei Corona bin: Ab Montag können wir kein Astra mehr in den Biergärten trinken, denn laut Beschluss der Landesregierung wird die Außengastronomie wieder geschlossen. Auch unsere Schulkinder werden ab kommende Woche zum Teil wieder in Distanz unterrichtet. Warum, kann ich Ihnen nicht sagen, nur, dass dieses in Kiel so angeordnet wurde wegen des Inzidenzwertes. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2021

Ein Fall für “Extra 3”: Solidarische Hilfe für vier Not leidende Apotheken in Ahrensburg

Welche Läden in Ahrensburg haben im Lockdown der Pandemie am meisten gelitten? Wenn Sie über eine Antwort nach nachdenken müssen, nehme ich Ihnen das Denken ab: Am meisten unter Corona gelitten haben die Apotheken in unserer Stadt. Sie mussten schließen und konnten nur noch eingeschränkten Lieferservice machen. Vier von ihnen offensichtlich bis zum heutigen Tage.

Apotheken, die von Dr. Michael Eckstein solidarisch unterstützt werden

Der Lockdown betraf aber nicht alle Apotheken in Ahrensburg, sondern nur vier davon. Zuallererst die drei Niederlassungen von Apotheker Frank Niehaus: “Apotheke am Rondeel”, “Flora Apotheke” und “Apotheke im Gesundheitszentrum”. Und dazu auch noch die “Erlenhof Apotheke” von Apothekerin Nadine Titze. Alle vier Apotheken sind nämlich unterstützungsbedürftig bis zum heutigen Tage. Aus diesem Grunde ist ihnen ein Apothekenhelfer zur Seite gesprungen, und zwar Dr. Michael Eckstein, der u. a. auch die BürgerStiftung Region Ahrensburg betreibt, die über gewaltige Geldmengen verfügen muss, weil sie mehr kassiert als stiftet.

Besagter Dr. Eckstein betreibt aber auch noch die kommerzielle Firma StifterService Ahrensburg GmbH / Co. KG in Ahrensburg. Und diese wiederum betreibt eine Online-Page mit Namen „Ahrensburg-Portal“. Und hier schaltet Dr. Eckstein Werbung für die besagten vier Apotheken, und zwar kostenlos mit dem Hinweis: „Diese Anzeige wird vom Ahrensburg-Portal kostenfrei veröffentlicht, als solidarische Hilfe während der Corona-Krise“. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2021

Der Blogger kann sich vor Frauen kaum noch retten!

Wenn ich am Morgen in den Spiegel schaue, dann sehe ich, wie ein attraktiver Mann ausschaut. Nein, die Beurteilung von Attraktivität habe ich nicht selber vorgenommen, sondern das machen junge hübsche Frauen, die sich darum bemühen, mit mir in Freundschaft zu kommen.

Das Besondere an diesen Frauen: Sie sind alle ziemlich offenherzig und zeigen schon in ihren Bewerbungsfotos, dass sie sehr sexy und freizügig bekleidet sind. Wobei ich weitere Fotos dieser Frauen nicht veröffentliche, weil ich die Click-Rate meiner Leser nicht unbedingt auf diese Weise in die Höhe treiben möchte.

Sie haben es natürlich längst erkannt: Die jungen Damen, die mir eine Freundschaftsanfrage geschickt haben, taten das via Facebook. Dort bin ich zwar Mitglied, gehe jedoch nur selten auf dieses Portal. Aber ich bekomme die Anfragen der Frauen sogar per E-Mail von Facebook. Und da Namen wie Anneli Hirsch Sahara, Emely Hauke Kadelburg und Wibke Reichart, die mit mir befreundet sein möchten,  mich neugierig gemacht haben, habe ich auf Facebook geklickt und bin dabei auf die Oberweiten meiner Bewerberinnen gestoßen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. April 2021

Dr. Michael Eckstein: “Die Außengastronomie ist zu schließen”

Heute verkündet Dr. Michael Eckstein auf seiner Pressemitteilungs-Abspielstation „Ahrensburg-Portal“ zwei bemerkenswerte Informationen, die ich hiermit weitergebe. Zum einen: Die Änderung des Infektionsschutzgesetzes tritt „zum kommenden Freitag, 24.04.2021 in Kraft“. Das Dumme ist nur: Einen „Freitag, 24.04.2021“ gibt es gar nicht.

Und dann informiert der Herr Doktor darüber, was sogar der NDR in diesem Moment noch nicht veröffentlicht hat: „Die Außengastronomie ist zu schließen“ im Kreis Stormarn, und zwar bereits ab Samstag. Und weil auch Ahrensburg in diesen Kreis fällt, gibt es ab übermorgen nix mehr zu beißen und zu schlucken an Tischen und Stühlen vor den Restaurants und Cafés in der Schlossstadt. Verkündet jedenfalls der Herr Doktor Eckstein.

Das Geheimnisvolle: Michael Drenckhahn, Pressesprecher Kreis Stormarn, hat bisher noch keine diesbezüglichen Informationen veröffentlicht, die Dr. Eckstein als “Mitteilung der Kreisverwaltung Stormarn” veröffentlicht hat. Die Pressestelle in Bad Oldesloe informiert aktuell (Stand heute um 18:30 Uhr):

“Ausgehend von der gestrigen Mitteilung des Gesundheitsamtes und den Zahlen der Landesmeldestelle zur 7-Tage-Inzidenz sind im Kreis Stormarn (244.156 Einwohner*innen) innerhalb der letzten sieben Tage 252 Neuinfektionen zu bestätigen. Das entspricht einem Inzidenzwert von 103,2 Infektionen pro 100.000 Einwohner*innen.

Der Inzidenzwert liegt damit heute den dritten Tag in Folge über der 100er Marke. Dementsprechend sind verschärfende Maßnahmen in Kraft zu setzen. Hierüber werden wir in Kürze informieren.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2021

Die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt gesteht heute, dass sie über eine Fata Morgana berichtet hat

Heute empfehle ich Ihnen mal einen Beitrag auf der Stormarn-Seite im Abendblatt, der von Janina Dietrich stammt und überschrieben ist: „Was wird aus Ahrensburgs Bürostadt?“ Gemeint ist damit das Campus-Projekt, über das auch ich im Jahre 2019 auf Szene Ahrensburg berichtet habe, weil ich mich darauf verlassen hatte, dass eine seriöse Tageszeitung wie das Hamburger Abendblatt die Wahrheit berichtet hat und nichts als die Wahrheit. Die nackte Wahrheit aber ist: Die Redaktion ist damals auf einen Fake der Wirtschafts- und Aufbaugesellschaft Stormarn mbH (WAS) hereingefallen.

Potemkinscher Campus in Ahrensburg (Phantombild: Architekten Sternberg Werner)

Ich zitiere aus dem Einstieg des heutigen Berichts von Janina Dietrich:  “16.000 Quadratmeter Bürofläche in sechs Gebäuden, dazu eine Kita, Gastronomie, ein Fitnessstudio, Parkplätze und ein autofreier Boulevard zum Entspannen in der Mittagspause: Der Campus Ahrensburg soll ein einmaliges Projekt im Kreis Stormarn werden. ‘Ein Gebiet, das die Attraktivität der Innenstadt ins Gewerbegebiet holt’ – so kündigte es der Investor bei der Vorstellung der Pläne an.”

Falls Sie das Abendblatt von heute nicht vorliegen haben: Das, was WAS und der Investor damals angekündigt haben, das passt zu der Abbildung der Architekten Sternberg Werner: Ein Jahrmarkt im Himmel. Denn alles was dort großspurig in Wort und Bild präsentiert worden war, das entpuppt sich nun als Fata Morgana mit All-you-can-wish-Service. Lug und Trug. Weder ist das Grundstück bis heute verkauft, noch gibt es überhaupt eine konkrete Planung in diese Richtung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2021

Schilda das Nordens: Wie die Stadt Ahrensburg ihre Bürger und Gäste foppt

Ahrensburg hat ein “badlantic” und eine “Cottage Sauna”. Beide städtische Einrichtungen sind wegen Pandemie und Lockdown schon seit Monaten geschlossen. Und genauso lange wirbt die Stadt Ahrensburg: „Entspannen und Wohlfühlen“ in “badlantic” und „The Cottage Sauna“.

Dieser Anschlag auf die Bürger per Plakat ist ein sichtbares Beispiel dafür, wie flusig man in der Stadt Ahrensburg arbeitet, wobei „arbeitet“ die falsche Vokabel ist, weil man hier von Arbeit ja  gar nicht reden kann.

Können Sie sich vorstellen, meine lieben Mitbürger, dass ein Ladeninhaber in Ahrensburg, der seinen Laden nicht öffnen darf, trotzdem Werbung treibt und die Leute auffordert: “Einkaufen und Wohlfühlen”…? Ich denke, so einen Unfug gibt es nur in Ahrensburg, wo Angestellte auch Geld erhalten, wenn sie dafür nicht arbeiten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2021

Sorry, ich bin offenbar auf einen Fake hereingefallen

Ich habe gestern ein Plakat veröffentlicht, das im Internet kursiert. Es wird der Antifa zugeschrieben, die angeblich eine Demo in Berlin gegen Diktatur angekündigt hat. Hierzu wurde ich darüber informiert, dass dieses Plakat ein Fake gewesen ist. Und auch mein Hinweis auf eine derartige Demo war nicht aktuell. Darum bedauere ich diesen Eintrag und entschuldige mich gleichzeitig bei dem Ahrensburger Stadtverordneten Ali Haydar Mercan (Die Linke), der sich zwar zur Antifa bekannt hat, der aber hier durch meine Schuld zum Opfer eines Fakes geworden ist. Und selbstverständlich habe ich meinen gestrigen Blog-Eintrag gelöscht.

Was lehrt mich das? Es lehrt mich, was eigentlich bekannt sein dürfte: Nicht alles, was auf Facebook veröffentlicht wird, wird auch von Facebook auf Wahrheit hin kontrolliert. Was wiederum bedeutet: Vorsicht bei Zitaten! Und ich danke allen aufmerksamen Lesern, die mich aufgeklärt haben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2021

Weiß Janinia Dietrich mehr über Michael Sarach als Michael Sarach?

Am 16. April 2021 hatte ich darauf hingewiesen, dass es nun spannend werden würde, denn die SPD hatte ja versprochen, dass sie in der zweiten Aprilhälfte ihren Kandidaten für das Bürgermeister-Amt öffentlich benennen würde. Das hat Janina Dietrich daraufhin noch einmal recherchiert und von der SPD zu hören bekommen: Is’ nix mit der Benennung. Wegen Corona wird die SPD erst am 19. Mai 2021 – also wenn die Corona-Pandemie vorbei ist 😉 – tagen. Und der angeblich bereits ausgeguckte Kandidat muss bis dahin vermutlich auch noch geimpft werden, damit er bei der Vorstellung seine Maske abnehmen kann, auf dass ihn auch jeder Bürger erkennen soll. 

Und Janina Dietrich schreibt heute: “Die zweite Amtszeit von Verwaltungschef Michael Sarach endet am 30. April 2022. Er wurde bei seinen Wahlsiegen von der SPD unterstützt und wird voraussichtlich nicht erneut kandidieren.”

Diese Aussage von Janina Dietrich widerspricht den Worten des zur Zeit noch amtierenden Bürgermeisters, der sich in den “Lübecker Nachrichten” aktuell anders geäußert hat, wie Szene Ahrensburg am Dienstag berichtet hat. So ist zu vermuten, dass die Beziehung zwischen Janina D. und Michael S. so intensiv ist, dass der Bürgermeister der Reporterin vor Ort etwas anderes ins Öhrchen geflüstert hat als das, was aus Lübeck verbreitet wird und wo der Bürgermeister seine Kandidatur noch offen lassen will bis spätestens August. In meinen Augen ein bürgermeisterlicher Ritt auf einer Kanonenkugel – siehe Symbolbild! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. April 2021

Schildbürger: Was dauerhaft geschlossen war, ist nun wieder geöffnet

Am 12. März 2021 schrieb die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt: „Wie berichtet, waren die rund um die Uhr kostenlos zugänglichen WC-Anlagen am Bahnhof so stark verschmutzt worden, dass die Stadtverwaltung sie dauerhaft schließen musste.“ Diese dauerhafte Schließung hatte sich allerdings im Rathaus noch nicht herumgesprochen, denn wie ich am 1. April 2021 auf Szene Ahrensburg berichtet habe, zeigt ein Hinweisschild in der Hagener Allee an, dass die besagte WC-Anlage in 300 Meter Entfernung am Regionalbahnhof zu erreichen ist.

Ich war gestern am besagten Bahnhof und habe dort festgestellt: Damen-WC ist geöffnet, Herren-WC ist geöffnet, Behinderten-WC kann nur mit Euro-Schlüssel geöffnet werden, den auch Mitarbeiter vom ÖPNV haben, um dort ihre Notdurft zu verrichten.

Frage an die Gemeinde: Könnte es sein, dass die Stadtverwaltung lieber die stark verschmutzten Toilettenräume am Bahnhof heimlich geöffnet hat, statt das Hinweisschild (siehe Abbildung links!)  zu entfernen und durch ein neues zu ersetzen, das in die andere Richtung zeigt?

Der Jokus zum Lokus ist nämlich folgender: Das Schild (vor dem Eis-Café) zeigt an, dass das verdreckte Bahnhofsklo = 300 m entfernt ist. Dass die neue Container-Toilette in der Großen Straße hingegen nur 250 m entfernt ist, wird dem unkundigen Bürger nicht verraten. Warum nicht? Ganz einfach: Weil derjenige im Rathaus, der dafür zuständig ist, offenbar ein Vollpfosten ist. Und was kann man von einem solchen auch schon anderes erwarten?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. April 2021