Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Geschmacksverwirrung: Wie die Jurymitglieder in einer Kochsendung willkürlich jurieren

Am heutigen Sonntag mal ein ganz anderes Thema, und zwar TV-Sendungen, in denen eine Jury die Kochkünste der Kandidaten beurteilt. Ich schaue dort immer gern mal rein, weil ich selber Spaß am Kochen habe und deshalb auch gern gucke, was bekannte Köche so alles anstellen in der Küche. Wie zum Beispiel Steffen Hennsler, der Restaurantbetreiber und Sushi-Guru, der mehr vor der Fernsehkamera steht als am Herd in seinen Gaststätten.

“Grill den Henssler!” (vox)

Bei der Sendung „Grill den Henssler!“ gibt es eine Jury. Die besteht aus einem Fachmann, nämlich dem Hamburger Koch Christian Rach. Und aus einer TV-Quasselstrippe, die gern isst, nämlich die Komikerin Mirja Boes. Und der Dritte im Bunde ist Reiner „Calli“ Calmund, der ehemalige Fußballfunktionär, der in jeder Sendung von „der Dessert“ spricht, ohne dass ihn mal jemand erklärt, dass Dessert keine maskuline Speise ist. Und Calmund bezeichnet sich immer wieder gern als „Leckermäulchen“ und erklärt sein Beurteilungsschema wie folgt: „Entweder it schmeckt mir, oder et schmeckt mir nit.“

Aber ich komme zu meinem eigentlichen Thema, nämlich die Bewertung  der von den Kandidaten und dem Protagonisten Steffen Henssler gekochten Gerichte. Meine Frage: Wie können die Juroren zwei unterschiedliche Gerichte geschmacklich bewerten, wenn sie diese abwechselnd häppchenweise in den Mund schieben…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2021

Und was unterscheidet Ahrensburg von Glinde?

In Glinde eröffnet demnächst eine Wellness-Oase. Und wenn Sie schon mal auf Bali waren, meine lieben Mitbürger, dann werden Sie daran erinnert werden, wenn Sie nach Glinde fahren. Denn die dortige Wellness-Oase ist nach balianischem Stil gebaut worden – siehe die Abbildung! Für dieses Erholungszentrum in Glinde hat ein privater Investor rund 60.000.000 Euro gezahlt. Und ich bin überzeugt davon, dass es eine gute Investition ist und viele Menschen nach Glinde führen wird, die dort ihren Urlaub verbringen werden oder ein entspanntes Wochenende und damit umwelt- und klimabewusst den Flug nach Bali oder in andere exotische Gefilde vermeiden. In meinen Augen ist die Oase in Glinde ein guter Weg in die Zukunft angesichts der Klimakatastrophe, auf die wir mit heutigem Tourismus zusteuern.

Und Ahrensburg? Wir haben keine 50.000.000 Euro bezahlt, sondern nur 60.000 Euro investiert. Allerdings aus der Stadtkasse, was meint: Steuergeld. Und dafür haben wir in Ahrensburg gleich vier Wellness-Oasen bekommen, die aus Skandinavien herbeigeschafft wurden und in der Hagener und Manhagener Allee stehen. Und die Geschäftsleute in der City freuen sich seitdem über den Ansturm der Gäste von nah und fern, die in der Innenstadt von Ahrensburg ihre Ruhe und Entspannung finden und deshalb nicht nach Skandinavien reisen müssen.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Dezember 2021

Szene Ahrensburg gibt Deutschunterricht für den EDEKA-Kaufmann

Es ist schon putzig zu verfolgen, was in der EDEKA-Werbung passiert. Zur Erinnerung: In der vergangenen Woche habe ich auf Szene Ahrensburg die Rechtschreibfehler in einer EDEKA-Anzeige vom Kaufmann Höfling moniert, die im MARKT erschienen war. Eine Woche später ist diese Anzeige nun erneut erschienen, und zwar in leicht veränderter Form – wenn Sie sich die beiden Versionen bitte mal anschauen und vergleichen wollen!

Sie werden erkennen: Den Imperativ des Verbes “umgehen”,  hat EDEKA nun korrekt klein geschrieben. Das Adjektiv “schlau” dagegen ist dort nach wie vor mit großem S versehen, vermutlich weil man glaubt, dass das besonders schlau ist. Und das Substantiv “Trödeln”, das zuvor fälschlich “trödeln” geschrieben wurde, ist nun ersetzt worden durch “warten”, das allerdings hier ebenfalls ein Substantiv ist und folglich großgeschrieben werden muss.

Immerhin: Das falsche “sie” im roten Balken am Fuße hat man nun berichtigt und großgeschrieben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Dezember 2021

Sowas Dämliches: Der Veranstaltungskalender auf der Homepage von Ahrensburg wurde kastriert

Auf der Homepage von Ahrensburg konnte man bis vor kurzem noch alle Veranstaltungen in der Stadt für die kommenden Monate finden. Das hat der Citymanager jetzt urplötzlich abgestellt: Als ich heute unter “Veranstaltungen” nachgeguckt habe, war bereits am 23. Dezember 2021 auf der Website Schluss der Veranstaltungen. Oder bin ich möglicherweise zu blöd, um weitere Termine zu finden…?

Da capo: Die Homepage von Ahrensburg ist meiner Meinung nach schon seit ewiger Zeit so übersichtlich gestaltet, wie das auch der Fall ist bei Hempels unterm Sofa. Schon die Auftaktseite ist genauso einladend wie die Parklets in unserer Innenstadt. Keine Begrüßung der Leser durch die Stadt, sondern nur Kraut und Rüben zum Empfang. Immerhin: Die Homepage der Stadt Ahrensburg passt voll in die Zeit der Pandemie.

Die Begründung für die kastrierte Veranstaltungsseite liefert der Medienfluglehrer Citymanager. Und damit Sie seinen Wortbeitrag in der Originalversion sehen, stelle ich den Text nachfolgend auf mein Blog. Viel Vergnügen bei der Lektüre! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Dezember 2021

Ahrensburger Rathaus: Der Citymanager hat unser Denkmal reinigen lassen – allerdings nur online!

In meinen Augen ist es flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig, was Citymanager Christian Behrendt installiert hat. Womit ich das sogenannte “Branchen- und Tourismusportal” meine, wo man “Ahrensburg digital neu erleben” kann, wenn man dieses denn möchte und es auf der Homepage der Stadt findet. Aber wer möchte das wirklich…?

Okay, es ist schon erstaunlich, wie man Ahrensburg digital neu erleben kann! Zum Beispiel am Eingang zum Rathaus. Wer den Eingang im Branchen- und Tourismusportal gefunden hat und anklickt, der bekommt ein völlig anderes Bild als ich es gestern Abend noch live vor Ort gesehen und im Foto festgehalten habe – wenn Sie bitte mal die beiden Abbildungen links vergleichen wollen!

Das ist eine Manipulation, für die man sich in der Stadtverwaltung eigentlich schämen müsste. Was, bitte schön, gibt es für einen Grund, dass das Relief über dem Eingang schon seit vielen Jahren verdreckt ist?! Vielleicht weil man das Geld dafür nicht übrig hat, da man es in Parklets gesteckt hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2021

Auf dem Rondeel: Adventsmarkt mit Glühwein-to-go

Nachdem der Weihnachtsmarkt vom Bürgerverein schon im vergangenen Jahr wegen Corona ausgefallen ist, hat der Verein auch in diesem Jahr wieder entschieden, keinen Glühwein auf dem Rondeel auszuschenken. Was die Mitglieder des Vereins hart trifft, denn mit den Erlösen aus dem Glühweinverkauf finanziert man einige Projekte im Vereinsleben.

In die Bresche gesprungen ist Arno Teegen mit seiner Veranstaltungsfirma. Bis auf einen Glühweinstand wurde der Markt aufgebaut wie bisher inklusive  Kinderkarussell. Und auch den Glühwein gibt es auf dem Rondeel, und zwar Glühwein-to-go vom Café Caligo! Und so sieht man dort viele Menschen in kleinen Gruppen, die sich dort zusammen aufwärmen. Natürlich nicht so dichtgedrängt, wie wir es am Glühweinstand vom Bürgerverein in Erinnerung haben, aber immerhin. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2021

City Center Ahrensburg (CCA): Schon seit Monaten defekt

Am Eingang zum City Center Ahrensburg liest der Kunde: “DEFEKT”. Und das Center vermerkt am Ausgang: “Vielen Dank für Ihren Besuch”. Finden Sie nicht auch, meine lieben Mitbürger, dass das ziemlich schräge klingt? Zumal das “DEFEKT”-Schild dort schon seit Monaten angebracht ist. Und dass das CCA tatsächlich defekt ist, zeigt auch Folgendes:

Vor dem Eingang aus der Tiefgarage sieht der Besucher eine große Tafel mit der Überschrift: “Wir freuen uns auf Ihren Besuch:”. Und hinter dem Doppelpunkt sind 23 Logos abgebildet, von denen der Besucher annehmen muss, dass die dazugehörenden Läden allesamt im CCA zu finden sind. Sind sie aber nicht. Weder die Haspa noch Penny sind dort zu entdecken. Und auch keine Accent-Apotheke.

Aber es kommt noch kurioser: Der Discounter Aldi, der nicht auf der CCA-Tafel zu sehen ist, ist im CCA zu finden mit einem direktem Zugang. Und wer bei Aldi einkauft, kann sich auch die CCA-Parkgebühr dort anrechnen lassen. Und was Penny betrifft: Wenn Sie dort eingekauft haben und in der Tiefgarage vom CCA parken, dann haben Sie ein doppeltes Problem. Dieses Problem entsteht zum einen, wenn Sie einen vollbeladenen Einkaufswagen auf das Laufband nach unten schieben! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Dezember 2021

Warum hat Bargteheide ein Kino und Ahrensburg nicht?

Was unterscheidet Ahrensburg von Bargteheide, ich meine: kulturell? Nun, Bargteheide hat sein „Kleines Theater“ mit Kino und Bühne. Und Ahrensburg hat das „Kulturzentrum am Marstall” mit Stallhalle und Reithalle. Wobei in der Stallhalle eine Bühne ist, auf der Theater stattfindet, und wo als Darsteller auch Bürgermeister und Bürgervorsteher sitzen im Rahmen von Versammlungen der Stadtverordneten. Und ein Kino hat Ahrensburg nicht, seitdem “Mini & Maxi” dem CCA gewichen sind.

Und die Reithalle im „Kulturzentrum am Marstall“? Dort präsentiert sich in einer Galerie die Kuratorin der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn, nämlich Dr. Katharina Schlüter, die dort als Geschäftsführerin ihrem Hobby nachgeht und Ausstellungen macht, die das breite Publikum so interessieren wie der Furz einer Eintagsfliege auf dem Rathausdach. Und weshalb die Stadt Ahrensburg gut beraten wäre, der Sparkasse die Räumlichkeit zu kündigen, um dort die Stadtbücherei einziehen zu lassen, sodass deren heutiges Gebäude als Rathaus-Erweiterungsbau genutzt werden könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2021

Warum wird die AWO vom Stadtforum begünstigt?

Früher war es mal so, dass Mitglieder vom Stadtforum eine Aktion gemacht haben, bei der die Kunden der Läden zum Weihnachtsfest die Wünsche von Kindern erfüllen konnten, deren Eltern diese Wünsche eben nicht erfüllen konnten. So jedenfalls habe ich es in Erinnerung.

Aus: Wochenblatt MARKT

Heute lese ich einen Beitrag im MARKT mit der Überschrift: “Ahrensburger Kaufleute erfüllen 364 Kinderwünsche”. Was bedeutet: Nicht die Kunden der Kaufleute haben die Wünsche der Kinder erfüllt, sondern die Kaufleute selber haben das getan. Und das ist löblich.

Und es wird in dem Beitrag nicht erwähnt, dass es sich bei der Aktion um Kinder aus Familien handelt, wo das Einkommen nicht reicht, um die Wünsche der Kinder zu erfüllen, sondern man erfährt: 364 Pakete wurden bei der AWO abgeliefert und offenbar im Hort am Schloss verteilt, der von der AWO kommerziell betrieben wird. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Dezember 2021

In der Schule wurden wir beim Abschreiben vom Nachbarn bestraft – beim Abendblatt Stormarn wird Abschreiben vom Leser bezahlt

Was, meine lieben Mitbürger, halten Sie von folgendem Geschäftsmodell: Ich bringe auf meinem Blog die Pressemitteilungen von der Polizeidirektion Ratzeburg, die ich ein wenig umschreibe. Und wenn Sie diese Polizeimeldungen online lesen wollen, dann müssen Sie mein Blog abonnieren und dafür Geld bezahlen.

Sie denken, das wäre eine ziemliche Chuzpe von mir, und Sie würden dafür keinen Cent auf mein Girokonto überweisen, zumal Sie die Pressemeldungen der Polizei auch auf dem Presse-Portal gratis und im Original lesen können…?

Wenn Sie so denken, dann haben Sie das Hamburger Abendblatt Stormarn Online nicht abonniert. Denn genau dort passiert das, was ich Ihnen eingangs berichte.

Schauen Sie auf die beiden Abbildungen! Links sehen Sie den Original-Wortlaut der Polizei auf dem Presse-Portal. Und rechts daneben sehen Sie, was Reporter René Soukup unter eigener Namensnennung daraus gemacht hat, wobei in seinem Beitrag noch das übliche Symbolbild aus dem Archiv gezeigt wird, das mit dem beschriebenen Fall nix zu tun hat.

Und das Wichtigste steht bei beiden Beiträgen im letzten Satz und also lautend:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Dezember 2021