Stormarn-Beilage: Redaktionelle Werbung auf Titelseite

In und um Ahrensburg finden alljährlich viele Veranstaltungen statt. Diese Veranstaltungen sind zu unterscheiden zwischen kulturellen (Beispiele: Musik, Theater, Konzert, Museum Film etc.) und Veranstaltungen, die weniger der Kultur als vorrangig dem Kommerz dienen. Zu letzteren gehören zum Beispiel der Indoo-Park und das Mais-Labyrinth.

Unten auf der Titelseite: Werbung für eine kommerzielle Veranstaltung

Unten auf der Titelseite: Werbung für eine kommerzielle Veranstaltung

Über das Indoo-Angebot habe ich zu Ferienbeginn (noch) keinen aktuellen Bericht in der Stormarn-Beilage gefunden. Wohl aber heute über das Maislabyrinth. Und das sogar auf der Titelseite! Und mit allen Angaben über Öffnungszeiten, Preise und sogar den Hinweis auf die Online-Page des Veranstalters. Besser könnte man ein Advertorial gar nicht formulieren und platzieren; und nicht einmal das Wörtchen “Anzeige” steht oben drüber. Und auf der Stormarn-Online-Page steht dieser Bericht ebenfalls, warum auch immer.

Selbstredend darf eine Zeitung über Veranstaltungen in ihrem Verbreitungsgebiet berichten. Was zumeist im Rahmen eines “Veranstaltungskalenders” geschieht. Doch wieso passiert das hier so einseitig und ausführlich und sogar auf der Titelseite…? Wenn das nicht über die Anzeigenabteilung gelaufen ist, könnte man fragen: Wer oder was hat Reporter René Soukup auf die Idee gebracht, diesen Werbebeitrag für den Veranstalter zu schreiben? Hat er das selber recherchiert? Oder hat der Veranstalter dem Mitarbeiter der Stormarn-Beilage vielleicht einen Tipp gegeben, wo der Schatz in dem Maislabyrinth versteckt ist…? 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2015

Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs stoppt ahrensburg24

Monika Veeh: Handschlag mit ihrem Partner Michael Sarach, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Ahrensburg

Handschlag: Monika V. mit ihrem Partner Michael S., Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Ahrensburg (Foto von ahrensburgTV: HDZ)

In meiner mir angeborenen Freundlichkeit hatte ich die Ahrensburger Advertorial-Journalistin Monika Veeh immer wieder darauf hingewiesen, dass sie gegen geltendes Recht verstößt – und damit genauso ihre Werbekunden, die ihre redaktionell gestalteten Anzeigen auf dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) als “Advertorials” tarnen. Aber die Betreiberin des Online-Portals demonstrierte die Sturheit eines Maultieres. Oder die Dummheit einer Eselin. Doch wer nicht hören oder kapieren will, Monika Veeh, die muss fühlen:

Anzeigen redaktionellJetzt bekam Monika Veeh persönlich Post von der Wettbewerbszentrale. Und siehe hier: Wo bislang redaktionell gestaltete Werbetexte auf ahrensburg 24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) nicht als Werbung gekennzeichnet waren, dort steht jetzt der Hinweis “Anzeige”.

Aaaber: Monika Veeh hat immer noch nicht begriffen. Denn das Wörtchen “Anzeige” darf nicht im Text “versteckt” sein, sondern es muss oben im Kopf der redaktionell gestalteten Anzeige stehen. Um der Qualitätsjournalistin das noch einmal deutlich vor Augen zu führen, habe ich mit die Mühe gemacht und den Ist-Zustand mit dem Muss-Zustand untereinander gestellt – bitte auf die nebenstehenden Abbildungen klicken! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 20. Juli 2015

Deutschländisches Kunterbunt der Sprache (1)

Keine Sprache der Welt ist so kompliziert und unlogisch wie die deutsche, welche unsere Muttersprache ist – und nicht etwa unsere Vatersprache, obwohl wir sie nicht nur in unserem Mutterland sprechen, sondern auch in unserem Vaterland.

Meine Frau hat zwar einen deutschen Pass, aber Deutsch war nicht ihre Kindersprache. Und sie erklärte mir einmal nach einer Deutschstunde auf der Volkshochschule: „Derjenige, der die deutsche Sprache erfunden hat, muss von einem Baum gefallen sein, und zwar mit dem Kopf voran!“ Womit sie mich auf die Unlogik hinweisen wollte, die in unserer Sprache steckt und die man keinem Ausländer erklären kann. Nicht mal der gemeine deutsche Muttersprachler begreift das!

DeutschländerDie Unlogik beginnt schon beim deutschen Mann als solchem: Er ist der Deutsche. Weil er einen Pass von Deutschland hat. Demzufolge müsste der Mann, der aus England kommt und einen englischen Pass hat, im Deutschen  benannt werden als: “der Englische”. Wird er aber nicht, sondern er ist: der Engländer. Ein Engländer jedoch, so weiß der Deutsche, ist auch ein Verstellschlüssel zum Lösen und Anziehen von Schraubverbindungen. Genauso wie ein Franzose. Deshalb kann das bei Ausländern in Deutschland  leicht zu Missverständnissen führen.  tristounet

Und ein Deutschländer? Ein Deutschländer, meine verehrten Leser, das ist bekanntlich ein Würstchen. Was wiederum auf viele deutsche Männer zutrifft. 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 19. Juli 2015

AWO Ahrensburg: Ausgrenzung älterer Menschen…?

Wenn man dem Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) zur Abwechslung mal glauben darf, dann ist die folgende Meldung ein Skandal: Das Peter-Rantzau-Haus war mal eine Begegnungsstätte für ältere Menschen – jetzt ist es eine Begegnungsstätte für alle. Dafür hat es sich jetzt eine klare Zielvorgabe gesetzt: ’60-‘ heißt sie und das steht für ‘im Alter von 60 Jahren und jünger’. In 2015 wurde das Programm entsprechend ausgerichtet, jetzt liegt das Programmheft für das zweite Halbjahr vor.”

Das Peter-Rantzau-Haus im Bau – mit Steuergeldern finanziert

Das Peter-Rantzau-Haus im Bau, finanziert mit öffentlichen Geldern durch die Stadt Ahrensburg

Auf der Homepage Peter-Rantzau-Haus ist zu lesen: Unser Ziel ist es, möglichst vielen Menschen aus Ahrensburg und der näheren Umgebung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Wir wollen Menschen zusammenführen und ihnen dazu verhelfen, Zeit in Gemeinschaft zu verbringen, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen.”

Das also soll mit der neuen Zielvorgabe offenbar nicht mehr für alle Menschen gelten: Bürger über 60 gehören zum alten Eisen, werden ausgegrenzt und sollen sich anderswo zusammenführen…? Was sagt denn der Senioren-Beirat dazu…?

Hinweis zwischen den Absätzen: AWO-Chef Jürgen Eckert ist 59 Jahre alt, darf das Haus also gerade mal noch betreten.

In diesem Zusammenhang berichte ich von einem Gerücht, dass sich die Arbeiterwohlfahrt für das Grundstück neben dem U-Bahnhof West interessiert hatte, wo heute ein Eiscafé steht. Wollte man hier vielleicht eine Begegnungsstätte für Menschen einrichten, die sich im Eiszeitalter befinden, Herr Eckert…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2015

Vor dem Rathaus: Die Toilettentür stand sperrweit offen

IMG_3730Ahrensburg kostspieliges Groschengrab steht vor dem Rathaus und ist eine öffentliche Toilette. Über die Kosten, die wir Bürger dafür zahlen, auch wenn wir das Ding gar nicht benutzen, habe ich schon mehrfach berichtet. Und die Stadtverordneten haben darüber Bauklötze gestaunt, als sie im Rahmen Einwohner-Fragestunde darüber informiert wurden.

Trotzdem steht das vollautomatische Klo immer noch dort, und wir zahlen und zahlen und zahlen. Und auf der Rückseite des Häuschens ist ein Plakat der Stadt angebracht mit der Schlagzeile: “Entspannen und wohlfühlen”.

Was mir in dieser Woche aufgefallen war: Die Tür der Toilette stand sperrangelweit offen. Nein, nicht die Tür zum Thron, sondern die Tür zur Kasse. Hat dort vielleicht jemand, statt sich selber zu entleeren, die Kasse geleert? Oder war ihm sein Geschäft zu teuer, sodass er anschließend sein Geld zurückgeholt hat…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juli 2015

Wer lesen kann, Frau Veeh, ist quasi im Vorteil!

Die selbsternannte hochwertige Qualitätsjournalistin und Advertorial-Preisträgerin Monika Veeh hat mal wieder zugeschlagen und schlichtweg die Unwahrheit verkündet auf ihrem Werbeportal. Das allein wäre nicht sonderlich bemerkenswert; aber dass das nach drei Tagen online noch immer nicht richtiggestellt wurde, ist schon beachtlich, zeigt es doch, dass offenbar niemand die Beiträge auf ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) für bare Münze nimmt.

IMG_0771Es geht um den Beitrag: “Evangelische Kindergärten und Stadt: noch keine Einigung in Sicht”. Hier schreibt die Advertorial-Verkäuferin in ihrer Berichterstattung nach einer Sitzung vom Sozialausschuss: : “Zudem ist die Kirche anders als die Kommune der Auffassung, dass zum Beispiel die kalkulatorischen Mietkosten als Eigenanteil zu werten seien.” Und Frau Veeh behauptet: “In beiden Punkten streiten sich quasi die Juristen.” Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2015

Der Wendler erzählt seinen Lesern nur die halbe Wahrheit

Warum habe ich Szene Ahrensburg ins Internet gebracht? Einer der Gründe war: Die Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt manipuliert in ihrer Berichterstattung. Und dem wollte ich etwas entgegensetzen nach der Rechtsauffassung: Audiatur et altera pars.

TunnelNun ist Manipulation im Grunde nichts Negatives, denn es bedeutet im eigentlichen Sinne: Handhabung. Aber bei der Handhabung von Informationen wendet die Redaktion der Stormarn-Beilage einige Kunstgriffe an. So wie zum Beispiel der Wendler es heute tut.

Lutz Wendler berichtet von den beiden neuen Mosaiken im Tunnel in der Manhagener Allee. Aaaber: Nur eines der beiden Mosaiken wird gezeigt! Klar, bei dem anderen hätte Herr Wendler seinen Lesern erklären müssen, wieso zu den 39 Namen der besonderen Ahrensburger Frauen jetzt auch noch die Namen von fünf Frauen der Familie Laute gekommen sind.

Und von den Schmierereien im Tunnel berichtet Wendler zwar in einem Nebensatz, doch er zeigt sie nicht. Verständlich, denn alles soll schön aussehen, damit der Bürger denken soll, dass die 6000 Euro aus der Stadtkasse sinnvoll ausgegeben wurden. Sind sie aber nicht. Sinnvoll wäre es gewesen, wenn der Tunnel erst einmal gereinigt worden wäre.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2015

Kino-Supermarkt-Tangente@Ahrensburg-Schilda.ow

Gestern fragte mich ein Leser meines Blogs, warum ich denn nicht aus der letzten Sitzung vom Bau- und Planungsausschuss berichtet habe. Meine Antwort war kurz: „Weil ich nicht dort gewesen bin.“ Rückfrage: „Und warum nicht?“ Hierzu ist meine Antwort etwas länger und lautet wie folgt:

Abg Kreis Stormarn KopieDie Sache mit der Alten Reitbahn, dem Edeka-Markt und einem Kino sind in meinen Augen kompletter Unfug – jedenfalls in den derzeitigen Darstellungen. Zum einen wird sich in Ahrensburg kein Kino wirtschaftlich rechnen lassen, zum anderen braucht Ahrensburg mehr und auch preisgünstigen Wohnraum. Was bedeutet: Ein Hochhaus – und zwar das höchste in Schleswig-Holstein – auf der Alten Reitbahn. Und der Edeka-Markt soll dort bleiben, wo er ist, denn Supermärkte im Randgebiet der City gibt’s schon mehr als genug. Und wenn der Edeka-Markt neu gebaut werden muss, dann bitte sehr am selben Ort und das mit einer Tiefgarage und einem drei- oder vierfachen Parkdeck, das städtisch finanziert werden könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2015

Herr Sarach: Haben Sie vielleicht Tomaten auf den Augen?

Hallo Herr Bürgermeister! Sie tragen eine Brille, weshalb ich vermute, dass Sie stark kurzsichtig sind. Und deshalb  benötigen Sie seit Jahren eine neue Sehhilfe, denn Ihre alte Brille hat sich offenbar ihrem Träger angepasst, weil sie viel zu schwach ist, um damit den richtigen Durchblick für Ahrensburg zu haben.

BildZur Erläuterung: Sie erklärten unlängst, dass Sie jeden Tag zu Fuß zu Ihrem Arbeitsplatz Schreibtisch im Rathaus gehen. Demnach gehen Sie zweimal pro Tag durch den Fußgängertunnel in der Manhagener Allee. Und für diesen Tunnel haben Sie unseren Stadtverordneten gerade 6000 Euro abgeschwatzt, für die eine alleinerziehende Mutter ganz schön lange stricken muss, wenn Sie wissen, was ich meine. Und diese 6000 Euro sollten dazu dienen, den Fußgängertunnel zu verschönern, indem dort zwei weitere Mosaiken angebracht werden sollten.

Nun sind die Bilder an der Wand. Und ich bin heute durch den Tunnel gegangen und dabei fast auf den Rücken gefallen! Sie, der Sie dort täglich durchgehen, nehmen dabei vermutlich Ihre Brille sogar ab. Oder Sie haben einen Sprung in der Marmel. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass Sie als Bürgermeister nicht in der Lage sind, die Wände des Tunnels erst einmal reinigen zu lassen, bevor dort neues Geld der Bürger ausgegeben wird.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2015

Herr Bürgermeister, müssen wir damit rechnen, dass Ursula Pepper & Sabine Sarach demnächst in Ahrensburg an die Wand kommen?

Im Fußgängertunnel in der Manhagener Allee sind die Namen von 39 Frauen verewigt worden, die eine besondere Biographie haben und deshalb im Gedächtnis der Ahrensburger Bürger bleiben sollenHier sind die Namen dieser ungewöhnlichen Frauen: 

Maja Nonne, Mitbegründerin der Mütterberatung (1902-1987), Dorle Rath, singende Ambulatoriumsleiterin (1921-1989), Else Mehlis, Leiterin der Stormarnschule (1876-1968), Lina Reinecke, Gründerin des Landfrauenvereins (1894-1958), Rosa Stoppel, Professorin für Botanik (1874-1970), Elly Frenzel, Bibliothekarin (1893-1973), Käthe Hamann, Gemeindeschwester (1889-1979), Martha Mortz, Totenfrau (1889-1984), Elise Hohn, mit IMG_3708Heilkraft begabte Tagelöhnerin (1852-1936), Julia Reventlow, Förderin von Kunst und Kultur im Emkendorfer Kreis (1763-1816), Margarethe Rantzau, De Dull Margret (?-1629), Anna Mehlert, Begründerin des Schülerausstausches in Ahrensburg (1896-1968), Veronika Rath, Wohltäterin (1883-1938), Ella Hensel, Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (1905-1985), Grete Duchow, Sportlerin (1896-1977), Olita Schwarz, wissenschaftliche Fotografin (1899-?), Ortrud Ottmüller, Mitbegründerin des Ahrensburger Kinderschutzbundes (1925-1988), Helmine Grone, Kuratorin der Grone-Schule (1892-1981), Marie Puls, Brotausträgerin (1869-1956), Gertrud Skorsetz, Schlosskastellanin (1908-1967), Adelaide Schimmelmann, Gründerin des Vaterländischen Frauenvereins (1823-1890), Henny Florczik, Torpedobauerin (1918-1977), Herta Schüttpelz, die Seele des Deutschen Roten Kreuzes (1905-1975), Anna Böttger, niederdeutsche Schauspielerin (1883-1974), Ella Fischer, B.A.T.-Arbeiterin, Charlotte Kuckuk, Ballettmeisterin (1905-1985), Berta Hartung, Bäuerin (1891-1977), Dora Stapelfeldt, Hebamme (1888-1973), Erika Keck, Ahrensburger Bürgermeisterin (1900-1990), Emilie Trittau, Muse (1808-1835), Martha Lehmann, sozial engagierte Unternehmerin (1884-1958), Martha Ziese, Souffleuse der Stormarner Speeldeel, Maria Ahlers, Original und Kinoplatzanweiserin (1872-1949), Olga Dwenger, Zeitungsfrau (1906-1987), Metta Schadendorff, Kochkünstlerin, Gertrud Eickhorst, Apothekerin (1896-1973), Minna Schnoor, Mittagstisch-Köchin (1873-1949), Ellen Grützner, Stadtverordnete (1901-1976), Olga Kuncite, Malerin (1910-1982). Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2015