Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Heute ist “Internationaler Tag des Witzes”: Haben Sie schon gelacht?

Zum “Internationalen Tag des Witzes” wollte auch die BILD-Zeitung einen Witz beisteuern, indem sie einen Delfin in Boxershorts abbildet und dazu  fragt: “Wie nennt man einen Delfin mit Unterhose?” und antwortet: Slipper!” Warum aber ein Delfin, der gar keinen Slip trägt, ein “Slipper” – also ein Wortspiel aus Slip + Flipper – sein soll, wird dabei nicht deutlich.

Ist das witzig…?

Unter einem “Slip” versteht man eine knappe, eng anliegende Unterhose oder Badehose, die ohne Beinansatz geschnitten ist, und keine Boxershorts. Und dass ein Slipper ein Schuh mit flachem Absatz und ohne Verschlüsse ist, das sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt und macht die Sache auch nicht witzig.

(In Klammern, weil ebenfalls kein Witz: Wie nennt man eine Chefredakteurin mit einem Horn? Antwort: Marion!)

Aber weil heute der Internationale Tag des Witzes ist, steuere ich einen aktuellen Witz dazu bei und also lautend: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2024

Es stellt sich die Frage nach 15.000 Euro Steuergeld

Heute steht auf dem Kalender der 1. Juli 2024. Und am 25. Mai 2024 stand in Ahrensburg auf dem Kalender die Ahrensburger Musiknacht. Und damit auch das Versprechen gegenüber der Veranstalterin, dass die Stadt Ahrensburg eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 15.000 Euro übernimmt. Was Bürgermeister Eckart Boege im Programmheft allerdings so ausgelegt hat, dass die Stadtverordneten bereits “eine finanzielle Beteiligung der Stadt beschlossen haben”.

Quelle: Google

Und nun, liebe Leute? Wie ist der derzeitige Sachstand? Muss die Stadt Ahrensburg für den Leichtsinn von Verwaltung und Politik zahlen? Oder hat sie gar schon gezahlt? Falls ja: Warum wurde darüber nichts veröffentlicht? Hat der Bürger kein Recht darauf zu erfahren, wo seine Steuergelder möglicherweise verschenkt werden?

So lange nirgendwo etwas über eine Zahlung der 15 Mille (oder vielleicht auch weniger) veröffentlicht worden ist, so lange können wir immerhin noch hoffen, dass dieser Kelch an uns vorübergegangen ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 1. Juli 2024

Glosse zum Sonntag: Man muss schon Schwein haben, um aus Salz, Rauch, Liebe und Zeit etwas Leckeres machen zu können!

Gestern habe ich die Frage aufgeworfen, was mal wohl aus Salz, Rauch, Liebe und Zeit machen kann, was “das Leckerste” ist. Heute zeige ich Ihnen ein Plakat, das ich auf dem Rondeel vor einem Feinkostladen entdeckt habe – wenn Sie mal einen Blick auf den unteren Teil der Abbildung werfen wollen!

Dem Plakat entnehme ich, dass man aus Salz, Rauch, Liebe und Zeit eine “Basedahl Schinkenmanufaktur” machen kann. Das bezweifle ich. Vielmehr meine ich, dass man schon Schwein haben muss, um mit Salz, Rauch, Liebe und Zeit etwas Leckeres zu machen.

Und überhaupt: “Das Leckerste” ist ein Superlativ. Das bedeutet, andere Schinken sind weniger lecker als der von Basedahl. Oder werden Nicht-Basedahl-Schinken womöglich ohne Liebe gemacht, ich meine mit der Liebe zum Schwein…? 😉

Schinken, der mit Liebe zur Sau gemacht wird, das ist veganer Schinken. Auch gibt es Marzipan-Schweine, aus denen Marzipan-Schinken gemacht werden kann. Allerdings vermute ich, dass dabei Salz und Rauch keine wesentliche Rolle spielen. Und man benötigt dazu auch weniger Zeit als viel mehr Liebe zum Schwein.

Ich gestehe: Ich esse gern vegan. Und ich esse gern vegetarisch. Und ich esse gern Fleisch. Schwer verdaulich aber ist für mich eine Werbung, die mit superlativem Mumpitz die Sau rauslässt. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 30. Juni 2024

Aktueller MARKT-Bericht der SPD: Bereits vor 50 Jahren hat sich Rolf Griesenberg für “Vorfahrt für Fußgänger” auf dem Rondeel eingesetzt

In der MARKT-Werbekolumne für Politiker und Parteien macht heute der Stadtverordnete Belá Randschau (SPD) Werbung für seinen Genossen Rolf Griesenberg. Überschrift: “Rolf Griesenberg – Visionär und Realist / 50 Jahre und kein Ende in Sicht.” Also Lob für einen echten Parteisoldaten, wie ihn eine Partei sich diesen nur wünschen kann. (Dass Rolf Griesenberg heute 89 Jahre alt ist, verschweigt der Kolumnist, vermutlich aus Respekt vor dem Alter seines Parteikollegen.)

Aus dem Beitrag von Belá Randschau, der zugleich Fraktionsvorsitzender der SPD ist, habe ich einen Satz herausgepickt, der wie folgt lautet: “Er setzte sich bereits im Frühjahr 1974 für ‘Vorfahrt für Fußgänger am Rondeel’ ein.” Und wer heute als Fußgänger über das Rondeel geht, der erkennt: Hier gibt es bis heute keine Vorfahrt für Fußgänger, sondern das Rondeel ist eine sogenannte Velo-Route, wo Radfahrer den Fußgängern die Vorfahrt nehmen, zumal dort gar kein Radfahrweg eingezeichnet ist.

Für 50 Jahre ehrenamtlicher Kommunalpolitik kann man durchaus Respekt aussprechen. Aber als Stadtverordneter musste Rolf Griesenberg häufig Pausen einlegen. Und zwar musste er immer dann vor die Tür gehen, wenn im Bau- und Planungsausschuss oder in den Versammlungen der Stadtverordneten über öffentliche Bauvorhaben abgestimmt worden ist, wo der Architekt Griesenberg mit seiner Firma in einem Interessenkonflikt gestanden hat. Und das kam nicht selten vor. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2024

Ein Quiz zum Wochenende, falls Sie Salz, Rauch, Liebe, Zeit und Lust dazu haben

Am Wochenende mal wieder zur Abwechslung ein kleines Quiz. Zu gewinnen gibt es dabei nichts außer der Erkenntnis, dass Sie aus Salz, Rauch, Liebe und Zeit das Leckerste machen können. Und was das sein könnte, sollen Sie erraten!

Also: Sie sehen in den Bildern die Zutaten, aus denen Sie das Leckerste machen können, was man eben aus Salz, Rauch, Liebe und Zeit machen kann. Und nun denken Sie mal nach, was Sie allein mit diesen vier Zutaten machen würden! Die Lösung finden Sie in Ahrensburg, und zwar bei einem Laden mitten in der Innenstadt. Und morgen an dieser Stelle, also am Sonntag auf Szene Ahrensburg.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juni 2024

Mobilitätsmanager Steffen Pollmann: Im Himmel ist Jahrmarkt, und hvv hop bringt Sie dort für 1 Euro hin!

Im Stormarner Tageblatt schreibt Reporter Finn Fischer: “Zukunft der Elektro-Shuttles von HVV hop: Ahrensburg berät über Light-Variante.” Und im Kleingedruckten erfährt der Leser, dass Ahrensburg (= Bau- und Planungsausschuss) darüber beraten soll, ob hvv hop nach der Testphase in beschränkter Form weiterlaufen soll und nicht zum Ex & Hop wird  – siehe das Symbolbild von einer Bieridee!

Zitat: Stormarner Tageblatt – Symbolbild: Bierwerbung

Meine Meinung über den hvv-Flop habe ich auf Szene Ahrensburg bereits mehrfach kundgetan, sodass ich mich heute nicht noch einmal wiederholen möchte. Ich empfinde es sehr erstaunlich, dass der ST-Reporter in seinem Beitrag von “das beliebte On-Demand-Shuttle-Projekt” fabuliert und einzig und allein Steffen Pollmann, den Mobilitätsmanager der Stadt Ahrensburg, zu Worte kommen lässt. Und der erzählt viel, wenn der Tag lang ist, und berichtet auch in diesem Beitrag mal wieder vom Jahrmarkt im Himmel. Ergo: Der Zeitungsbericht ist hochgradig tendenziös und einer angesehenen Tageszeitung nicht würdig. 

Und damit komme ich zum Höhepunkt in der Pressemeldung. Dort habe ich etwas gelesen, was mir nicht nur neu war, sondern zugleich auch etwas, was ich nicht für möglich gehalten hätte, wenn es nicht in der Zeitung stehen würde. Und darum gebe ich den Wortlaut im Faksimile weiter, damit niemand glauben soll, dass ich mir das selber nur ausgedacht habe – siehe die Abbildung rechts! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2024

Eine städtische Verwaltung sollte den Bürgern doch eigentlich zu Diensten sein – eigentlich!

Die Stadtverwaltung im Ahrensburger Denkmal ist ein Dienstleistungsbetrieb, der Dienstleistungen für die Einwohner der Stadt vollbringen muss. Wohlgemerkt: Dienstleitungen für Ahrensburger Bürger und nicht etwa für die Einwohner anderer Städte wie zum Beispiel Hamburg – es sei denn, sie haben ein Anliegen, zu dem sie unsere Verwaltung benötigen. 

Der Ahrensburger Bürgermeister indes sieht die Sache etwas anders. Weil sein Hamburger Kollege, der Herr Tschentscher, ihm ins Ahrensburger Rathaus verholfen hat, da hat der Herr Boege seinem Genossen versprochen: “Auf gute Nachbarschaft!” – siehe auch die Abbildung, wo unmissverständlich zu lesen ist: “Auf gute Nachbarschaft mit Peter Tschentscher”, also von Eckart mit Peter.

Die gute Nachbarschaft zwischen den beiden Bürgermeistern zeigt sich u. a., dass der Ahrensburger dem Hamburger nicht im Wege stehen will beim Bau der S4, die für Hamburg wichtig ist und nicht für Ahrensburg. Weil wir diese S-Bahn genauso wenig benötigen wie einen beheizbaren Poller, der hydraulisch versenkt werden kann. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2024

Falscher Alarm – oder hat’s bei Ihnen gestern gehagelt?

Am 26. Mai 2024 hatte ich eine Alarmmeldung auf meinem iPhone bekommen. Meine Versicherung, die Allianz, teilte mir mit: “Warnung ROT: Starkes Gewitter aus S mit Starkregen, Hagel und Überflutungen PLZ 22926 26.05. 17:00 – 26.05. 18:30″. Und was ist in der angegebenen Zeit über meinem Haus tatsächlich passiert? Es hat ein wenig geregnet.

Und gestern bekam ich von der Allianz schon wieder eine “Warnung ROT”. Und wieder sollte es “Starkregen, Hagel und Überflutungen” geben. Tatsächlich kam dann ein wenig Regen, der unserem Garten gutgetan hat. Und in der Ferne hat es ein bisschen gedonnert und geblitzt.

Nun ist die Straße, in der ich wohne, nicht das komplette 22926. Daher meine Frage an Sie: Haben Sie gestern in der angegebenen Zeit etwas von Hagel gehört oder gesehen? Und wie schaut es mit Überschwemmungen bei Ihnen aus – mussten Sie in die Rettungsboote…? Und Ihr Auto? Schäden durch Hagel…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 28. Juni 2024

S4: In New York gab’s Beifall, in Ahrensburg sind Pfiffe zu hören

Das Hamburger Abendblatt übt sich immer wieder gern in der PR-Berichterstattung für die Bahn und speziell für die S4. Nun las ich heute online einen Bericht von Christoph Rybarcyk mit der Überschrift: “Hamburger S-Bahn S4 für gelungene Kommunikation prämiert”. Und das ist in New York passiert, wo die  S4-Projektleiterin Amina Karam preisgekrönt worden ist und sich darüber diebisch freut mit den Worten: “Dieser Preis ist so etwas wie der Mobilitäts-Oscar in unserer Branche. Er motiviert uns für die kommenden Aufgaben und wird uns Rückenwind geben.“

Zitate: Hamburger Abendblatt online

Ich habe die Dame aus einer Präsentation in Ahrensburg im Peter-Rantzau-Haus in lebhafter Erinnerung. Und aus dem aktuellen Abendblatt-Bericht habe ich spaßeshalber mal zwei Absätze herausgepickt und an den Rand gestellt. Da lesen wir über “zwei neue Schienenstränge in dicht besiedeltem Gebiet”, ohne dass dabei auch´´ das nicht besiedelte Gebiet erwähnt wird, nämlich unser Kulturerbe, das Naturschutzgebiet Ahrensburger Tunneltal. Und die Kommuikation der Bahn lässt hier bis heute zu wünschen übrig, was vermutlich in New York mit keiner Silbe benannt worden ist.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2024

BILDlich gesehen sind 16 Länder “ein geiles Land Europa”

In seinem früheren Berufsleben war der Blogger auch mal Werbeleiter der BILD-Zeitung im Verlag Axel Springer. Zu dieser Zeit hatte BILD noch eine Auflage von rund 5 Millionen Exemplaren. Und heute? Heute verkauft die Boulevardzeitung nur noch 1,03 Millionen Stück.

Okay, der Verfall der Auflage hat nicht unbedingt etwas mit der Werbung für die Zeitung zu tun, sondern es ist ein Resultat unserer digitalen Zeit. Aber bei aller Selbstbescheidenheit: Die BILD-Werbung war zu meiner Zeit weitaus besser als das, was heute für die Zeitung gemacht wird. Und damit bin ich beim Thema dieses Blogs, nämlich einer BILD-Anzeige, die Sie nebenstehend sehen.

“Europa ist ein geiles Land” steht dort gedruckt. Natürlich weiß auch der dümmste Leser, dass Europa kein Land sondern ein Erdteil ist. Aber so eine Behauptung im kreativen Sinne ist in der Werbung durchaus gestattet im Zusammenhang mit der Fußball-EM, was ja mit den Bildern auch symbolisiert wird. Doch was sportlich gesehen okay ist, das muss politisch ja noch lange nicht so geil sein, wie beispielsweise England, Türkei und Ungarn in Europa zeigen.

Allerdings: An der EM in unserem Land sind 24 Länder beteiligt. In den Bildern von BILD sehen wir aber nur 16 Personen, die offensichtlich 16 Länder verkörpern sollen, wobei der Herr mit den Deutschland-Zöpfen am dämlichsten ausschaut. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 27. Juni 2024