Nachrichten & Notizen: * Gutschein vom Makler * Moschee in Ex-Disko * Schrumpfung im Gehirn * Mecki im Garten

In meinem Briefkasten fand ich einen Flyer von der Maklerfirma Engel & Völkers. Und die hat mir einen “Gutschein” geschickt, der gut scheint “für eine kostenfreie und unverbindliche Wertermittlung Ihrer Immobilie”. Also das, was andere Makler auch ohne Gutschein machen. Aber: Was nützt mir denn eine “unverbindliche Wertermittlung”?! “Unverbindlich” bedeutet einerseits: “keinerlei bindende Verpflichtung aufweisend” – also wie Lottozahlen ohne Gewähr für die Richtigkeit. Und andererseits bedeutet unverbindlich im Sprachgebrauch: “ohne freundliches Entgegenkommen”. 

Und dann präsentiert mir der Makler vier Damen und fünf Herren, die allesamt meine “Ansprechpartner für Südstormarn” sein sollen. Das Dumme ist: Ich will Südstormarn doch garnicht ansprechen. Ich will auch mein Haus nicht verkaufen; und falls ich das wollte, dann will ich nicht neun Ansprechpartner, sondern dann genügt mir ein einziger. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2024

150 Jahre ATSV. Und Sturköpfe in der Stadt verhindern, dass mehr Menschen ihren Sport im Verein ausüben können!

Gestern brachte das Abendblatt Stormarn einen Bericht mit der Überschrift: “150 Jahre: Stormarns größter Sportverein feiert Jubiläum”, womit der ATSV gemeint ist. Und in der Unterzeile ist vermerkt: “Lange Wartelisten, weil Sporthallen fehlen”. Und warum fehlen Sporthallen? Weil die Stadt Ahrensburg – sprich: Verwaltung und Stadtverordnete – sich konstant weigern, diese Sporthallen zu bauen. Stattdessen ließen sie ein unnötiges 2,31-Millionen-Euro-Duschhaus für Kicker auf dem Stormanplatz errichten. Und einen 580.000-Euro-Deppenkreisel für Radfahrer auf dem Wulfsdorfer Weg, weil der ADFC im Rathaus der Stadt Ahrensburg offenbar mehr Einfluss hat als der ATSV.

Viele Möchte-gern-Sportler können nicht in den ATSV, weil Hallen fehlen!

Sport ist wichtig, und zwar für alle Generationen. Und wenn der Ahrensburger Turn- und Sport-Verein (ATSV)  lange Wartelisten für Neueintritte hat, dann ist das ein Skandal. Das Sportzentrum am Beimoor hätte schon längst Realität sein können; aber es gibt da einige Sturköpfe in der Stadt, die meinen, dass die beiden Fußballfelder auf dem Stormarnplatz, die noch aus dem vorigen Jahrhundert stammen und allein für eine Sportart dienen, wichtiger sind als Sporthallen für viele Sportarten. Stattdessen sollen sich alle Menschen, die nicht Fußball spielen, in die Wartelisten eintragen lassen in der Hoffnung, dass irgendwann mal Menschen zu Stadtverordneten werden, die der Stadt eine Vernunft in Sachen Sport verordnen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2024

Arbeitet die Verkehrsaufsicht von Ahrensburg nur in der City, wo die Kunden parken…?

Schon seit Tagen parkt ein PKW im Waldemar-Bonsels-Weg. Und wie das Auto dort parkt, können Sie dem Foto links entnehmen. Wie gesagt: Der Zustand dort besteht dort nicht erst seit heute.  (Allerdings: Heute hatte dort sogar ein Pkw auf dem Bürgersteig geparkt, wie Sie ebenfalls auf dem Foto erkennen können.) Hier werden nicht nur Radfahrer behindert, sondern auch Autofahrer, weil die Radler auf die Straße ausweichen müssen.

Damit so etwas schnell abgestellt wird, dafür hat die Stadt Ahrensburg eine Verkehrsaufsicht, die den ruhenden Verkehr überwachen soll. Und was diese Abteilung für Aufgaben hat, habe ich von der städtischen Homepage kopiert und in diesem Blog-Eintrag veröffentlicht – siehe unten rechts! Der Grund: Ich habe das Gefühl, dass die Verkehrsaufsicht so gut wie garnicht über die City hinaus arbeitet und allenfalls noch auf dem P+R-Parkplatz am U-Bahnhof West ihres Amtes waltet. Was ja auch viel bequemer für die Bediensteten ist, denn das können sie zu Fuß erledigen und müssen nicht aufs Dienstfahrrad steigen, um sich in den Straßen der Wohngebiete abzustrampeln. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2024

Was, verehrter Konsument, verstehen Sie unter “100% Geschmack”?

Gehören Sie auch zu den Verbrauchern, die über Werbung nachdenken? Oder nehmen Sie die Konsumbotschaften so wie sie kommen, ohne dass Sie sich eigene Gedanken darüber machen? Wenn Sie es aber tun, dann werden Sie häufig merken, wie Sie als Verbraucher mit Worten und Zahlen verarscht veräppelt werden. Zum Bespiel von Volvic.

Heute ist Weinfest in der City. Und am U-Bahnhof Wewst empfiehlt Volvic uns, dass wir Tee trinken sollen. Nicht einen beliebigen, sondern “Volvic Tee mit Schwarztee-Extrakt Pfirsich Geschmack”. Und das Versprechen des Herstellers: “Weniger Zucker*” und “100% Geschmack” – siehe Abbildung!

Hinter Zucker steht ein Sternchen. Und am Fuße des Plakats erfährt man in klitzekleiner Schrift: “*30% weniger Zucker als vergleichbare teebasierte Erfrischungsgetränke.” Alles klar? Allerdings: Um welche vergleichbaren teebasierten Erfrischungsgetränke von anderen Herstellern es sich handelt, erfährt der Plakatleser nicht. Auch nicht, ob es sich bei dem Zucker im Tee um den Fruchtzucker von Pfirsichen handelt oder von Rüben, wird nicht vrrraten.

Stattdessen darf er sich über “100% Geschmack” freuen, denn mehr geht nicht. Aber: Was bedeutet 100% Geschmack? Vielleicht im Vergleich mit vergleichbaren teebasierten Erfrischungsgetränken? Doch wie, bitte schön, ermittelt man die Prozentzahlen für Geschmack…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2024

Dr. Nina Scheer (SPD): Austausch vor dem Einkaufszentrum CCA mit Live-Musik

Plakat am U-Bahnhof Ahrensburg-West. Schlagzeile: “Austausch mit Dr. Nina Scheer (MbB) in Ahrensburg”, und zwar “mit Live-Musik”. Und was sollen wir Bürger mit der Nina austauschen? Hinweis auf dem Plakat: “Unsere Politik im Dialog”. Und das 2 ½ Stunden lang inklusive der Live-Musik.

Nein, meine lieben Mitbürger, es ist dieses nicht etwa eine Werbeveranstaltung vom CCA, um die Konsumenten in die Rampengasse zu locken.  Sondern die Protagonistin kommt von der SPD und will den Austausch unserer Meinung gegen die ihrige machen – vermute ich jedenfalls.

Was den Blogger allerdings verwundert: Auf dem Plakat werden die Menschen nicht aufgefordert: “Gehen Sie hin!”, sondern wir lesen: “Kommen Sie vorbei!” Was meint: Bleiben Sie nicht stehen, sondern gehen Sie vorbei! 😉

Die Frage für mich ist: Wer macht die Live-Musik für Nina, die dort versprochen wird? Doch nicht etwa der Wendler…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2024

Es gibt Stadtverordnete, die nicht nur im Parteibuch grün sind, sondern auch hinter ihren Ohren

Der Drops mit hvv hop ist nun ja bald gelutscht, aber mich macht es immer noch wütend, wenn ich Tag für Tag die weißen Autos vor dem U-Bahnhof Ahrensburg-West parken sehe, wo dann eine Person aus dem Bahnhof kommt, einsteigt und sich für 1 Euro nach Hause chauffieren lässt – auf Kosten der Allgemeinheit. Das sind immer jüngere Schnorrer, und in aller Regel fahren sie solo im Shuttle. Und wütend bin ich auch auf die Verwaltung, wo Mobilitätsmanager Steffen Pollmann bis zum Schluss dummes Zeug über den On-Demand-Car-Test geschwatzt hat, um seinen Job zu retten, mit dem er heillos überfordert gewesen ist und das leider auch noch bis zum Jahresende der Fall sein wird.

Und damit komme ich zur letzten Zielgruppe meiner Wut, nämlich die Fraktion der Grünen. Es ist unglaublich, dass diese Damen und Herren den behördlich organisierten Taschendiebstahl beim Bürger auch weiterhin sanktionieren wollen! Da kann ich nur den Argwohn hegen, dass diese Grünhörner die Taxi-Schnorrer als Wähler der Grünen im Auge haben und sich auf diese fiese Weise bei diesen Personen anschleimen wollen. Oder sind die Schnorrer allesamt Mitglieder der Ahrensburger Grünen vom Bündnis90…? Auf jeden Fall führt die Partei dem Bürger wieder mal deutlich vor Augen, dass deren Stadtverordnete ziemlich grün sind, und zwar hinter ihren Ohren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2024

Abendblatt Stormarn: “Ahrensburg stoppt Anbau an denkmalgeschütztes Rathaus” und die alberne Frage des Reporters

Reporter Filip Schwen berichtet heute im 3. Buch Abendblatt, dass Ahrensburg den Anbau des Rathauses stoppt. Was eine sehr vernünftige Entscheidung ist, denn dieser Anbau wäre so nötig gewesen wie Deppenkreisel und ioki-hvv-hop zusammen. Leser von Szene Ahrensburg kennen meine Meinung: Der Anbau ans Rathaus sollte durch den vom Architekten vorgesehenen Brückenübergang ins Nebengebäude erfolgen, wo heute die Stadtbücherei ansässig ist. Und die Bücherei sollte umziehen in das Gebäude am Marstall, wo heute eine Galerie so gut wie überflüssig ist.

Auf der nebenstehenden Abbildung von Abendblatt-Online lesen Sie die Frage von Reporter Filip Schwen: “Stehen 65 Mitarbeiter bald ohne Büros da?” Eine Frage, die reichlich albern ist. Denn die 65 Mitarbeiter haben schon heute ein Büro im Gewerbegebiet und können dort auch morgen noch ihr Büro im Rathaus Nord haben.

Wir lesen weiter in der Zeitung: “In den vergangenen 50 Jahren ist nicht nur die Einwohnerzahl Ahrensburgs von rund 25.000 auf mehr als 34.000 gewachsen, sondern mit ihr auch die Zahl der Beschäftigten im Rathaus. Zuletzt waren rund 225 Männer und Frauen für die Stadtverwaltung tätig.”

Hierzu mein Hinweis: Hat jemand schon mal etwas gehört von IT, sprich: elektronischer Datenverarbeitung, die es vor 50 Jahren noch nicht an jedem Arbeitsplatz gegeben hat? Dazu ein Passus aus dem Abendblatt-Bericht und also lautend: “Wir sehen das gesamte Projekt bei den immens steigenden Kosten noch kritischer als ohnehin schon“, sagte Bernd Buchholz (FDP). „Die Arbeitswelt hat sich im vergangenen Jahrzehnt stark verändert.“ Man müsse sich fragen, ob in Zukunft überhaupt so viele Büroräume nötig seien. Es gebe auch viele Verwaltungsmitarbeiter, die an drei von fünf Wochentagen im Homeoffice seien. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2024

Stadt Ahrensburg gibt bekannt: Freiberufler sollen aufpassen und für die Stadt gratis arbeiten!

Freiberufler verdienen ihr Geld mit einer selbstständigen Tätigkeit. Wie alle selbstständigen Unternehmerinnen und Unternehmer üben sie ihre Arbeit auf eigene Rechnung und auf eigene Verantwortung aus und zahlen Steuern.  Freiberufler arbeiten in der Regel alleine, können aber auch eigene Mitarbeitende beschäftigen, solange Freiberufler aufgrund eigener Fachkenntnisse leitend und eigenverantwortlich tätig sind.

Auch der Blogger arbeitet als Freiberufler. Und wird somit von der Stadt Ahrensburg angesprochen auf der städtischen Webseite mit der Überschrift: “Freiberufler aufgepasst: Die vhs Ahrensburg sucht Unterstützung”. Und warum Freiberufler aufpassen sollen, erfahren sie im Kleingedruckten und also lautend:

Als Fachdienst der Stadtverwaltung Ahrensburg sucht die vhs Unterstützung in den Bereichen:

  • Sprachförderung von Kindern im Vorschulalter (vormittags)
  • Unterricht im Vorbereitungskurs auf den ersten bzw. mittleren Schulabschluss (vorzugsweise für Erdkunde und Englisch)
  • Ehrenamtliche Begleitung von Schüler:innen während der Vorbereitung auf den Schulabschluss
  • Ehrenamtliche Begleitung von Menschen, die Lesen und Schreiben lernen

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2024

Soll die Ahrensburger City zu einem Museum verkommen…?

Museum: Die Grünen Levenhagen & Schubbert von Hobe (Fotomontage)

Die Frage in der Überschrift werfe ich nicht von ungefähr auf, sondern sie stellt sich mir nach Lektüre eines Berichts in der WELT mit der Überschrift: “Autos aus Zentren verband – ‘So aber verkommen die Innenstädte zu Museen'”. Und das wiederum erinnert mich an einen alten Vorschlag der Ahrensburger Fraktion der Grünen, die sich in Sachen Stadtmarketing dahingehend geäußert hatten, dass mit einer Verbannung der Autos aus unserer City der Anreiz geschaffen werden könnte, dass dort Menschen in Rokokokostümen auf dem Boulevard der Stadt flanieren. (Nein, das war kein Gag sondern eher ein Schreck!)

Ich erlaube mir, ein paar Sätze aus dem Bericht von Carsten Dierig, Wirtschaftskorrespondent der WELT, zu zitieren und also lautend:

 „Handel, Gastronomie, Kunst und Kultur sind nicht mehr so ausgesteuert wie es für ein Innenstadt-Erlebnis sein muss“, hat HDE-Präsident Alexander von Preen kürzlich im WELT-Interview beklagt. Dazu kämen vielerorts auch Faktoren wie Sicherheit und Sauberkeit sowie fehlende Erreichbarkeit. „Wenn man den Individualverkehr in einer Stadt begrenzen will, muss im Gegenzug der öffentliche Nahverkehr engmaschig sein und funktionieren. Leider sieht die Realität oft anders aus.“

Und dann dürfe das Auto eben nicht verbannt und viele wichtige Straßen für den Verkehr gesperrt werden. „Die Menschen geben uns Händlern die Rückmeldung, dass es wieder einfach werden muss, in die Innenstädte zu gelangen“, berichtet von Preen, der im Hauptberuf Deutschland-Chef der Sporthandelskette Intersport ist. Leider verzettele sich die Politik zunehmend in ideologischen Diskussionen, statt pragmatisch zu handeln. „So aber verkommen die Innenstädte zu Museen.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2024

Eiskalt angelegt: Radfahrer brauchen bald Winterbereifung!

Um den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) zu entlasten, sollen die Menschen mit dem Fahrrad fahren. Was ja auch gesund ist, denn Bewegung tut gut. Weshalb man auch einen Radschnellweg nach Ahrensburg bauen will. Dieser Weg jedoch soll auf Eis liegen, so berichtet jedenfalls Reporter Harald Klix heute im 3. Buch Abendblatt, wo zu lesen ist “Radschnellweg nach Ahrensburg liegt auf Eis” – siehe die Abbildung! Und das bedeutet: Im Winter benötigen Radfahrer eine Winterbereifung für ihre Drahtesel, wenn sie auf dem Eis nach Ahrensburg radeln wollen. 🙂

Quelle: Abendblatt – Foto: pixabay – Sprechblase: Szene Ahrensburg

Aber Spaß beiseite und zum Ernst der Lage: Was mich bei der ganzen Debatte um den Radverkehr stört, das ist die stetige Behauptung, dass ein Fahrrad das Auto ersetzen kann. Richtig ist: Das Auto kann das Fahrrad ersetzen, umgekehrt geht es aber definitiv nicht. Was ich aus eigener Erfahrung sagen kann, denn ich bin sowohl Auto- als auch Radfahrer.

Außerdem gibt es viele Menschen, die nicht mit einem Fahrrad fahren können. Und die benötigen keinen Radschnellweg, sondern sie brauchen Parkmöglichkeiten für Autos in der Innenstadt, von wo aus sie zu Fuß ihre dortigen Ziele erreichen können.

Das große Wort in Sachen Fahrrad führt der ADFC, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club. Kaum ein Tag, an dem dieser Club nicht in den Medien erwähnt wird. Der ADFC vertritt aber nur seine Mitglieder. Und wer vertritt in Ahrensburg die Autofahrer? Der ADAC erkennbar nicht. Und wer vertritt die Fußgänger, zu denen auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen gehören? Der Behinderten-Beirat der Stadt hat sich meines Wissens nicht stark gemacht für innerstädtischen Parkraum. Oder ist der für behinderte Bürger ausreichend in der City vorhanden? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2024