Kategorie-Archiv: Allgemein

Etwas zum Lächeln im traurigen November

Der November ist in aller Regel ein trauriger Monat, der sowohl den Volkstrauertag als auch den Totensonntag in sich hat. Und darum heute mal ein trauriges Thema in der Hoffnung, dass Sie darüber etwas schmunzeln können.

3727-orgWenn unser Leben auf Erden eines Tages zeitlich beendet ist, dann kommt das nebenstehende Inserat mit der Überschrift „Leben“ zu spät. Also sollten wir die Botschaft besser schon heute zur Kenntnis nehmen, denn es geht dort um unsere letzte Ruhestätte. Und dafür wirbt „FriedWald“ mit der Unterzeile: „Die Bestattung in der Natur“.

Was sagt uns der Inserent damit? Er sagt: „Das Zwitschern der Vögel, das Knarzen der Bäume oder das Rascheln der Eichhörnchen: Die Ruhe der Natur ist voller Leben – der richtige Ort für besinnliche Momente. Im Einklang mit der Natur seine letzte Ruhe zu finden, diese Idee überzeugt immer mehr Menschen.“

Und viele dieser Menschen ruhen bereits in der unteren Etage im FriedWald und lauschen dem Zwitschern der Vögel, dem Knarzen der Bäume und den Furzen der Eichhörnchen. Und hin und wieder kommt auch der Maulwurf zu Besuch… 😉

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. November 2013

Ein Laden in Ahrensburg schließt. Aber wann…?

Unbenannt-1In einer Anzeige im aktuellen MARKT kündigt das Ahrensburger “Einrichtungs-Eck” an, dass dieser Laden schließt. Und es gibt “Rabatte bis zu 63 Prozent auf das gesamte Sortiment”. Darüber kann man lachen oder weinen – je nachdem, wie einem dabei zu mute ist.

Zum einen: Diese redaktionell aufgemachte Reklame ist nicht mit dem Wörtchen “Anzeige” überschrieben. Stattdessen steht oben im Kopf der Seite in einer Miniaturschrift: “Anzeigensonderveröffentlichungen”. Und der Hinweis auf die Rabatte ist ein Witz, wie man ihn so häufig hört auf orientalischen Basaren. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2013

Online-Marketing ist Neuland für Sie? SeSoft kann das!

Werbung auf Szene Ahensburg

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Das Leben von Geschäftsleuten ist voller Hindernisse. Wie machen Sie beispielsweise junge, webaffine Leute auf sich aufmerksam? Diese wachsende Gruppe liest nämlich nicht mehr Zeitung sondern Smartphone. – Online-Marketing ist die Antwort. Die IT-Spezialisten von SeSoft Web/Database/Solutions in Ahrensburg ermöglichen Ihnen genau das!

Möchten Sie Ihre Website mit einem Online-Shop ergänzen? Sind Sie schon auf Facebook? Benötigen Sie eine Lösung zur Verwaltung Ihrer Geschäftsdaten? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. November 2013

Party bei der Stormarn-Beilage

Das Hamburger Abendblatt aus dem Axel Springer Verlag wurde verkauft. Vorbehaltlich der Zustimmung des Kartellamtes wird die Zeitung dann in der westdeutschen Verlagsgruppe Funke erscheinen. Und was macht die Stormarn-Beilage, bis es soweit ist oder nicht? Sie macht auf jeden Fall erst mal Party. Genauer: Umzugsparty, denn das Blatt ist umgezogen: Vom unansehnlichen Rathausplatz in die attraktive Große Straße.

Bildschirmfoto 2013-11-09 um 10.48.05In ihrem heutigen Bericht schreibt die Stormarn-Beilage u. a.: „Die Zeitung ist tief verwurzelt in der Region, bei einer verkauften Auflage von knapp 17.000 Exemplaren erreicht die gedruckte Lokalausgabe  (Zwischenbemerkung: Es handelt sich bei der Stormarn-Beilage nicht um eine “Lokalausgabe”, sondern um eine Regionalausgabe!) täglich rund 44.000 Leser – sechs Mal in der Woche. Seit der Erweiterung des Verbreitungsgebietes im Süden des Kreises liest nun jeder fünfte Stormarner täglich das Abendblatt.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. November 2013

Sterne über Ahrensburg: Das Stadtforum übernimmt

Wie Leser Florian mit seinem Kommentar berichtet, werden die Sterne über Ahrensburg auch im Jahre 2013  leuchten – was ich gar nicht anders erwarte hatte. Wie ist es nun dazu bekommen?

2011: Sternen-Nacht in ahrensburg. Götz Westphal schenkt dem Bürgermeister einen Stern für den ein gewöhnlicher Bürger 360 Euro zahlen musste!

2011: Sternen-Nacht in Ahrensburg. Götz Westphal schenkt Bürgermeister Sarach einen Stern, für den ein gewöhnlicher Bürger 350 Euro zahlen musste!

Wie man auf AhrensburgTV erfährt, ist das Stadtforum in sich gegangen. Zu erkennen ist, dass Geschäftsführer Götz Westphal sein (vor)letztes Hemd gegeben hat, so dass eine Mitgliedsfirma von Stadtforum die gesamte Sterne-Montage übernimmt.

Wäre es nicht zu dem gekommen, dann wäre es sehr unangenehm geworden für Götz Westphal, denn er hat auf der Veranstaltung “Ein Stern, der Deinen Namen trägt” vor laufender Kamera  die Garantie gegenüber den Sponsoren übernommen, dass die gesponserten Sterne mindestens fünf Jahre lang aufgehängt werden. Wäre das nicht passiert, wären möglicherweise viele Sponsoren mit Schadenersatzforderungen auf das Stadtforum zugekommen. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2013

Frei nach Shakespeare: Viel Lärm um nichts

Manchmal gibt es auch Drolliges zu lesen in der Stormarn-Beilage. Zum Beispiel heute auf der Titelseite. Zwar ist die Meldung nur 28 Zeilen lang, aber sie zeigt, wie man aus einer Mücke einen Elefanten machen kann.

Bildschirmfoto 2013-11-08 um 08.39.49Kurz berichtet: In einer Tiefgarage in der Innenstadt lag eine herrenlose (oder damenlose?) Sporttasche. Ein Mitarbeiter der Kreissparkasse rief die Polizei. Vier Beamte kamen und guckten in die Tasche. Dort “befand sich ein Kasten mit unbekanntem Inhalt”.  Und was machten die Beamten? Nahmen sie den Kasten und fuhren damit auf ein großes Feld, um ihn dort erst einmal zu deponieren? Nein, machten sie nicht, denn das wäre vermutlich gegen die Vorschriften für Sicherheit. Also riefen die Beamten die Sprengstoffexperten vom Munitionsräumdienst aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde sowie Rettungs- und Notarztwagen und einen Löschzug der Feuerwehr. Bis die Sprengstoffexperten eingetroffen waren, vergingen über zwei Stunden. Kurzum: Als die Sperrung  schließlich nach dreieinhalb Stunden aufgehoben wurde, hatte man den Inhalt der Sporttasche identifiziert: eine Schreibmaschine.

Nein, ich lache nicht über die Sicherheitsvorkehrungen, denn man kann ja nie wissen. Ich lache nur darüber, dass diese Meldung auf der Titelseite (!) der heutigen (!) Stormarn-Beilage erschienen ist. Denn das Ereignis stammt vom Dienstagabend. Und heute haben wir Freitagmorgen….

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. November 2013

“Die spinnen doch, die Römer!” Und die Ahrensburger…?

Bildschirmfoto 2013-11-07 um 17.52.23Es ist schon bemerkenswert, was in Ahrensburg so alles passiert. Und deshalb bemerke ich es an dieser Stelle, damit hinterher niemand in der Stadt sagen kann, er hätte nix davon gewusst.

Wir wissen, dass am Beimoorweg ein neues “Fachmarktzentrum” entstehen soll, wo famila hinziehen wird und aldi und Premium Carwash, Futtermarkt und ein neuer Möbelladen. Dieses “Fachmarktzentrum” wurde von den Politikern verabschiedet mit einigen Auflagen. So darf dort zum Beispiel kein Einzelhandel entstehen, dessen Angebot “innenstadtrelevant” ist.

Gut und schön. Doch am Beimoorweg entstand und entsteht bereits ein “Fachmarktzentrum”, das durchaus innenstradtrelevante Waren führt. Zum Beispiel im Dänischen Bettenlager. Und im Getränkemarkt. Und daneben wird zur Zeit eine Waschstraße von einem auswärtigen Betreiber errichtet, obwohl doch Carwash mit famila in das neue Fachmarktzentrum umzieht. So wird einem Ahrensburger Unternehmer ein Wettbewerber von auswärts direkt vor die Nase gesetzt. Und die Damen Andres und Link finden das bestimmt gut und richtig und vor allem: sinnvoll…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2013

Bischöfin Fehrs: Orgel wichtiger als Evangelium

Heute mal wieder ein polemischer Blog-Eintrag. Das Thema: Kirche. Genauer: Evangelisch-Lutherische Kirche. Und noch genauer: Evangelisch-Lutherische Kirche in Großhansdorf und Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2013-11-07 um 10.35.55Die Stormarn-Beilage informiert uns darüber, dass nicht nur Ballett-Star John Neumeier die Schirmherrschaft über die neue Orgel in der Großhansdorter Auferstehungskirche in Schmalenbeck übernommen hat, sondern auch Bischöfin Kirsten Fehrs. Und wir lesen im Blatt:

“Das Weihnachtsoratorium von Bach ist für mich eine Quelle von Energie, Tiefgang, Leidenschaft, Zärtlichkeit und Geborgenheit im Glauben”, sagte die Geistliche. Die Kraft des Tanzes in der Choreografie Neumeiers potenziere diese Musik durch alle Sinne. Fehrs: “Der Dialog von Kultur und Religion wird dadurch eindrucksvoll bereichert.” Und diesen Dialog werden Fehrs und Neumeier in Großhansdorf führen.“

Das ist wundersam in meinen Augen. Ich muss erkennen: Die Bischöfin kommt nicht in die Sankt Johanneskirche nach Ahrensburg, übernimmt nicht die Schirmherrschaft für das Gotteshaus und spricht: “Das Evangelium ist für mich eine Quelle von Energie, Tiefgang, Leidenschaft, Zärtlichkeit und Geborgenheit im Glauben“ und “Der Dialog zwischen Kirche und Gemeinde wird dadurch eindrucksvoll bereichert“, sondern sie mag offenbar Johann Sebastian Bach lieber als Sankt Johannes.

Martin Luther hat gesagt: “Die Musik ist eine Gabe und Geschenk Gottes, die den Teufel vertreibt und die Leute fröhlich macht.” Und die Musik in der Sankt Johanneskirche ist verstummt, weil der Probst das Kirchentor zugeschlossen hat.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. November 2013

Stormarn-Beilage: neue Mutmaßungen von mutmaßlichen Praktikanten

Bildschirmfoto 2013-11-06 um 08.49.56Heute durften die Praktikanten der Stormarn-Beilage mal wieder frei auf der Titelseite des Abendblatt-Supplement fabulieren. Damit wollen  sie ein unglaubliches Wissen dokumentieren, nämlich mehr als die Polizei erlaubt.

Da ist zunächst einmal ein Mord an einem Russen in Barsbüttel. Schlagzeile der Stormarn-Beilage: “Barsbütteler ersticht 38-Jährigen”. Diese Aussage zeigt von Mehrwissen der beiden Schreiber, denn für die Polizei gibt es lediglich einen Tatverdächtigen, wie man im nachfolgenden Text erfährt; und weitere Personen sind wegen der Tat vorläufig festgenommen worden. Aber die Stormarn-Beilage weiß schon, dass der Mörder ein Barsbütteler ist. Auch hat die Polizei nicht, wie die Stormarn-Beilage schreibt, ein Zelt am Tatort aufgestellt, sondern es ist ein Baldachin, wie man auf dem Foto deutlich sichtbar erkennt.

Zweiter Aufmacher der Titelseite: “Wer zieht ins Lokal am Rondeel?” Richtig ist: Bis jetzt ist dort noch gar kein Lokal im Sinne von Gastronomie, sondern ein potentielles Geschäftslokal. Hier wird zur Zeit umgebaut, und die Redaktion der Stormarn-Beilage hat bei der Baufirma geschnüffelt, um zu erfahren, was denn dort wohl entsteht. Und von ihrem ergebnislosen Ergebnis informieren die Schreiber sogar ihre Leser – donni, donni aber auch! Und die in der Überschrift gestellte Frage der Stormarn-Beilage wird in dem Beitrag gar nicht beantwortet. Nur eine Mutmaßung, für die die Redaktion keine Bestätigung bekommen hat.

Und so mutmaße ich mal, dass die Damen und Herren so verzweifelt nach Themen aus Ahrensburg suchen, dass sie sich diese quasi aus den Fingern saugen und Mutmaßungen statt Tatsachen drucken müssen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. November 2013

Ahrensburg: Radfahrer im Dunkel der Nacht

Ich weiß nicht, ob Sie Radfahrer sind. Damit meine ich, ob Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind in Ahrensburg. Ich fahre zwischendurch gern in die Stadt auf meinem Fahrrad, zumal ich dann an jeder Ecke einen Parkplatz finde. Heute Abend jedoch empfand ich das Fahrradfahren als ziemlich anstrengend.

Radweg-201100281918Der Grund ist die Dunkelheit. Und die Lampe des Fahrrades leuchtet ja kaum den Weg aus, sondern die Lampen von Fahrrädern dienen mehr dazu, von entgegenkommenden Fahrzeugen wahrgenommen zu werden. Und dabei habe ich heute am eigenen Leibe erfahren, wie besch…eiden doch die Straßenlaternen von Ahrensburg sind.

Während Kreuzungen gut ausgeleuchtet sind, sind es die Fahrradwege in der laufenden Straße nicht. Die Laternen sind Funzeln, deren Licht kaum auf die Wege und Straßen fällt. Dazu kommt, dass es Autos gibt, die zwischen Bürgersteig und Fahrradweg parken, und zwar so, dass der Spiegel in den Radweg ragt. Das ist für den Radfahrer in der Dunkelheit echt gefährlich.

Okay, es mag Leute geben, die bessere Augen haben als ich, und die im Dunkeln noch den Fahrradweg und die Bordsteinkante deutlich erkennen. Aber das ändert meiner Meinung nach nichts am schwachen Licht der Straßenlaternen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. November 2013