Wie die Stormarn-Beilage die Berichterstattung zur Wahl des Bürgermeisters deutlich sichtbar manipuliert

Bildschirmfoto 2015-09-07 um 08.26.35Heute, also am Montag, berichtet die Stormarn-Beilage von einer Veranstaltung am Freitag, nämlich der Vorstellung der Bürgermeister-Kandidaten im Hagen. Und ich berichte über die Berichterstattung der Stormarn-Beilage, damit Sie erkennen, wie eine Redaktion ihre Leser manipulieren möchte.

Schauen Sie auf den Beitrag (links): Wer steht aktiv in der Mitte des Bildes? Richtig: Michael Sarach. Und wer führt den Fragereigen an – siehe rechte Spalte? Richtig: Michael Sarach, genauso wie am Samstag.

Und dann die Überschrift: “Die netten Wahlkämpfer von Ahrensburg”. Damit wird dem Leser suggeriert: Die drei Kandidaten sind sich in allen Punkten einig. Also alles bella Nutella im Ahrensburger Rathaus. Schlussfolgerung des oberflächlichen Lesers: Dann braucht es in Ahrensburg ja auch keinen Wechsel zu geben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2015

Essen auf Rädern, beziehungsweise: Wie das Stadtforum der Ahrensburger Gastronomie die Gäste klauen lässt

Ahrensburg hat ein gutes gastronomisches Angebot, wo der Gast voll befriedigt wird. Hier gibt es nationale Küche und sogar die heimische – wenn letztere auch in der Minderheit ist. 😉 Und dann kam heute das Stadtforum und servierte uns Essen auf Rädern, sprich: Food-Trucks in der Innenstadt, die der örtlichen Gastronomie bestimmt nicht geschmeckt haben.

Essen auf Rädern und Lilliveeh (Pfeil) beim Recherchieren

Essen auf Rädern und Lilliveeh (Pfeil) beim Recherchieren für ahrensburg24 (= Mitglied im Stadtforum)

Warum macht das Stadtforum so einen Unfug? Ein Protestprogramm, weil Stormarn heute nicht aufkochen wollte zum verkaufsoffenen Sonntag in Ahrensburg…?

Nun, wenn man sich die Mitgliederliste des Vereins anschaut, dann ist zu erkennen, dass nur sehr wenige der Ahrensburger Gaststätten dort Mitglied sind. Klar, was haben sie auch schon vom Stadtforum: Beim Stadtfest gibt es Konkurrenz an den Fressbuden, beim Oktoberfest gibt es Konkurrenz im Festzelt und heute gibt es Konkurrenz durch Essen auf Rädern. Durch externe Anbieter, die in Ahrensburg null Steuern zahlen im Gegensatz zu den Ahrensburger Gastronomen.

Und mittendrin sah ich Lilliveeh (ahrensburg24) beim Befragen der Gäste. Und das Stadtform kann vermutlich einen schönen Bericht der Zauberprinzessin erwarten, denn Lilliveeh ist bekanntlich mit ahrensburg24 Mitglied im Stadtforum und wird den Teufel tun, sich über die Veranstaltung so kritisch zu äußern, wie Szene Ahrensburg es tut. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2015

Wie und wo ein bekanntes Restaurant sich das Trinkgeld aus dem Automaten holt

Wir waren bei Gosch zum Mittagessen. Nein, nicht auf Sylt und auch nicht im AEZ, sondern bei Gosch in Timmendorfer Strand. Und um das Positive vorweg zu nehmen: Die Matjes “Hausfrauenart” waren ein Gedicht, wenn auch die “Hausfrauentunke” in Mini-Portion auf den Teller zu finden war. Doch bevor wir essen konnten, hatten wir erst mal ein Problem.

Unbenannt-1Es gibt Restaurants, die akzeptieren keine Kreditkarte. Zum Beispiel Gosch in Timmendorfer Strand. Dass ein Restaurant jedoch weder Kredit- noch EC-Karte akzeptiert, sondern nur Bargeld, das habe ich höchstens mal an einer Fittenbude auf dem Jahrmarkt erlebt. Und bei Gosch in Timmendorfer Strand: “Nein, wir akzeptieren nur Bargeld!”, erklärte mir der Mann hinter der Bestelltheke. Und auf meine Frage: “Und was machen wir nun?” sagte er mir, dass am Eingang zum Restaurant ein Geldautomat hängt.

Na gut, dachte ich, wenn’s denn so sein soll, hole ich mir eben Bares, bevor ich meine Familie verhungern lasse. Gedacht, getan und bezahlt.

Drei Tage später sehe ich auf meinem Kontoauszug, dass mich das Essen bei Gosch einen 10%igen Aufschlag gekostet hat. Denn: Für das Ziehen des Geldes aus dem Automaten wurde ich mit 4.99 Euro belastet. Und ich bin sicher, dass Herr Gosch davon von der Bank etwas kassiert. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2015

Pinocchio Sarach belog die Bürger auf offener Bühne. Und warum schwiegen Conring und Hansen…?

imgresGestern Abend war “Vorstellung” der drei Bürgermeister-Kandidaten im Kirchsaal Hagen. Da ich zum einen verhindert war, dort hinzugehen, und außerdem – ehrlich gesagt – auch keine große Lust verspürt hatte, mir meine Zeit stehlen zu lassen, habe ich mich gefreut, dass Szene-Ahrensburg-Leserin Anne Frey dort gewesen ist und mir heute den folgenden Kommentar geschickt hat, den ich nicht weiter kommentieren möchte:

Lieber Herr Dzubilla, liebe Leser von Szene-Ahrensburg,

Gestern Abend war ich bei der Wahlveranstaltung „Der Süden fragt“ im Kirchsaal Hagen. Bei dieser Veranstaltung stellten sich die drei Bürgermeisterkandidaten den Bürgern des Waldguts Hagen und der Siedlung Hagen vor. Ich möchte hier nur auf ein Detail aus dieser Veranstaltung eingehen, das womöglich in der Berichterstattung der Presse angesichts der Fülle der Themen unter den Tisch fallen wird. Es geht hier beispielhaft um die Frage, ob der Bürgermeister die Bürger richtig informiert.
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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2015

Lilliveeh, Michi und der grüne Kandidat, der nicht im Bilde ist

Wenn ein Unternehmen in Ahrensburg seinen 10jährigen Firmengeburtstag feiert, dann ist das durchaus ein Thema, über das Lilliveeh (ahrensburg24) berichten kann, zumal, wenn die Firma eine Werbeagentur ist, die zu den Kunden oder potentiellen Kunden des Werbe- und Pressemitteilungs-Portals zählt. Dass die Firma diesen Bericht bezahlt hat, wird durch das Wörtchen “Anzeige” gekennzeichnet, wenn auch nicht vorschriftsmäßig. Aber das wird Lilliveeh in diesem Leben wohl nicht mehr lernen.

(Bild: ahrensburg24)

(Bild: ahrensburg24)

Hier geht es um CvH Design in der Manhagener Allee. Zu den Kunden dieser Agentur gehören auch die Ahrensburger Stadtwerke, die wiederum Partner sind von ahrensburg24. Und Vorsitzender im Aufsichtsrat der Stadtwerke ist Bürgermeister Michael Sarach. Und der war nicht nur zum Geburtstag von CvH eingeladen, sondern Lilliveeh präsentiert Michi in dem Advertorial gleich mehrfach , wenn Sie sich die Bilder selber mal anschauen wollen.

Nicht auf der Party war dagegen Jörg Hansen, der Grüne Kandidat um das Bürgermeister-Amt. Und das, obwohl CvH Design die Wahlwerbung für Hansen macht. Wie soll man denn so etwas verstehen: Kunde Sarach wird eingeladen, Kunde Hansen nicht…? Oder hat Lilliveeh den Grünen einfach unterschlagen, um den roten Michi nicht in den grünen Schatten zu stellen, denn der zur Zeit noch amtierende Bürgermeister hat schließlich ahrensburg24 von Anfang an finanzieren lassen via Horst Kienel, den Stadtkämmerer und Geschäftsführer…? Ne, geht gar nicht, denn die Auswahl der Fotos trifft ja der Anzeigenkunde, also CvH.

Auch Christian Schubbert war offensichtlich zum Geburtstag nicht eingeladen. Weder als Grüner Stadtverordneter, noch als 2. Stellv. Bürgervorsteher von Ahrensburg oder als was auch immer. Oder wollte der sympathische Grüne lieber im Hintergrund bleiben, um dem Bürgermeister nicht die Schau zu stehlen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2015

Meinen Stadt und Politik es wirklich Ernst mit Flüchtlingen?

In Ahrensburg müssen Flüchtlinge untergebracht werden. Öffentliche Gebäude dafür gibt es so gut wie gar nicht mehr. Für die erste Not könnte man natürlich Wohncontainer auf dem Stormarnplatz aufstellen statt dort einen Sarach-Park zu planen. Aber es gibt auch noch ein Gebäude in Ahrensburg, das seit vielen Jahren nicht mehr bewohnt wird. Und früher wurden dort sogar Flüchtlinge untergebracht. Warum heute nicht mehr…?

Hier könnten Flüchtlinge untergebracht werden!

Hier wurden früher Flüchtlinge untergebracht 

Wikipedia informiert über das öffentliche Gebäude in Ahrensburg: Während der Kriegszeit – die es weitgehend unbeschadet überstand – diente es unter anderem 1943 als Lazarett und 1944 als Sitz der Deutschen Seewarte. Nach Ende des Krieges beherbergte es kurzzeitig eine Kommandostelle der britischen Armee, anschließend nahm es mehr als 400 Flüchtlinge auf. 1947 zog eine Berufsschule ein, die bis 1954 verblieb.

Die Rede ist, wie Sie sicher schon erkannt haben, vom Ahrensburger Herrenhaus Schloss. Natürlich müsste das Mobiliar für die Dauer einer vorübergehenden Einquartierung von Flüchtlingen anderswo untergestellt werden. Stattdessen könnten Stadt und Sparkassen-Stiftung gemeinsam neue Einrichtungsgegenstände kaufen, die bei Ikea nicht so teuer sind wie die derzeitigen Möbel, die unbenutzt im Schloss herumstehen.

Wer also spricht dagegen? Frau Dr. Tatjana Ceynowa vielleicht? Das kann ich mir gar nicht vorstellen, denn so hartherzig schätze ich die Schlossherrin nicht ein!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2015

Sind Sie schon mit Weihnachtseinkäufen beschäftigt…?

Der Kalender zeigt Sommer. Der Himmel zeigt Wolken. Und der Supermarkt zeigt Christstollen – wenn Sie sich bitte mal das Foto anschauen wollen, das ich gestern bei einem Ahrensburger Discounter geschossen habe!

IMG_1020Ja, alle Jahre wieder ist es so, dass bereits im Sommer das Weihnachtsgebäck in den SB-Märkten liegt. Nicht nur Christstollen, sondern auch Lebkuchen und Dominosteine. Schokoladen-Weihnachtsmänner habe ich noch nicht gesichtet.

Und nun, liebe Leser von Szene Ahrensburg, schreiben Sie bitte einen Kommentar, wenn Sie irgendwo in Ahrensburger Geschäften die erste Oster-Dekoration mit bunten Eiern entdeckt haben! Denn mit bunten Eiern kann man schließlich auch den Weihnachtsbaum schmücken!

Und ich mache mich jetzt auf den Weg. Weihnachtsgeschenke einkaufen. Denn jetzt ist die Auswahl noch am größten. Und Sie wissen ja: Weihnachten kommt immer so plötzlich!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2015

Das Zerrbild der Stormarn-Redaktion

Bildschirmfoto 2015-09-04 um 09.24.01Mit Fotos, das wissen wir, lässt es sich wunderbar manipulieren. So kann man Personen auf ihrem Foto verschönern. Oder man kann unvorteilhafte Aufnahmen drucken. Die Storman-Redaktion vom Hamburger Abendblatt machte etwas Anderes: Sie brachte heute früh online ein Zerrbild des Bürgermeister-Kandidaten Christian Conring – siehe die Abbildung links!

Immerhin hat man das inzwischen korrigiert, vermutlich nachdem darüber Beschwerden in der Redaktion eingegangen waren. Und statt des Fotos von Martina Tabel wurde nun ein Foto von Mira Frenzel veröffentlicht. Aber mit dem Austausch des Bildes wurde auch die Bildunterschrift verändert und wirkt ziemlich albern, wenn Sie sich das bitte mal selber anschauen wollen – siehe Abbildung rechts unten!Bildschirmfoto 2015-09-04 um 09.33.30

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2015

Kurz vor Ende seiner Amtszeit: Bürgermeister Sarach will sich profilieren

Es ist natürlich reiner Zufall, dass kurz vor dem Ahrensburger Bürgermeister-Wahl-Sonntag noch eine PR-Veranstaltung des derzeit amtierenden Bürgermeisters über die Bühne im Marstall geht. Schöner noch: Für die “Auftaktveranstaltung Innenstadtkonzept” hat der Verwaltungsvorsteher die Seite 1 der  Homepage von Ahrensburg dazu verwendet, auf die “Wahl des hauptamtlichen Bürgermeisters” hinzuweisen mit der Veranstaltung, die im Kulturzentrum Marstall stattfinden soll – siehe die Abbildung!

Bildschirmfoto 2015-09-03 um 12.14.45Klar, dass dieses Thema kurz vor der Wahl prima ins Werbekozept des Herrnl Sarach passt. Denn ich vermute: Er wird sich auf der Bühne des Marstalls präsentieren und nicht etwa seine Herausforderer Christian Conring und Jörg Hansen. Und der Bürgervorsteher blickt den Bürgern auf der städtischen Seite auch noch entgegen, suggeriert: Alles im besten Einvernehmen, liebe Bürgerinnen und Bürger. (Frage: Wurde Roland Wilde überhaupt gefragt…?)

Eine ganze Amtszeit lang hat Bürgermeister Sarach nichts, aber auch absolut gar nichts für die Ahrensburger Innenstadt getan. Und nun präsentiert er kurz vor dem Wahltermin plötzlich aus dem Hut heraus ein “Innenstadtkonzept”. Sollte uns das nicht nachdenklich machen, liebe Bürgerinnen und Bürger…?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2015

Meister werden ohne Deutsch-Prüfung

Na siehste, das kommt ja gerade zur rechten Zeit: Die Handwerkskammer Hamburg will eine Ausbildung auch ohne Deutsch-Prüfung zulassen. Und so kann man Meister werden, ohne dass man die deutsche Sprache fehlerlos beherrscht.

Zitat: Hamburger Abendblatt)

Zitat: Hamburger Abendblatt

Das dürfte gut klingen in den Ohren eines der drei Bewerber, der gern Meister der Bürger werden will, obwohl seine deutschen Sprachkenntnisse – zumindest, was die schriftliche Form betrifft – zu wünschen übrig lassen.

Außerdem: In jedem Handwerksberuf muss der Ausgebildete eine Meisterprüfung ablegen, um sich Meister nennen zu dürfen. Deshalb spricht der Volksmund auch: “Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.”  Nur beim Bürgermeister ist das anders: Dem fällt der Meistertitel in den Schoß. Jedenfalls, wenn die Bürger von Ahrensburg es am 27. September 2015 es so wollen.

Haben Sie sich denn schon einen der drei Kandidaten ausgeguckt? Bemerkenswert finde ich, dass zwar alle drei Kandidaten zum Thema Parkplätze plaudern, aber keiner im Trio äußert sich über die rund 80 Parkplätze unter dem Rathausplatz, die dort immer noch abgesperrt sind. Und kein Reporter der Stormarn-Beilage fragt nach…! Was ist das doch bloß für ein Käseblatt!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2015