Reporter Filip Schwen berichtet heute im 3. Buch Abendblatt, dass Ahrensburg den Anbau des Rathauses stoppt. Was eine sehr vernünftige Entscheidung ist, denn dieser Anbau wäre so nötig gewesen wie Deppenkreisel und ioki-hvv-hop zusammen. Leser von Szene Ahrensburg kennen meine Meinung: Der Anbau ans Rathaus sollte durch den vom Architekten vorgesehenen Brückenübergang ins Nebengebäude erfolgen, wo heute die Stadtbücherei ansässig ist. Und die Bücherei sollte umziehen in das Gebäude am Marstall, wo heute eine Galerie so gut wie überflüssig ist.
Auf der nebenstehenden Abbildung von Abendblatt-Online lesen Sie die Frage von Reporter Filip Schwen: “Stehen 65 Mitarbeiter bald ohne Büros da?” Eine Frage, die reichlich albern ist. Denn die 65 Mitarbeiter haben schon heute ein Büro im Gewerbegebiet und können dort auch morgen noch ihr Büro im Rathaus Nord haben.
Wir lesen weiter in der Zeitung: “In den vergangenen 50 Jahren ist nicht nur die Einwohnerzahl Ahrensburgs von rund 25.000 auf mehr als 34.000 gewachsen, sondern mit ihr auch die Zahl der Beschäftigten im Rathaus. Zuletzt waren rund 225 Männer und Frauen für die Stadtverwaltung tätig.”
Hierzu mein Hinweis: Hat jemand schon mal etwas gehört von IT, sprich: elektronischer Datenverarbeitung, die es vor 50 Jahren noch nicht an jedem Arbeitsplatz gegeben hat? Dazu ein Passus aus dem Abendblatt-Bericht und also lautend: “Wir sehen das gesamte Projekt bei den immens steigenden Kosten noch kritischer als ohnehin schon“, sagte Bernd Buchholz (FDP). „Die Arbeitswelt hat sich im vergangenen Jahrzehnt stark verändert.“ Man müsse sich fragen, ob in Zukunft überhaupt so viele Büroräume nötig seien. Es gebe auch viele Verwaltungsmitarbeiter, die an drei von fünf Wochentagen im Homeoffice seien. Weiterlesen