Kategorie-Archiv: Allgemein

“Das Blaulicht an einem Polizeiauto” – echt der Wahnsinn!

Ich weiß nicht, ob Sie auch für das Online-Portal der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt jeden Monat gutes Geld zahlen. Wer das tut, bekommt heute die aktuelle Meldung: “Drei Frauen bei Wohnungsbrand in Trittau verletzt”. Und dann sieht der Leser blau – siehe die Abbildung! Und unter dem Blaulicht an einem Polizeiauto finden wir den unglaublichen Hinweis: “Das Blaulicht an einem Polizeiauto” – wer hätte das wohl für möglich gehalten.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Das ist echt der Wahnsinn. Können Sie sich vorstellen, dass es in der gedruckten Ausgabe des Hamburger Abendblattes  auch so einen Nonsens geben könnte…?

Natürlich ist das eine Marginalie. Aber die Redaktion bringt ständig solche Marginalien, die sich inzwischen zu einem Berg der Chuzpe häufen. Und wir Leser können nur hoffen, dass dieser Berg irgendwann mal in der Chefredaktion in Hamburg sichtbar wird. Oder am Verlagssitz in Essen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. Juni 2015

Warum lächelt der Mann vor dem abgebrannten Haus…?

Ein Feuerwerhrmann aus Hammoor gesteht sieben Brandstiftungen. Ein Grund für die Redaktion der Stormarn-Beilage im Hamburger Abendblatt, den Mann noch einmal vor seine letzte Brandstelle zu bitten, wo er nun lächelnd in die Kamera von Isabella Sauer blickt. Bildunterschrift: “Gegen den Feuerwehrmann wurde Haftbefehl erlassen” – siehe die Abbildung!

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Ewelina Berger schreibt in ihrem Online-Bericht, dass der Mann ein 24 Jahre alter Feuerwehrmann ist. Doch wenn wir uns das Foto anschauen, dann stellen wir fest: Der Mann wirkt wesentlich älter.

Ach, und noch etwas: Den Gerüchten, dass der Brandschaden angeblich auf 185.000 Euro beziffert wird, das Haus aber bei Immonet für 180.000 Euro angeboten worden sein soll, und zwar inkl. Grundstück, das ja gar nicht abgebrannt ist, und dass der Eigentümer eigentlich froh sein könnte, weil das denkmalgeschützte Haus jetzt weg ist … diesen Gerüchten ist die Redaktion nicht nachgegangen. Komisch, finde ich.

Postskriptum: Sollte es sich bei der abgebildeten Person gar nicht um den Täter handeln, kann man verstehen warum der Mann sich  lachend vor die Kamera stellt: Er hat allen Grund dazu, fröhlich zu sein.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. Juni 2015

Ahrensburg: Stadtmarketing ohne Vor- und Anlagen

Ahrensburg: Am Montag, 22. Juni 2016, ist wieder mal Stadtverordneten-Versammlung im Marstall. Der interessierte Bürger geht auf die Homepage von Ahrensburg, klickt auf “Sitzungskalender”, um zu gucken, welche Themen denn wohl behandelt werden.

Bildschirmfoto 2015-06-16 um 14.20.56Dem Bürger öffnet sich das Fenster mit dem “Öffentlichen Teil” und dem “Nicht öffentlichen Teil”. Der Bürger guckt und liest unter TOP 10: “Stadtmarketing Ahrensburg – Bereitstellung von außerplanmäßigen Mitteln gemäß § 95 d. GO”. Der Bürger will wissen, um was es hier im Detail geht und guckt in die Spalte “Dokumente”, wo im Allgemeinen die Vorlagen und Anlagen zu finden sind. Allerdings: Beim TOP 10 gibt es weder eine Vorlage noch eine Anlage, sondern nur eine Lücke.

Der Bürger kratzt sich am Hinterkopf und fragt sich dabei: Ist das Absicht? Oder Dummheit? Oder beides, nämlich absichtliche Dummheit, bzw. dumme Absicht…?

Außerdem TOP 8: Wenn ein Stadtverordneter für seine 10jährige ehrenamtliche Tätigkeit” geehrt werden soll: Warum wird der Name des verdienstvollen Stadtverordneten nicht im Vorwege genannt? Ist der Name des Mannes ein öffentliches Geheimnis, das bis zum 22. Juni 2015 nicht gelüftet werden soll? Und falls ja: warum eigentlich…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2015

An der AOK-Kreuzung: Eine Schandstelle in der City!

Eines der Probleme, die ich mit mir selber habe, das ist mein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden. Ich mag es nun mal nicht, wenn es ungerecht auf der Welt zugeht, sowohl im Großen als auch im Kleinen. Und des Weiteren bin ich der Meinung, dass Eigentum verpflichtet. Diese Meinung sollte eigentlich jeder von uns haben, denn schließlich heißt es in Artikel 14 unseres Grundgesetzes, Absatz 2 und 3: 

Schandfleck mitten in der City von Ahrensburg. Warum...?

Ein verwahrlostes Grundstück mitten in der City von Ahrensburg. Warum…?

“2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. (3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.”

Ich denke an dieses Thema immer, wenn ich durch unsere Stadt gehe und an der AOK-Kreuzung vorbeikomme. Hier ist ein Parkplatz, der früher mal jedem Autofahrer zur Verfügung stand, und zwar gratis. Heute ist dem nicht mehr so: Hier hat uns jemand Steine in den Weg gelegt, sprich: Der Platz ist durch Betonpoller und Felssteine abgesperrt. Und drumherum wächst das Unkraut. Ein Schandfleck mitten in der Stadt. Und jeder sieht das, und keiner tut was. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2015

Christiane Link (Wirtschaftsförderin) sorgt für Spannung

Eigentlich wollte ich Christiane Link und den “Newsletter Ihrer Wirtschaftsförderung” gar nicht mehr erwähnen, weil er nicht sonderlich erwähnenswert ist.  Aber nachdem die neuste Ausgabe erschienen ist, da muss ich noch einmal darauf zurückkommen. Denn genauso wie ich haben sich vielleicht auch andere Bürger der Stadt gefragt: “Was macht eigentlich eine Wirtschaftsförderin im Ahrensburger Rathaus?” Nun ist es raus: Christiane Link sorgt für Spannung!

Bildschirmfoto 2015-06-15 um 23.31.51Wenn Sie das Editorial der neusten Ausgabe lesen, das dort nach wie vor falsch als “editorial” geschrieben ist, dann quillt dieses Letterchen über vor Spannung – was ich gelb gemarkert habe – siehe  die Abbildung!

Was mich dazu interessiert: Für wen macht die Wirtschaftsförderin eigentlich diesen spannungsgeladenen Schocker “Newsletter”? Für Ahrensburger Läden? Für Ahrensburger Bürger? Oder für den Imkerverein, weil alle Beiträge vor Honig nur so triefen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 16. Juni 2015

Nachtrag zum Ahrensburger Stadtfest: Dickes Lob für R.SH!

Radio Schleswig-Holstein hat sich mit seiner großen Show-Bühne in der Großen Straße schon immer beim Ahrensburger Stadtfest engagiert. Diesmal aber war noch mehr da: Klettern, Fotografieren, Am-Glücksrad-Drehen und noch ein paar Kinderspiele auf beiden Seiten der Großen Straße gehörten für mich zu den High-Lights des Festes.

RSH: Lustige Fotos machen  – gratis!

R.SH: Lustige Fotos machen – gratis!

Für Kinder war in Vergangenheit relativ wenig zu holen auf dem Stadtfest. Und fast alles hat Geld gekostet. Diesmal jedoch war R.SH gekommen und hat unseren Kindern (und damit auch uns Eltern) viel Freude bereitet mit originellen Ständen und Ideen. Dafür an dieser Stelle herzlichen Dank an den Sender und seine Mitarbeiter! Ich hoffe, es hat auch Ihnen Spaß gemacht. 

Kleine Anregung für das kommende Stadtfest: Wie wäre es denn mal mit einer Kinder-Karaoke? Daraus könnten Ausschnitte dann über den Sender gehen und auch bei youtube reingestellt werden!

RSH: Himmelhoch klettern – gratis!

R.SH: Himmelhoch klettern – gratis!

Kritik an die Veranstalter: In der Vorwerbung war das Kinderprogramm meiner Meinung nach unterbelichtet, sodass viele Eltern nichts davon wussten. Und: Ich hoffe nicht, dass der Sender für seine Stände und Aufbauten auch noch “Standgebühr” zahlen musste!

Und noch etwas: Warum die politischen Parteien sich nicht auf dem Stadtfest etabliert haben, ist für mich ein Rätsel. Aber Politik war ja schon immer rätselhaft…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2015

Woher weiß Google denn, wie alt wir sind…?

Von Google Streetview haben Sie vielleicht schon gehört, also von den Autos mit Kameras, die durch die Straßen des Landes fuhren und unseren Wohnsitz im Bilde festgehalten haben, um Straßen und Häuser im Internet zu veröffentlichen. Und nun gibt es offensichtlich etwas Neues: Google kann auch sehen, wie alt wir sind!

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Erfahren habe ich davon durch das Werbeportal ahrensburg24 (Partner: Stadtwerke Ahrensburg). Dort findet man am Rande eine Statistik, aus der hervorgeht, wie alt die Leute, sind, die sich bei dem Werbeportal einklicken – siehe die Abbildung!

In meinen Augen ist das höchst wundersam! Woher weiß Google, wie alt ich bin, wenn ich auf ahrensburg24 bin? Wird meine IP beim Besuch der Seite gleich an den Partner des Werbeportals, also die Stadtwerke Ahrensburg, übermittelt, von wo aus eine Anfrage ans Einwohnermeldeamt der Stadt Ahrensburg geht, um dem dortigen Register zu entnehmen, in welchem Jahr ich geboren bin…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juni 2015

Kurzbericht vom Ahrensburger Stadtfest 2015

Gestern schien die Sonne über der Stadt, und beim Stadtfest war’s gerammelt voll. Heute dagegen unterbrach der Regen ein wenig die gute Laune, aber nicht lange: Trotz Fußball füllten sich die Straßen der Innenstadt. Und die Stimmung war gut in Swinging Ahrensburg.

Jessy Martens (links) und Kusche als Ja

Jessy Martens (links) & Franzi Kusche als Janzey

Wir hatten einen bestimmten Programmpunkt ins Auge gefasst, denn meine Frau und ich sind Fans der Hamburger Sängerin Jessy Martens, die wir vor Jahren im Bierstein kennen- und lieben gelernt haben. Heute trat Jessy Martens in der Großen Straße auf mit der nicht weniger stimmstarken Franzi Kusche, die gemeinsam das Duo Janzey bilden und ein purer Hörgenuss sind. Allerdings: Noch besser als auf der Straßenbühne, wo die Elektronik heute nicht so richtig hinhaute, ist die sympathische Bluessängerin in der Atmosphäre eines Clubs.

So etwas muss doch nicht sein, oder...?!

So etwas muss doch nicht sein!

Das Stadtfest ist im Großen und Ganzen eine gelungene Veranstaltung mit guter Besetzung. Im Kleinen habe ich allerdings Kritik anzumelden: Die öffentlichen Abfallbehälter waren heute schon am frühen Abend über den Rand hinaus gefüllt. Klar, das muss nicht, sein, weil es an den Ständen genug Abfallbehälter gibt. Aber das Volk ist halt bequem. Und der Anblick überfüllter Müllbehälter ist ein unschöner Anblick. Es müsste doch möglich sein, dass ein Mitarbeiter des Veranstalters da wenigstens ein- oder zweimal durch die Straßen geht und die Behälter leert.

Ausgangs erwähne ich noch: Ich gehe nicht mit meiner Kamera auf das Stadtfest und bringe hernach auf Szene Ahrensbug einen Bilderreigen von 1001 Besuchern, um die alle auf mein Blog zu locken, damit sie sich dort wiedersehen. Wer Szene Ahrensburg einschaltet, der will dort lesen und nicht Bilder begucken von 1000 Leuten, die er gar nicht kennt. Für so etwas gibt es schließlich Werbeportale.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2015

Sind Sie vielleicht einer der beiden “Platzhirsche”?

Heute berichtet Harald Klix in der Online-Ausgabe der Stormarn-Redaktion darüber, dass es in der Regionalbahn von Ahrensburg nach Hamburg genauso wie in entgegengesetzter Richtung sogenannte “Platzhirsche” gibt. Das sind angeblich Menschen, die sich als erste in den Zug drängeln, um dort gleich zwei Plätze zu besetzen, nämlich für sich und für ihr Gepäck oder ihre Beine.

(Bild: Szene Ahrensburg)

(Bild: Szene Ahrensburg)

Zu diesem Beitrag von Harald Klix zeigt die Stormarn-Redaktion ein Foto. Das stammt laut Angabe in der Bildunterzeile von: “Birgit Schücking, Birgit Schücking / Birgit Schücking” – siehe die Abbildung! Und auf diesem Foto sind zwei der genannten “Platzhirsche” deutlich zu identifizieren, die sich nun freuen werden, wenn Freunde, Kollegen und Nachbarn sie dort online erkannt haben und in Zukunft mit “Herr Hirsch” ansprechen werden.

Dass diese Regionalbahn nicht mehr “R10” heißt, wie die Stormarn-Beilage gestern verkündet hat, das wird im Zusammenhang dieses Artikels nicht korrigiert. Natürlich nicht.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juni 2015

Stormarn-Beilage: R10? Wie dämlich ist das denn?!

Die Stormarn-Beilage schreibt heute: “So viel Ahrensburg steckt im 31. Stadtfest” und zeigt die Anfahrtsmöglichkeiten zur Veranstaltung. Wozu ich auch eine Frage stellen muss, und zwar: Wie viel Ahrensburg steckt eigentlich in der Stormarn-Beilage…?

(Bild: HDZ)

(Bild: HDZ)

Der Grund meiner Frage ist die Tatsache, dass die Stormarn-Beilage ihren Lesern heute die Anfahrt mit einer “R10” nennt. Jeder Ahrensburger, der mit der Ersatz-S-Bahn fährt, der weiß, dass es die “R10” gar nicht mehr gibt. Denn seit einem halben Jahr schon ist bekannt, dass die ehemalige “R10” mit dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2014 in drei Linien aufgeteilt worden ist, als dieses sind: Hamburg Hbf. – Reinfeld (– Lübeck) = RE8, Hamburg Hbf. – Ahrensburg – Reinfeld (– Lübeck) = RE80 und Hamburg Hbf. – Ahrensburg – Bad Oldesloe = RB81.

Wenn ein Bürger, der nicht regelmäßig mit diesen Zügen fährt, das nicht weiß, denn steht er nach Auskunft der Stormarn-Redaktion wie ein Ochs’ vor dem Bahnsteig. Aber das ist für uns Leser der Meerschweinchen-Beilage ja nichts Neues.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juni 2015