Wieder mal musste ich einen Beitrag im 3. Buch Abendblatt zweimal lesen, um das Gelesene wenigstens einmal zu glauben: Die AWO unterstützt “Foodsharing” zu Lasten der Ahrensburger Tafel. Dafür hat man einen “Fairteiler” aufgestellt, der ein Weg gegen Verschwendung von Nahrungsmitteln sein soll.
Im Grundsatz ist Foodsharing gut, was bedeutet: Lebensmittel, die man nicht mehr benötigt, tauscht man gegen andere ein, die wiederum von anderen Menschen nicht mehr benötigt werden. Bei der AWO-Aktion aber passiert es nicht nur so, sondern dort geht man auch wie folgt vor:
Die “Lebensmittelretterin” holt “übrig gebliebene Lebensmittel von Händlern und Betrieben” ab. Damit werden diese Lebensmittel der Ahrensburger Tafel entzogen, wenn deren Helfer vielleicht zu spät zu Händlern und Betrieben kommen.
Und das Schlimme dabei ist: Während bei der Tafel nur Menschen bedient werden, die auch wirklich hilfsbedürftig sind, kann sich beim “Fairteiler” jeder selbstbedienen, auch die Bewohner aus dem Villenviertel. Weiterlesen