Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Wo ein Bund Radieschen in den Bund der Hose gegangen ist

Vorab: Sprechen wir von “Bund”, dann kann “der Bund” gemeint sein oder “das Bund”, je nachdem, was gemeint ist. Beispiele: Der Bund der Hose und das Bund Radieschen. Ich erwähne das eingangs dieses Beitrages, weil Reporter Filip Schwen heute im Abendblatt schreibt, dass er “einen riesigen Bund Radieschen” gesehen hat und kein riesiges Bund. Damit sind die Radieschen voll in die Hose gegangen.

Aber das ist nicht das eigentliche Thema dieses Blogs. Es ist vielmehr der gesamte Beitrag im 3. Buch Abendblatt von heute, der überschrieben ist: “Kunstwerke in Schaufenstern: Das steckt hinter der Aktion”. Und was hinter der Aktion steckt, lässt sich auch in einem einzigen Satz erklären: 28 Künstler/innen haben in den Schaufenstern von 40 Ahrensburger Läden ein Kunstwerk ausgestellt und weitere Werke im Foyer des Rathauses.

Meine Frage an die Leser vom Abendblatt: Was interessiert Sie mehr – dass 28 Künstler/innen ihre Werke in den Schaufenstern von 40 Laden und im Rathaus ausgestellt haben . . . Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2024

Zwei sensationelle Nachrichten: Feuerwehr rettet Katze vom Baum und in der Nacht wird’s dunkel

Filip Schwen, der rasende Reporter aus der Stormarn-Redaktion Abendblatt, berichtet heute online aus Reinbek. Und dort hat sich etwas Unglaubliches zugetragen, nämlich: Die dortige Feuerwehr hat doch tatsächlich in “tierischer Mission” eine Katze aus einem Baum geholt, und zwar mit drei angerückten Fahrzeugen – donni, donni aber auch! Dazu wird ein Foto von Blaulicht-Fotograf Christoph Leimig gebracht, wo die Katze im Körbchen der Kameraden von der Freiwilligen Feuerwehr Reinbek steckt – wenn Sie bitte mal auf die Abbildung klicken wollen!

In sozialen Netzwerken des Internets ist bekannt: Katzen-Content geht immer. Und wenn Sie sich mal bei Google den Satz “Feuerwehr rettet Katze vom Baum” eingeben, dann werden Sie für den Rest des Tages ungezählte Berichte in Wort und Bild verfolgen können, wie die Feuerwehr die Katzen reihenweise von den Bäumen gerettet hat.

Was Filip Schwen nicht berichtet, das ist die Antwort auf die Frage: Wer bezahlt den Einsatz der Feuerwehr? Und was wollte die Katze auf dem Baum? Wollte die Mieze vielleicht eine Vogelfamilie zum Abendessen im Nest besuchen, weil sie die Nase voll hatte vom ewigen Tüten- und Dosenfutter aus dem Supermarkt…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2024

Thema Kundendienst: Propangas-Flaschen im Getränkemarkt

Meine Propangas-Flaschen waren leer. Deshalb bin dort hingefahren, wo ich sie auch gekauft hatte, nämlich bei einem Getränkemarkt in der Sieker Landstraße in Schmalenbeck. Dort ist das Ent- und Beladen direkt vor der Ladentür möglich. Und weil das ein Getränkemarkt ist, nehme ich von dort auch immer einen Kasten Coca-Cola mit, wenn ich schon mal dort bin. Nicht zuletzt auch, um Kleinunternehmer zu unterstützen.

Heute war ich wieder mal dort in der Sieker Landstraße. Mitgenommen habe ich aber garnichts. Der Grund: Der Getränkemarkt hatte bis 14:30 Uhr geschlossen. Und es war erst 13:40 Uhr.

Bis zu dieser Stelle wäre ich umgekehrt und hätte mich bloß geärgert. Aber ich hätte diesen Blog nicht geschrieben, nur weil ein Getränkemarkt eine Mittagspause von zwei Stunden einlegt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2024

Zum Thema: Öffentliche Kritik an Stadtverordneten

Was sind Personen des öffentlichen Lebens? Diese Frage beantwortet Miriam Scharlibbe, Chefredakteurin im SchleswigHolsteinischen Zeitungsverlag – wenn Sie bitte mal ihre heutige Mail lesen wollen – siehe Abbildung! Ich greife das Thema auf, weil aus Kreisen der Ahrensburger Politik immer wieder mal Hinweise kommen, dass die Stadtverordneten doch allesamt Freizeitpolitiker sind und deshalb nicht kritisiert werden dürfen wie Berufspolitiker oder der hauptamtliche Bürgermeister. Und der Ahrensburger Bürgervorsteher Benjamin Stukenberg möchte nicht einmal, dass diese Personen in öffentlichen Veranstaltungen fotografiert und in den Medien veröffentlicht werden, wenn er das nicht zuvor genehmigt hat.

Und damit komme ich zu meinem Casus Belli mit der Frage: Was hat der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag unternommen, damit deren Journalisten in der Stadtverordneten-Versammlung im Marstall weiterhin fotografieren und ihre Fotos veröffentlichen können? Gehört die Bildberichterstattung nicht genauso wie die Wortberichterstattung zur Pressefreiheit, die vom Grundgesetz garantiert wird? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2024

Warum gibt es in Ahrensburg keinen “Talk vor Ort” mehr?

Ich gebe bei Google den Namen der Stadt Ahrensburg ein. Und es öffnet sich der Hinweis auf die Homepage der Stadt. Und an erster Stelle ist über Ahrensburg zu lesen: “Veranstaltungsreihe ‘Talk vor Ort'”. Und wenn Sie zu den Ureinwohnern von Ahrensburg gehören, dann werden Sie sich vielleicht noch dunkel an diese Veranstaltungsreihe erinnern, die aus 4 (vier) Folgen bestand, deren letzte im November Anno 2022 stattgefunden hat. Verantwortlich dafür: Citymanager Christian Behrendt.

Nun war diese Veranstaltungsreihe immerhin ein passabler Anfang für ein Citymanagement. Und wenn Sie sich fragen, warum dieser “Talk vor Ort” nicht fortgesetzt wird, dann kann ich nur mutmaßen, und zwar wie folgt:

Bei diesen Talks gab es kritische Anmerkungen der Gesprächsteilnehmer über die Verwaltung. Sowohl bei Wein Ahrens als auch im Herrenhaus und in der Musicalschule Wendt. Hier wie dort wurde die Parkplatzsituation in der City bemängelt. Und Moderator Christian Behrendt konnte dem natürlich nicht widersprechen.

Das muss beim Boegemeister sauer aufgestoßen sein. Und deshalb hat er seinem Mitarbeiter weitere “Talks vor Ort” untersagt – vermute ich. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. April 2024

Es gibt auch ein Leben vor dem Tod, wo das Gehirn aussetzt

Prolog: Einer Meldung der BILD-Zeitung zufolge hat eine “revolutionäre Nahtod-Studie” ergeben: “Wenn Sie tot sind, lebt ihr Gehirn sechs Minuten weiter”. Und wenn Sie das lesen, dann erkennen Sie: Das Gehirn von demjenigen, der das geschrieben hat, muss schon zu Lebzeiten kurz ausgesetzt haben, denn es muss nicht “ihr” sondern “Ihr” geschrieben werden. 🙂

Und damit komme ich zu dem Rathaus-Insassen, der für die Homepage der Stadt Ahrensburg verantwortlich ist. Hier gab und gibt es immer wieder Absurditäten, von denen ich ja bereits in Vergangenheit öfter berichtet habe. Und auch unter dem Datum von heute ist es luschtisch: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2024

Stormarner Tageblatt: Ostern mit BILDplus

Ich gehe online auf die Seite vom Stormarner Tageblatt. Heute am 4. April 2024. Und was springt mir dort als erste Meldung groß in die Pupillen? Ich lese: “Bild Oster-Aktion” und erfahre: “1 Jahr BILDplus für nur 19,99€ statt 79,99€“. Und ich schaue auf meinen Kalender und sehe: Ostern ist am Sonntag, den 20. April. Allerdings erst im Jahre 2025.

Ist es nicht überaus freundlich vom Verlag Stormarner Tageblatt, dass er dieses Angebot des Wettbewerbers aus dem Springer-Verlag veröffentlicht? Oder ist es einfach nur Dummheit, weil man jeden Euro durch Online-Werbung einstreichen will ohne zu wissen, welche Werbung man überhaupt veröffentlicht?

Dumm ist auf jeden Fall: Ich als Abonnent von BILDplus komme weder zu Ostern noch zu Weihnachten zum Vorteil, mein Abo für 19,99€ statt 79,99€ zu bekommen. Womit ich erkenne: Treue Leser sind dem Verlag schnuppe  – nur Nassauer Neuleser sind wichtig und bekommen ihr Abo quasi in den Hintern geschoben. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2024

Ende der Esskultur: Fastfood ist Food. Aber eben nur fast.

Zu meinen Lieblingssendungen im Fernsehen gehört “BesserEsser” von und mit Sebastian Lege, einem Koch und Produktentwickler im Lebensmittelsegment. Im ZDF hat er u. a. auch “Die Wahrheit über Fastfood-Ketten” aufgedeckt. Und seitdem ich das gesehen habe, wird Fastfood bei uns nur noch gegessen, wenn es mal garnicht anders geht und wir alle kurz vor dem Verhungern sind.

Mit meiner Einleitung komme ich zum heutigen Abendblatt, wo im Stormarn-Teil ein riesengroß aufgemachter Bericht steht mit der Überschrift: “Mit Fast-Food-Konzept: Barsbütteler startet durch”. Und gleich die Einleitung verrät eigentlich schon alles, weshalb ich sie vergrößert und ins Foto gestellt habe – siehe die Abbildung!

Der Werbebeitrag für den Barsbütteler stammt von Reporter René Soukup. Was er darin aber mit keiner Silbe erwähnt, das ist der Geschmack der Fastfood-Gerichte. Und damit Sie richtig Appetit darauf bekommen, zitiere ich am Ende dieses Blog-Eintrages noch einen Absatz von René Soukup und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. April 2024

Nachrichten & Notizen: Kein süßes Leben im CCA * neue Pizzeria Große Straße * Edeka von Allwörden * Sondernutzung Rondeel

Wer das City-Center Ahrensburg (CCA) von der Großen Straße her betritt, der fragt sich, warum dort, wo “Ristorante Pizzeria Bar Dolceviata” angeschrieben steht, seit Monaten ein Geisterlokal zu finden ist. Und wenn man seine Augen links daneben richtet, dann ist dort schon seit vielen Jahren ein potemkinscher Laden, der zu vermieten ist.

Nein, dieser Anblick ist wahrlich keine Visitenkarte. Weder für das CCA noch für die City von Ahrensburg. Und immer wieder kommt mir dabei in den Sinn: Unterhält die Stadt Ahrensburg nicht ein Leerstandsmanagement für die Innenstadt…? Dafür sind Mitarbeiter der Verwaltung zuständig, die für ihre Arbeit bezahlt werden vom Geld der Bürger. Und der Bürger fragt sich: Für welche Arbeit…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. April 2024

Orangensaft in konservierter Frische: Wo Fruchtfleisch fehlt, fehlt es auch an Zellschutz

Was macht der Mensch, wenn er frischen Orangensaft trinken möchte? Ich kaufe Orangen, presse sie aus und trinke den Saft unmittelbar nachdem er ausgepresst worden ist. Und nun schauen Sie sich die Anzeige aus dem “Hamburger Abendblatt” an mit der Überschrift: “Frischer schmeckt besser”. Hier wird im Bilde demonstriert, dass die Orange mit der Hand ausgepresst wird, wobei der Saft direkt in eine Flasche tropft.

Wenn der Orangensaft direkt nach dem Pressen der Orange aus der Flasche getrunken wird, dann kann man von frischem Orangensaft sprechen. Wird die Flasche aber verschlossen und in den Handel transportiert, dann ist der Saft schon am nächsten Tag nicht mehr so frisch wie frisch gepresst. Und damit komme ich zu meinem eigentlichen Casus Belli:

Wenn ich meinen Orangen frisch auspresse, dann kommt auch das Fruchtfleisch mit ins Glas. Auf dem Etikett der “innocent”-Flasche hingegen steht ausdrücklich gedruckt: “Orange ohne Fruchtfleisch”. Das ist in meinen Augen ein Qualitätsnachteil. Denn: Säfte von Orangen  und anderen Zitrusfrüchten enthalten viel sogenannte Antioxidantien. Diese zellschützenden Stoffe finden sich aber vor allem in den Fruchtfasern. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2024