Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Frei nach Heinrich Heine: Denk ich an Ahrensburg in der Nacht …

Bildschirmfoto 2013-07-15 um 10.25.54Manchmal glaube ich, dass die Stadt Ahrensburg nicht im Kreis Stormarn liegt, sondern auf einem fremden Planeten. Was offensichtlich auch der Grund ist, dass die Redaktion der Stormarn-Beilage sich in Ahrensburg nicht so recht auskennt, will meinen, redaktionell sehr häufig einen Bogen um die Stadt macht.

Zum Beispiel heute. Wir lesen in der Stormarn-Beilage: “Stormarn schneidet gut ab im aktuellen Kommunalbericht” mit der Unterzeile: “Landesrechnungshof attestiert dem Kreis ausgeprägte Finanzkraft. Lage sei unkritisch”. Und wir lesen sehr viel Positives über den Kreis Stormarn – wenn Sie den Beitrag bitte mal selber studieren wollen! Und wenn Sie das gelesen haben, dann erkennen Sie: Die größte Schuldenstadt im Kreise, nämlich  Ahrensburg, kommt dort nicht zum Ausdruck.

Nach dem Rückblick auf die gute Situation der Vergangenheit erfahren wir zur Gegenwart und Zukunft: Allerdings seien die vorlegten (korrekt: vorgelegten) Zahlen zum Teil veraltet, bemängelt Krause. “Betrachtet man nämlich die neuesten Zahlen, stellt man fest, dass die Pro-Kopf-Verschuldung im Haushaltsplan 2013 auf 79,90 Euro gesunken ist.” Zum Abschluss 2013 wird sie nach Angaben des Kreises bei knapp 43 Euro liegen. Damit hätten sich die Zahlen im Vergleich zum Jahresende 2011 mehr als halbiert, so Krause.”

Ich wiederhole: Zum Abschluss 2013 wird sie nach Angaben des Kreises bei knapp 43 Euro liegen.”

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2013

Dauerthema: Ahrensburger Wochenmarkt

Wie häufig habe ich schon auf die Probleme beim Ahrensburger Wochenmarkt hingewiesen. Und? Hat jemand gehört, dass sich dort etwas verbessert hat? Im Gegenteil: Es wird immer trauriger auf diesem ehemaligen “Herzstück” der Innenstadt. Hierzu erreichte mich soeben ein Schreiben von Leserin Dagmar, die berichtet:

Jawohl: Hier ist gerade Wochenmarkt auf dem Rathausplatz von Ahrensburg!

Jawohl: Hier ist gerade Wochenmarkt auf dem Rathausplatz von Ahrensburg!

Hallo, Herr Dzubilla, seit 1997 wohne ich in Ahrensburg und besuche regelmäßig Samstags den Ahrensburger Wochenmarkt. Langsam frage ich mich, ob die Stadt Ahrensburg den Wochenmarkt schließen möchte?????

Gestern, am Samstag den 13.07.2013, war ich morgens wieder auf dem Ahrensburger Wochenmarkt. Viele Markthändler suchten in den vergangenen Monaten und Wochen bekanntlich leider das Weite! Ich habe u. a. eine Marktverkäuferin aus Delingsdorf, bei der ich im Frühjahr Kräuter- und Saatpflanzen, im Sommer Tomaten,  im Herbst Kürbisse und übers Jahr verteilt “bunte Hühnereier in grün, braun, beige und weiß” kaufe. Dieser Stand ist immer gut besucht. Meine Marktverkäuferin bekommt nur 4m Stand, obwohl sie 7 Meter gerne hätte. Sie führte Gespräche mit dem Marktmanagement in Barmbek, weil die Ahrensburger nicht in der Lage sind, ihr statt 4 Meter, 7 Meter Standfläche zu geben. 

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 15. Juli 2013

Ahrensburger Weinfest etwas verrockt

Stellen Sie sich bitte mal vor, Sie gehen in ein Bierzelt auf dem Münchner Oktoberfest, und es spielen dort drei Musiker klassische Flameno-Gitarre und singen dazu entsprechend!

Oder Sie gehen zu einer Trauerfeier, wo Florian Silbereisen mit seinen fröhlichen Volksmusikanten aufspielt. Oder stellen Sie sich vor, auf dem Schlager-Move würden Mozart und Händel gespielt werden!

2013-07-12 19.50.44Oder Sie gehen zum Ahrensburger Weinfest, wo Jailrock gespielt wird und Blues, Rock’n’Roll, Swing und Country-Musik.

Das 20. Ahrensburger Weinfest war sehr gut besucht. Ein Zeichen, dass Bürger und Gäste nach solchen Festen suchen und sich dort gern mit Freunden bei einem Glase treffen und sich ein paar fröhliche Stunden machen. Aber: Die Musik auf dem Weinfest bestand aus falschen Tönen.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 14. Juli 2013

Erlenhof: Dissens nach dem glücklichen Ende

Am 26. Juni 2013 zitierte die Stormarn-Beilage unseren verehrten Herrn Bürgermeister anlässlich des ersten Spatenstichs auf dem Erlenhof-Gelände mit den Worten: “Bürgermeister Michael Sarah wollte von dem Dissens nichts mehr wissen. ‘Eine schon fast unendliche Geschichte hat jetzt ihr glückliches Ende gefunden`, sagte er.”

Bildschirmfoto 2013-07-12 um 08.11.20Ja, das sagte er, der Ahrensburger Bürgermeister, vor gut zwei Wochen. Und heute berichtet die Stormarn-Beilage im großen Aufmacher von einem Dissens zwischen den Investoren, der Stadtverwaltung und der Politik. Und die Kritik am Rathaus lautet, dass dort so Einiges durch personelle Veränderungen nicht reibungslos geklappt hat. Dazu informiert uns die Stormarn-Beilage: “Bürgermeister Michael Sarach sagt dazu nur: ‘Personelle Veränderungen gibt es immer und überall.’ Die weiteren Äußerungen vonseiten der LEG wollte er nicht kommentieren.”

Mein Kommentar: Es geht hier um eine ganz spezielle “personelle Veränderung”, nämlich Angelika Andres, die auf dem Stuhl ihres Vorgängers Wilhelm Thiele sitzt und nach Meinung vieler Beobachter eine Unter- und damit Fehlbesetzung ist, die sich eine Stadt wie Ahrensburg  überhaupt nicht leisten kann. Eine Kritik, die ich bereits 100 Tage nach dem Amtsantritt der Frau vor der Stadtverordnetenversammlung geäußert habe.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2013

Wann ist das Ergebnis der Kommunalwahl in Ahrensburg endgültig?

Bildschirmfoto 2013-07-11 um 22.56.53Wenn Sie sich bitte mal zurückerinnern wollen, liebe Leser: Am 26. Mai 2013 war Kommunalwahl. Auch in Ahrensburg. Und heute zeigt unser Kalender den 12. Juli 2013. Und die Stadt Ahrensburg veröffentlicht auf ihrer Homepage das “vorläufige Endergebnis Gemeindewahl 2013”. Da sind wir Bürger doch gespannt wie eine Wäscheleine auf das endgültige Ergebnis der Wahl!

Ja, in Ahensburg geht das alles nicht so schnell. In unserer Stadt ist vieles nur vorläufig, was anderen Ortes bereits endgültig ist. Zum Beispiel die Erstellung von Haushalten: Die sind in Ahrensburg vorläufig noch nicht erstellt.

Und wenn wir dann irgendwann das amtliche Endergebnis der Kommunalwahl 2013 erfahren, dann können wir auch darüber abstimmen, ob unsere Verwaltung noch aktuell ist.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. Juli 2013

Musik-Festival: Wer will wo was kaputtsparen, Frau Tabel…?

Rechts oben auf der Titelseite der Stormarn-Beilage, wo häufig die Glossen stehen, finden wir heute einen Kommentar, und zwar von Martina Tabel, der Kulturchefin des Blattes. Ihr Beitag ist überschrieben: „Festival nicht kaputtsparen”. Was mich neugierig gemacht hat.

Bildschirmfoto 2013-07-11 um 15.28.15Und ich las in diesem Kommentar, dass es hier um den Auftakt der “Stormarner Festival-Konzerte“ handelt, von denen ich bislang nichts gehört hatte. Frau Tabel lobt die Künstler und fordert ganz am Ende: „Und wir dürfen das Festival nicht kaputtsparen, sollte als Erkenntnis beim Land ankommen.“

„Wir dürfen … nicht kaputtsparen“? Wer sind „wir“, die wir die Festival-Konzerte kaputtsparen wollen? Wir Zuhörer? Oder wir von der Redaktion der Stormarn-Beilage…? Im ganzen Kommentar kein Wort, wer denn wohl an welcher Stelle was „kaputtsparen“ will.

Im Inneren der Beilage gibt es einen großen Beitrag über „das erste Stormarner Festival-Konzert der neuen Saison“. Und wenn man ganz oben im Beitrag die Unterzeile liest, dann erfährt man auch, dass hier im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals ein Konzert in Ahrensburg stattgefunden hat, das Martina T. als “Stormarner Festival-Konzert” in höchsten Tönen bejubelt. Und in Reinbek ärgert sich jemand, weil im dortigen Schloss weniger Konzerte stattfinden.

Aber: Nirgendwo steht, welche Menschen das Festival kauputtsparen wollen, und warum sie das tun möchten. Vielleicht bringt Martina Tabel die Lösung dieses Rätsels morgen in Fortsetzung…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2013

Stimmen der Gemeinde … in Leserbriefen!

Bildschirmfoto 2013-07-11 um 09.39.32Die Ahrensburger Blätter sind nach wie vor angereichert mit Leserbriefen von Mitgliedern der Kirchengemeinde Sankt Johnannes. Von großer Empörung ist dort die Rede, und Kritik an Kirchenvorstand und Pastoren wird deutlich ausgesprochen – siehe die nebenstehende Seite aus dem Ahrensburger MARKT!

Ich empfinde das als feige. Warum sind die Leute, die in den Zeitungen meckern, nicht während des Gottesdienstes von der Kirchenbank aufgestanden und haben Fragen an Buhl und Botta gestellt, die sich auf der Kanzel von Sankt Johannes ein Stelldichein gegeben hatten und Mumpitz gepredigt haben? Fragen wie zum Beispiel: Warum wurde der unehrliche Buhl von der Kirchenleitung dem ehrlichen Ahrensburger Pastor Haak vorgezogen bei der “Wahl” zum Propst? Und: Warum wurden die durch Mehrheit gefassten Beschlüsse der Gemeindeversammlung in der Schlosskirche nicht umgesetzt? Und: Woher stammen eigentlich die Gelder, die an die Opfer des Missbrauchsskandals gezahlt wurden – doch wohl nicht aus dem Klingelbeutel, oder?!

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 11. Juli 2013

Presseschau: Sensationelles in der Stormarn-Beilage

Bildschirmfoto 2013-07-10 um 07.53.22Der Mensch, der das Hamburger Abendblatt abonniert hat, öffnet heute seine Zeitung, um aus der Stromarn-Beilage zu erfahren, was es Aktuelles und Wichtiges gibt in Ahrensburg und im Kreise Stormarn  Und auf der Titelseite erfährt er dann die sensationelle Meldung des heutigen Tages…

…nämlich dass “Alexandra Leiseders Lieblingsplatz: Das Reinbeker Schloss” ist!

Donni, donni aber auch! Was für ein toller Aufmacher: Eine Frau aus Wentorf bei Hamburg geht gern ins Reinbeker Schloss! Wer hätte das wohl für möglich gehalten?!

So, und nun warten wir Abendblatt-Leser gespannt auf den Leser, dessen Lieblingsplatz der Thron im Ahrensburger Schloss ist!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 10. Juli 2013

Der kleine Luxus vor unserer Haustür

Es gibt Menschen, die wohnen dort, wo andere Menschen ihren Urlaub verleben. Zum Beispiel an der Ostsee. Oder in Hamburg. Und vielleicht sogar in Ahrensburg.

Bildschirmfoto 2013-07-09 um 09.41.21Wenn man Gäste hat in Ahrensburg, dann fährt man mit denen herum, um ihnen „alles“ zu zeigen. Das haben wir gerade getan. Und dabei auch so etwas Banales gemacht, wie eine Rundfahrt auf der Binnen- und Außenalster. Wann macht man so etwas schon als Ham- bzw. Ahrensburger? Und wenn man es macht, denn erlebt man für 45 Minuten ein Stück erholsamen Urlaub vor der Haustür. Und erfährt dabei sogar noch einiges über das, was am Ufer der Alster im Laufe der Zeit so alles entstanden ist.

Und falls Sie keine Gäste haben: Machen Sie doch mal eine Fahrt über die Alster – ist echt erholsam! Und andere Leute kommen aus aller Herren Ländern, um sich diesen Luxus zu leisten, der direkt vor unserer Haustür liegt.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 9. Juli 2013

Stormarn-Beilage: Testosteron für Kinder

Liebe Kinder, heute beantwortet die Stormarn-Beilage euch die Frage: „Warum haben Männer Glatzen?“ Die Antwort lautet: „Mit zunehmendem Alter lässt die Testosteronbildung nach. Deshalb wachsen die Kopfhaare langsamer beziehungsweise gar nicht mehr.“ So einfach ist das.

Bildschirmfoto 2013-07-08 um 08.00.22(Liebe Kinder, fragt jetzt bloß nicht: „Und warum haben auch jüngere Männer eine Glatze?” Und: “Warum haben sehr alte Männer noch einen vollen Haarschopf?“ Oder: “Hat Mama mehr Testosteron als Papa?”)

Jeder Erwachsene weiß, dass es verschiedene Gründe sind, die einen verstärkten Haarausfall bei Männern verursachen, der bis zur Glatze führen kann. Aber das müsst ihr nicht wissen, liebe Kinder. Merkt euch einfach: „Testosteron“! Dann habt ihr etwas gelernt für euer Leben und wisst, was eurem Papa fehlt, sollte der eine Glatze haben.

Und dann unterliegt die Stormarn-Beilage noch einem Irrtum. Wir lesen: “Auch Frauen haben mit lästigem Harrausfall zu kämpfen.” Was natürlich nicht korrekt ist.

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Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 8. Juli 2013