Archiv für den Autor: Harald Dzubilla

Wiedervorlage: Was ist eigentlich mit unseren Kunstwerken im Rathaus, Herr Bürgermeister…?

Leser von Szene Ahrensburg wissen: Im Rathaus befinden sich an unbekanntem Ort rund 70 Kunstwerke. Das sind Arbeiten, die von der Stadt schon vor Jahrzehnten angekauft worden sind aus den Ausstellungen der Kunstfreunde Ahrensburg e. V., dessen letzter 1. Vorsitzender ich gewesen bin. Seither ruht dieser Verein.

Nicht aber ruht mein Interesse daran, den Bürgern mitzuteilen, welche rund 70 Kunstwerke sich in der Verwaltung der Stadt Ahrensburg befinden. Seit dem Jahre 2019 höre ich dazu aus dem Rathaus, dass ich dort nach vorheriger Terminvereinbarung erscheinen und “in die Liste der Kunstwerke im Rathaus” einsehen kann. Ich will aber nicht einsehen, sondern ich möchte die Liste zugeschickt bekommen, damit ich sie veröffentlichen und den Bürgern zeigen kann, welche verborgenen Schätze im Rathaus versteckt werden.

Was der Leiter der städtischen Verwaltung mir am 26. Oktober 2023 mitgeteilt hat, entnehmen Sie bitte der Abbildung oben links! Der Hinweis auf “datenschutzrechtliche Gründe” ist nach meiner Überzeugung durch nichts gerechtfertigt. Und wenn Sie den zweiten Absatz aus der Antwort des Bürgermeisters lesen, was denken Sie dann…? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. August 2024

Wenn ich mal provozieren darf: Möglicherweise zahlen die Stadtwerke Ahrensburg auch für die Wirtschaft in Bulgarien und Vietnam

Bei den Stadtwerken Ahrensburg hatte ich vier Verträge über Strom und Gas für Privatwohnung und Büro. Und das, obwohl ich wusste, dass ich dort mehr bezahlen musste als anderswo. Aber als Ahrensburg-Patriot hatte ich gedacht: Der Gewinn aus den Erlösen unserer Stadtwerke fließt in den Etat der Stadt Ahrensburg. Und davon können dann soziale Aufgaben erfüllt werden.

Doch nun habe ich meine Verträge mit den Stadtwerken gekündigt. Den Grund können Sie nebenstehend lesen: Die Stadtwerke Ahrensburg unterstützen E-Fahrräder mit einem Gutschein über 700 Euro, den sie ohne einen zwingenden Grund an einen Radfahrer verlost haben. (Ob dieser Radfahrer de facto etwas zum Klimaschutz beigetragen hat, kommt nirgendwo zum Ausdruck.) Aber in Bulgarien und Vietnam wird man sich bestimmt freuen, wenn in Deutschland das E-Fahrrad mehr Käufer findet als das E-Auto, das nicht aus diesen Ländern kommt – wenn Sie mal einen Seitenblick nach rechts werfen wollen, lieber Mitbürger!

Das ist typisch für Ahrensburg, wo der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) die 6. Fraktion in der Politik bildet und in Abendblatt-Stormarn und MARKT ständig redaktionell bedient wird, wobei die Fahrradparkanlage hinterm Regionalbahnhof und der Deppenkreisel im Wulfsdorfer Weg keine sonderliche Beachtung in der Berichterstattung finden. Warum eigentlich nicht, das sind für uns Bürger zwei Themen von Dauer mit täglichem Groll?! Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2024

Reparaturarbeiten am Deppenkreisel? Wie das…?!

Aus dem denkmalgeschützten Rathaus vom Schilda des Nordens dringt die Kunde an mein Ohr: “Reparaturarbeiten im Bereich des Kreisverkehrs Wulfsdorfer Weg/Rudolf-Kinau-Straße”. Und das klingt unglaublich, denn ist dieser Bereich nicht erst vor kurzer Zeit neu gebaut worden, wofür wir Bürgersleut’ 580.000 Euro aus unserem Säckel löhnen mussten…?!

Ab heute ist der Kreisel also sechs Tage lang gesperrt. Ein Kreisel, der von Deppen geplant und gebaut wurde, was zu vierspurigen Fahrradwegen geführt hat, und weshalb der Minikreisel im Volksmund auch als der Deppenkreisel bezeichnet wird, zumal es für den Bau keine vernünftige Begründung gegeben hat. Oder kennen Sie eine, lieber Leser, die diese Geldausgabe gerechtfertigt hat? Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2024

Presseschau: Kreis Herzogtum Lauenburg vereinigt mit dem Kreis Stormarn

Die Kuriositäten-Story geht weiter: Auch der heutige “Stormarn-Teil” im verkleinerten Abendblatt aus der Braunschweiger Druckerei ist wieder mal wundersam. Da haben wir im 4. Buch der Zeitung diesmal sechs Seiten, als dieses sind: 2 Seiten “Stormarn”, 1 Seite Norderstedt, 1 Seite Pinneberg, 1 Seite “Außerhalb der Krebstherapie entdeckt” (= Anzeige) und 1 Seite “Der Norden”.

Aber auch der Kreis Herzogtum Lauenburg ist wieder einmal vertreten: Aus Aumühle/Wohltorf stammt auf einer Stormarn-Seite ein Bericht über ein Sportlerheim, das kommen soll und uns in Ahrensburg so interessiert wie die der Pups einer Stubenfliege auf der Gardinenstange.

Auch Meldungen aus Norderstedt und Pinneberg werden im Kreise Stormarn auf kein besonders großes Interesse stoßen, das der seitenweise Berichterstattung gerecht wird. In meinen Augen sind es reine Seitenfüller, die der möglichen Verkleinerung der Redaktion geschuldet sind. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 5. August 2024

Worte zum Sonntag: Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ahrensburg feiert und lässt ihre Kulturdenkstätten seit Jahren verrotten

Der MARKT macht an diesem Wochenende auf mit der Schlagzeile: “Ahrensburg feiert Jubiläum”. Und auf dem Foto sehen wir acht Protagonisten vom Festkomitee. Darunter auch: “Carola Müsse (Pastorin Ev.-Luth Kirchengemeinde Ahrensburg)”.

Der Blogger zitiert aus dem MARKT-Bericht im Originaltext: “Wer sich für die Geschichte des Rathauses interessiert, kann eine Ausstellung besuchen, die über die ‘Unter-Denkmalstellung’ und die umfangreiche Sanierung von Foyer und Oberdachgeschosses informiert”.

Was die Ahrensburger und ihre Gäste dagegen bis heute nicht gesehen haben, das ist eine Sanierung der Fassaden unserer unter Denkmalschutz stehenden Gottesbuden. Und statt statt eines Malers zum Stadtjubiläum wird die spanische Sängerin Gisela Quiros in der Schlosskirche auftreten mit Hilfe von Pastorin Müsse.

Zuvor aber tritt noch Pastorin Ursula Sieg in Äktschn, und zwar am kommenden Mittwoch. Party mit Andacht und Kaffee-Plausch Am Alten Markt, direkt bei den Ahrensburger Gottesbuden mit den verdreckten Fassaden – siehe die Fotos rechts, die vom heutigen Sonntag stammen!

Eine Kirche zum Fremdschämen. Und ich schäme mich umso mehr, weil ich seit meiner Geburt ein Mitglied dieser Kirche bin. Und den Kirchengemeinderat? Den sollte man einmal komplett in die Wüste Juda schicken. Vielleicht kommen die Damen und Herren dort endlich zur Besinnung.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2024

Beauftragte für Städtepartnerschaften gesucht. Der MARKT hilft in zwei Fällen.

Also es ist so: Ahrensburg hat vier Partnerstädte, als dieses sind:  Esplugues, Feldkirchen, Ludwigslust, und Viljandi. Und die Stadt sucht für jede der vier Städte einen Beauftragten für die Partnerschaft. Macht zusammen vier gesuchte Partnerschaftsbeauftragte. So weit, so gut.

Die Stadt gab ihre Suche öffentlich bekannt, sodass sie auch im Anzeigenblatt MARKT angezeigt wird, und zwar an diesem Wochenende. Das Besondere daran: Der MARKT veröffentlicht die Suchmeldung zweimal auf einer Seite und sucht oben einen “Beauftragten für Städtepartnerschaft” und unten wird ein “Städtepartnerschaftsberauftragter” gesucht. Zusammen ergibt das zwei Gesuchte. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2024

Alter Speicher am Marstall: Wo bleibt das tragfähige Konzept?

Ende vergangenen Jahres habe ich einen Blog verfasst mit der Überschrift: “Corpus Delicti Alter Speicher: Gegen die Stadt Ahrensburg war das alte Schilda eine Universitätsstadt!” Was ist seither geschehen in Sachen Speicher am Gutshof? Gehen wir auf die Homepage der Stadt Ahrensburg, dann lesen wir dort unter “Zeitliche Abwicklung”:

“Die Sanierung des Gebäudes ist aktuell frühestens ab dem Jahr 2026 möglich, abhängig von den verwaltungsinternen Kapazitäten. Bis dahin soll ein tragfähiges Konzept stehen, an dem gearbeitet wird. Die Ende 2022 durchgeführte Ideenwerkstatt bildet für die Konzeptentwicklung eine wichtige Grundlage.”

Frage an Sie, meine lieben Mitbürger: Kennen Sie die Konzeptenentwicklung der Ideenwerkstatt, welche die wichtige Grundlage zur Sanierung des Alten Speichers am Gutshof bildet? Im Rathaus weiß man zwar schon, dass die Sanierung des Gebäudes spätestens im Jahre 2026 stattfinden soll, aber was aus dem Speicher werden soll, das steht immer noch in den Sternen. Der Bürgr erkennt: Der Alte Speicher am Marstall ist eine never ending Story aus dem Buch über die Schildbürger des Nordens. Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 4. August 2024

Ex Libris: Stadtbücherei Ahrensburg immer noch in Vertretung

Als Thomas Patzner, damaliger Leiter der Stadtbücherei Ahrensburg, plötzlich gekündigt und angekündigt hatte, nach Lüneburg zu wechseln, da war offenes Bedauern über den Weggang des Bibliothekars zu vernehmen, nicht zuletzt auch hier auf Szene Ahrensburg. Und in der Hansestadt Lüneburg hat man sich schon Anfgang des Jahres gefreut über den neuen Leiter der dortigen Ratsbücherei.

Heute schreiben wir bereits den 3. August 2024. Da ich kein Kunde der Ahrensburger Stadtbücherei bin, wollte ich wissen, wer inzwischen die Leitung unserer Stadtbücherei neben dem Rathaus übernommen hat. Und mein Erstaunen über das, was ich auf der Homepage vom Schilda des Nordens gefunden habe, war doch recht groß, nämlich: Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2024

Kurskorrektur: Abendblatt nimmt doch Anzeigen auf die Stormarn-Seiten. Und Friedrichsruh liegt plötzlich im Kreis Stormarn!

3. Tag vom Hamburger Abendblatt aus Braunschweig nach Stormarn: Alles ist heute anders als am 1. und 2. Tag. Denn heute ist im 4. Buch Abendblatt ein Regionalteil erschienen, der auf drei Seiten den Rubrikenkopf “Stormarn” trägt. Und auf einer dieser Stormarn-Seiten steht ein großer Bericht aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, nämlich aus Friedrichsruh. Und dann folgt auch noch eine Seite Norderstedt. Aber keine Seite Pinneberg wie gestern. Und auch keine Seite Bergedorf ist mehr zu finden. Stattdessen: Eine Seite netto, nämlich der Discounter ohne Hund. Und am Ende auch noch eine Seite “Der Norden” – siehe die Abbildungen!

Ja, was ist aus Pinneberg und Bergedorf geworden? Gestern noch ganzseitig im 4. Buch vertreten und heute schon wieder totaler Pustekuchen? Das würde ja bedeuten, dass die Kritik des Bloggers beim Verlag angekommen ist. 😉

Außerdem: Obwohl der Verlag speziell für die Regionalausgabe Stormarn keine Anzeigenpreise nennt, sind dort Anzeigen erschienen. Vielleicht noch aus alten Beständen, sprich aus Guthaben für Anzeigenkunden, die noch nicht alle in Vergangenheit disponierten Inserate abgenommen hatten?  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 3. August 2024

Ahrensburger Handel und Dienstleister: Im Stormarn-Teil vom Abendblatt ist keine Werbung mehr möglich

Wenn Sie sich einmal anschauen, wie die Stormarn-Auflage vom Hamburger Abendblatt sich in den letzten drei Jahren entwickelt hat, dann können Sie aus den IVW-Meldungen ablesen, warum der Verlag keine Lust mehr hat, die ehemalige Regionalausgabe Stormarn weiterhin erscheinen zu lassen. Was bedeutet das?

Es bedeutet: Die Mediengruppe Funke gibt keine Anzeigenpreise mehr bekannt für den Stormarnteil. Genauso wenig für Pinneberg. Ein großer finanzieller Verlust dürfte dabei für den Verlag nicht entstanden sein, denn im Stormarn-Teil beispielsweise waren in letzter nur noch ein paar Hard-core-Inserenten zu finden, sodass der Verlag regelmäßig großformatige Eigenanzeigen geschaltet hatte.

Konnte man bisher immer noch ein wenig an die “Ahrensburger Zeitung” denken, die vor Urzeiten mal der Vorläufer vom 3. Buch Abendblatt gewesen ist, so ist das nun endgültig Nostalgie geworden. Dass der Auflagenschwund von Jahr zu Jahr immer dramatischer geworden ist, liegt am Zahn der Zeit, der am Zeitungspapier nagt. Das geht anderen Zeitungen nicht anders; und auch das Anzeigenblatt MARKT hat seine Mittwochsausgabe eingestellt mangels Anzeigen. Und weil auch hier wie bei den Tageszeitungen ein Problem besteht, genug und zuverlässige Zusteller zu finden.  Weiterlesen

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2024