Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Swinging Ahrensburg: Die Stadt wurde zur Jazz-Hochburg

Lange habe ich nicht mehr so positive Töne aus dem Ahrensburger Rathaus gehört wie in der vergangenen Nacht, als ich dort durch die Tür getreten war. Ursache: “15. Schleswig-Holstein Amateur Jazz Festival” in Ahrensburg. Genauer: In Rathaus, Stadtbücherei und Peter-Rantzau-Haus spielten 17 Bands alles, was man aus New Orleans und Umgebung so kennt.

Jazz-Lite Orchestra aus Hoisdorf, das dem Marstall regelmäßig Geld einspielt

Das Jazz-Lite Orchestra aus Hoisdorf, das dem Marstall schon seit Jahren regelmäßig viel Geld einspielt

Ich habe rund zwei Stunden des Festivals miterlebt, das um 18 Uhr mit dem ersten Konzert begonnen hatte und beendet wurde mit einer Jam-Session um Mitternacht. 17 Bands aus Schleswig-Holstein, Hamburg und London spielten in der Schlossstadt. Und an allen drei Spielstätten hatten die Jazzer “full House”!

Eigentlich bedauerlich, dass Jazzmusik heute kein Thema mehr ist für junge Leute, wie ich es aus meiner eigenen Jugend miterlebt habe, wo die schwarze Musik total angesagt war. Gestern musste ich wieder mal erkennen: Sowohl an den Instrumenten als auch auf den Unbenannt-1Besucherstühlen waren die Akteure und ihr Publikum schon in die Jahre gekommen. Was allerdings nicht zu spüren war in der musikalischen Darbietung und der Begeisterung, mit der die Zuhörer die Soli und Stücke beklatschten. Alles zusammen: Es war ein würdiges Ereignis für Ahrensburg, an dem auch die Big Band Am Heimgarten beteiligt war. Ich hoffe, dass der Jazz in der Schlossstadt niemals verstummen wird! Vielleicht gibt es irgendwann ja doch noch mal eine Renaissance dieser zeitlos schönen Musik!

Gute Stimmung im Festzelt in der Großen Straße

Gute Stimmung im Festzelt in der Großen Straße

Gut besucht war auch das Festzelt in der Großen Straße, wo das Stadtforum zur Geburtstagsparty der Stadt eingeladen hatte.  Zwar waren die Bänke nicht restlos gefüllt, dafür aber war die Stimmung gut. Antje Karstens vom Stadtforum strahlte, wohingegen Götz Westphal nicht besonders fröhlich guckte. Und das, obwohl die musikalisch ansprechende Band für gute Laune der Gäste gesorgt hat mit einer attraktiven jungen Sängerin – die ich bei den Jazzern schmerzlich vermisst habe…! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 7. September 2014

Stormarn-Beilage: Geht es noch kindischer?

Zuerst wollte ich es nicht glauben, aber es lag in gedruckter Form vor mir. Nämlich in der Stormarn-Beilage. Das Supplement vom Hamburger Abendblatt bringt heute als Bildschirmfoto 2014-09-06 um 11.15.56Aufmacher (!) eine Meldung aus Braak und also lautend : “I-Aah!”: Lilly gewinnt 1000 Euro” – siehe die Abbildung!

Was ist passiert? Passiert ist Folgendes: Der Eselspark Nessendorf in Blekendorf hat eine Werbeveranstaltung gemacht: Kinder sollten den Ruf des Esels nachmachen. Und Lilly konnte das offenbar am besten. Was so sensationell ist für die Redaktion, dass sie damit ihre Titelseite gefüllt und diese Meldung in ganz Stormarn verbreitet hat – beziehungsweise dort, wo die Beilage gelesen wird. Und in den “Kinder-Nachrichten” wird dieses kindische Thema ergänzt.

Noch einmal: Zu einer Werbeveranstaltung in Blekendorf macht die Stormarn-Beilage (Schreibkraft: Laura Treskatis) den Aufmacher des Tages! Und dafür müssen die Käufer und Abonnenten des Blattes auch noch Geld zahlen. (“Verantwortlicher Redakteur dieser Ausgabe: Hinnerk Blombach”)

Ja, oder ist das Ganze eine redaktionell aufgemachte und bezahlte Werbung des Eselparks, wo die Redaktion bloß vergessen hat, das Wörtchen “Anzeige” oben drüber zu stellen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2014

Von Maredo zu Einstein, von Herpes im RamRob zum Köz

MaredoDas Maredo wirbt in Ahrensburg zwar immer noch für Mittagstisch und Steak-Woche – siehe Abbildung! – aber dort, wo einst Maredo drin war, steht jetzt Einstein drauf – wenn Sie sich das Bild unten bitte mal anschauen wollen! Wann die Einstein-Eröffnung ist, weiß ich allerdings nicht.

Welche Chance hat ein Bistro-Bar-Restaurant wie Einstein in Ahrensburg? Zieht es neue Gäste in die Stadt bzw. ins Restaurant? Oder gibt es einen Verdrängungswettbewerb? Und falls Letzteres der Fall ist: Wo könnten die Gäste für das neuen Einstein wohl herkommen? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2014

Wiener Kontor: Zur Abwechslung mal was zum Schmunzeln

Bildschirmfoto 2014-09-05 um 11.07.20Nein, es soll mir keiner nachsagen, dass ich die Damen und Herren vom Wiener Kontor in Hamburg immer nur ernst nehme! Im Nachfolgenden ein Beitrag, der echt zum Schmunzeln ist!

Auf der Facebook-Seite von “Ahrensburg Magazin / Ahrensburger Szene” finden Sie die Vorstellung der neuen Ausgabe des Annoncenheftchens. Und: “8 Personen gefällt das”, erfährt der Leser.

Schaut man sich dann auf der Homepage der Hamburger Agentur um, dann erkennt man: Von den 8 Personen, denen das “Ahrensburg Magazin” gefällt, arbeitet die Hälfte für … Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2014

Das Wiener Kontor verstößt weiterhin gegen geltendes OLG-Recht, und die Helfershelfer sitzen im Ahrensburger Rathaus + Update: Stadt distanziert sich vom “Ahrensburg Magazin”!

Und weiter verstrickt sich Ahrensburgs Schweriner Bürgermeister Michael Sarach in die Machenschaften der Hamburger Firma Wiener Kontor. Dass deren Inhaberinnen, Daniela N. Barth und Ilona Lütje, schon seit längerer Zeit mit unlauteren Methoden viel Geld in der Schlossstadt kassieren, was man durchaus als Wirtschaftsbetrug bezeichnen könnte, habe ich auf Szene Ahrensburg ja schon mehrfach beschrieben. Die Reaktion der obskuren Firma: Ich werde von dem Damen-Duo, ohne dass mein Name direkt genannt wird, im Vorwort ihres Reklameblättchens bezichtigt, “Wildsau” zu spielen und ein “Denunziant” zu sein, weil ich das zweifelhafte Treiben dieser Firma auf Szene Ahrensburg publik gemacht habe. 

Bildschirmfoto 2014-09-04 um 20.22.45Unterstützt wird das schräge Spiel vorrangig von Bürgermeister Michael Sarach (SPD) und dem Stadtkämmerer Horst Kienel in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Stadtwerke Ahrensburg, und zwar durch die Homepage der Stadt. Dort, wo zu Beginn dieser Woche noch „Rathaus Journal“ gestanden hat, lässt der Bürgermeister nun seine schmutzige Hose runter und die Katze aus dem Sack: „Ahrensburg Magazin“ steht da jetzt plötzlich. Womit Sarach öffentlich gesteht, privatwirtschaftliche Interessen eines auswärtigen Unternehmens, das gegen das UWG verstößt, mit der Stadt Ahrensburg zu verknüpfen und der Hamburger Firma bei ihrem manipulativen und ungesetzlichen Geschäftstreiben behilflich zu sein. Klar, wenn man selber wenig Freunde hat, dann holt man sich eben welche auf Facebook oder anderswo. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. September 2014

Kinder werben gratis für die Sparkasse Holstein

Die Sparkasse Holstein macht eine Werbekampagne, bei der das Geldinstitut lediglich die Werbemittel bezahlt. Die Werbeträger nimmt die Sparkasse dagegen gratis in Beschlag. Und diese Werbeträger, die kostenlos Reklame laufen für die Sparkasse Holstein, das sind Kinder in Schulen und Sportvereinen.

Bildschirmfoto 2014-09-03 um 08.34.29Gestern verlängerte die Stormarn-Beilage die Kampagne der Sparkassen, indem sie einen Beitrag über die Werbe-Aktion brachte. In der Rubrik “Kinder-Nachrichten”. Klar, dass es kein kritischer Beitrag ist, denn die Redaktion möchte es sich vermutlich nicht mit ihrem Werbekunden verscherzen.

Ich habe zu diesem Thema schon vor einiger Zeit zwei Beiträge verfasst. Zum einen auf Szene Ahrensburg, zum anderen in HORIZONT, der Zeitung für Marketing, Werbung und Medien.  Auf meinen Blog-Eintrag auf Szene Ahrensburg habe ich keinen Kommentar der Sparkasse erhalten, wohl aber auf meine Kolumne in HORIZONT: Ein Vertreter der Geldfirma meldete sich und forderte tatsächlich dazu auf, Teile meines Textes online zu löschen und am besten gleich den gesamten Beitrag. Weil man bei der Sparkasse der Meinung ist, dass man schließlich für die Werbemittel aus dem eigenen Werbeetat bezahlt habe, sodass die Werbeträger – sprich: Kinder! – doch froh und fröhlich sein dürfen, dass sie gratis Werbung laufen dürfen mit Sparkasse Holstein auf der Brust. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. September 2014

Ahrensburg: Mitarbeiter der Verwaltung bezeichnet Bürger der Stadt öffentlich als “Hämorrhoiden”!

Bildschirmfoto 2014-09-03 um 12.18.06Man mag es gar nicht glauben, aber via die Homepage der Stadt Ahrensburg kommt man zu einem Facebook-Eintrag von Bernd Jensen, der im Rathaus unserer Stadt nicht ganz unbekannt sein dürfte. Und er schreibt zu der Polemik vom Wiener Kontor:

“Der Pott hat seinen Deckel bekommen!!! Leider gibt es in unserer Stadt noch einige ‘Hämorrhoiden’ mehr!!”

Und welche Bürger meinen Sie mit “Hämorrhoiden”, Herr Jensen? Außerdem: Haben Sie Ihren Kommentar auf der Homepage auch abgestimmt mit dem Bürgermeister? Oder hat der Ihnen inzwischen schon einen Eintrag in Ihre Personalakte verpasst für diese öffentliche Bürger-Schmäh als Beamter der Stadt…?

Bildschirmfoto 2014-09-03 um 13.55.35

Natürlich kann es sich hier auch um einen Menschen handeln, der “Bernd Jensen” einfach so als Nickname benutzt und dessen Code bei Facebook geknackt hat. Denn mal ganz ehrlich: So blöd kann doch niemand im Rathaus sein, einen derart dummen Kommentar auf Facebook abzugeben, der über die Homepage der Stadt zu lesen ist…!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2014

Offener Brief an den Verwaltungsleiter der Stadt Ahrensburg

Michael Sarach (SPD) bei seiner Vereidigung durch sein Vorgängerin Ursula Pepper (SPD)

Michael Sarach (SPD) bei seiner Vereidigung zum Bürgermeister durch seine Vorgängerin Ursula Pepper (SPD), der Ahrensburg den umstrittenen Blaumann zu verdanken hat.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!

Seit Beginn dieser Woche kommt der Bürger über die offizielle Homepage der Stadt Ahrensburg  zu einer obskuren Seite (verborgen unter der Rubrik “Rathaus Journal”), die sich “Ahrensburger Szene” nennt und damit an meinem guten Namen “Szene Ahrensburg” schmarotzt.

Auf dieser Seite ist ein Text zu lesen, in dem ich, ohne dass mein Name genannt wird,  bepöbelt und verunglimpft werde. Als Leiter der städtischen Verwaltung von Ahrensburg sind Sie verantwortlich für das, was auf der Website der Stadt Ahrensburg veröffentlicht und verbreitet wird. Der Text, um den es hier geht, lautet im Original (inklusive der Deutschfehler) wie folgt: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. September 2014

Kennt jemand von Ihnen eine Rathausallee…?

Bildschirmfoto 2014-09-02 um 16.17.23Ja, ich kenne eine Rathausallee. Die befindet sich allerdings in Norderstedt. Und in Ahrensburg? In Ahrensburg gibt es auch eine Rathausallee. Die aber kennt nur einer allein, nämlich unser Schweriner Bürgermeister.

Und so schreibt Michael Sarach an die Bewohner der Stadt und informiert die “Sehr geehrte Anwohner/in”  in der Innenstadt über Straßensperrungen anlässlich der “Großen Jubiläumsfeier”: “Betroffen sind die Große Straße von Der Doppeleiche bis zur Rathausallee” – siehe nebenstehendes Schreiben!

Geht es noch peinlicher: Der Bürgermeister kennt nicht mal den Namen der Straße, die zum Rathaus der Stadt führt, in der er Bürgermeister ist?!

Und dann schreibt der Meister der Bürger von “Der Doppeleiche”, was auch recht lustig ist.

Jetzt weiß ich auch, warum Herr Sarach einen Antrag gestellt hat, dass auch der zweite Wasserstreifen in der Rathausstraße verbreitert werden soll: Damit aus der Straße eine Allee werden soll!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2014

Bürgermeister Michael Sarach – am besten wäre es für Ahrensburg, wenn Sie in Schwerin bleiben würden!

Bildschirmfoto 2014-09-02 um 09.27.59Meine obige Empfehlung begründe ich damit, dass der Bürgermeister die privatwirtschaftlichen Interessen einer Hamburger Firma unterstützt, indem er es zulässt, dass diese Firma unter falscher Flagge auf der Website der Stadt Ahrensburg auftritt und dort für ein Anzeigenblatt wirbt, das eindeutig mit unredlichen Methoden arbeitet. Außerdem weiß der Bürgermeister, dass öffentliches Geld (sprich: Gewinne der Stadtwerke) an die Firma Wiener Kontor gezahlt wurden, ohne dass eine entsprechende Gegenleistung erfolgt ist.

Bildschirmfoto 2014-09-02 um 09.30.22Klickt man in der Suchspalte auf der Homepage der Stadt Ahrensburg auf “Rathaus Journal”, dann bekommt man gar kein “Rathaus Journal”. Sondern man landet bei einem Reklameblatt, das den Titel “Ahrensburg Magazin” trägt, aus der Hamburger Agentur Wiener Kontor kommt und im Wettbewerb steht mit anderen Anzeigenblättern wie zum Beispiel dem MARKT! Und der Online-Auftritt wird außerdem mit Werbung der Stadtwerke Ahrensburg unterstützt – siehe Abbildung!

Hallo, Herr Bürgermeister – in meinen Augen werden hier öffentliche Gelder der Stadt veruntreut. Ein Thema, das für Sie nicht neu ist, denn ich habe Sie darüber bereits in einer Einwohner-Fragestunde in der Stadtverordneten-Versammlung informiert – ohne Erfolg. Dafür müssen Sie nun gerade stehen. Meine Empfehlung: Nehmen Sie Ihren Hut und gehen sie dort hin, wo Sie hergekommen sind, nämlich nach Schwerin! Die Lücke, die Sie damit in Ahrensburg reißen, ersetzt Sie voll.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2014