Hier landet das Geld der Bürger nach wie vor im Lokus

Im Allgemeinen spricht der Volksmund: Gut Ding will Weile haben. Heute bringe ich dagegen ein Thema unter der Überschrift: Schlecht Ding hat Weile. Dabei geht es zum einen um unser Geld und zum anderen wieder mal um Dummheit.

IMG_9464Es geht um das vollautomatische Toilettenhäuschen vor dem Rathaus. Und ich will hier thematisch nicht noch einmal wiederholfen, was ich bereits am 8. Mai 2014 auf Szene Ahrensburg geschrieben habe, also vor genau zwei Jahren.

Und nun lesen Sie mal, was das Stormarner Tageblatt heute zu unserem Luxusklo schreibt. Womit deutlich zum Ausdruck kommt: In den vergangenen zwei Jahren wurde munter weiterbezahlt für Unfug.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Mai 2016

Hamburger Abendblatt: Wo der Spargel schießt, und zwar Kapriolen

Wenn ein Zeitungsleser sich über sein Blatt geärgert hat, dann schreibt er einen Leserbrief, in dem er sich beschwert. Wenn das Thema allerdings nichts mit dem Inhalt der Zeitung zu tun hat, sondern mit den Leuten, die hinter dem Blatt werkeln, um neue Leser zu finden, dann wird so ein Brief natürlich nicht veröffentlicht. Wie das Schreiben von Herrn Hintze an das Hamburger Abendblatt. Und weil das so ist, können Sie hier lesen, warum Herr Hintze auf seinen Spargel vom Hamburger Abendblatt verzichten musste:

Bildschirmfoto 2016-05-10 um 12.46.48Brief an das HA vom 9. Mai 2016 – Betreff: Das Spargelmärchen

Liebe Leute, es war einmal ein Vertriebsleiter, Benjamin Frank mit Namen , der wurde immer trauriger, weil ihm die IVW von Quartal zu Quartal bescheinigte, dass die verkaufte Auflage seiner geliebten Tageszeitung immer niedriger wurde. Er grübelte Tag, und er grübelte Nacht, in seiner Freizeit, an Wochenenden. Selbst bei seinen mittäglichen Pausen-Spaziergängen an die Alster dachte er an Abhilfe, ohne dass ihm etwas einfiel.

Da wurde es März, und die Menschen dachten an Frühling, an Wärme, an Sonne und unser Vertriebsleiter auch. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2016

Neu: Maschinenschnitt für Männer nur 10 €

Nachdem ich gerade durch die Hagener Allee gegangen bin, kam mir folgender Witz in den Sinn: Auf einer Erfindermesse stellt ein Mann seinen neuen elektrischen Friseurapparat für den Herrenschnitt vor und erklärt den Leuten: “Meine Herren, Sie stecken Ihren Kopf in diesen Apparat, schalten ihn ein und schon werden Ihre Haare automatisch geschnitten!” Frage aus dem Publikum: “Aber alle Männer haben doch verschieden große Köpfe…?” Der Verkäufer nickt und antwortet: “Ja – vorher schon!”

IMG_2052Warum ich an diesen Witz denke musste in der Hagener Allee? Weil ich dort an der Ladentür von CM Friseure ein Plakat gesehen habe, auf dem zu lesen ist: “MÄNNER MASCHINENSCHNITT” – siehe die Abbildung! Und weil dieser Schnitt “nur 10 €” kostet, stelle ich mir vor, dass wir Männer dort unseren Kopf in eine Maschine stecken müssen…

Zur Ergänzung muss ich sagen, dass ich davon ausgehe, dass hier die Haare von Männern beschnitten werden und nicht etwa die Fingernägel. Oder findet hier in Wahrheit eine Beschneidung von Männern unterhalb ihres Nabels statt…?

Wer von Ihnen, meine Herren, war schon mal dort und kann sachdienliche Auskunft erteilen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Mai 2016

Ein elektronisch überwachtes, alarmgesichertes Objekt an einem Spazierweg in Ahrensburg

Reesenbüttler GrabenWanderer, kommst Du nach Ahrensburg und wanderst dort den Reesenbüttler Graben entlang, dann stehst Du am Ende oder am Anfang vor einem Haus. Es hat allerdings keine Fenster und sieht aus wie eine Garage. Allerdings: Es kann keine Garage für Autos sein, weil die Tür an der Vorderseite zu schmal ist. Und die Hintertür ist für eine Autozufahrt ungeeignet, weil sie erhöht ist.

Nun frage ich mich: Was ist das für ein geheimnisvolles Haus, das mitten im Weg steht und sogar Außenlicht hat? Nirgendwo ist ein Hinweisschild, um was es sich hier handelt. Nur eine Plakette ist dort angebracht, auf der zu lesen ist: “Alarmgesichert – Dieses Objekt wird elektronisch überwacht”.

Das Haus hat Türen an drei Seiten, die verschlossen sind. Was mag sich hinter diesen Türen verbergen? Ist es die aus dem Rathaus  ausgelagerte Stabsstelle Strategische Stadtentwicklung, also das Büro von Angelika Andres, weshalb man nichts mehr von ihr sieht oder hört…? Oder handelt es sich um eine Notunterkunft für Flüchtlinge…?

Auf keinen Fall ist es das Haus vom Nikolaus, denn das sieht in meiner Erinnerung anders aus. Aber bestimmt gibt es gut informierte Leser von Szene Ahrensburg, die mich aufklären können, um was es sich hier handelt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2016

ATSV: Fußballer stehen im Abseits, nämlich an der Tür

Alle Jahre wieder vermelden die örtlichen Medien, dass die Fußballer vom ATSV bei der Musiknacht von Felizitas Thuneke als Türsteher fungieren, und zwar gratis, weil die Veranstalterin die Kosten für Fremdpersonal und Security vermutlich sparen will.

aus: Hamburger Abendblatt & ahensburg24, offizielle Sponssonren der Musiknacht

aus: Hamburger Abendblatt & ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg), offizielle Sponssonren der Ahrensburger Musiknacht

Immerhin: Die Stormarn-Beilage informiert in ihrem sensationellen Bericht von heute, überschrieben: “Fußballer werden Türsteher bei der Musiknacht”, dass die Veranstalterin “eine Spende für den Verein” zahlen will. Ich vermute allerdings, dass Frau Thuneke davon noch eine Aufwandsentschädigung abziehen und am Ende vielleicht bescheidene 1000 Euro überweisen wird.

Und warum berichten die Medien 2014, 2015 und 2016 darüber? Ganz einfach: Sie sind Sponsoren der Ahrensburger Musiknacht. Was bedeutet: Sie rühren die redaktionelle Werbetrommel für die Veranstaltung. Und dann können die Leser davon ausgehen, dass alles bestens ist, tolle Musik, tolles Publikum und eine glückliche Felizitas. Und damit alles klappt, thront unser aller “Gut gemacht!”– Bürgermeister oben drüber mit seinen Klappschirm. Ob er dafür auch eine Aufwandsentschädigung aufs Giro bekommt, weiß ich natürlich nicht. Aber ich denke mal, eine Eintrittskarte wird er sich nicht kaufen müssen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Mai 2016

Stadtbummel durch die City von Ahrensburg

Wenn man quasi als Eingeborener durch die Innenstadt von Ahrensburg bummelt, dann stehen einem an allen Ecken Fragezeichen im Gesicht geschrieben. Ich weiß nicht, ob es Ihnen genauso geht, aber als alter Ahrensburger gucke ich vielleicht etwas genauer hin.

IMG_2047In der Großen Straße, wo dermaleinst der dermaleinstigte Verein Bürger für Ahrensburg dafür gesorgt hat, dass die Linden keine Kastenrkrone bekamen, dort werden die Kronen heute so dämlich beschnitten, dass ich mich schon frage: Vielleicht wäre der Kastenschnitt doch attraktiver gewesen? Außerdem fragt sich der Bürger: Warum müssen die Bäume denn überhaupt beschnitten werden? Vielleicht, weil die Stadt zuviel Geld hat, das dringend ausgegeben werden muss…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2016

Buchhandlung Stojan: Eigenes Himmelfahrtskommando

An Christi Himmelfahrt haben die Läden geschlossen, und zwar in ganz Deutschland. Die einzige Ausnahme bildet Ahrensburg im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Und hier die Buchhandlung Stojan in der Hagener Allee – wenn Sie mal einen Blick auf den Anschlag an der Schaufensterscheibe werfen wollen!

gesehen bei Buchhandlung Stojan

gesehen bei Buchhandlung Stojan

Und wenn Sie das Plakat gelesen haben, dann werden Sie noch mehr staunen. Denn wie jeder weiß, war Himmelfahrt gar nicht am Samstag, sondern natürlich am Donnerstag, sodass es einen Himmelfahrtsamstag gar nicht gegeben hat. Er ist also eine reine Erfindung der Buchhandlung Stojan, wo man es mit dem Christentum offenbar nicht so genau nimmt.

Vermutlich hat der Inhaber an Christi Himmelfahrt seinen Vatertag gefeiert und war am Samstag von seiner eigenen Himmelfahrt noch nicht ganz nüchtern. Na ja, mir egal, denn ich kaufe meine Bücher ohnehin bei Heymann.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Mai 2016

Wer ist der 4. Mann oder die 2. Frau in der WAB-Fraktion…?

Eigentlich kann man in der WAB, der Wählergemeinschaft Ahrensburg für Bürgermitbestimmung, durchaus rechnen, was deren Stadtverordneter Peter Egan mehr als einmal deutlich bewiesen hat. Der Vorstand der WAB hingegen scheint schon beim einfachen Addieren im einstelligen Bereich seine Probleme zu haben.

Der Grund für meine Befürchtung: Auf ihrer Homepage schreibt die WAB: “Zur Zeit sind wir mit fünf Mitgleidern in der Stadtverordnetenversammlung vertreten” – siehe die Abbildung!

Komisch, aber ich zähle immer nur vier, als dieses sind: Karen Schmick, Peter Egan, Dustin Holzmann und Hinrich Schmick. Und das sind nach Adam Riese nicht fünf, sondern es sind vier Stadtverordnete – wenn ich mich nicht verzählt habe.

Nun könnte es natürlich sein, dass ein/e 5. Stadtverordnete/r inkognito in der Stadtverordnetenversammlung sitzt und dort auf einem der Besucherstühle. Aber wer könnte das sein? Vielleicht Wolfgang König, der zuvor schon in der Stadtverordnetenversammlung gesessen hatte? Oder Brigitte Krogmann, die 1. Vorsitzende…? Wer weiß, wer weiß…?!? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. Mai 2016

Himmelfahrt, Vatertag, Sonnenschein und stinkende Müllberge auf dem Rondeel in Ahrensburg

Am Himmelfahrtstag auf dem Rondeel in ahrensburg

Himmelfahrtstag am Rondeel in Stinkensburg

In der Überschrift steht im Wesentlichen, was ich mit diesem Blog-Eintrag zum Ausdruck bringen möchte. Zur Ergänzung muss ich dazu noch anmerken, dass wir im Caligo bei Cappuccino, Pastel de Nata und Vanille-Milchshake auf dem Rondeel saßen und uns darüber gewundert haben, wie blöd doch manche Menschen sind, die an einem Feiertag, wenn garantiert kein Müll abgeholt wird, ihre gelben Säcke dort gestapelt haben. Was soll dieser Quatsch am Himmelfahrtstag?!

Müll im Sonnenschein

Müll im Sonnenschein

Natürlich, wir Ahrensburger haben uns im Laufe der Zeit schon daran gewöhnt, dass einige Leute in der Stadt einfach rücksichtslos das tun, was ihnen gefällt. Aber an so einem Tag wie heute kommen auch Gäste in die Stadt und trinken auf dem Rondeel ihren Kaffee. Und wenn die eine feine Nase haben, dann werden sie in Zukunft einen Umweg um die Ahrenburger Innenstadt machen, da allein schon das Bild abschreckend ist.

Was ich heute sonst noch gedacht habe: Was Ahrensburg braucht, das ist ein attraktives Café im Wiener Stil in der Innenstadt. Denn unser erster Weg führte zum Café Gerads, das aber geschlossen hatte. Und die 1000 geöffneten Bäckereien ersetzen nun mal keine Konditorei. Gut, dass es wenigstens das Caligo gibt, das zur Zeit unter einer Baustelle leiden muss!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2016

Heute: Kein Essen im Parkhotel Manhagen :–(

Weil heute nicht nur Himmelfahrt, sondern auch Vatertag ist, beschloss ich, mit meiner Familie zum Essen ins Hotel im Park Manhagen zu fahren. Denn wie Mira Frenzel es vor zwei Jahren in der Stormarn-Beilage verkündet hat, wurde der Weg für ein neues Hotel im Park Manhagen geebnet.

Parkhotel ManhagenDas Dumme ist: Nachdem wir zwei Jahre später im Park Manhagen angekommen waren, fanden wir dort gar kein Hotel. Typisch Stormarn-Beilage: Da wird etwas angekündigt, und danach liest man dann nie wieder eine Zeile darüber. Weil die Redaktion einfach zu faul und bequem ist, alten Themen noch einmal nachzugehen und die Leser über den aktuellen Stand zu informieren. So lässt man seine paar Abonnenten, die man noch hat, nicht nur im Dunkeln tappen sondern auch ins Leere laufen.

Bemerkenswert: Für lese und staune 4.941 Euro hat die Stadt Ahrensburg und der Kreis Stormarn den kompletten Park Manhagen vor zwei Jahren an die Gemeinde Großhansdorf verkauft, wovon Ahrensburg einen Anteil von 3.940 Euro bekommen hat. 4.941 Euro – ich hätte mindestens 5.000 Euro für den Park gezahlt, aber das Objekt wurde vermutlich gar nicht öffentlich angeboten, sondern heimlich unter der Hand verscherbelt!  289

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. Mai 2016