Was Till Eulenspiegel für Mölln ist, das könnte die Biene Maja für Ahrensburg sein – könnte!

Heute beginnen in Mölln die Eulenspiegel-Festspiele. Das lockt bestimmt viele Besucher in die Stadt und besonders Familien mit kleinen Kindern. Und wenn ich daran denke, dass die Stadt Ahrensburg keine Biene-Maja-Festspiele in der Schlossstadt haben möchte, wo man stattdessen lieber einen Citymanager fürs Nichtstun fürstlich bezahlt, woran denke ich dann ebenfalls…?

Richtig: Ich denke an unser Schilda des Nordens! Denn hier gab es ja gerade wieder das sogenannte “Ahrensburger Weinfest” an vier aufeinanderfolgenden Tagen, wo der Wein hauptsächlich aus bestimmter Region stammt und zuvor vom Citymanager getestet wurde. Und das Trinkgelage wurde vom Bürgermeister höchstpersönlich eröffnet, wozu der Blogger die altbekannte Frage wiederholt: “Warum ist es am Rhein so schön…?” 😉 Und es gibt die kommerzielle “Musiknacht”, die so beliebt ist, dass der Steuerzahler zuzahlen muss – worüber es bis jetzt aber noch keine öffentliche Information über eine Auszahlung an die Veranstalterin gibt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2024

Wie bezahlte Kfz-Parkplätze zu Designer-Fahrradboxen werden können, erfahren Sie hier:

Heute tagt der Bau- und Planungsausschuss im Gedächtnishaus von Peter Rantzau (1535-1602). Hierzu weise ich auf Punkt 8 der Tagesordnung hin und also lautend: “Ablösung eines Kfz-Stellplatzes für ein Neubauvorhaben in der Hamburger Straße”. Und weil das ein Thema von allgemeinem Interesse sein dürfte, bringe ich es hiermit auf Szene Ahrensburg.

Also folgender Tatbestand: Ein Bauherr in der Hamburger Straße ist nicht in der Lage, alle geforderten Kfz-Stellplätze auf seinem Baugrundstück zu erstellen bzw. per Baulast auf einem nahegelegenen Fremdgrundstück gesichert nachzuweisen. Dafür kann er mit der Stadt einen Ablösungsvertrag abschließen, was bedeutet: Der Bauherr zahlt für einen nicht hergestellten Stellplatz eine Summe von 33.000 Euro an die Stadt.

Doch wer nun denkt, dass die Stadt mit dem eingenommenen Betrag für einen Stellplatz an anderer Stelle sorgen muss, der glaubt auch, dass Graf Schimmelmann ein Helfer der Menschheit gewesen ist. Wir erfahren aus dem Antrag des Bürgermeisters:

Der Geldbetrag nach Abs.1 ist zur Herstellung zusätzlicher öffentlicher Parkeinrichtungen, zur Modernisierung und Instandhaltung öffentlicher Parkeinrichtungen oder zur Herstellung und Modernisierung baulicher Anlagen sowie anderer Anlagen und Einrichtungen für den öffentlichen Personennahverkehr, die den Bedarf an Parkeinrichtungen verringern, zu verwenden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juli 2024

Wer bezahlt, wenn ein Fahrzeug der Stadtwerke ein Knöllchen bekommt?

Der Rathausplatz von Ahrensburg ist nicht Versammlungsort der Bürger, wie das bei Rathausplätzen allgemein der Fall ist, sondern der Rathausplatz von Ahrensburg ist zweierlei: Marktplatz an Mittwoch und Samstag und Parkplatz, wenn er kein Marktplatz ist. Das vorab.

Das Parken auf dem Rathausplatz der Stadt Ahrensburg ist gebührenpflichtig. Hatte ich jedenfalls bis gestern noch gedacht. Denn ich sah dort einen Wagen der Stadtwerke parken, wo kein Parkticket zu sehen war, sondern stattdessen eine Parkscheibe. Nanu-nana, dachte der bloggende Bürger und fragte sich: Hat sich auf dem Rathausplatz vielleicht etwas verändert…?

Ich ging zur Einfahrt zum Parkplatz. Dort las ich: “Parken in gekennzeichneten Flächen erlaubt mit Parkschein”. Und das “Mo. Di. Do. Fr 9–18h Mi 15-18h” – siehe die Abbildung!

Was bedeutet das? Es bedeutet: Der Wagen der Stadtwerke Ahrensburg hat dort am Montag ohne Parkschein geparkt, sondern mit Parkscheibe, also kostenlos. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2024

Ohne Worte

Textzitat: Abendblatt Stormarn – Symbolbild Schilda des Nordens: pixabay

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juli 2024

On-Demand-Shuttle ioki immer noch am Regionalbahnhof. Weil der Mobilitätsmanager sich nicht mal selber managen kann.

Tagesordnugnspunkt 8 der heutigen Stadtverordneten-Versammlung lautet: “Fortführung des On-Demand-Verkehrs ab 2025”. Und damit ist HVV hop gemeint, der Taxi-Dienst für Schnorrer, der in Ahrensburg getestet wird. “Federführend: Herr Pollmann”. Und das ist der sogenannte “Mobilitätsmanager” von Ahrensburg, der selber so immobil ist, dass er seit Monaten nicht am Regionalbahnhof gewesen ist, denn dort weist die Stadt immer noch “zum ioki Haltepunkt” hin, der im Schilda des Nordens liegt – siehe die Abbildung rechts!

Nachdem Herr Pollmann bewiesen hat, dass er mit seinem Job überfordert ist, weil er scheinbar nicht begreifen will, was On-Demand-Verkehr bedeutet und was in Ahrensburg tatsächlich getestet werden soll, da war der Mann jetzt aber sehr schreibfreudig, wenn Sie sich bitte mal die nebenstehenden Seiten anschauen, die den Stadtverordneten zu ihrem heutigen Punkt 8 der Tagesordnung vorliegen! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2024

Schilda des Nordens: Weil die Fahrradparkanlage hinter dem Regionalbahnhof leersteht, willl die Stadt jetzt Designer-Fahrradboxen am Bahnhof aufstellen lassen

Bürger, kommst Du hinter den Regionalbahnhof Ahrensburg, dann siehst Du dort eine riesengroße Fahrradparkanlage. Und die steht seit ihrem Bau so gut wie leer. Dort wo Hunderte von Fahrrädern parken können, standen heute gegen Mittag mal wieder ganze 4 (vier) Drahtesel. Und dafür wurden von der Stadt blühende Naturgärten vernichtet und mit grauen Betonplatten bepflastert – von den Kosten garnicht zu reden. Ein harter Schlag gegen Natur, Umwelt und Menschen. Und gegen alle Vernunft.

Wenn Sie zahlender Abonnent vom Abendblatt sind, dann erfahren Sie dort als Stormarn-Leser heute online: “Stadt installiert Designer-Fahrradboxen an Bahnhof” – siehe die nachstehende Abbildung rechts mit Foto von der Stadt Ahrensburg! Und damit will man auf dem Regionalbahnhof Gartenholz beginnen und danach fortfahren an weiteren Bahnhöfen in der Stadt. Hierzu zitiere ich aus dem Beitrag von Filip Schwen:

Alle Anlagen sollen künftig ein einheitliches Design erhalten. Dazu hat die Verwaltung von dem Büro André Stocker Design aus Dreieich bei Frankfurt am Main einen Modulkatalog entwerfen lassen.

Damit wir Bürger aber keinen Schreck wegen der Kosten bekommen sollen – und zwar wir Bürger in Ahrensburg – erfahren wir im Bericht: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2024

Heute: Stadtverordnete im Marstall ohne Hilfe von Friseuren und Visagisten

Heute ist mal wieder Versammlung der Stadtverordneten im Marstall. Und das, obwohl die Niederschrift der vorangegangenen Versammlung bis heute nicht auf der Homepage der Stadt zu finden ist. Die Tagesordnung von heute Abend habe ich an den Rand gestellt. Nicht auf der Tagesordnung ist die voraussichtliche Bekanntgabe des Bürgervorstehers, dass Journalisten nur Fotos im Marstall machen dürfen, wenn Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg es ausdrücklich genehmigt.

Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, warum Journalisten im Bundestag fotografieren dürfen, wann immer sie wollen, und in der Stadtverordneten-Versammlung nur, wenn der Bürgervorsteher es will. Es könnte daran liegen, dass die Aufwandsentschädigungen für Ahrensburger Kommunalpolitiker keinen Betrag für Friseure und Visagisten beinhalten. Hierzu muss man wissen, dass aus einer kleinen Anfrage im Bundestag hervorgegangen ist, dass die Ampel-Koalition 2022 rund 1,5 Millionen Euro für Fotografen, Friseure und Visagisten ausgegeben hat.

Laut Medienberichten zahlt das Außenministerium von Annalena Baerbock für eine Visagistin mehr als 130.000 Euro im Jahr. Das gefällt ihrem Grünen Kollegen Benjamin Stukenberg überhaupt nicht, nämlich dass er vor seinem Auftritt in der Stadtverordneten-Versammlung sowohl den Friseur als auch eine Visagistin aus eigener Tasche bezahlen müsste. Und deshalb möchte er sich nicht fotografieren lassen in unbehandeltem Zustand. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2024

Aus der Ahrensburger Geschäftswelt: Ein Wechsel in der Hagener Allee und ein Verkauf in der Rampengasse

Also es ist so: Wenn Sie auf die Homepage vom Ahrensburger Stadtforum gehen, dann finden Sie dort unter den Mitgliedern auch Paasch Immobilien. Und als Adresse wird hier angegeben: Hagener Allee 4. Und wenn Sie auf die Homepage der Stadt Ahrensburg gehen, dann finden Sie dort in der Hagener Allee die Interessengemeinschaft Hagener Allee, wo “Frau Paasch”  genannt wird als Zuständige für die Gemeinschaft. So, und nun kommt’s: Wenn Sie in die Hagener Allee gehen, dann finden Sie dort unter der Hausnummer 4 einen Telefonladen mit Namen Smartstore.

Paasch immobilien hat die Hagener Allee also verlassen. Falls es jemanden interessiert: Die Interessenvertreterin der Hagener Allee residiert jetzt in der Manhagener Allee 3, wo vormals der Modeladen Majana gewesen ist. Ob die Immobilienmaklerin auch weiterhin für die Interessengemeinschaft Hagener Allee spricht, weiß ich nicht Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juli 2024

Nachrichten & Notizen: * Gutschein vom Makler * Moschee in Ex-Disko * Schrumpfung im Gehirn * Mecki im Garten

In meinem Briefkasten fand ich einen Flyer von der Maklerfirma Engel & Völkers. Und die hat mir einen “Gutschein” geschickt, der gut scheint “für eine kostenfreie und unverbindliche Wertermittlung Ihrer Immobilie”. Also das, was andere Makler auch ohne Gutschein machen. Aber: Was nützt mir denn eine “unverbindliche Wertermittlung”?! “Unverbindlich” bedeutet einerseits: “keinerlei bindende Verpflichtung aufweisend” – also wie Lottozahlen ohne Gewähr für die Richtigkeit. Und andererseits bedeutet unverbindlich im Sprachgebrauch: “ohne freundliches Entgegenkommen”. 

Und dann präsentiert mir der Makler vier Damen und fünf Herren, die allesamt meine “Ansprechpartner für Südstormarn” sein sollen. Das Dumme ist: Ich will Südstormarn doch garnicht ansprechen. Ich will auch mein Haus nicht verkaufen; und falls ich das wollte, dann will ich nicht neun Ansprechpartner, sondern dann genügt mir ein einziger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2024

150 Jahre ATSV. Und Sturköpfe in der Stadt verhindern, dass mehr Menschen ihren Sport im Verein ausüben können!

Gestern brachte das Abendblatt Stormarn einen Bericht mit der Überschrift: “150 Jahre: Stormarns größter Sportverein feiert Jubiläum”, womit der ATSV gemeint ist. Und in der Unterzeile ist vermerkt: “Lange Wartelisten, weil Sporthallen fehlen”. Und warum fehlen Sporthallen? Weil die Stadt Ahrensburg – sprich: Verwaltung und Stadtverordnete – sich konstant weigern, diese Sporthallen zu bauen. Stattdessen ließen sie ein unnötiges 2,31-Millionen-Euro-Duschhaus für Kicker auf dem Stormanplatz errichten. Und einen 580.000-Euro-Deppenkreisel für Radfahrer auf dem Wulfsdorfer Weg, weil der ADFC im Rathaus der Stadt Ahrensburg offenbar mehr Einfluss hat als der ATSV.

Viele Möchte-gern-Sportler können nicht in den ATSV, weil Hallen fehlen!

Sport ist wichtig, und zwar für alle Generationen. Und wenn der Ahrensburger Turn- und Sport-Verein (ATSV)  lange Wartelisten für Neueintritte hat, dann ist das ein Skandal. Das Sportzentrum am Beimoor hätte schon längst Realität sein können; aber es gibt da einige Sturköpfe in der Stadt, die meinen, dass die beiden Fußballfelder auf dem Stormarnplatz, die noch aus dem vorigen Jahrhundert stammen und allein für eine Sportart dienen, wichtiger sind als Sporthallen für viele Sportarten. Stattdessen sollen sich alle Menschen, die nicht Fußball spielen, in die Wartelisten eintragen lassen in der Hoffnung, dass irgendwann mal Menschen zu Stadtverordneten werden, die der Stadt eine Vernunft in Sachen Sport verordnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2024