Glosse am Montag: Rauchverbote in Reinbek und auf den Malediven

Auf der Titelseite der BILD-Zeitung wird heute berichtet: „Malediven verhängen Rauchverbot“. Diese Meldung ist aber nur teilweise wahr, denn im Kleingedruckten erfährt der Leser, dass das Rauchverbot nur für Personen gilt, die nach 2006 geboren sind. Und die dürfen auf den Malediven weder Tabak kaufen noch verkaufen oder konsumieren. Ein Verbot, das auch für Urlauber gilt.

Und wenn Sie Raucher sind und nach Reinbek in den Kreis Stormarn kommen, dann müssen Sie wissen: „Waldhaus Reinbek ab sofort rauchfrei“. Darüber informiert das Hamburger Abendblatt auf seiner heutigen Stormarnseite – aber nicht als Randnotiz, sondern diesem sensationellen Thema hat die Redaktion eine Viertelseite gewidmet, denn die Nachricht ist im gesamten Kreis Stormarn von riesengroßem Interesse bei Rauchern genauso wie bei Nichtrauchern.

Als Nichtraucher begrüße ich die Entscheidung vom „Waldhaus“. Doch nachdem in der dortigen Bar das Rauchen verboten ist, erwarte ich nun, dass hier auch das Trinken verboten wird, und zwar das Trinken von alkoholhaltigen Getränken – pro sit! 😉 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. November 2025

Benjamin Blümchen als Schirmherr für eine kommerzielle Messe von Dr. Michael Eckstein?

Dem Anzeigenblatt MARKT ist an diesem Wochenende aus einer ganzseitigen Anzeigenveröffentlichung zu entnehmen: Die BürgerStiftung Region Ahrensburg und die Stiftung Mensch und Zukunft veranstalten zusammen mit Isabel Edvardsson in deren Tanzschule „Aktiv Leben! Die Messe für die Generation 55plus“ und „lädem herzlich ein“.

Es ist dieses keine soziale Veranstaltung der Stiftungen, sondern es handelt sich hier um eine kommerzielle Messe, sodass zu vermuten ist, dass die Veranstaltung auch einen finanziellen Gewinn abwirft. In wessen Kasse dieser Gewinn fließt, ist der Veröffentlichung nicht zu entnehmen. Und ich vermute, dass möglicherweise die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG der Nutznießer sein könnte, da diese kommerzielle Firma des Stifters Eckstein mit den genannten Stiftungen von Eckstein in einem Boot Büro sitzt.

Pfeil und Fragezeichen: Szene Ahrensburg

Der Anzeige nicht zu entnehmen ist, dass der Ahrensburger Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg hier wie in Vergangenheit als Messediener auftritt, sprich als Promoter für die kommerzielle Messe die Schirmherrschaft übernimmt. Geht man allerdings auf die Online-Seite der Ecksteinschen Stiftung, dann sieht man dort Benjamin „Blümchen“ Stukenberg auf dem Foto von Conelia Hansen mit dem Hinweis: „Schirmherr:  Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg“ – siehe die Abbildung rechts!

Der Blogger fragt: Gehört es zu den Aufgaben des Bürgervorstehers der Stadt Ahrensburg, die Schirmherrschaft über eine private und kommerzielle Veranstaltung in Ahrensburg zu übernehmen? Ich zitiere hierzu die Angaben der Stadt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. November 2025

Bericht aus der Kantine: Reporterin Susanne Tamm informiert darüber, dass das Waldhaus in Reinbek jetzt rauchfrei ist

Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg die Begriffe „Waldhaus“ und „Reinbek“ eingeben, dann bekommen Sie dort aus vielen Jahren ungezählte Hinweise auf Berichte im Abendblatt Stormarn, zu denen sich der Blogger gefragt hat: Macht die Zeitung für das Restaurant soviel Werbung, weil die Mitarbeiter der Redaktion dort möglicherweise gratis schmausen dürfen oder zumindest einen Journalistenrabatt auf Speis und Trank bekommen?

Gerade ist online ein Beitrag veröffentlicht worden, wo Reporterin Susanne Tamm unter dem Aufhänger „Nichtraucherschutz: Waldhaus Reinbek ab November rauchfrei“ einen ellenlangen Werbebeitrag über das Fünf-Sterne-Hotel verfasst hat und mit eigenen Fotos garniert hat – siehe die Abbildung! Was die Leser in Stormarn natürlich wahnsinnig interessiert, denn es gibt ja im gesamten Kreis keine anderen Restaurants mit Rauchverbot. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2025

City Center Ahrensburg (CCA) in der Praxis: Dienstleistungen für neue Zielgruppen

Im CCA, wo Ladenlokale leer stehen, hat der Investor neues Gewerbe gefunden, und zwar im oberen Stockwerk, wo nach Abgang von Tanzschule und Ahrensburger Stadtwerken nun vier Praxen eröffnet worden sind, deren Türschilder Sie in der nachstehenden Abbildung sehen. Und Sie erkennen: Drei dort ansässigen Therapeuten arbeiten für alle Kassen; nur wer Sexualtherapie und Sexualpädagogik benötigt, kann diese Dienstleistungen lediglich als Selbstzahler in Anspruch nehmen wie das ja auch bei anderem sexuellen Gewerbe nicht nur gang, sondern auch gäbe ist.

Meine Meinung: Diese neuen Anbieter im CCA werden dem Einkaufscenter viele neue Kunden zuführen – jedenfalls hoffe ich das! Die Namen von einigen dieser Kunden finden Sie in verschiedenen Blogeinträgen auf Szene Ahrensburg; leider kann ich diese Personen aus Datenschutzgründen 😉 an dieser Stelle nicht namentlich nennen – wenn Sie wissen, wen ich meine.

Zur allgemeinen Erheiterung folgt nun ausgangs dieses Blogs ein Dialog aus der Praxis eines Psychotherapeuten: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. November 2025

Veranstaltungen in der Stadt Ahrensburg und warum der Bürgermeister wiehert

Heute ist Reformationstag, der Tag, an dem die Protestanten ihres Kirchengründers Martin Luther gedenken. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg muss an diesem Tag aber in eine Nachbargemeinde ausweichen, nämlich zur Freien Evangelischen Gemeinde in die Lübecker Straße. Der Grund: Die Schlosskirche ist besetzt von bösen Geistern inklusive der Pastoren (m/w/d).

Unter „Veranstaltungen“ auf der Homepage von Ahrensburg erfahren wir auch, dass am 2. November 2025 ein Gottesdienst in der St. Johanneskirche stattfindet, und zwar „mit Pastorin Doege-Baden- Rühlmann Leitung Pastorin Angelika Doege-Baden-Rühlmann“, was meint: Pastorin Angelika Doege-Baden-Rühlmann leitet Pastorin Doege-Baden-Rühlmann.

Und was macht der Kirchengemeinderat? Der macht eine Sitzung, und zwar am 4. November 2025 im Gemeindesaal der Schlosskirche. Das zeigt die Stadt Ahrensburg uns Bürgern als Veranstaltung an, mit dem ausdrücklichen Hinweis: „Die heutige Stizung ist nicht-öffentlich!“ Und wir erfahren: „Leitung Pastorin Doege-Baden-Rühlmann“. Warum eine nicht öffentliche Sitzung öffentlich angezeigt wird, weiß vermutlich Pastorin Doege-Baden-Rühlmann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 31. Oktober 2025

Mit wem sprechen eigentlich die Pressesprecher der Stadt Ahrensburg…?

In der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Ahrensburg gibt es auch einen Tisch, der für die Presse reserviert ist. Früher saßen dort bei voller Besetzung die Vertreter von Abendblatt Stormarn, Stormarner Tageblatt und Anzeigenblatt MARKT. Dann begann die Stadt Ahrensburg damit, die Pressefreiheit einzuschränken, indem der Bürgervorsteher den Journalisten einen Maulkorb verordnet hat, als er ein Fotoverbot verhängte. Danach saßen Vertreter aus Redaktionen nur noch vereinzelt am Pressetisch und zuletzt niemand mehr – siehe Foto ganz unten links!

Tatsache ist aber auch: Es gibt in der Stadt Ahrensburg gar keine Redaktion mehr und damit auch keine Pressevertreter, die sich allesamt aus dem Schilda des Nordens verabschiedet haben. Was es aber im Rathaus unserer Stadt immer noch gibt, das ist eine Presseabteilung. Und nach meiner Anfrage bei Google bekam ich die nebenstehende KI-Information, die in meinen Augen doch recht wundersam ist.

Drei Köpfe in der Verwaltung sind zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und sind damit natürlich auch Gehaltsempfänger. Aber: Wofür bekommen sie ihr Gehalt? Und was machen sie eigentlich den lieben langen Tag, die ganze Woche und den gesamten Monat? Ich kann nicht erkennen, dass zwischen Stadt und Einwohnern eine regelmäßige Kommunikation stattfindet. Aber ich denke, dass das auch von der Verwaltung garnicht gewollt ist – wozu auch!? Und die politischen Parteien? Die machen ihre Propaganda in ihrer Kolumne im Anzeigenblatt MARKT, mit der die Redaktion nichts zu tun haben möchte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Oktober 2025

Dr. Michael Eckstein: Dubioses Geschäft mit China und die Förderung eines Theaters in unbekannter Höhe

Gestern auf Ahrensburg-Portal, dem kommerziellen Werbe- und Waschzettelportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, das betrieben wird von Dr. Michael Eckstein, dem BürgerStifter, der dort Spendengelder sammelt und gern 100 x 100 Euro haben möchte, warum und wofür auch immer. Und hier sah ich Werbung von Temu, dem Online-billig-Shop aus China.

Dem wäre nichts hinzufügen, aber: Die Temu-Werbung wird auf diesem Portal nicht als Anzeige gekennzeichnet, genausowenig wie auch andere Werbung wie zum Beispiel die für eine „Zuckerfrei Challenge je nach Alter“. Und das verstößt gegen das UWG, das Wettbewerbsgesetz. Das dürfte dem Betreiber des Werbeportals hinreichend bekannt sein, aber was scheren ihn Recht und Gesetz?! Und die Erlöse für diese Werbung steckt er bestimmt in gemeinnützige Projekte. 🙉🙈🙊 Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Oktober 2025

Redaktion Abendblatt Stormarn: Nur noch eine Briefkastenadresse in Ahrensburg?

Wenn Sie unwissend sind und wissen wollen, wo die Stormarn-Redaktion vom Hamburgre Abendblatt residiert und diesbezüglich die alte Frau Google befragen, dann bekommen Sie als Antwort aus der Hauptstadt des Kreises Stormarn die offizielle Information: „Hamburger Abendblatt – Regionalausgabe Stormarn (Redaktion) Große Straße 11/13 – 22926 Ahrensburg“. Und wenn Sie sich dorthin auf den Weg gemacht haben, dann sehen Sie an diesem Ort einen großen Briefkasten und eine Tafel, der Sie entnehmen können, dass die Hamburger Abendblatt Redaktion im 3. OG sitzt, wo auch Funke MediaSales Hamburg zu finden ist, die Anzeigenverkaufsstelle des Essener Verlages.

Und wenn Sie in die Vergangenheit blicken, dann finden Sie mit Google viele Bilder und Worte von und über die Mitarbeiter in der Stormarn-Redaktion, die sich in der Großen Straße in Ahrensburg präsentieren. Allerdings: Diese Berichte sind schon ein paar Jährchen alt, stammen aus dem Jahre 2019 – wenn Sie mal einen Seitenblick nach rechts werfen wollen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Oktober 2025

Wiedervorlage: Jessica Witthaus, Sie treiben ein unseriöses Spiel!

Ich vermute, dass kaum ein Leser von Szene Ahrensburg weiß, wer Jessica Witthaus ist. Und trotzdem haben nicht wenige Ahrensburger eine Geschäftsbeziehung zu Frau Witthaus. Des Rätsels Lösung: Wenn Sie im Lotto spielen, und zwar im NordwestLotto Schleswig-Holstein, erfahren Sie spätestens hier und heute: Jessica Witthaus ist Geschäftsführerin der NordwestLotto Schleswig-Holstein GmbH.

Und damit zu meinem Casus Belli, und zwar zum wiederholte Male: Schauen Sie auf die Abbildung, wo Sie den von mir gekennzeichneten Satz lesen: „Als Lotterieanbieter übernimmt LOTTO Schleswig-Holstein die gesellschaftliche Verantwortung für ein sicheres und seriöses Glücksspiel.“ Aber die Wahrheit ist, dass das Glücksspiel keineswegs seriös ist.

Zu meinem Vorwurf ein Beispiel: Ich habe online ein Rubbellos gespielt, das 1 Euro kostet. Ich habe damit nichts gewonnen, sondern nur meinen Euro zurückbekommen. Das ist ziemlich albern, denn nur ein Vollpfosten will wirklich mit dem Einsatz von einem Euro einen Euro zurückbekommen! Und damit ist sie unseriös, nämlich die Meldung: „Herzlichen Glückwunsch! Sie haben gewonnen: 1 €“. Das ist Augenwischerei, mit der dem Lottospieler ein Gewinn suggeriert wird, den er in Wahrheit nicht hat. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Oktober 2025

Hausierer: Die Stadtwerke Ahrensburg und Vodafone haben an meiner Haustür geklingelt

Die Geschichte, die ich Ihnen heute erzähle, hat bereits vor einigen Wochen begonnen, und zwar mit dem Klingeln an meiner Haus- und Bürotür. Davor stand ein junger Mann, der sich als Mitarbeiter der Stadtwerke Ahrensburg vorstellte und mich fragte, ob ich an einem Glasfaseranschluss interessiert wäre. Und weil ich daran schon länger Interesse habe, gab der Mann mir eine Mappe mit Unterlagen und erklärte: „Ein Mitarbeiter der Stadtwerke wird Sie dazu anrufen.“

Das ist nun schon einige Wochen her, ohne dass ein Mitarbeiter von den Ahrensburger Stadtwerken mich bis zum heutigen Tage angerufen hat. (Die warten vermutlich, bis Eis und Schnee kommen und der Boden zugefroren ist. ☃️)

Aber bei unseren Stadtwerken scheint ohnehin nicht alles so richtig zu funktionieren, wenn ich daran denke, dass im vergangenen Jahr direkt vor meinem Haus die Erde aufgerissen worden ist, weil ein Nachbar auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen Anschluss bekommen hatte, ohne dass jemand mich zuvor gefragt hat, ob ich bei dieser passenden Gelegenheit nicht auch gleich ans Glasfasernetz angeschlossen werden wolle. Sogar die Arbeiter, die vor Ort waren, haben sich darüber gewundert und sich darüber mokiert, wie unsinnig ihre diesbezügliche Arbeit ist. (Aber die wussten ja nicht, dass es sich um die Stadtwerke vom Schilda des Nordens handelt. 😉 )

Und was passierte dann? Im vergangenen Monat hatte es wieder an meiner Haustür geklingelt. Dieses Mal standen zwei Männer vor der Tür, die sich als Mitarbeiter von Vodafone vorstellten. Sie erklärte mir, dass ich ja seit Jahrzehnten einen Vodafone-Kabel-Anschluss fürs TV habe und sie wollten sich diesbezüglich vor Ort anschauen, ob die dafür in meinem Hause installierte Technik nicht erneuert und damit verbessert werden sollte, ohne dass mir dafür gesonderte Kosten entstehen würden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Oktober 2025