Kategorie-Archiv: Allgemein

Der Wendler präsentiert: Gut gelacht, Michael Sarach!

Am 10. Februar 2016 hatte ich auf Szene Ahrensburg gefragt: “Ist Lutz Wendler der neue Pressesprecher des Ahrensburger Bürgermeisters…?” Und heute liefert der Wendler in der Stormarn-Beilage ein neues Paradebeispiel seiner PRessearbeit für Michael Sarach, überschrieben: “Warum verzettelt sich Ahrensburg so oft?”

aus: Hamburger Abendblatt

aus: Hamburger Abendblatt

Wir sehen den Bürgermeister in einem Park, wo – oh Wunder! – die Kastanie schon in vollem Laub steht. Auf das Interview, das daneben steht, will ich nicht näher eingehen, denn der Text dient offenkundig nur dazu, alle Vorwürfe gegen den Bürgermeister zu entkräften, um den SPD-Slogan zu bestätigen: “Gut gemacht!”, Michael Sarach”. Viele Punkte, die entscheidend sind für die Zukunft der Stadt, werden in dem Beitrag schlichtweg übergangen. Alles, was dort zum Ausdruck kommt, ist die alte Leier, dass der Bürgermeister doch alles gut gemacht hat. Und was er nicht gut gemacht hat, das geht natürlich zu Lasten der Politiker, denn er ist ja “nur der Geschäftsführer”, wie er sich in aller Selbstbescheidenheit äußert.

Wichtige Themen, die in dem Interview mit keiner Silbe angesprochen werden: Was hat das Ahrensburger Stadtmarketing nach einem Jahr (!) bis heute geliefert und erreicht? – Wo ist der Neuzuzug von Firmen, die Gewerbesteuern in die leere Stadtkasse zahlen? – Was ist mit der Tiefgarage unter dem Rathausplatz? – Soll das mit dem von der Stadt verwalteten Wochenmarkt eigentlich so schlampig weitergehen? – Warum dürfen auf dem Stormarnplatz nur Zirkusleute aber keine Bürger parken? Und last but not least: Warum engagieren Sie sich für Felizitas Thuneke mehr als für das Ahrensburger Tunneltal; und wo sind die rund 6.000 Euro Erlöse aus dem Gutshof-Benefiz-Festival abgeblieben, die nach meiner Kenntnis nicht bei den Flüchtlingen angekommen sind…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2016

Politische Schleichwerbung? Der Mann mit dem Januskopf: Jürgen Eckert (AWOSPD)

Immer, wenn ich mich mal über Ahrensburg wundern will, dann gehe ich auf die Homepage der Stadt, denn dort gibt es immer wieder Wundersames zu entdecken. So auch unter „Veranstaltungen“, und zwar am 14. 04. 2016.

Jürgen Eckert vom Peter-Rantzu-Haus duskutiert gegen 2 € kommunalpolitisch

Jürgen Eckert vom Peter-Rantzu-Haus erbittet 2 € für eine kommunalpolitische Diskussion

„Mit dem Fahrrad durch Ahrensburg“ ist der Titel der angekündigten Veranstaltung. Und diese Fahrradtour wird nicht etwa von den Grünen durchgeführt, wie man denken könnte, sondern die Leitung hat: „Jürgen Eckert, Peter-Rantzau-Haus“ – siehe die Abbildung!

Aaaber: Es ist nicht etwa eine kulturelle Veranstaltung, wie ich vermutet hätte – oh nein, sondern auf dieser Radfahrt durch die Stadt wird „kommunalpolitisch diskutiert“! Und wer sich in Ahrensburg nicht so richtig auskennt, der wird fragen: Was hat denn das Peter-Rantzau-Haus in Sachen Kommunalpolitik zu tun mit der Ausnahme, dass dort die politischen Ausschüsse der Stadt tagen…?

Hierzu wiederum muss man wissen, dass das Peter-Rantzau-Haus von der Arbeiterwohlfahrt, der AWO, bewirtschaftet wird. Und besagter Jürgen Eckert ist nicht nur aus dem Peter-Rantzau-Haus, wie angezeigt, sondern der Mann ist auch Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Ahrensburg.

Wer an dieser Stelle auch noch wissen will, was die AWO denn mit der Ahrensburger Kommunalpolitik zu tun hat, dem kann ich die Frage beantworten: Jürgen Eckert gehört der SPD an. Und nicht nur das, sondern: Jürgen Eckert ist auch noch Stadtverordneter in der Ahrensburger Politik. Und nicht nur dieses, sondern mehr: Der Mann ist auch noch Mitglied im Hauptausschuss, Vertreter im Sozialausschuss genauso wie im Finanzausschuss und im Werkausschuss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. April 2016

Wenn Sie mal Spaß in der Schule erleben wollen…

Bildschirmfoto 2016-04-11 um 12.52.59…dann habe ich zugleich einen Tipp für alle, die sich beschweren, dass sie in Ahrensburg nicht ins Kino gehen können, weil Ahrensburg eben kein Kino mehr hat: Wie wär’s mal mit einer Komödie live, und zwar auf der Bühne im Alfred-Rust-Saal? Hier spielt die Stormarner Speeldeel an drei Tagen im April das Stück “Opa is de beste Oma” von Lydia Fox – siehe die Abbildung!

Bei dieser Gelegenheit: Vergleichen Sie doch mal die Eintrittspreise der Niederdeutschen Bühne mit den Eintrittspreisen fürs Kino! Dass der Unterschied nicht besonders hoch ist, liegt vermutlich daran, dass die Gagen der Schauspieler der Speeldeel nicht an die Gagen der Stars aus Hollywood heranreichen – jedenfalls noch nicht..! 😉

Ich wünsche allen Lesern von Szene Ahrensburg viel Vergnügen mit dem Opa, der die beste Oma ist!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2016

Dummes an der Litfaßsäule vom “Kulturzentrum” Marstall

An einer Litfaßsäule in der Stadt sah ich ein Plakat mit dem Bild von William Shakespeare. Dieser Schauspieler war kein Autor, wie fälschlicherweise immer wieder behauptet wird, denn es gibt keinen Beweis dafür, dass Shakespeare die Werke verfasst hat, die unter seinem Namen veröffentlicht wurden. Und wenn er auf dem Plakat als der „größte Dramatiker der Weltliteratur“ bezeichnet wird, dann ist es schon richtig, dass das in Gänsefüßchen gesetzt wurde.

IMG_1860Das Plakat stammt vom “Kulturzentrum” Marstall und kündigt an: „Views on Shakespeare“ mit der Unterzeile: „Ein Recital zum Gedenktag“. Ein Recital (deutsch: Rezital) ist u. a. ein Konzertvortrag. Und um den geht es hier. Wozu wir verwundert lesen, dass es dem Marstall gelungen ist, „einen Liederabend … einzuladen“ – wie immer man das auch fertiggebracht haben will. Und dann fehlt auch noch hinter „Musik“ ein Komma, das wiederum zuviel gesetzt ist hinter „Sorg“ genauso wie hinter „Diedrichsen“. Und nach dem Doppelpunkt hinter “einzuladen” muss es “Die” heißen und nicht “die” wie “diedrichsen”.

Der Marstall „präsentiert Werke von Erich Wolfgang Korngold, Richard Strauss und Arthur Honegger“, die offenbar die Werke von „Shakespeare“ vertont haben, da es sich bei der Veranstaltung ja um „Views on Shakespeare“ drehen soll. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2016

Ein gruseliger Anblick: Ahrensburger Rathaus

Ahrensburger Rathaus am 10. April 2016

Ahrensburger Rathaus am 10. April 2016

Das Ahrensburger Rathaus ist denkmalgeschützt. Und es ist verdreckt. So lange ich denken kann, war die Fassade dieses Hauses noch nie so schmutzig wie in der Amtszeit des derzeitigen Bürgermeisters.

Das Foto ist gestern entstanden. Es zeigt zudem eine Schmiererei an der Mauer vor dem Rathaus. Fragen des Bürgers: Wenn so etwas auftaucht, warum wird es dann nicht sofort (!) beseitigt? Hat der Stadtjurist Anzeige gegen Unbekannt erstattet?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. April 2016

Ist die Ahrensburger Musiknacht vielleicht eine offizielle Veranstaltung der Stadt Ahrensburg?

Die Firma ft-management verwendet für ihre Werbung zur Ahrensburger Musiknacht das offizielle Wappen der Stadt Ahrensburg. Eine unbefugte, private Werbung mit öffentlichen Wappen und Dienstflaggen ist aber untersagt, sagt der Gesetzgeber, da es beim Bürger sonst den Eindruck erweckt, es handele sich dabei um eine offizielle Veranstaltung der Stadt.

Ahrensburger Musiknacht: Offizielles Stadtwappen und der Bürgermeister als Zugpferd

Ahrensburger Musiknacht: Offizielles Stadtwappen von Ahrensburg und der Bürgermeister als Promotor

Felizitas Thuneke verwendet in ihrer Werbung für die Musiknacht seit Jahren nicht nur den Namen und den Werbetext des Bürgermeisters, sondern sie druckt dazu auch das Stadtwappen ab – wenn Sie sich die nebenstehende Abbildungen bitte mal anschauen wollen!

Auf der Online-Page anwalt.de wird deutlich zum Ausdruck gebracht, dass die Verwendung von Wappen und Dienstflaggen eine Ordnungswidrigkeit sein kann (§ 124 OWiG) und mit Geldbußen geahndet werden könnte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2016

Anschlag auf Ahrensburger Bahnhof: Schwerin lädt uns nach Schwerin ein

Schwerin ist die Hauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern und hat rund dreimal so viele Einwohner wie Ahrensburg. Trotzdem ist Schwerin, genauso wie Ahrensburg, keine Großstadt, denn die Einwohnerzahl liegt knapp unter 100.000. Und was verbindet Schwerin sonst noch mit Ahrensburg…?

IMG_1850Ahrensburg hat einen Bürgermeister, der sowohl in Schwerin wohnt als auch in Ahrensburg, warum auch immer. Rechtzeitig vor der letzten Bürgermeisterwahl hat Michael Sarach durch seine Pressefreunde verkünden lassen, dass er nunmehr seinen “Erstwohnsitz” nach Ahrensburg verlegt hat. Woraufhin die Steuereinnahmen in der Schlossstadt sprunghaft angestiegen sind (= Gerücht).

Der Grund für diesen Blogeintrag ist die Frage: Warum wirbt Schwerin ausgerechnet auf dem Bahnsteig von Ahrensburg? – siehe das nebenstehende Plakat! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. April 2016

Und wieder mal beweist René Soukup seine Kenntnisse über Ahrensburg

René Soukup, Schreiber bei der Stormarn-Beilage, fällt immer wieder auf durch Unwissenheit. So schrieb er kürzlich einen großen Bericht über die Ausgrabungen im Tunneltal, ohne auch nur den Namen Alfred Rust am Rande zu erwähnen. Und heute fragt er: “Der alte Speicher hinter dem Marstall in Ahrensburg bald ein Tunneltal-Musum?” Und wie kommt er auf diese Frage? Die SPD hat sie ihm vorgegeben. Und Genosse Michael Sarach hat sich sofort dahintergestellt.

Zitat aus: Hamburger Abendblatt

Zitat aus: Hamburger Abendblatt

Mit “Tunneltal-Museum” ist natürlich das Alfred-Rust-Museum gemeint. Ein anderer Name wäre totaler Unfug. (Ich hoffe, die Stadtverordneten von Ahrensburg behalten diesen Hinweis im Hinterkopf für den Fall des Falles!)

Aber kommen wir zum Highlight des Artikels von René Soukup: Der Beitrag zeigt uns ein Foto von Lutz Wendler (der dafür möglicherweise sogar Honorar bekommt). Und wir sehen dort ein Gebäude, das als “Alter Speicher” bezeichnet wird – wenn Sie sich die Abbildung bitte mal anschauen wollen!

Frage: Wie kann man so blöd sein, über den Alten Speicher in Ahrensburg zu berichten und dazu ein altes Wohnhaus abzubilden…?! Immerhin: Die Veröffentlichung ist online gratis zu lesen. Mehr ist der Beitrag aber auch nicht wert.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2016

Mercedes und der kostenlose Steinschlag in der Regel

Wer mich kennt, der weiß auch, dass ich ein aufmerksamer Beobachter von Werbung bin und mich darüber auslasse. Und da Anzeigen in Zeitschriften auch in Ahrensburg erscheinen, gehe ich dann und wann auf eine solche ein. Heute ist es ein Inserat von Mercedes.

Mercedes steinschlagStellen Sie sich vor, liebe Mitbürger, eine Rechtsanwaltskanzlei würde wie folgt werben: „Rechtsfall? Rechtsanwalt! Kostenlos.*“ Und das Sternchen wird in der Fußnote ergänzt mit folgendem Wortlaut: „*Bei Rechtsschutzversicherung übernimmt diese in der Regel die Anwaltskosten für Sie.“

Das wäre vergleichbar mit: „Reise? Bahnfahrt! Kostenlos*“, wo am Fuße vermerkt ist: „*Bei Inhabern einer BahnCard 100 entstehen keine weiteren Kosten für Sie.“

Und nun lesen Sie mal die Anzeige von Mercedes-Benz mit der Schlagzeile: “Steinschlag? Scheibenreparatur! Kostenlos.*“ und der Fußnote: „*Bei Teilkaskoversicherung übernimmt diese in der Regel die Reparaturkosten für Sie.“

Hä…? „In der Regel“…? Gilt das etwa nur für weibliche Verkehrsteilnehmer? Oder was soll das für eine Regel sein…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. April 2016

Vom Block House ein Stück entfernt: Mendoza

Ahrensburg hat ein neues Steakhouse. Wo vorher Denver Churrasco Maredo Einstein gewesen ist, heißt das Restaurant jetzt Mendoza (= Familienname und Stadt in Argentinien). Und es ist ein klassisches Steakhouse genauso wie das Block House. Doch um es vorab zu sagen: An den erfolgreichen Klassiker Block House reicht das Mendoza nicht heran.

Unbenannt-3Ich hatte Ihnen versprochen, das neue Lokal zu testen, was ich nun zusammen mit meiner Frau getan habe. Innen hat sich in der Ausstattung kaum etwas geändert, doch im Gegensatz zum Maredo haben wir sofort mit Bedauern festgestellt: Es gibt keine große Salatbar zum Selbstbedienen. (Sie war früher der Grund, warum wir manchmal ins Maredo statt ins Block House gegangen waren.)

Die Steaks kommen im Mendoza auf den Tisch mit Salat und Beilagen nach Wahl: Ofenkartoffel mit Sourcream (die hier “Sourcreme” heißt) oder Pommes Frites oder Bratkartoffeln, Und dazu ein Stück Röstbrot .

Ich wählte das große “Ribeye Steak” mit Ofenkartoffel, das auf der Karte auch  “Rib Eye Steak” geschrieben wird; meine Frau bestellte das kleine Ribeye mit Spinat. Im Gegensatz zum Block House wurde zur Ofenkartoffel keine Sourcream automatisch nachgereicht. Hausgemachte Steaksoße dagegen kam ohne Nachfrage. Der gemischte Salat war okay, statt mit Champions wie im Block House gibt es im Mendoza geraspelte Karotten. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. April 2016