Ahrensburger Depressionen: Ursula Pepper moderiert

Wer auf die Homepage von Ahrensburg klickt, um sich dort über Veranstaltungen in Ahrensburg zu informieren, der findet für den 27. Juni 2017 folgende Veranstaltung: „Depression, eine unterschätzte Krankheit“. Und darunter ist vermerkt: „Podiumsdiskussion, moderiert von Ursula Pepper“. Veranstaltungsort: Kulturzentrum am Marstall.

Homepage Stadt Ahrensburg

Für alle Neubürger von Ahrensburg: Ursula Pepper (SPD), war mal Bürgermeisterin der Stadt Ahrensburg. Dadurch ist sie natürlich voll kompetent, was die Depressionen von Ahrensburger Bürgern betrifft – siehe auch: Muschelläufer auf dem Rondeel! Und weil dem so ist, erfahren wir in der Ankündigung der Veranstaltung auch nicht, wer die Diskussionsteilnehmer sind. Nur der Name von Moderatorin Ursula Pepper wird genannt.

Meine Vermutung: Es ist dieses eine Veranstaltung der SPD für SPD-Mitglieder. Behandelt werden sollen die Depressionen der Genossen nach dem Wahlausgang in Schleswig-Holstein, Stichwort: Jamaika. Und auf dem Podium werden vermutlich depressive Parteimitglieder sitzen wie Ralf Stegner, Torsten Albig und der ständige Nachrücker Tobias v. Pein. Einführende Worte spricht dazu Sankt Martin Schulz. Ein Grußwort zu diesem Event wird möglicherweise Ahrensburgs Bürgermeister Michael Sarach per Twitter schicken. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2017

Ein Stand beim Stadtfest wurde vergessen abzuräumen!

Das Ahrensburger Stadtfest ist zu Ende. Die Stände, Buden, Zelte und Fahrgeschäfte sind inzwischen abgeräumt, die Straßen wieder sauber. Nur in der Großen Straße ist noch ein Überbleibsel zu sehen – wenn Sie mal einen Blick nach links werfen wollen!

„Taj Mahal“ ist immer noch aufgebaut in seiner grellen Farbenpracht. Ein Eyecatcher, gegen den das Nachbarzelt vom Berlin Milljöh fast schon blass erscheint. So bekommt die Ahrensburger Fressmeile orientalisches Flair in der Innenstadt.

Und wie lautet doch eine alte Indische Weisheit? Sie lautet: „Nimm es als Vergnügen und es ist Vergnügen. Nimm es als Qual und es ist Qual.“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juni 2017

Die alberne Diskussion um Tempo 30 im Ponomaring

Die Anwohner vom Ponomaring in der Ahrensburger Satellitenstadt Erlenhof möchten dort die Tempozone 30 haben. Das dient vorrangig der Sicherheit von Kindern. Und Rathaus und Politik haben grundsätzlich nichts gegen dieses Tempolimit, was diskutiert wird, ist die rechtliche Lage.

Quelle: Google Maps

So, und nun kommt’s: Statt die Sache pragmatisch anzugehen, Zone-30-Schilder aufzustellen und abzuwarten, was passiert, will die Stadt zuvor die Rechtslage prüfen lassen. Was Geld kostet, weil der städtische Jurist offenbar nicht in der Lage dazu ist. Und der Stadtverordnete Peter Egan von der WAB macht den Vorschlag, zu dieser Frage einen neutralen Gutachter zu beauftragen. Was ebenfalls Geld kostet. Und käme dann jemand von anderer Seite mit ebenfalls einem neutralen Gutachten, das genau das Gegenteil sagt – was dann…?

Würde die Tempozone eingeführt und es käme tatsächlich eine Klage dagegen, dann bekommt die Stadt quasi mit der Entscheidung des Richters ein Gutachten. Was spricht gegen eine solche Vorgehensweise…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2017

Zum Wochenende: Schulisches aus der Grundschule

Die Lehrerin unserer Tochter war unzufrieden wegen der Ausführung von Hausaufgaben. Die Pädagogin hat ihren Unmut geäußert, indem sie eine Bemerkung ins Heft des Kindes geschrieben hat mit der Aufforderung, dieses von den Eltern unterschreiben zu lassen.

Ich bin mit meinem Kind wie folgt verblieben: „Wenn Du mal unzufrieden bist mit dem Unterricht Deiner Lehrerin, dann schreibe ich das in Dein Heft. Und Du bestellst Deiner Lehrerin, dass sie das von ihren Eltern unterschreiben lassen soll!“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juni 2017

Neues Möbelhaus? Welches Möbelhaus hat denn überhaupt Interesse, nach Ahrensburg zu kommen…?

aus: Hamburger Abendbatt

Der Aufmacher vom 3. Buch Abendblatt lautet heute: „Neues Möbelhaus für Ahrensburg?“ Eine Frage, die eine Luftnummer ist, denn das Möbelhaus, das die Absicht gehabt hatte, ins zukünftige „Fachmarktzentrum“ nach Ahrensburg zu kommen, ist längst abgesprungen. Und wir erfahren aus dem Bericht: Einen neuen Interessenten aus der Möbelbranche gibt es überhaupt nicht. Mit anderen Worten: Die Abendblatt-Leser werden mit der Schlagzeile „vermöbelt“.

Wir lesen: „Der Ahrensburger Bauausschuss hat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, den Bebauungsplan Nr. 88 A aufzustellen.“ Das ist wohl korrekt. Richtig ist aber auch: Damit gilt die Ansiedlung aber noch nicht als genehmigt, denn die Versammlung der Stadtverordneten muss dem noch mehrheitlich zustimmen. Und mit dieser Zustimmung würde den Geschäftsleuten in der Innenstadt weiterer Schaden in Aussicht gestellt.

Bemerkenswertes dazu vermeldet Christian Thiesen in seinem Bericht, wo wir lesen: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juni 2017

Wie gut, dass arme Familien sich das Hamburger Abendblatt nicht leisten können!

Alle Jahre wieder wird uns von den Medien berichtet, dass es hungernde Kinder im Kreis Stormarn gibt. Und die Berichte werden illustriert mit blauen Fähnchen, die in die Wiese vor dem Ahrensburger Schloss gesteckt werden. „7000 arme Kinder – 7 Wege, ihnen zu helfen“. So konnte man es im 3. Buch Abendblatt am 21. September 2016 lesen.

Hamburger Abendblatt am 21.09.2016 und am 8.06.2017

Heute lesen wir im 3. Buch Abendblatt: „Bargteheider backt Kekse für Hunde“. Und davon wird mir schlecht. Ich zitiere aus dem Beitrag:

„Hund müsste man sein – in Bargteheide … Wollermann setzt bei seinen Keksen auf frische Kräuter und regionale Zutaten. Zwei der neun Sorten sind mit Thunfisch … Wenn nicht das Wort Hundekekse auf der Verpackung stünde, käme man wohl auf die Idee, selbst zu naschen. ‚Das ist kein Problem’, sagt Wollermann und beißt in einen ‚Quarkbüddel’, einen Keks aus Quark, Haferflocken, Rapsöl, Honig, Vanilleschote, Salbei und Melisse. ‚Unsere Kekse haben Lebensmittelqualität.’ … Die Keks-Tüten gleichen einer Pralinenschachtel, in nordisch-maritimem Design, das Etikett mit blauem Himmel, Leuchtturm und Dünen. Zugebunden sind sie mit einer feinen Kordel … Für die Vorweihnachtszeit ist geplant, einen Keks in Krönchen-Form auf Kürbisbasis ins Programm aufzunehmen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2017

Tor des Tages: „kurioser Unfall“ auf dem Stormarnplatz

Heute berichtet die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt über einen „kuriosen Unfall“ auf dem Stormarnplatz, wo ein 90jähriger Fahrer mit seinem Opel durch ein Fußballtor gefahren war und im Strafraum gestoppt hat. Quasi als zweiter Vorstopper, um es mal in der Fußballersprache zu sagen. 😉

Den Betitrag schrieb Dorothea Benedikt unter der Überschrift: „Kurioser Unfall – Rentner verbockt Ausparken – und fährt auf Fußballplatz“. Und weil das so kurios war, legte die Redaktion nach und brachte noch einen zweiten Beitrag zum selben Thema mit der Überschrift: „Rentner fährt mit Auto in laufendes Fußballspiel“. Dieser Beitrag stammt nicht aus der Stormarn-Redaktion sondern von dpa und hatte den gleichen Inhalt wie der Bericht zuvor.

Postskriptum: Immerhin wurde der zweite Beitrag schon nach kurzer Zeit wieder gelöscht. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2017

famila: Die besten Eier sind ziemlich faule

Auf einer Eier-Packung der Marke „Gutshof-Ei“ im Regal von famila sah ich den Hinweis: „ohne gekürzte Schnäbel“. Hierzu ein Beitrag aus dem Internet, wo bei Deutschlandfunk Nova beschrieben wird, was gekürzte Schnäbel bedeuten. Und wer Eier von freilaufenden Hühnern bzw. Bio-Eier kauft, der kann davon ausgehen, dass den Erzeugerinnen die Schnäbel nicht gekürzt worden sind, auch wenn das auf der Verpackung der Eier nicht ausdrücklich vermerkt ist.

Auf der Packung von Gutshof-Ei ist zu lesen: „Die Besten aus Schleswig-Holstein“. Um was es sich bei den „Besten“ handelt, wird nicht verraten. Die Eier können es aber nicht sein, denn Eier aus Bodenhaltung sind nicht die besten, sondern unterste Güteklasse, auch wenn dazu ausdrücklich vermerkt ist: „Regionale Qualität · Eier aus Bodenhaltung“.

Bleibt mir nur noch, einen Spruch von Dichter Nebel zu zitieren und also lautend: „Biologisch erzeugte Eier überzeugen mehr als das Gegacker auf der Packung!“

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juni 2017

Der Ahrensburger MARKT und das Stadtfest in Ahrensburg: Wie bescheuert ist das denn?!

Der Homepage der Stadt Ahrensburg ist heute  zu entnehmen, dass übermorgen das Stadtfest beginnt und am Sonntag endet. „Näheres später!“, lesen wir dazu und fragen uns mit Monica Morell: „Später – wann ist das?“. Da wir jedoch schon lange erkannt haben, dass die städtische Betreuung der Homepage nicht so ganz ernst genommen wird, vermuten wir: Nähere Informationen über das Ahrensburger Stadtfest am Wochenende gibt es auf der Ahrensburger Homepage am kommenden Montag. 😉

MARKT Ahrensburg vom 7. Juni 2017

Und dann haben wir da noch den MARKT. Genauer: MARKT Ahrensburg. Das Anzeigenblatt erscheint heute, also zwei Tage vor dem Stadtfest. Wohlgemerkt: Stadtfest in Ahrensburg! Und was bringt der Ahrensburger MARKT an festlichem Programm? Er bringt eine Doppelseite zum Kinder- und Schützenfest, das in derselben Zeit stattfindet. Allerdings nicht in Ahrensburg, sondern in Sandesneben – siehe die Abbildung rechts!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. Juni 2017