Eine positive Einrichtung sind die “Tafeln”, wo Menschen, die ihr tägliches Brot nicht selber erarbeiten können, mit Nahrung versorgt werden, die aus dem “Überschuss” des Warenangebotes von Supermärkten gesponsert wird. Dazu gibt es viele Spenden für die Tafeln, genauso, wie in Ahrensburg auch die Stadt für diese private Einrichtung einen öffentlichen Zuschuss zahlt.
Vor längerer Zeit habe ich im Zusammenwirken mit der Stadt und Bürgermeister Michael Sarach mal eine Kunstauktion im Rathaus gemacht, um den Erlös der Ahrensburger Tafel zu spenden. Inzwischen habe ich gesehen, dass der Zulauf von Bedürftigen, die an jedem Dienstag und Donnerstag vor dem Haus An der Alten Kate stehen, sehr viel größer geworden ist als damals. Und damit komme ich zum Kernpunkt des Themas.
So, wie es jetzt mit der Tafel in Ahrensburg geht, so kann es nicht weiter gehen. Ich zähle auf: Es gibt vor dem Haus keine Fahrradständer, sodass die Räder die Gehwege blockieren und die Hauswände der Läden vollgestellt werden. Es gibt keine Container, um Abfälle zu entsorgen, sodass z. B. das Grünkraut von Karotten auch schon mal am Wegrand landet. Es gibt keine Toiletten, sodass die Menschen gezwungen sind, hinter die Häuser zu pinkeln. Und es gibt keine Unterstellmöglichkeiten, sodass die Menschen im Regen stehen müssen oder sich in die Eingänge der Läden stellen. Und wie ich hörte, haben Anwohner das Ordnungsamt auch schon auf fette Ratten hingewiesen, die dort gesichtet wurden. Weiterlesen