Die Redaktion der Stormarn-Beilage ist unbelehrbar. Heute macht sie wieder redaktionelle Werbung, und das passiert sogar auf der Titelseite des Blattes. Hier weisen Blombach & Co auf eine Werbekampagne der Sparkasse Holstein hin. Schlimmer noch: Diese Kampagne ist in meinen Augen höchst unfair.

Corpus Delicti: Stormarn-Beilage unterstützt redaktionell die Werbeaktion der Sparkasse Holstein (Foto: HDZ)
Die Sparkasse Holstein verschenkt Trikots an Jugendmannschaften. Aber nicht neutrale Trikots, denn dann wäre ja alles okay, sondern es sind Werbetrikots für die Sparkasse! Was bedeutet: Die Sportler spielen mit Werbung für das Kreditinstitut. Auch das wäre okay, wenn die Sparkasse Holstein für diese Trikotwerbung in die Mannschaftskassen einzahlt. Aber davon ist nirgendwo die Rede. Und genau das ist es, was mich aufregt.
Ich habe darüber schon an anderer Stelle geschrieben und mich darüber empört, wie die Sparkasse Holstein sich hier als Abstauber auf die Spielfelder von Jugendteams schleicht. Aber es hat nichts genützt: Die Banker machen unbeirrt weiter. Genauso die Stormarn-Beilage, die sogar die E-Mail-Adresse für die Aktion nennt. Warum? Vielleicht weil die Sparkasse Holstein ein Anzeigenkunde des Blattes ist…?
In diesem Zusammenhang hätte ich gern gewusst, wer oder was sich hinter der Abkürzung „fre“ verbirgt, mit der dieser Beitrag gezeichnet ist.









