Schlagwort-Archiv: Ahrensburg

Was macht eigentlich eine Redakteurin beim 3. Buch Abendblatt?

Immer wieder die gleiche Story und also lautend: Die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg veröffentlicht online auf dem PRESSEPORTAL einen Bericht über einen Unfall, was dort jeder Bürger gratis lesen kann. Und dann kommt ein Reporter vom 3. Buch Abendblatt, dem Stormarn-Teil der Zeitung, liest und es und formuliert den Bericht flugs ein wenig anders. Dann sucht man in der Redaktion noch ein aussagekräftiges *lol* Symbolfoto und stellt das Resultat dann als aktuelle Meldung online. Und hier können es sofort Leute wie ich lesen und müssen dafür auch noch Geld an den Verlag zahlen. 

Das heutige Corpus Delicti stammt von  Juliane Minow. Und ich gehe jede Wette ein, dass sie für diese Arbeit, die jeder Schulpraktikant genauso hätte erledigen können, auch noch bezahlt wird.

Und: Juliane Minow hat offensichtlich Wert darauf gelegt, dass ihr Name als Autorin nicht in der Abkürzung “jum” erscheint, sondern mit allen Buchstaben ihres Namens. Mehr noch: Was mir besonders auffällt, das ist der ausdrückliche Hinweis, dass es sich bei der Schreiberin um eine “Redakteurin” handelt und nicht etwa um eine bloße Reporterin, wie der Leser annehmen müsste.

Nun will die eine oder der andere von Ihnen vielleicht wissen, was “Redakteur”  bzw. “Redakteurin” bedeutet. Ich zitiere: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2024

Na bitte, es geht doch! Aber warum muss der Bürger erst mal energisch werden?

14 Tage, nachdem ich mich bei der Stadt beschwert habe, dass auf dem Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße seit Wochen ein Fahrzeug parkt, das auf den Gehweg hinausragt, habe ich heute eine Antwort von Anette Kruse aus dem Rathaus erhalten – siehe Abbildung!

Damit ist der Fall für die städtische Verwaltung also erledigt; und der Fortgang liegt bei der Ahrensburger Polizei, die es demzufolge über Wochen nicht fertiggebracht hat, dieses Fahrzeug abschleppen zu lassen, da es Fußgänger, Rad- und Autofahrer behindert und überdies eine abgelaufene Plakette hat. Nun warten wir mal ab, wie lange es jetzt noch dauern wird, bis die Polizei tätig wird.

Ausgangs habe ich allerdings noch eine Frage an die Verkehrsaufsicht und also lautend: Liebe Frau Kruse, wenn Ihnen schon seit Wochen bekannt ist, dass das von mir beanstandete Fahrzeug dort bereits der Polizei gemeldet ist, warum muss der Bürger dann erst energisch werden, damit er endlich eine Antwort aus dem Rathaus erhält? Es könnte doch in unserer schönen Stadt – und damit auch auf Szene Ahrensburg – sehr viel harmonischer zugehen, wenn man in der Verwaltung die Anliegen und Kritik von Bürgern etwas ernster nimmt und unverzüglich beantwortet. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2024

Die von der Stadt Ahrensburg finanzierte Kunstausstellung im CCA ist in Wahrheit eine kommerzielle Verkaufsausstellung

Ich habe Ihnen berichtet von einer Kunstausstellung im CCA, und zwar dort, wo früher mal Fische & Salat verkauft wurden. Dieser unverständliche Leerstand wird nun nach 11 Jahren kaschiert von Kunstwerken. Und ich habe kritisiert, dass die Stadt Ahrensburg dafür mit Steuergeld eine Miete an das CCA zahlt, weil es sich offenbar um brotlose Kunst handelt, will meinen: Die Künstler verdienen mit ihren Werken kein Geld und wollen die Bilder und Skulpturen nur zur freudigen Betrachtung für die Bürger zur Schau stellen.

Aber haste gedacht! Ich sah inzwischen, dass die Kunstwerke mit Preisen ausgezeichnet sind. Nicht mit Kunstpreisen, sondern mit Verkaufspreisen in Euro. Was bedeutet: Es handelt sich hier um keine gemeinnützige Kunstausstellung, sondern es ist eine Verkaufsausstellung wie sie in den Galerien das tägliche Geschäft ist – siehe auch die beiden Galerien in der Hagener Allee!

Und dann wird es auch noch witzig. Denn: Das Geschäftslokal, das von der Stadt gemietet wurde, hat nicht etwa die üblichen Öffnungszeiten vom CCA, sondern die Öffnungszeiten sind Donnerstag und Freitag von 12.00 bis 18.00 Uhr und Samstag von 11.00 Uhr bis 15.00/16.00 Uhr – siehe die Abbildung!

Das ist verständlich, denn Künstler stehen ungern früh auf. Und eine 15-Stunden-Woche im Laden genügt ihnen vollauf. Dafür mieten wir Ahrensburger den Laden aus unserer Stadtkasse doch gern für ganztags und nicht nur für 15 Stunden pro Woche, oder?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2024

Statt Schuhe bald Bücher: Heymann zieht in den ehemaligen Görtz-Laden

Schon im März dieses Jahres habe ich davon gehört, dass die Buchhandlung Heymann in das ehemalige Ladenlokal von Görtz umziehen wird. Nun kündigt Heymann es auch offiziell in seiner Werbung an, dass man die Stätte im Kaufhaus Nessler verlassen wird. Nach meinen Informationen möchte Nessler diese attraktive Fläche für das eigene Warenangebot neu gestalten und dort sein modisches Angebot erweitern.

Angela Merkel am 22. Januar 2005 bei Heymann in Ahrensburg

Dass der ehemalige Görtz-Laden nun wieder ein Innenleben bekommt, das ist sehr positiv für die Ahrensburger City und meines Wissens nicht dem Leerstandsmanagement der Stadt Ahrensburg zu verdanken, sondern dem Inhaber von Nessler, der sich hier persönlich engagiert hat. Und da Heymann eine sehr attraktive Buchhandlung ist, dürfte es für die Innenstadt ein echter Gewinn sein.

Im Jahre 2002 war Heymann nach Ahrensburg gekommen und hat den Buchladen bei Nessler eröffnet. Und ich erinnere mich noch an den 22. Januar 2005, als Angela Merkel dort Platz genommen hatte, um ihr Buch zu signieren – siehe die Abbildung! Damals stand sie kurz davor, das Amt der Bundeskanzlerin zu übernehmen, was wenig später dann ja auch passiert ist. As time goes by. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2024

Wiedervorlage: Will die Verwaltung den Bürger in die Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung zwingen…?

Leser von Szene Ahrensburg wissen: Der Blogger gibt selten auf. Besonders nicht, wenn die städtische Verwaltung sich weigert, das zu tun, wofür der Bürger die städtische Verwaltung bezahlt. Denn die Verwaltung einer Stadt könnte man auch als Dienstleistungsgewerbe bezeichnen. Was bedeutet: Die Beamten leisten ihren Dienst für uns Bürger.

Lesen Sie bitte die nebenstehende E-Mail, die ich am 3. Juni 2024 an die städtische Verwaltung geschrieben habe! Bis heute habe ich darauf keine Antwort bekommen. Und das reklamierte Fahrzueug blockiert als Dauerparker immer noch den Gehweg und das schon seit Wochen – siehe Foto unten rechts, das von heute stammt!

Mein Argwohn, dass sich die städtischen Überwachungskräfte primär mit Fahrzeugen in der Innenstadt beschäftigen, um einkaufende Kunden dort zu vertreiben, damit sie auf die ehemals grüne Wiese zu famila fahren sollen, bekommt damit mehr und mehr Bestätigung.

Und ich werde nun gezwungen, bei der nächsten Einwohnerfragestunde der Stadtverordneten-Versammlung den Bürgermeister zu fragen, warum seine Mitarbeiter  die Beschwerden eines Bürgers nicht ernst nehmen. Und dann muss meine Frage beantwortet werden, geht auch ins Protokoll ein und wird gespeichert. Was bedeutet: Mehrarbeit für die Verwaltung. Warum will man das…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2024

Warum mussten zwei Politiker sich warm anziehen, als sie mit Bürgervorsteher und Bürgermeister in Erscheinung traten?

Der MARKT berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, dass die Ahrensburger Kommunalpolitiker Rolf Griesenberg (SPD) und Matthias Stern (CDU) geehrt wurden für langjähriges Engagement. Und deshalb wurden drei Bäume gepflanzt: Zwei Eichen für Rolf Griesenberg und eine Birke für Matthias Stern. Wozu ich anmerke: Die Eiche steht für Deutschland. Und die Birke* ist das Wahrzeichen Estlands. In Russland, Finnland und Polen gilt der Baum als nationales Symbol; und die Birke gehört auch zu meinen Lieblingsbäumen neben Buche, Ginkgo und Walnuss. 🙂

Quelle: Anzeigenblatt MARKT

Der eine Grund für diesen Blog-Eintrag ist, dass ich die Ehrung der beiden Politiker über den MARKT hinaus bekannt machen will. Der andere Grund sind die Outfits der handelnden Personen, als dieses neben den genannten sind: Bürgermeister Eckart Boege (SPD) und Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg (Grüne).

Wenn Sie sich die Fotos im MARKT einmal anschauen, dann erkennen Sie, dass Bürgermeister und Bürgervorsteher in sommerlicher Bekleidung im Freien stehen. Matthias Stern dagegen hat sich warm angezogen und trägt eine wattierte Jacke. Und Rolf Griesenberg trägt nicht nur einen Mantel, sondern er hat auch einen roten Schal um seinen Hals gelegt.

Was will uns das sagen, meine lieben Mitbürger? Ich weiß es nicht. Aber vielleicht weiß es jemand von Ihnen…?

Ausgangs ein Wort von Johann Wolfgang von Goethe, das er am 2. April 1829 zu Eckermann gesprochen hat und also lautend:  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2024

“Der Knüller aus dem Briefkasten” – eine wahre Story, die fast schon wie ein Krimi beginnt

Zur Einstimmung ins heutige Thema ein wenig Feuilleton vorab mit Worten zum Sonntag und also lautend: Der Ahrensburger Autor Peter Riesenburg ist in Deutschland bekannt mit seinen Krimi-Hörspielen für Kinder, die in den Reihen “Detektiv Kolumbus & Sohn” und “Privatdetektive Knall & Fall” schon seit Jahrzehnten kleine und große Hörer begeistert haben und immer noch begeistern. In einem großen Porträt outete die “Süddeutsche Zeitung” schon vor vielen Jahren den Autor Peter Riesenburg als Harald Dzubilla; und  aus der Zeit, als dem Hamburger Abendblatt noch die “Ahrensburger Zeitung” beigelegt war, da wurde Harald Dzubilla aka Peter Riesenburg hier als “Der Ahrensburger Krimi-König” vorgestellt – siehe die Abbildungen! Und dieses berichte ich Ihnen als Krimi-Autor, weil an dieser Stelle nun eine Geschichte folgt, die fast schon wie ein Krimi beginnt, zumal sie mit der Ahrensburger Kriminalpolizei in enger Verbindung steht.

Der Knüller aus dem Briefkasten 

Eine Story aus dem Schilda des Nordens, die am Ende nur Fragen aufwirft, ohne dass der eigentliche Täter überführt wird.

Mein Briefkasteninhalt am 11. Juni 2024

Es war am Dienstag der vergangenen Woche, als ich die Post geholt habe aus meinem Briefkasten, der frei vor dem Haus steht. Der postalische Inhalt war an diesem Tage ungewöhnlich, denn: Ein Brief war ziemlich zerknüllt, was ich in dieser Form nie zuvor erlebt hatte, da mein Briefkasten sehr geräumig ist. Ich öffnete das Kuvert, das keinen Absender trug und hielt daraufhin eine Vorladung der Ahrensburger Kriminalpolizeistelle in Händen. Und mir wurde somit am 11. Juni 2024 mitgeteilt, dass ich einen Termin am 10. Juni 2024  An der Reitbahn 5 in Ahrensburg habe, was demzufolge bedeutet: gehabt hätte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2024

Von der Bergedorfer Zeitung: “Das Wichtigste aus XY vom 1718464535”

Heute bekam ich eine E-Mail, die mir angezeigt wurde, wie Sie es unten links in der Abbildung erkennen. Da kündigt mir also die “Bergedorfer Zeitung Das Wichtigste aus XY vom 1718464535” an. Und spätestens an dieser Stelle hätte ich die Mail als Spam be- und verurteilt und weggeklickt. Aber der weitere Text weist darauf hin, dass es hier “Ihr Newsletter für den Kreis Stormarn vom 15.06.2024” sein soll. Und genauso war es auch tatsächlich.

Aktenzeichen XY…?

Wirklich: Der Newsletter kam vom Redaktionsleiter Abendblatt-Stormarn! Mehr noch: Nachdem ich die Redaktion vorgestern auf Szene Ahrensburg darauf hingewiesen hatte, dass Alexander Sulanke seinen Letter mit Grüßen vom Murmeltier verschickt, hat man das im Verlag offenbar wahrgenommen. Und der Newsletter von heute bringt tatsächlich die Themen, die der Leser heute auch im Stormarnteil vom Abendblatt findet. Und das Porträt von Alexander dem großen Sulanke ist auch wieder im Kopf des Letters zu sehen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2024

Was hat Mölln, was Ahrensburg nicht hat?

Die Antwort zur Überschrift lautet: Tll Eulenspiegel. Und nicht nur das, sondern Mölln hat auch noch die “Eulenspiegel-Festspiele” – siehe die Abbildung links! Das beglückt nicht nur die Bürger der Stadt, sondern es erfreut auch viele Besucher, die extra deswegen nach Mölln kommen. Ich selber erinnere mich noch an meine Kindheit, als ich ehrfurchtsvoll vor dem Denkmal des Schalks gestanden und mit der Hand über die Bronze gestrichen habe.

Und Ahrensburg? Ahrensburg könnte heute berühmt sein. Nicht nur im Lande, sondern in der ganzen Welt, nämlich überall dort, wo man die “Biene Maja” kennt. Denn Maja könnte heute der Till von Ahrensburg sein, wenn man im Rathaus etwas von Stadtmarketing verstehen würde. Dann hätten wir unter anderem schon seit Jahren die “Biene-Maja-Festspiele” in Ahrensburg, was sich spürbar in der Stadtkasse ausgewirkt hätte.

Warum wird die Biene Maja in aller Welt bejubelt und besungen und ist in Deutschland sogar auf Briefmarken erschienen, während sie in Ahrensburg, der Geburtsstadt des Dichters Waldemar Bonsels, null öffentliche Bedeutung für die Stadt gewonnen hat? Ich weiß es: Weil es im Schilda des Nordens nicht nur Dünnbrettbohrer gibt, sondern auch Leute gibt, die echt ein Brett vor dem Kopf haben. Ich glaube, die würden nicht mal eine Briefmarke mit der Biene Maja auf ihr Kuvert kleben, weil sie Angst hätten, dass sie beim Ablecken der Marke womöglich Gift auf ihre Zunge bekämen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2024

Der Bürgerentscheid von Ahrensburg, das Schweigen der Medien und was Heinrich Zille (1858-1929) damit zu tun hat

Es ist ein wichtiges Thema, nämlich der Bürgerentscheid über Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt aus dem Jahre 2022. Und weil dieser Entscheid von großer Bedeutung ist für die Stadt Ahrensburg, deshalb versuchen Verwaltung und Politik den aktuellen Stand zu verschweigen, damit die Bürger nicht mitbekommen sollen, welcher Spruch an der Wand von Bürgermeister Eckart Boege hängt. (Genauer: angeblich hängen soll. 😉 ) Es ist dieses ein Wort von Heinrich Zille (1858-1929) und eine Devise des Verwaltungsleiters, die da lautet: “Wie herrlich ist es, nichts zu tun, und dann vom Nichtstun auszuruh’n!”

Ein verantwortungsvoller Stadtverordneter, nämlich Wolfgang Schäfer aus der Fraktion der FDP, hat heute seine Kolumne im MARKT überschrieben mit der Frage: “Erinnern Sie sich noch?” Ein empfehlenswerter Beitrag zum Geschehen bzw. Nichtgeschehen in der Stadt Ahrensburg, die man nicht zuletzt deshalb auch das Schilda des Nordens nennt.

Den Beitrag von Wolfgang Schäfer können Sie im MARKT von heute lesen. Doch weil Papier zwar geduldig jedoch vergänglich ist und der MARKT auch seine Online-Ausgaben nach einiger Zeit löscht, halte ich die Kolumne von Wolfgang Schäfer hier auf Szene Ahrensburg fest, wo sie bleiben wird, damit später auch Ihre Enkelkinder sie hier bei Bedarf noch nachlesen können: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2024