Dass die Stadt Ahrensburg das Mekka des Krimis ist, wissen wir schon lange. Es begann mit Edgar Wallace und den Filmen „Die toten Augen von London“, „Der grüne Bogenschütze” und „Die seltsame Gräfin“. Für alle drei Kriminalfilme wurden Episoden in Ahrensburg gedreht. Und über “Ahrensmord” habe ich ja schon berichtet.
Und nun kommt das ZDF, um für seine Serie “Nord, Nord, Mord” in Ahrensburg zu drehen. Eigentlich spielen diese Krimis auf Sylt, aber nun ist der Mörder vermutlich nach Ahrensburg geflüchtet, weshalb die Stadt den Tatort am 16. Oktober 2023 absperrt und die Bürger um Verständnis bittet. Weiterlesen →
Wenn ich mit dem Auto zum Regionalbahnhof fahre und im Wulfsdorfer Weg abbiege in Richtung Hamburger Straße, dann komme ich auf ein Stück Straße, auf dem das totale Chaos herrscht. Grund: Beiderseits der Fahrbahn parken Autos bis auf die Fahrbahn. Und die gesamte Fahrbahn ist eine Fahrradstraße. Und auf dieser Auto- und Fahrradstraße müssen sich auch noch die Busfahrer des ÖPNV durchquälen – eine Wahnsinnsaufgabe! Hinzu kommt: Am Ende der Straße zur Einfahrt Hamburger Straße befindet sich auch noch eine Ampel, die für den Wulfsdorfer Weg mit Kurzphasen geschaltet wird. Mit einem Wort: plemplem.
Der Zustand war immer schon katastrophal, hat sich aber nach Schließung vom Parkplatz Alte Reitbahn noch verschlimmert, denn Bahn-Pendler parken nun ihre Autos im Wulfsdorfer Weg und dort auch über den Wurzeln der Bäume.
Wenn ich mit Bürgern über dieses Thema spreche, dann taucht regelmäßig die Frage auf, wer die Entscheidung getroffen hat, dass der Parkplatz Alte Reitbahn verkauft wurde. Und man will wissen, welche Gründe die Stadtverordneten für den Verkauf des städtischen Areals angeführt haben. Und aus diesem Grunde halte ich noch einmal fest, was der damalige CDU-Fraktionsvorsitzende Detlef Levenhagen und der WAB-Fraktionsvorsitzende Peter Egan offiziell als Gründe angeführt haben – siehe die Abbildungen!
Vielleicht denkt der eine oder andere Leser jetzt womöglich, die Texte in den Sprechblasen wären Satire des Bloggers. Ne, ist nicht an dem: Diese Aussprüche von damals sind die Argumente für die politische Abstimmung der beiden Parteien in der Stadtverordneten-Versammlung. Und die beiden genannten Personen sitzen immer noch in der Stadtverordneten-Versammlung und freuen sich auf die Eröffnung von EDEKA auf der Alten Reitbahn.Weiterlesen →
Eine der schädlichsten Aktionen gegen die Umwelt hat die Stadt Ahrensburg ausgeübt, und zwar mit dem Verkauf des Parkplatzes Alte Reitbahn. Das hat zur Folge, dass die Autofahrer nun in der Stadt herumkurven und am Ende die Wohnstraßen vollparken. Und das behindert den Verkehr inklusive den Busverkehr. Mehr noch: Durch ständiges Bremsen bei den Slalomfahrten auf der Fahrbahn und Wiederanfahren wird erheblich mehr CO2 erzeugt. Aber das interessiert weder die Stadt noch ihre Verordneten, denn für die gibt es ja eine Tiefgarage unter dem Rathaus und ein Parkplatz gleich rechts daneben.
Und der Knaller: Die Alte Reitbahn wurde verkauft, um mit den Erlös von 2.632.850 Euro ein Dusch- und Umkleidehaus für Kicker zu errichten, das 2.310.000 Euro + Grundstück und Bewirtschaftungskosten. Und die Erschließungskosten für die Alte Reitbahn musste der Käufer nicht zahlen, weil die Stadt diese Kosten freundlicherweise übernommen hat.
Und der Ober-Knaller: Das Dusch- und Umkleidehaus wäre garnicht nötig gewesen, hätte man die Dusch- und Umkleideräume im Bruno-Bröker-Haus saniert. Und wenn die Fußballfelder vom Stormarnplatz zu einem Sportzentrum am Beimoor verlegt werden, dann macht das Dusch- und Umleidehaus nur noch Sinn, wenn es als städtisches Bordell betrieben wird oder als Swinger-Club vermietet wird.Weiterlesen →
Firmen, die Hörgeräte verkaufen, müsse verdammt gute Geschäfte machen. Das erkennt man daran, dass sie viel Geld in Werbung investieren können. Und damit Ihnen bei dieser Werbung nicht das Hören und Sehen vergeht, erlaube ich mir, die Werbung von drei Anbietern zu kommentieren. Es sind dieses Kersten, Schmelzer und Geers.
Kersten zeigt ein Paar, das nicht unbedingt an Schwerhörigkeit denken lässt. Aber egal, auch jüngere Menschen benötigen häufiger eine Hörhilfe. Doch was Kersten anzeigt, ist nicht okay, denn dort wird von “Hörgeräten des Testsiegers” geschrieben. Das ist in dieser Form ganz eindeutig unlautere Werbung, wenn Sie das HIER mal nachlesen wollen!
Außerdem protzt Kersten mit “73 Jahre Erfahrung”. Und ich versichere Ihnen: In allen 30 Kersten-Läden werden Sie nicht einen einzigen Methusalem finden, der Ihnen eine 73-jährige Erfahrung in Sachen Hörgeräte bieten kann. 😉 Weiterlesen →
Es gab mal einen Slogan von der Bahn und also lautend: “Alle reden vom Wetter. Wir nicht.” Heute mache ich den Vorschlag für einen aktuellen Bahn-Slogan, und zwar was Ahrensburg betrifft: “Alle reden von der Erhaltung der Natur. Die Bahn nicht.” Und damit bin ich auch schon beim Thema, nämlich beim Stellmoor-Ahrensburger Tunneltal, dem Tal der Rentierjäger, wo die Bahn in die Natur eingreifen will und dabei die Lebensräume der dortiger Arten unwiederbringlich zerstören wird.
Foto: Dr. Bianca Unglaub
Am kommenden Mittwoch haben alle Bürger (inkl. Bürgermeister und Stadtverordnete) die Möglichkeit, sich ins “Reich der Wasserdrachen” zu begeben, nämlich zu einem Vortag der Biologin Dr. Bianca Unglaub in der Ahrensburger Stadtbücherei. Hierzu informieren die Veranstalter IG Stellmoor-Ahrensburger Tunneltal e.V. und die Stadtbücherei wie folgt:
Im Mittelpunkt des Vortrags steht der kleine Wasserdrache des FFH-Gebiets „Stellmoorer Tunneltal/Höltigbaum“: der Nördliche Kammmolch (Triturus cristatus). Mit einer Gesamtlänge von bis zu 18 cm ist der Kammmolch unsere größte heimische Molchart und europaweit streng geschützt. Weiterlesen →
Ich mag Honig. Und davon gibt es viele Sorten, je nachdem, aus welchen Blüten die fleißigen Bienen den Nektar gesaugt haben. Aber ganz grundsätzlich gibt es zwei Arten von Honig, nämlich Bienenhonig und Kunsthonig. Der eine stammt wie der Name schon sagt, von Bienen, der andere “vom Zuckerhut”, weshalb man ihn besser im Regal stehen lässt.
Gerade habe ich in einem Supermarkt einen Honig gesehen mit der Bezeichnung “Imkerhonig”. Und wenn Bienenhonig von Bienen stammt, woher stammt dann der Imkerhonig? Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier ein Imker den Honig ohne Bienen erzeugt hat. Also ist “Imkerhonig” nichts anderes als Bienenhonig. Oder wird der Honig von Langnese – Werbetext: “Von der Blüte bis ins Glas” – etwa ohne Imker produziert, will meinen, dass die Bienen von der Blüte direkt ins Glas fliegen…?
“Imkerhonig” ist wie Bauernkartoffeln. Oder wie Metzgerschnitzel. Weiterlesen →
Ist eine Schule dazu da, damit eine Firma dort Werbung machen kann? Eine derartige Lokalität ist natürlich gut für die Firma, denn ein Schulgebäude schafft möglicherweise Vertrauen beim potentiellen Kunden, sodass man dort zum Beispiel auch Bachblüten und Schüßlersalze anpreisen könnte. Ähnlich dachte man wohl auch bei Schmelzer Hörsysteme, weshalb eine Mitarbeiterin das Angebot der Firma in der Stormarnschule vorstellen will.
Leerstunde am 10. Oktober 2023 in der Stormarnschule
Arrangiert hat das wieder einmal Ahrensburgs Tausendsassa Dr. Michael Eckstein, der auch schon Immobilienberatung durch die Postbank hat durchführen lassen in dem altehrwürdigen Gymnasium ub der Waldstraße. Und auch seine eigene kommerzielle Messe im Schulzentrum am Heimgarten. Und hier wie dort unter dem sozialen Deckmantel der BürgerStiftung Region Ahrensburg, die ihm die Tore der Schulen öffnet. Und alle Türen im Ahrensburger Rathaus.
Ich denke nicht, dass es Firmen erlaubt sein soll, in öffentlichen Schulgebäuden irgendwelche Promotions durchzuführen, auch wenn diese sich nicht an Schüler richten. Aber Ausnahmegenehmigungen sind im Rathaus unserer Stadt ja nicht unbekannt, möglicherweise liegt auch hier eine vor. Und weil der bloggende Bürger ein neugieriger Mensch ist, wollte er wissen, wer für das öffentliche Gebäudemanagement in Ahrensburg zuständig ist. Und deshalb hat er nachgeschaut. Weiterlesen →
Der Oktober ist ein gruseliger Monat. Überall in den Läden sieht man schreckliche Horrormasken im Angebot und andere böse ausschauende Verkleidungen neben grinsenden Kürbisköpfen. Denn: Am 31. Oktober ist Halloween, der Tag des Gruselns.
Und warum gruselt man sich zu Halloween? Es waren die Kelten, welche glaubten, dass in der Nacht zum 1. November die Welten der Lebenden und der Toten zusammentreffen, wobei die Toten versuchen, sich die Seelen der Lebenden zu greifen, um auf diese Weise eine Chance zu bekommen auf ein Leben nach dem Tod.
Wenn Sie sich in der Halloween-Nacht verkleiden möchten, liebe Ahrensburger, dann können Sie im Schilda des Nordens eine Sternstunde erleben mit einer Mütze aus Kunstfell, die dem Kopfschmuck unseres Alt-Bürgervorstehers nachempfunden wurde – siehe die Abbildung! Mich gruselt es ganz fürchterlich, wenn ich Matthias Stern sehe auf dem “Ahrensburg-Portal”, wo der Ex-Lehrer präsentiert wird mit dem Hinweis auf einen lebenden Toten und also lautend: “Matthias Stern hat nach sein Leben … fast vollständig in Ahrensburg gelebt” – siehe hierzu die nachstehende Abbildung mit dem Kopf des Protagonisten aus der Zeit “nach sein Leben” und weiteren Zitaten vom besagten Werbeportal, nicht frei von fehlerhafter Schreibweise.Weiterlesen →
Die Überschrift dieses Blog-Eintrags ist nicht an den Haaren herbeigezoggen, sondern ich habe die Aussage dem Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt entnommen. Wozu Sie sich das Corpus Delicti selber anschauen können, nämlich den heutigen Artikel mit der Frage: “Belastete Namen: Wird Kommission eingestampft?”
Nein, nicht die erarbeiteten Papiere der Kommission sollen möglicherweise eingestampft werden, sondern die Kommission selber ist gemeint. Jedenfalls von Reporter Filip Schwen, der gestern zum Frühstück vermutlich Sauerkraut aus dem Fass gegessen hat, um seinen Kohldampf loszuwerden.
Und was die Kommission betrifft, so hätte es dieser garnicht bedurft, um die Schimmelmannstraße umzuwidmen, nämlich von Sklavenhändler Heinrich Carl von Schimmelmann auf Adeline von Schimmelmann, der Gründerin einer Seemannsmission. Diese Evangelistin ist – im Gegensatz zu ihrem Ururgroßvater – auch in Ahrensburg geboren. Und: Alle anderen Namen von Straßen und Plätzen können so stehen bleiben wie sie sind – bis auf “Grauer Esel” natürlich, weil der ein weißer Schimmel ist, nämlich ein Pleonasmus. Weiterlesen →
Aus der TV-Werbung kennen wir alle das Affentheater von Trigema mit Firmenchef Wolfgang Grupp, der die Meinung vertritt, dass der Fernsehzuschauer den IQ eines Affen hat. Eines deutschen Affen, versteht sich. Für mich war dieses affige Testimonial schon vor Jahren der Grund, mich von der Marke Trigema zu trennen und exklusiv beim Krokodil zu bleiben.
Und nun äußerte Grupp sich, dass Menschen, die im Homeoffice arbeiten, unwichtig sind. Gegen diese Auffassung schießt heute der Löwe Carsten Maschmeyer aus der “Höhle” – siehe die Abbildung von BILD!
Und der Blogger setzt dazu den Kommentar des bekannten Trigema-Mitarbeiters, der vermutlich nicht im Homeoffice sitzt sondern in der Chefetage von Trigema, wofür er mit Bananen bezahlt wird. (Nebenbei: Die Gehaltszufriedenheit bei Trigema liegt bei 2.4 von 5 und damit -20% unter dem Branchendurchschnitt.) Weiterlesen →