Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Weinfest: Wenn wir mal von A nach B schauen

Was haben A wie Ahrensburg und B wie Bargteheide gemeinsam? Beides sind es Städte im Kreis Stormarn. Und beide Städte veranstalten ein Weinfest: In Ahrensburg das Weinfest Ahrensburg und in Bargteheide das Bargteheider Weinfest. Und während das Weinfest in Bargteheide am vergangenen Wochenende stattgefunden hat, wird das Weinfest in Ahrensburg vom 11. bis 14. Juli 2024 in der Großen Straße stattfinden.

Zwischen beiden Weinfesten gibt es aber einen erheblichen Unterschied: Während das Fest in Bargteheide vom dortigen Lions-Club veranstaltet wird, wobei der Erlös an Kinder- und Jugendprojekte geht, so ist das Fest in Ahrensburg eine Promotion der Hamburger Agentur bergmannsgruppe. Und den Gewinn daraus ziehen die Agentur und die beteiligten Winzer. Und die schenken ihre Weine nicht nur vor Ort aus, sondern sie “versorgen viele Stammkunden“, die ihre Weine für daheim bestellen können. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2024

Ist die Ahrensburger Polizei total überlastet…?

Auf dem Parkplatz in der Friedrich-Hebbel-Straße steht seit Wochen ein Firmenfahrzeug, das auf den Geh- und Radweg ragt und dabei Fußgänger und Radfahrer behindert. Wie gesagt: Seit Wochen. Aus dem Rathaus hörte ich dazu, dazu, dass die städtischen Überwachungskräfte das schon lange notiert haben, aber nichts dagegen tun können, weil das Fahrzeug keine gültige Zulassung hat. Und deshalb wurde der Fall der Polizei gemeldet – schon vor Wochen.

Als ich heute bei den dortigen Wertstoffcontainern gewesen bin, habe ich festgestellt, dass das besagte Fahrzeug dort immer noch so parkt wie schon vor Wochen – siehe die Abbildung links! Vermutlich hatte noch kein Polizeibeamter die Zeit, sich das vor Ort anzuschauen, um das Fahrzeug dann abschleppen zu lassen.

Außerdem: Die Polizei kontrolliert im Allgemeinen die Autofahrer, falls diese die Geschwindigkeit überschreiten. Und wenn die das tun, dann müssen sie dafür bezahlen. Das gilt aber offenbar nicht für Radfahrer, denn ich habe noch nie bemerkt, dass diese kontrolliert werden. Das können Sie selber erleben, wenn Sie sich auf eine Bank am Rondeel setzen und sehen, wie fast alle Radfahrer dort mit unerlaubter Geschwindigkeit durchrasen und die Fußgänger behindern und belästigen. Erlaubt ist auf dieser “Velo-Route” aber nur Schrittgeschwindigkeit. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2024

Meint Bürgermeister Boege wirklich das, was er dem Stormarner Tageblatt erzählt hat?

Das Stormarner Tageblatt berichtet, dass Ahrensburg etwas für Pendler zu tun gedenkt, um die Klimaziele in der Stadt zu erreichen, denen wir angeblich hinterherhinken. Und deshalb will die Stadt an Ahrensburger Bahnhöfen mit einem “neuen Konzept” dafür sorgen, dass mehr Autofahrer aufs Fahrrad umsteigen. Die Lösung: “Mobilstationen” an den Bahnhöfen. Was damit gemeint ist, erklärt die Zeitung in dem nebenstehenden Kästchen.

Ich zitiere aus dem Stormarner Tageblatt: “Bürgermeister Eckart Boege: ‘Die Mobilitätsstation stellt einen wichtigen Baustein dar, diesem Defizit entgegenzuwirken. Aufgrund der hohen Bedeutung des Standortes soll die Mobilitätsstation eine umfangreichere Ausstattung erhalten.’ Kostenpunkt: rund 93.000 Euro.”

Die Stadt plant mit Kosten von 285.000 Euro, an denen Land und Kreis sich möglicherweise beteiligen, sodass für Ahrensburg letztlich 140.000 Euro anfallen. (Warum denke ich an dieser Stelle an die Fahrradparkanlage hinter dem Regionalbahnhof…?) Und die Zeitung zitiert den Scheffe der Ahrensburger Stadtverwaltung mit der Aussage: “Scheinbar ist das aktuell vorhandene Angebot nicht attraktiv genug, um einen Umstieg in größerem Umfang auf den ÖPNV oder die Fahrradnutzung zu bewirken.“ Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. Juni 2024

Einkauf bei Lidl: Super Service einerseits – andererseits noch ausbaufähig

Wenn ich über meine Einkaufserlebnisse in Ahrensburger Läden blogge, dann ist die Zugriffsrate der Leser hoch. Deshalb auch heute wieder mal ein Einkaufsthema. Wie Sie vielleicht in Erinnerung haben, ist der Blogger der Einkaufschef für seinen Familienhaushalt. Und ich kaufe in allen Ahrensburger Supermärkten ein mit Ausnahme von famila. Den einen Markt besuche ich dabei mehr, den anderen weniger. Und weniger achte ich auf Sonderangebote in der Werbung, weil ich nicht wegen ein oder zwei Artikeln extra zu einem Markt fahre, denn wenn ich einkaufe, dann lade den Wagen meistens voll. Und wenn Frau und/oder Kind mich begleiten, dann wird unser Karren sogar randvoll, weil wir konsumfreundliche Verbraucher sind. 😉

Auf ein Sonderangebot allerdings achten wir regelmäßig und besonders, nämlich Barilla-Pesto. Die geht bei uns im Hause weg wie Marmelade. Das Dumme: Früher kostete ein Glas 2,99 Euro, jetzt 3,59 Euro. Immer wieder gibt es jedoch in den Supermärkten das Angebot: Barilla-Pesto für 1,99 Euro. Und dann decken wir uns damit ein, dass es mindestens ein halbes Jahr lang reicht, denn Spaghetti gehen bei uns immer; und die Pesto schmeckt unserer 14jährigen auch auf dem Brot. Aber es muss Barilla sein, die teuerste im Regal der Supermärkte. 

Barilla-Pesto ist aber nur die Einleitung dieses Blogs und bekommt einen Nachschlag am Ende. Das eigentliche Thema ist: Kundenservice bei Lidl. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Ich war sehr angetan davon – jedenfalls einerseits. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 25. Juni 2024

Wo eine Hand die andere wäscht, wo angeblich EM-Fanartikel verlost werden und wo Müllsäcke unschön sind

Das Anzeigenblatt MARKT ist Mitglied im Stadtforum. Und der BürgerStifter Dr. Michael Eckstein ist ebenfalls Mitglied im Stadtforum mit seiner Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG – warum auch immer. Und wenn Sie den MARKT an diesem Wochenende gelesen haben, dann konnten Sie staunen: Der MARKT berichtet tatsächlich darüber, dass 10 Bürge je 100 Euro an die BürgerStiftung des Dr. Eckstein gestiftet haben. Was als “Spendenaktion ‘100 mal 100 Euro'” bezeichnet wird. Und was in meinen Augen eine Lachnummer ist, weil hier nicht die Stiftung gestiftet hat sondern die Bürger an die Stiftung, damit diese in der Lage ist, stiften zu können.

Auf andere Art lustig ist eine Leuchtwerbung im City Center Ahrensburg (CCA). Der Besucher wird dort aufgefordert: “EM-Gewinnspiel 2024 mitmachen & gewinnen!” Dazu erfährt man:  “5 x 1 EM-Fanartikel-Paket im Gesamtwert von 500 € zu gewinnen!” – siehe die Abbildung!

Und? Was sind das für “EM-Fanartikel”? Und wen interessiert der “Gesamtwert von 500 €”, den niemand gewinnen kann? Außerdem: Es werden nur zwei Personen abgebildet, bei denen es sich um m oder d handelt. Warum werden Frauen (w) hier nicht angesprochen? Und last but not least: Was muss der Bürger tun, um an der Verlosung überhaupt mitmachen zu können und auch zu gewinnen wie versprochen…??? 

Schön, es gibt dort am Fuße der Werbung noch winzige Hinweise auf Facebook und die CCA-Homepage. Aber bevor jemand das lesen kann, ist das Plakat schon weggeflimmert. Ja, liebe Leute: Werbung sollte man schon machen können, bevor man sie machen kann! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2024

Mittelalter in Ahrensburg – nur nicht ums Schloss herum

In Siek, so berichtet die Stormarn-Redaktion vom Abendblatt, dort treffen sich Gaukler und Ritter mit Barden auf einem Mittelaltermarkt. So einen Markt gab gab es früher auch mal in Ahrensburg, und zwar auf der Schlossinsel. Das hat viele Besucher angezogen und den Bürgersleuten mit ihren Kindern viel Spaß bereitet. Aber genau das möchte die Schlossherrin von Schloss Ahrensburg auf gar keinen Fall: Spaß! Denn sie versteht keinen Spaß, wenn die Grashalme rund um das Schloss umknicken, was leider bei der mittelalterlichen Veranstaltung nicht ausgeblieben ist. Und seither gibt es ein Veto für den Mittelaltermarkt in Ahrensburg, den wir nun in Siek besuchen können.

Abbildungen: Abendblatt Stormarn und Anzeigenblatt MARKT

Apropos Siek: Im 3. Buch Abendblatt kann man heute lesen: “Weil es auf dem freien Markt zu wenige Angebote gibt, baut Siek Mietwohnungen in Eigenregie. Interessant wird es bei den Vergabekriterien.” Dieser Bericht muss im denkmalgeschützten Rathaus von Ahrensburg wie Science-Fiction klingen: Wohnungsbau in Eigenregie! Und das womöglich auch noch auf unserem heiligen Fußballrasen, dem Stormarnplatz – nicht auszudenken!

Die einzigen Gebäude, die die Stadt Ahrensburg im Laufe der letzten Jahre in Eigenregie gebaut hat, das sind zwei Container-Klohäuschen und ein Duschhaus auf dem Stormarnplatz. Wobei mir auffällt: Warum hat das Abendblatt in seinem Stormarnteil bis heute nicht berichtet, wie das Duschhaus eigentlich von den Kickern genutzt wird und was es letztendlich gekostet hat – der Bau und die Verwaltung und Unterhaltung inklusive Grundstückskosten? Habe ich die Berichterstattung vielleicht überlesen…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 24. Juni 2024

Es gibt möglicherweise Stadtverordnete in Ahrensburg, die als Kind mit dem Kopf gegen einen Poller gerannt sind, weil der nicht hydraulisch versenkt worden war!

Morgen Abend, also am 24. Juni 2024, ist Stadtverordneten-Versammlung im Marstall und ich werde dort nicht hingehen. Warum nicht? Ganz einfach: Weil ich mich nicht ärgern will. Denn ich vermute: Der Tagesordnungspunkt 9 wird damit enden, dass dem Antrag der Verwaltung mehrheitlich zugestimmt wird. Und in dem Moment würde ich dann laut schimpfend den Stall vom Schilda des Nordens verlassen. Denn: Der TOP 9 morgen Abend lautet: “Versenkbarer Poller Manhagener Allee im Fußgängerbereich zum Tunnel”.

Berichterstatter ist “Herr Kubczigk”. Und “federführend Herr Köhler”. Und wenn Sie auf die Abbildung klicken, dann können Sie dort ablesen dass hier ein Antrag auf Unfug erfolgt, wie ein solcher eben nur möglich ist in einer Stadt, die man auch als das Schilda des Nordens bezeichnet.

Ich habe über den Unsinn des beheiz- und versenkbaren Pollers für 45.000 Euro plus 3.000 Euro an jährlicher Wartungskosten schon an anderer Stelle berichtet. Meine Meinung hat sich seither um keinen Deut geändert. Und ich hoffe inständig, dann einige der Stadtverordneten umdenken und dem Poller eine Absage erteilen. Auf jeden Fall sollte vor der Abstimmung der Antrag erfolgen, dass hier eine namentliche Stimmenabgabe erfolgt, damit jeder Bürger hernach sehen kann, wer für die Veruntreuung städtischen Geldes gestimmt hat. Das wäre dann auch ein Thema zur nächsten Kommunalwahl in Ahrensburg. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 23. Juni 2024

Bürgerentscheid: Scharlatan, Dein Name ist Peter Egan (WAB)

An diesem Wochenende hat Peter Egan von der WAB die Politiker- und Parteien-Werbekolumne im Anzeigenblatt MARKT vollgemüllt abgefüllt. Und damit wird Egans Peter mal wieder zum Peterchen, der sich auf Mondfahrt begibt. Denn was der Mann von sich gibt, das reiht sich in die Geschichten ein, die man über den Baron von Münchhausen erzählt. Dieser Stadtverordnete will die Ahrensburger schon wieder mal hinters Licht führen, weil der Fraktionsvorsitzende der WAB es hasst, wenn der gemeine Bürger gegen die Beschlüsse von Egans Verein votiert. Denn das täte ja bedeuten, dass wir Ahrensburger in einer Demokratie leben würden!

Ehemals wichtigster Parkplatz in der Innenstadt: Wegen Edeka & Kino wurde die Alte Reitbahn mit Hilfe der WAB an auswärtige Investoren verscherbelt!

Kurz zusammengefasst: Peter Egan will seine Politikerkollegen in den anderen Fraktionen überzeugen, den Bürgerentscheid in Sachen Parkplätze aufheben zu lassen. Begründung: Die Verwaltung der Stadt sei nicht in der Lage, für abzubauende Parkplätze einen Ersatz zu schaffen. Und weil dadurch keine Sanierungsarbeiten in der City vorgenommen werden können, so Egan, deshalb fallen möglicherweise öffentliche Fördergelder weg, weil die dann nicht mehr vom Himmel über Ahrensburg fallen würden.

Was Peter Egan dabei aber mit keiner Silbe verrät, das ist die Frage der Schuld an der entstandenen Situation. Denn die Antwort liefert nicht zuletzt seine eigene Fraktion. Ich erinnere daran: Es waren Egan & Consorten, die den größten und wichtigsten Parkplatz in der Innenstadt ohne Not zu einem Preis unter Marktwert und ohne Bieterwettbewerb an einen auswärtigen Investor verscherbelt haben. Und den Bürgern hat Peter Egan damals vollmundig erklärt, dass sie dafür einen modernen Edeka-Markt bekommen werden und ein Kino am Bahnhof.

Was für ein Gaukler und Scharlatan ist er doch dieser Peter Egan. Ein Interessenvertreter, der offensichtlich nicht die Interessen der Bürger vertreten hat, wie er jetzt indirekt wohl selber zugeben muss. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2024

Wiedervorlage: Gab es im Rathaus von Ahrensburg vielleicht Zappzarapp?

Ich sitze im Warteraum im Rathaus der Stadt Ahrensburg und warte. Mir gegenüber sitzen Bürger, die genau dasselbe tun, also warten. Und ich sehe über den Köpfen der Menschen eine weiße Wand. Nichts ist langweiliger als eine weiße Wand. Deshalb gibt es ja auch Bilder. Und die werden gerahmt und an die Wand gehängt. Und genau das habe ich vermisst im Warteraum im Rathaus der Stadt Ahrensburg.

Mit dieser Einleitung komme ich zu einer Wiedervorlage, nämlich zu den rund 70 Kunstwerken, die von der Stadt Ahrensburg vor Jahrzehnten angekauft worden sind, und zwar aus den Ausstellungen des Vereins Kunstfreunde Ahrensburg, der inzwischen ruht. Und als ich im Warteraum des Rathauses saß, da habe ich mich gefragt: Warum hängen an der weißen Wand in der Warteecke keine der von der Stadt Ahrensburg angekauften Bilder?

Mehr noch: Wo befinden sich diese rund 70 Kunstwerke? Warum bekommt der Blogger, der letzter Vorsitzender des Vorstands der Kunstfreunde gewesen ist, von der Verwaltung nicht die dort vorliegende Aufstellung über die angekauften Arbeiten? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2024

Beim Thema Fahrrad sollte man im Rathaus endlich Bahnhof verstehen!

Als Radfahrer kann ich es aus eigener Erfahrung beurteilen: Ahrensburg ist nicht nur eine auto- sondern auch eine fahrradunfreundliche Stadt. Die Radfahrstraßen sind in keinem guten Zustand. Und was das Parken von Fahrrädern an Bahnhöfen betrifft, so ist das, was die Stadt sich erdreistet, eine Zumutung für Radfahrer.

Schon seit über einem Jahrzehnt (!) weise ich ich auf Szene Ahrensburg darauf hin, dass das Parken von Fahrrädern am U-Bahnhof Ahrensburg-West eine Zumutung ist. Und bis heute hat sich dort so gut wie garnichts getan – siehe die Abbildungen! Stattdessen hat man hinter dem Regionalbahnhof die dortigen Naturgärten zubetoniert und eine riesige Fahrradparkanlage gebaut, die so nötig ist wie ein Blinddarm. Sie steht schon von Beginn an leer und ist ein Fall für das Schwarzbuch der Steuergeldverschwendung. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 22. Juni 2024