Kategorie-Archiv: Allgemein

Der Zulauf zur Ahrensburger Tafel ist größer geworden. Und damit auch die Probleme mit der Örtlichkeit.

Eine positive Einrichtung sind die “Tafeln”, wo Menschen, die ihr tägliches Brot nicht selber erarbeiten können, mit Nahrung versorgt werden, die aus dem “Überschuss” des Warenangebotes von Supermärkten gesponsert wird. Dazu gibt es viele Spenden für die Tafeln, genauso, wie in Ahrensburg auch die Stadt für diese private Einrichtung einen öffentlichen Zuschuss zahlt.

IMG_0998Vor längerer Zeit habe ich im Zusammenwirken mit der Stadt und Bürgermeister Michael Sarach mal eine Kunstauktion im Rathaus gemacht, um den Erlös der Ahrensburger Tafel zu spenden. Inzwischen habe ich gesehen, dass der Zulauf von Bedürftigen, die an jedem Dienstag und Donnerstag vor dem Haus An der Alten Kate stehen, sehr viel größer geworden ist als damals. Und damit komme ich zum Kernpunkt des Themas.

So, wie es jetzt mit der Tafel in Ahrensburg geht, so kann es nicht weiter gehen. Ich zähle auf: Es gibt vor dem Haus keine Fahrradständer, sodass die Räder die Gehwege blockieren und die Hauswände der Läden vollgestellt werden. Es gibt keine Container, um Abfälle zu entsorgen, sodass z. B. das Grünkraut von Karotten auch schon mal am Wegrand landet. Es gibt keine Toiletten, sodass die Menschen gezwungen sind, hinter die Häuser zu pinkeln. Und es gibt keine Unterstellmöglichkeiten, sodass die Menschen im Regen stehen müssen oder sich in die Eingänge der Läden stellen. Und wie ich hörte, haben Anwohner das Ordnungsamt auch schon auf fette Ratten hingewiesen, die dort gesichtet wurden. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. März 2015

Was versteht man unter “Personenkult”?

Unter “Personenkult” versteht man die übergebührliche Herausstellung und Glorifizierung eines noch lebenden Menschen. In Diktaturen ist das meistens der Diktator, um den ein Kult getrieben wird. Sichtbares Merkmal von Personenkult ist u a. die übertriebene Präsenz von Bildnissen.

(Foto: HDZ)

(Foto: HDZ)

Ich weiß nicht, warum ich in diesem Zusammenhang an Ralph Klingel-Domdey denke. Vielleicht ist es die Tatsache, dass der ehemalige Redaktionsleiter der Stormarn-Beilage immer dann in Wort und Bild auftaucht, wenn man als Leser eigentlich seinen Nachfolger Hinnerk Blombach erwartet. Der wiederum taucht so gut wie gar nicht mehr im Blatt auf, nur im Impressum. Und die redaktionelle Verantwortung für die Beilage hat meistens Harald Klix.

Und nun klicken Sie mal auf das nebenstehende Bild, Überschrift: “Ein Grüner sorgt für Spannung in Ahrensburg – Ralph Klingel-Domdey”! Darunter ist Ralph Klingel-Domdey zu erkennen, sodass Otto Normalleser denken muss: Dieses ist der Grüne, der in Ahrensburg für Spannung sorgt. Oder handelt es sich hier bloß um internen Personenkult der Stormarn-Beilage…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2015

Das Trio um das Amt des Bürgermeisters von Ahrensburg

Am 29. Januar 2015 habe ich auf Szene Ahrensburg gefragt: „Wer wird Bürgermeister-Kandidat der CDU…?“ Und zu meiner eigenen Frage habe ich meine eigene Antwort gegeben: Christian Conring (CDU). Heute – also 43 Tage danach – berichtet die Stormarn-Beilage: „Die CDU schickt Christian Conring ins Rennen.” (Letzteres bedarf allerdings noch der Abstimmung durch die Mitglieder.)

IMG_1011Bereits am 11. März 2011 habe ich mir meine Meinung über den CDU-Stadtverordneten Christian Conring gebildet und also lautend: „Christian Conring ist einer der fähigsten, weil sachkundigen Politiker, die wir im Ahrensburger Stadtverordneten-Parlament haben.“ Nun wollen wir mal abwarten, ob die Einwohner von Ahrensburg das auch so sehen.

Auch auf Jörg Hansen, den Stadtverordneten der Grünen, und dessen Ambitionen, Bürgermeister von Ahrensburg zu werden, habe ich in Vergangenheit schon hingewiesen. Nun steht er neben Michael Sarach (SPD) und Christian Conring als dritter Mann im Trio um das Amt im Rathaus. Es verspricht ein spannender Wahlkampf zu werden, in den ich mich als Beobachter mit Blog-Einträgen einmischen werde.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. März 2015

Restaurant-Test: Villa Romana in Ahrensburg

Mann, haben wir gestern Abend mal wieder gut gegessen! Italienisch, und zwar in Ahrensburg im neuen Restaurant Villa Romana (Bei der Alten Kate 6), das für mich ein willkommenes Highlight der italienischen Küche in unserer Stadt ist! Das Angebot auf der Karte ist klassisch, aber klasse zubereitet. Nach vier probierten Gerichten sage ich Ihnen: Sie finden in unserer Stadt kein Restaurant, wo Sie besser Italienisch speisen als in der Alten Kate neuen Villa Romana.

Bildschirmfoto 2015-03-11 um 20.58.15In einem guten Restaurant muss für mich dreierlei stimmen: 1. das Essen, 2. der Service, 3. das Ambiente. Und gestern Abend fanden wir alles drei in perfekter Qualität und Harmonie. Ich Kann mich nicht mehr erinnern, wo ich zuletzt eine derart vorzügliche Grillplatte gemischter Meeresfrüchte gegessen habe. Und die Anti-Pasti – kalt und halbwarm – ein Genuss! Ebenso die Dorade, der Lieblingsfisch meiner Frau: Nirgendwo in und um Ahrensburg war der jemals köstlicher als gestern in der Villa Romana.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. März 2015

Höffner: Angebot, Nachfrage und – Frust beim Kunden!

Wie angekündigt folgt nun ein Bericht über mein gestriges Erlebnis bei Höffner, dem Möbellager in Barsbüttel, das man schon von der Autobahn aus erkennt. Denn von Höffner hatten wir ja “500 € geschenkt” bekommen – siehe die Abbildung! Und weil wir für unsere Küche eine neue Essecke kaufen wollten, setzten wir uns in unser Automobil und fuhren nach Barsbüttel in der Absicht, vom Kaufpreis die geschenkten 500 Euro abzuziehen. Und: Gestern war der letztmögliche Termin dafür!

IMG_0980Als wir den Möbelmarkt betraten, erkannten wir sofort: Eine einzige Baustelle! Nur Teilbereiche des Warenangebots standen dem Kunden zur Verfügung. Und es stank nach Chemie, was vom Verlegen der Teppiche herrührte. Auf meine Frage an einen Verkäufer, wo ich denn Essecken für eine Küche finden kann, bekam ich die Antwort: “Hier zur Zeit gar nicht, da müssen Sie nach Eidelstedt fahren…!”

Ne, ich wollte aber nicht nach Eidelstedt fahren und reklamierte, warum man den potentiellen Kunden nicht im Prospekt über den Umbau in Barsbüttel informiert hat. Antwort: “Das können Sie doch auf der Internetseite von Höffner lesen!”

Ich wiederhole: Bevor man in einen Möbelmarkt zum Einkaufen fährt, muss man online gehen, um zu gucken, ob der Einkauf vor Ort überhaupt möglich ist. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2015

Haben Sie auch Geld geschenkt bekommen?

In den letzten Tagen war mein Briefkasten gefüllt mit Geld. Geschenktem Geld. Das kam von Möbel Kraft (10 Euro + 200 Euro), von Möbel Höffner (500 Euro) und von prooptik (100 Euro). Insgesamt also insgesamt 810 Euro.

IMG_0975Das Dumme daran: Ich bekomme das Geld gar nicht geschenkt, wie mir versprochen wird. Sondern ich bekomme es nur, wenn ich den Absendern noch mehr Geld gebe. Genauer gesagt: Mindestens 4.680 Euro muss ich ausgeben, um 810 Euro geschenkt zu bekommen.

Besonders bemerkenwert sind die 100 Euro „Wechselprämie“ von prooptik. Diese Firma ist der neue Optiker in der Blindengasse in Ahrensburg. Und das Angebot lässt mich fragen: Was muss ich wechseln, um die Wechselprämie zu bekommen? Mein Geld? Oder meine Brille? Aber warum soll ich die wechseln, wenn sie doch noch gut ist? Oder soll ich meinen Optiker wechseln? Zu beachten ist dabei auch, dass man nicht nur 100 Euro bekommt, sondern „satte“ 100 Euro. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. März 2015

Reisender, kommst Du nach Ahrensburg…

… und trittst Du heraus aus dem Bahnhofsgebäude, dann fällt Dein Blick auf Unrat. Denn vor dem Bahnhof steht ein rostiges Etwas, was früher mal ein Fahrrad gewesen ist. Das Ding hat Unrat auf dem Gepäckträger, was ausschaut, als hätte gerade jemand die Winterabdeckung von einem Grab auf dem Friedhof entsorgt. Und das Ding ist fest angeschlossen an einen Baum. Und Du, Reisender, fragst Dich: “Bin ich hier vielleicht auf dem städtischen Schrottplatz von Ahrensburg angekommen…?”

Sperrmüll am Bahnhof

Sperrmüll am Bahnhof mit Abfall vom Friedhof

Erst wenn  der Reisende dann wieder zurückkehrt zum Bahnhof und abreisen will, dann liest er eventuell auf der anderen Seite des Rostrades auf einem dort angebrachten Schild, dass es sich hier um einen Wegweiser zum Ahrensburger Schloss handeln soll. Und dann wird dem Gast auch klar, warum er da noch mehr solcher Sperrmüllräder in der Stadt gesehen hat wie zum Beispiel auf der Brücke in der Hagener Allee, wo auf dem Gepäckträger noch der Weihnachtsschmuck aus dem letzten Jahr zu sehen ist mit Goldschleife. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. März 2015

Eine E-Mail zum Thema Stadtmarketing und – zum Weinen

Angelika Andres, abgesägte Bauamtsleiterin und neue Vorsitzende für das Stadtmarketing von Ahrensburg, hat ihre erste Aufgabe vollbracht, und zwar eine E-Mail geschrieben an die Ahrensburger Geschäftswelt. Die hat sie allerdings nicht selber verschickt, sondern Frau Andres hat ihre E-Mail durch Frau Haebenbrock-Sommer verschicken lassen. Warum? Keine Ahnung.

Bildschirmfoto 2015-03-09 um 08.22.49Aber kommen wir zum Inhalt dieser E-Mail. Damit Sie mir glauben, was ich hier berichte, habe ich einen Screenshot vom Text gemacht, den Sie im Original lesen können. Einige Stellen habe ich fett und rot gekennzeichnet.

Dass die Leiterin vom Ahrensburger Stadtmarketing nicht weiß, wie Eutin geschrieben wird, müssen wir ihr verzeihen, denn wohnt Angelika Andres nicht im Schanzenviertel von Hamburg, also weit weg von Ahrensburg Eutin? Aber wissen müsste sie, dass die Landesgartenschau in Eutin nicht am 28. April beginnt, sondern am 28. April 2016. Und dann der Satz: “Vorab bedarf es auch noch kein fertiges Programm oder Konzept.” Frage: Kann eine Frau allein so dämlich sein, das zu schreiben? Nein, natürlich nicht, denn eine zweite Frau hat es ja verschickt und vermutlich auch gelesen.

Immerhin: Der Name Ahensburg ist korrekt geschrieben, und das ist ja immerhin auch was. 😉

Zum voranstehenden Fall schrieb mir ein Empfänger der Botschaft, “dass die Schreiberin der email offensichtlich den bildungsferneren Bevölkerungskreisen zuzuordnen ist, was mich denn wieder bestätigt, dass im öffentlichen Dienst nun mal nicht die Besten unseres Landes tätig sind”. 

Fazit: Wir können uns also schon jetzt auf ein qualifiziertes Stadtmarketing für Ahrensburg freuen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2015

Heiße Luft: Wie die Stormarn-Beilage manipuliert

Nachdem die Stormarn-Beilage gerade die Meinung eines honorigen honorierten Beraters  der städtischen Verwaltung veröffentlicht hat, wonach es in Ahrensburg gar kein Parkplatzproblem gibt, versucht die Redaktion heute krampfhaft, wenigstens die eine oder andere Bürgerstimme zu finden, die diese Ansicht bestätigt.

IMG_0978Schon der Einstieg zum Thema ist ein Witz. Wir lesen: “An Parkplätzen scheiden sich die Geister”.  Und der Geist, der sich unterscheidet, wird besonders groß ins Bild gerückt, ein Mann, der “immer einen Platz” in einem Parkplatz findet. Doch diese Aussage wird in derselben Bildunterschrift schon ad absurdum geführt: “Wenn nicht gerade Markttag ist” –  😉

Ein zweiter Beweis, dass es genug Parkplätze in der Ahrensburger Innenstadt gibt, soll ein Besucher aus Halle liefern, der – man lese und staune: “…das erste Mal in Ahrensburg” ist! Und er erklärt: “So richtig schön ist das hier nicht. Menschen und nicht Autos sollten das Stadtbild beleben.” Ob der Besucher mit dem Auto oder mit der Bahn angereist ist, verrät die Stormarn-Redaktion nicht. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. März 2015

Vom Oktoberfest zum Weinfest: Herr Bürgervorsteher, ist das wirklich gut für die Ahrensburger Gastronomie, unseren örtlichen Weinhandel und die Supermärkte…?

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Gerade komme ich zurück von einer Reise nach Dresden, da vernehme ich aus der Stormarn-Beilage, dass der politische Kulturausschuss von Ahrensburg sich dafür ausgesprochen hat, dass die kulturelle Veranstaltung Oktoberfest nicht mehr in der Großen Straße stattfinden soll.


Meine unmaßgebliche Meinung: Ich hätte das Oktoberfest schon von Anfang an auf den Stormarnplatz verlegt. Auch der Platz an der Alten Reitbahn wäre geeignet, dort, wo es früher mal den alljährlichen Jahrmarkt gegeben hat. Aber dann gäbe es ein verlängertes Parkplatzproblem in Ahrensburg. Doch gegenüber dem Parkplatz, wo früher das Zelt vom Schützenfest aufgebaut war, ließe sich bestimmt auch ein Zelt für das Oktoberfest errichten.

Was mich aber ziemlich irritiert, das ist ein Spruch unseres Bürgervorstehers, der in der Stormarn-Beilage zu lesen ist. Hier erklärt Roland Wilde, dass er für das Bestehen des Oktoberfestes in der Großen Straße plädiert und meint, das auch das “Weinfest eine wichtige Veranstaltung” ist, denn “es gibt einen Schub für den Handel”. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. März 2015