Lilliveeh vom Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg) informiert ihre Leser darüber, dass der Sozialverband und die Arbeiterwohlfahrt Ahrensburg eine zweieinhalbstündige Rundfahrt per Bus anbieten, „bei der Sie Einblicke in einige Stadtteile bekommen“. Und anschließend gibt’s Kaffee und Kuchen im Peter-Rantzau-Haus. So weit, so gut.
Und weiter heißt es im Werbetext: „Jürgen Eckert, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt in Ahrensburg und seit vielen Jahren als SPD-Politiker in der Ahrensburger Kommunalpolitik aktiv. Er führt durch die einzelnen Stationen der Busstopps und erläutert sie.“
Das bedeutet: Hier wird die Arbeit der Arbeiterwohlfahrt offiziell mit der politischen Wohlfahrt für die Ahrensburger SPD vermischt und sogar öffentlich auf dem Werbeportal bekanntgegeben. Frage: Ist das mit den Statuten der AWO eigentlich vereinbar…?
Es fällt schon seit längerer Zeit auf, dass der Stadtverordnete Jürgen Eckert seinen Job bei der AWO dazu benutzt, in seiner Eigenschaft als SPD-Politiker quasi “Werbefahrten” für seine Partei und den Bürgermeister (SPD) durchzuführen. Könnte man das nicht als “Zuwendungen der AWO für die SPD” betrachten…?