Kategorie-Archiv: Allgemein

Liegt Siek vielleicht in Ahrensburg oder wie oder was…?

Wieder einmal ist mir etwas Undurchsichtiges in die Hände gefallen, und zwar ein Werbeblatt aus dem aktuellen MARKT. Dort verkünden zwei Herren Unbenannt-7aus Siek marktschreierisch: “Komplettes Küchenhaus wird total geräumt!” Und auf der anderen Seite wird noch einmal bestätigt: “Alle Küchen müssen raus!” und “Alle Möbel müssen raus!”

Nun ist es ja so, dass kein Ladenbesitzer in Ahrensburg ernsthaft behaupten würde, dass alle Waren in seinem Geschäft nicht alle raus müssten. Im Gegenteil: Je geräumter der Laden, desto besser für den Inhaber, denn Ladenhüter sind ein schlechtes Geschäft. Was also ist das Besondere an dem “Total-Räumungsverkauf” der Sieker?

Wir lesen: “Liebe Kunden, DIE KÜCHENSHOW in Siek wird zu KÜCHENLAND und WOHNART. Aus diesem Grund muss der aktuelle Warenbestand binnen kürzester Zeit abverkauft werden. Wir brauchen Platz für die neue Ausstellung. Es handelt sich hierbei um topaktuelle Möbel, Küchen und Elektrogeräte internationaler Hersteller, die aufgrund des Zeitdrucks garantiert 45% und bis zu 70% reduziert sind.”

Das klingt merkwürdig. Wieso “in kürzester Zeit”, sprich: 10 Tage? Haben sich die Inhaber von gestern auf heute zur Neuorientierung ihrer Firmen entschlossen, nachdem sie die Waren für die neue Ausstellung schon vor längerer Zeit gekauft haben? Und wenn der Lagerbestand “topaktuell” ist, warum muss er denn komplett unter Zeitdruck verramscht werden…?

Was mich aber am meisten verwundert: Die alte Firma residiert in Siek. Und die neuen Firmen kommen scheinbar nach Ahrensburg! Da stellt sich mir die Frage: Wieso muss in Siek alles verkauft werden, obwohl die neue Ausstellung doch nach Ahrensburg kommt? Wurde das Geschäftshaus in Siek vielleicht verkauft, oder soll es abgerissen werden?

Oder sollen nur die Kunden für dumm verkauft werden…? Denn sucht man via Google das “Küchenland Ahrensburg”, dann findet man das in – Siek!

Frage: Wie sieht das eigentlich rechtlich aus – darf ein Unternehmen, das nicht in Ahrensburg ansässig ist, mit dem Namen “Ahrensburg” im Firmennamen werben…?

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Oktober 2013

Werbung auf der Homepage von Ahrensburg

Wussten Sie eigentlich, dass man auf der Homepage der Stadt Ahrensburg auch Werbung treiben kann? Was bei Szene Ahrensburg die “Werbung auf einen Klick” ist, das ist auf Werbungder Homepage von Ahrensburg die Rubrik: “More like this” – siehe Abbildung!

Unter “More like this” finden Sie ungezählte Werbeeinträge. Die haben zwar nichts mit Ahrensburg zu tun, aber sie bringen bestimmt viele, viele 1000 Euro in die Ahrensburger Stadtkasse. Oder kann sich jemand vorstellen, dass man im Rathaus so dämlich ist und Fremdwerbung gratis veröffentlicht…?

In diesem Zusammenhang: Ich werde öfter gefragt, warum ich auf Szene Ahrensburg keine Werbung von Google etc. laufen lasse, bei der ich via Roboter pro Klick einen Erlös erzielen könnte. Übers Jahr würde sich das  lohnen, wenn viele Leser auf die Inserts klicken, wurde ich belehrt.

Werbung auf Homepage von Ahrensburg

Werbung auf Homepage von Ahrensburg

Und genau das will ich nicht. Weil Szene Ahrensburg für Ahrensburg ist. Dort können Ahrensburger Firmen werben, damit die Leser in Ahrensburg einkaufen und nicht online im Internet.

Klar, das klingt ein bisschen altmodisch. Aber so bin ich nun mal. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2013

Netto steht auf Obst und Kinder

Wenn wir von „jungem Gemüse“ sprechen, liebe Leser, dann meinen wir damit junge Leute, bzw. Kinder. Bei Gemüse aus dem Garten spricht man zwar auch von „jungen Bohnen“ oder 2013-10-15 10.32.42„jungen Erbsen“, aber nicht von “jungen Tomaten” oder “jungem Paprika”. Das Gegenteil von altem Gemüse ist nicht junges, sondern frisches Gemüse.

Bei Netto, dem „Familien-Discounter“, wirft man junge Mädchen mit jungem Gemüse in eine Kiste – siehe die Abbildung! Merkwürdiger noch: Man schreibt, dass man auf junges Gemüse steht und zeigt dazu Ananas, Äpfel und Bananen, also Obst. Dazu ist auch noch ein junges Mädchen abgebildet. Und das ist in meinen Augen sehr verdächtig!

Meine Befürchtung: Die Herren von Netto wollen mit ihrem Plakat durchblicken lassen, dass sie auf junge Mädchen stehen…! Also: Mütter, hütet Eure Töchter – schickt sie zum Einkaufen lieber zu Edeka!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Oktober 2013

Wo mein Auto steht, ist auch mein Stellplatz, basta!

Jahrein, jahraus und Tag für Tag wie Nacht für Nacht steht ein Auto in meiner Straße, das – gefühlt – einmal pro Monat bewegt wird. Es steht nicht etwa auf einem der 2013-10-15 11.15.08Parkplätze, von denen es wenige Schritte entfernt eine ganze Reihe gibt, die selten alle besetzt sind, sondern: Das Auto steht auf der Fahrbahn (!) und exakt gegenüber meiner Grundstückseinfahrt. Nicht etwa, dass die Halterin in dem Haus gegenüber wohnt, nein, sie wohnt ein Stück weiter und benutzt die Straße einfach als kostenlosen Stellplatz. Dass dadurch andere Autofahrer behindert werden, interessiert sie nicht die Bohne.

Warum mir das jetzt wieder auffällt? Weil wir Herbst haben. Und im Herbst fällt das Laub. Und wo ein Auto steht, kann niemand das Laub zusammenfegen. Und wenn der städtische Laubsaugerwagen kommt, dann muss er zwangsweise einen Bogen um parkende Autos fahren. Und nach ein paar Wochen sieht es bei mir gegenüber in der Straße wie Sau aus. Und im Frühjahr liegt dann frischer Kompost auf der Fahrbahn.

Frage: Was tut man gegen Autofahrer, die mahnende Worte beantworten mit dem innerlichen Credo: „Jetzt erst recht!“…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2013

Der Bürgermeister verballert 40.000 € und schweigt

Wenn ich an einen Vorfall in der Stadt denke und sehe, dass die Sache durch Schweigen offenbar in Vergessenheit gebracht werden soll, dann steigt Wut in mir hoch. Wut über den Bürgermeister, Wut über die Stadtverordneten und Wut über einige Bürger, die sich selber zu Nutznießern der Rathaus-Panne machen.

2013-01-19 14.08.23Ich komme damit wieder einmal auf die Rathausstraße zu sprechen. Dort wurde scheinbar ein Weg für behinderte Menschen gebaut, der heute als kostenloser Luxus-Parkplatz für unverschämte Autofahrer bereitsteht, ohne dass jemand das beendet. Und der Bürgermeister hat die Chuzpe, im Frühjahr vor die Stadtverordneten im Marstall zu treten und zu versprechen, dass er gleich nach der Sommerpause dazu Stellung nehmen wird. Und…?

In diesem Zusammenhang stelle ich auch die Frage an den Behinderten-Beitrat: Warum schauen Sie dabei untätig zu statt öffentlich zu protestieren…?

40.000 Euro, liebe Mitbürger, sind sehr viel Geld. Damit könnte man in der Stadt sehr viel Gutes tun. Stattdessen wurde es verballert, nämlich völlig unnütz auf die Straße geworfen. Auf Antrag des Bürgermeisters mit Genehmigung der Stadtverordneten, denen das Bauamt damals sogar Muster der Granitplatten in die Hände gedrückt hatte zwecks persönlicher Inaugenscheinnahme.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Oktober 2013

11 Kicker auf dem Holzweg!

Ich lach mich schlapp! Über die Fußballer des ATSV. Denn die machen Werbung für das Holzland Wulf in Ahrensburg. Warum ich darüber lache? Weil die Kicker kostenlos für die Firma werben!

atsv-logoWie ich hörte, hat die Firma Wulf der 1. Herren-Mannschaft die Werbe-Trikots mit dem Werbeaufdruck bereits geliefert. Und: Für diese Werbung bezahlt die Holzhandlung null Euro an den Verein. Schöner noch: Der Verein bedankt sich sogar dafür, dass er die Gratis-Werbung für die Holzhandlung machen darf! Und die Firma lässt verlautbaren, dass es für sie wichtig ist, den Verein zu unterstützen mit der Überlassung der Werbetrikots.

Schon traurig lustig, liebe Leser – oder finden Sie das nicht…?

Aber ich selber bin ja auch nicht der Hellste. Denn ich habe sie schließlich erfunden, die Trikotwerbung der Fußball-Bundesliga, ohne dass ich mir diese Idee mit dem DFB vertraglich habe schützen lassen. Das war im Sommer des Jahres 1970, als die Hemden der Kicker noch werbefrei waren. Da schrieb ich in einer Werbefachzeitschrift eine Kolumne über die Möglichkeit, die Spieler zu kickenden Litfaßsäulen zu machen. Das las Günter Mast (Jägermeister). Und Anfang 1973 liefen die Fußballer von Eintracht Braunschweig dann mit “Jägermeister” aufs Spielfeld. Mein Honorar: Ein 6er Karton Jägermeister. Immerhin mehr als das, was der ATSV vom Holzland Wulf bekommen hat. 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2013

Stormarn-Beilage: Extrawurst für Fümel

Bildschirmfoto 2013-10-14 um 08.41.59An diesem Wochenende präsentierte die Redaktion der Stormarn-Beilage die Redaktion der Stormarn-Beilage. Und wir staunenden Leser erfuhren aus erster Hand: Jeden Mittwoch versammeln sich die Damen und Herren der Redaktion am Wurststand auf dem Ahrensburger Wochenmarkt – siehe die Abbildung! Ist das nicht endlich mal eine interessante Meldung der Stormarn-Beilage – und das auch noch exklusiv?!

Nun gibt es auf dem Ahrensburger Wochenmarkt zwei Wurststände: Einer steht vor der Haustür der Redaktion, der andere vor der Haustür vom Rathaus. Die Redakteure der Stormarn-Beilage ernähren sich einseitig, nämlich ausschlließlich am Stand vor dem Rathaus, und zwar bei Sven Fümel.

Schon beim Bericht über den Ahrensburger Wochenmarkt wurde Herr Fümel mit seinen Würstchen, Pommes und Schaschlik belobigt und in den Mittelpunkt des Beitrages gestellt, während der zweite Wurststand keinerlei Erwähnung fand. Meine Empfindung: Die Ernährung in der Redaktion ist genauso einseitig wie die Berichterstattung.

Ja, wenn man solche Freunde hat wie Sven Fümel sie hat, dann muss man seine Werbung nicht mehr selber machen. Da wird der Imbiss-Chef am kommenden Mittwoch bestimmt eine Runde Senf gratis schmeißen! 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Oktober 2013

Wenn der Server nicht servt, sondern nervt…

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, liebe Szene-Ahrensburg-Leser, aber ich fühle mich dem Internet gegenüber als Ameise mit einer gewaltigen Last auf dem Rücken. Dieses Internetweniger wegen des grenzenlosen Inhalts vom World Wide Web, sondern vielmehr wegen der für mich undurchschaubaren Technik, die für den Blogger zur “übermenschlichen” Belastung werden kann.

Nachdem ich mit meinem Blog im Frühjahr “umgezogen” bin von Apple zu WordPress, lief alles wunderbar. Dann jedoch gab es Probleme mit dem Server. Der hackelte und wackelte und war an einem Wochenende mal wegen Reparaturarbeiten so gut wie weg vom Internet. Die vage Auskunft, die ich bekam: “Angriffe auf den Server” – was immer das zu bedeuten hat. (Möglichweise der US-Geheimdienst NSA, der endlich mal wissen wollte, was in Ahrensburg wirklich abläuft…?)

Und ab heute ist alles im grünen Bereich. Szene Ahrensburg ist in der vergangenen Nacht umgezogen auf einen neuen Server. Mein Provider hat mir versprochen: Nun läuft alles besser. Und ich drücke mir den Daumen, dass es so bleibt für alle Zeit.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Oktober 2013

Ahrensburg: Verlotterte Homepage einer Stadt

Die Homepage einer Stadt ist zugleich ihre Visitenkarte. Deshalb sollte diese Homepage von den dafür Verantwortlichen gehegt und gepflegt werden wie Eltern das eigene Kind hegen und pflegen. Und das Gegenteil von hegen und pflegen ist verwahrlosen und verlottern lassen. Womit wir auch schon bei der Homepage der Stadt Ahrensburg sind.

BeförderungBereits in grauer Vorzeit habe ich darauf hingewiesen, dass Besucher der Homepage unter „Gastronomie“ die meisten Ahrensburger Restaurants nicht finden, sondern stattdessen Gaststätten in Delingsdorf, Hoisdorf und Bad Oldesloe. Ehrlich, liebe Mitbürger: Auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wird auf Restaurants in anderen Orten aufmerksam gemacht! Das ist ähnlich, würde Aldi in seiner Werbung auf die Angebote von Lidl hinweisen.

Wenn Sie sich das einmal vor Augen führen, dann werden Sie vermutlich genauso wie ich denken: Derjenige, der dafür im Rathaus zuständig ist, sollte seinen Schreibtisch räumen und umziehen. Nach Delingsdorf zum Beispiel. Oder nach Hoisdorf bzw. Bad Oldesloe. Denn warum sollen wir in Ahrensburg einen Stadtbediensteten durchfüttern, der seinen Job nicht ernst nimmt, bzw. nicht weiß, was er überhaupt tut!

Und auf der Homepage der Stadt Ahrensburg gibt es unter „Veranstaltungen“ eine Veranstaltung im Rosenhof. Aber nicht im Rosenhof in Ahrensburg – oh nein, liebe Leser, sondern im Rosenhof in Großhansdorf. Dort hält am 14. 11. 2013 ein Professor einen Vortrag. Bildschirmfoto 2013-10-11 um 17.56.40Thema: „Macht Geld glücklich? Einkommen und Zufriedenheit“. Näheres über diesen Vortrag ist nur unvollständig zu erfahren, da der Text auf der Seite arg beschnitten ist – siehe die Abbildung! Der Eintritt beträgt € 5.00, der für die Schüler und Studenten im Rosenhof aber um 1 € ermäßigt ist.

Leider kann ich am 14. November nicht in den Rosenhof nach Großhansdorf fahren, weil ich just an diesem Tage einen Kongresstag in Frankfurt moderiere, auf den – Achtung, Scherz! – noch nicht auf der Homepage von Ahrensburg unter „Veranstaltungen“ hingewiesen wird. 😉 Gerne wäre ich in Großhansdorf dabei, um die Geld-und-Glück-Frage des Professors mit „ja“ zu beantworten. Das werden auch die Bewohner im Rosenhof tun, denn hätten die Damen und Herren kein Geld, wären sie auf keinen Fall glücklich in der dortigen Senioren-Wohnanlage.

Zurück zur Homepage von Ahrensburg: Selbst auf der Seite “Rathaus Journal” stehen hier auf dem Titel immer noch zwei falsche Seitenangaben, auf die ich schon vor einer Woche hingewiesen habe. Das weiß man natürlich im Rathaus, aber dort kommt der verantwortliche Pressesprecher, der für die Redaktion der Bürgermeister-Postille verantwortlich zeichnet, nicht auf die nahe liegende Idee, das zu berichtigen. Klar, warum auch, ist ja mit Arbeit verbunden.

 

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Oktober 2013

Vince Weber feiert seinen 60. Geburtstag in Ahrensburg

Eine Empfehlung für alle Musikfreunde: “Große Geburtstags-Gala 60 Jahre Vince Weber”, und zwar am 18. Oktober 2013 im und um den Marstall herum. Mit dabei: Inga Rumpf, Gottfried Böttger, Pfefferminz, Reiner Regel, Günther Brackmann und “30 weitere Musiker und Überraschungsgäste”. So steht es auf dem Plakat

2013-10-11 14.06.39Dazu muss man wissen: Es ist eine Benefiz-Veranstlatung für den Boogie-Pianisten Vince Weber, der nach einem Schlaganfall leider nicht mehr selber in die Tasten greifen kann. Dafür aber wird er singen zu seiner Geburtstags-Gala. Alle Künstler treten gratis auf, um ihrem Kollegen Vince unter die Arme zu greifen.

Das ist eine lobenswerte Session, liebe Mitbürger, die vorbildlich ist, um tatkräftig zu helfen, wo Hilfe vonnöten ist. Und wer dabei ist, wird auch noch Spaß haben.

Schade nur, dass das Plakat für diese Veranstaltung so amateurhaft gestaltet wurde!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Oktober 2013