Zwei bemerkenswerte Beiträge aus der Presse von heute

Heute habe ich zwei Blicke in das gedruckte Wort geworfen, und zwar in der Stormarn-Beilage wie auch im MARKT. Und hier wie dort habe ich einen Hinweis gefunden, den ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Denn es geht um Geld.

Da ist erst einmal die Stormarn-Beilage, die einen Werbebeitrag über das Park Hotel bringt. Und in diesem Beitrag berichtet Isabella Sauer etwas ganz Tolles, nämlich:Bildschirmfoto 2015-07-15 um 08.49.49

Ist das nicht irre? Während man für „Musikbrunch“ 26,90 Euro zahlen muss und für ein „Sommerbarbecue“ (nicht zu verwechseln mit einem Winterbarbecue!) 24,90 Euro löhnen muss, da ist die Führung durch das Hotel kostenfrei! So etwas gibt es nicht mal im Ahrensburger Schlosstempel, obwohl wir dort mit unseren Steuergeldern mitfinanzieren!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2015

Betreff: 2015/4711/KW1189/394757-HDA 0815-LmaA

Gerade habe ich Online-Banking gemacht, damit meine Gläubiger mir keine Mahnung schicken sollen. Mitunter jedoch bekomme ich eine Mahnung, obwohl ich mir absolut sicher bin, dass ich diese Rechnung bezahlt habe. Was ich dabei allerdings nicht bemerkt hatte: Der Betrag war zurückgekommen, weil…

Brainwork Logo…ja, weil ich mich bei der Eingabe der Kontonummer vertippt hatte. Und weil die IBAN-Nummern so lang sind, kann es leicht passieren, dass man dabei mal eine falsche Taste drückt. Doch häufig haben die Firmen selber Schuld, wenn so etwas passiert, denn:

Man kann eine IBAN-Nummer auf der Rechnung “in einem Stück” angeben, oder man macht Zwischenräume, wie es auch die Banken tun. Wenn die lange Zahl aufgeteilt wird in kleinere Einheiten, dann ist das übersichtlicher und das Abschreiben wird dadurch erleichtert. Weshalb  Firmen das auf ihren Rechnungsformularen unbedingt tun sollten, denn sie wollen doch ihr Geld reibungslos aufs Giro bekommen, oder? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juli 2015

Donnernder Applaus in der Schlosskirche von Ahrensburg

Leser von Szene Ahrensburg wissen, dass ich meine Finger gern in die Malheure stecke, die sich in unserer Stadt zutragen. Aber umso mehr freue ich mich, wenn ich auch positive Seiten von Ahrensburg sehe, worüber ich Ihnen berichten kann. Eine dieser Seiten sah ich gestern, und zwar in der Schlosskirche.

IMG_0861“Babel blamabel” heißt das Kinderchor-Singspiel von Andreas Hantke, das gestern in unserem historischen Gotteshaus aufgeführt wurde, und zwar mit dem Kinderchor der Schlosskirche unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Ulrich Fornoff. Die Erzählerin war seine Gattin, Ulrike Fornoff, und am E-Piano begleitete Annerose Witt den Kinderchor – siehe die Abbildung links! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2015

Die Stormarn-Beilage berichtet: Ahrensburger Weinfest mit einer Frau im bayrischen Dirndl

Endlich mal ein interessanter Beitrag in der Stormarn-Beilage. Julia Sextl informiert uns: Zwei Männer, die aus Hessen stammen und in Stormarn wohnen, haben sich nach 20 Jahren wieder getroffen, und zwar auf dem Ahrensburger Weinfest. Und im Bilde erkennt der Leser, was die zwei Männer aus Hessen auf dem Ahrensburger Weinfest getrunken haben, nämlich Wein.

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Auch eine Frau “im bayrischen Dirndl … die zu solchen Anlässen gern das von ihrer am bayerischen Chiemsee lebenden Freundin geschneiderte Dirndl trägt” hat auf dem Weinfest jemanden getroffen, nämlich ihren ehemaligen Schulkameraden – donni, donni aber auch! Natürlich musste das gleich im Foto festgehalten werden, denn wann gab es in Ahrensburg zuletzt eine solche Begegnung im bayrischen Dirndl beim Weinfest in Ahrensburg mit einer Frau, die vermutlich geglaubt hatte, sie wäre auf dem Ahrensburger Oktoberfest. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2015

Sonntag ist der Tag der Ruhe

Am 7. Tage in der Woche soll die Arbeit ruhen. So steht es in der Bibel. Und sogar Atheisten halten sich an diese Empfehlung. Auch viele Leser von Szene Ahrensburg zeigen, dass sie am Sonntag ihrem Computer nicht einschalten. Und darum gibt es heute keinen aktuellen Blog-Eintrag, sondern bloß drei langzeitliche Betrachtungen in Wort und Bild und also lautend:

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2015

Wann ist eigentlich “Sommerzauber” in Ahrensburg…?

Heute ist “Sommerzauber”. Nein, nicht in Ahrensburg, sondern in Großhansdorf. Dieses Fest findet dort alljährlich statt und wird von der Gemeindeverwaltung für die Bürger organisiert. Eine schöne Aktion, die allen viel Spaß macht, zumal viele Kinder und Jugendliche sich hier einbringen können.

Bildschirmfoto 2015-07-10 um 14.38.36Nun habe ich mich gefragt: Was tut die Stadtverwaltung von Ahrensburg eigentlich für ihre Bürger quasi als Geschenk? Das jährliche Stadtfest? Nein, das läuft über das Stadtforum. Genauso wie das Oktoberfest. Mit allen drei Festivitäten hat die Verwaltung von Ahrensburg nur soviel zu tun, als dass sie dafür Gebühren vom Veranstalter erhebt. Und der Bürgermeister ist stets bei der Eröffnung dabei und zeigt sein strahlendes Gesicht, so, als wäre er der große Gönner für seine kleinen Untertanen.

Um zu erfahren, was unter dem Stichwort “Sommerzauber” auf der städtischen Homepage von Ahrensburg angezeigt wird, habe ich es dort eingegeben und – nix gefunden. 

Bildschirmfoto 2015-07-10 um 14.39.25Komisch, denke ich, sind die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung von Großhansdorf vielleicht weniger ausgelastet als ihre Kollegen in Ahrensburg? Aber dann könnte Ahrensburg doch diejenigen Damen und Herren für eine Festivität einsetzen, die in der Finanzabteilung sitzen und dort Däumchen drehen, weil die Jahresabschlüsse ja von freien Fachleuten außerhalb des Rathauses erstellt werden. Oder aber: Der Bürgermeister höchstselbst könnte sich um einen Ahrensburger Sommerzauber kümmern, indem er auf alle seine Autritte verzichtet, die nicht den Bürgern der Stadt dienen sondern allein PR-Maßnahmen an seiner eigenen Person sind.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2015

Trauerfeier vor dem Todestag? ahrensburg24 schafft das!

Das Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) wird offensichtlich von keiner Sau gelesen. Sonst würde ja wohl der eine oder andere Leser die selbsternannte Qualitätsjournalistin Monika Veeh, die dort alles tut, um Geld zu verdienen, darauf hinweisen, wieviel Bullshit sie veröffentlicht.

Bildschirmfoto 2015-07-10 um 11.50.48Zum Beispiel steht dort: “Trauerfeier für James Last: Am 8. Juni im Hamburger Michel”. Das ist ungewöhnlich für eine Trauerfeier, die vor dem Todestag stattgefunden hat, der am 9. Juni gewesen ist. Und das steht dann tagelang online, ohne dass ein Leser darauf hinweist. (Oder es hat  jemand die Advertorial-Journalistin Veeh darauf hingewiesen, und sie hat es mal wieder nicht begriffen?) Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2015

Gestern beim Weinfest in der Großen Straße: Chianti!

Plakate in der Stadt hatten uns darauf aufmerksam gemacht, dass in Ahrensburg ein Weinfest stattfinden soll. Genauer: In der Großen Straße sollte das sein. Doch als wir dort am Abend hinkamen, konnten wir kein “Ahrensburger Weinfest” finden. Stattdessen war hier eine Verkaufsveranstaltung der  Firma Bergmanngruppe für ein paar Winzer aus zwei oder drei Anbaugebieten, die dort Weine verkauften und Kunden suchten, die ihren Wein direkt beim Erzeuger bestellen sollen statt in den Ahrensburger Weinfachgeschäften und Supermärkten zu kaufen. Also eine Veranstaltung gegen die Interessen von Ahrensburger Geschäftsleuten.

Handy-Foto nach Weingenuss im Le Delizie

Handy-Foto nach Weingenuss im Le Delizie

Da ich ohnehin kein Freund der angebotenen deutschen Weinsorten bin, haben wir das Weinfest in der Großen Straße trotzdem gefeiert. Meine Frau und ich waren im Le Delizie, wo wir einen wunderbaren Chianti zum Literpreis von 14 Euro getrunken haben. Und während es draußen kalt und regnerisch war, saßen wir gemütlich im Ristorante und genossen ein wunderschönes, und zwar echtes Ahrensburger Weinfest.

Mein Tipp: Sollten Sie auch mal probieren! So bleibt auch das Geld in Ahrensburg. Und das Le Delizie war so voll, dass wir gerade noch den letzten Tisch bekommen haben. Woraus man erkennen kann: Ahrensburger wissen, wie und wo man das ganze Jahr  lang “Ahrensburger Weinfest” feiern kann. Also: Feiern Sie mit – auch wenn die Bergmanngruppe zur Zeit die Parkplätze in der Großen Straße belegt hat, wodurch auch das Einkaufen von Donnerstag bis Sonnabend in der Innenstadt behindert wird!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2015

Ahrensburg: Ein neues Freudenhaus in unserer Stadt!

Es gibt Leute, die sagen, Ahrensburg benötige dringend ein Kino. Ich sage das nicht, denn Ahrensburg benötigt kein Kino, weder dringend noch langfristig. Dringlich dagegen wäre der Bau eines Flughafens, damit wir nicht immer nach Fuhlsbüttel oder Lübeck ausweichen müssen. Und dann gibt es Leute, vor allem männliche, die fordern (hinter vorgehaltener Hand): “Ahrensburg benötigt ein Freudenhaus!” 

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Und was hat Ahrensburg bekommen? Richtig: ein Freudenhaus! Das finden man in der Hagener Allee – siehe Anzeige! Der Werbetext ist natürlich verschlüsselt, dort wird “junge, frische Mode” angezeigt, obwohl kein Mensch von “frischer Mode” spricht, höchstens von frischen Modellen

Weiter heißt es im Text: “Ob Klein oder Groß für jeden sollte was dabei sein. Zusätzlich warten auf den Interessierten einige besondere Eröffnungsangebote.” Womit das Freudenhaus auf Einführungsangebote hinweist. Und wir lesen, dass der “Focus” besonders auf bedruckten Oberteilen liegt. Ob es sich dabei um das Magazin “Focus” handelt oder den Ford Focus, das erfährt der Interessierte aber nicht. Auf jeden Fall gibt es “Oberteile von Yakuza, Logoshirt, Billabong”, also nicht die herkömmlichen Überzieher von  Billy Boy, Durex, Fromms oder Blausiegel.

Nachdem das letzte Freudenhaus in Ahrensburg am Reeshoop schon vor Jahren geschlossen hat, finden Männer (und auch Frauen) neue Freude in der Hagener Allee, wo reger Stoßverkehr zu erwarten ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2015

Eine Brotsuppe, bei der mir der Appetit vergangen ist

Es gibt Menschen, denen würde ich – obwohl ich sie persönlich gar nicht kenne, liebend gern in den Hintern treten. So zum Beispiel demjenigen, der für das NUR HIER-Bistro in der Hamburger City, Ecke Colonnaden-Esplanade, verantwortlich ist.

IMG_0815In diesem Bäckerei-Restaurant habe ich mir gestern eine Karotten-Thai-Currysuppe bestellt, die ein “asiatisch-veganer Genuss” sein sollte. Und als die Suppe vor mir auf dem Tisch stand, da ist mir sehenden Auges der Appetit vergangen.

Nein, das lag nicht an der Suppe, sondern es lag an der “Suppenschüssel”. Die bestand nämlich aus – Brot. Was wie ein ausgehöhlter Kürbis anmutete, sah nicht schlecht aus; und den Deckel komme man quasi als Brot zur Suppe essen, obwohl der allein schon mehr als nur satt gemacht hätte.IMG_0813

Nein, was ich zum Kotzen fand, das ist die Tatsache, dass niemand die “Brotschüssel” aufessen wird wie eine Hippenschale, in der Eis serviert wird. Sondern hier wird ein großes Stück frisches Brot nach dem Auslöffeln der Suppe weggeworfen. Das ist in meinen Augen eine Dekadenz in höchster Potenz und unmoralisch gegenüber den Menschen, die hungern müssen, weil sie sich ihr tägliches Brot nicht leisten können.

Hätte ich das vorher gewusst – nie im Leben hätte ich diese Suppe bestellt. Zwar hat sie geschmeckt, obwohl es mehr Brei gewesen ist als Suppe. Preis: rund 5 Euro.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juli 2015